Dauertest SAAB 902

Ich schaue erst einmal rein und sage dir Bescheid. Danke
 
Bedienstange hab ich gefunden.
Per Post an dich, Thadi, oder reicht es beim nächsten Stammtisch?
Eine Reglerstange hatte ich noch in meinem Fundus, gibt es erstaunlicherweise vergleichsweise günstig sogar noch original bei sk...x.
Die Luftwalze ist leichtgängig und die Luftverteilung funktioniert wieder.
Über Pfingsten hatte ich noch die beiden Bremsrohre ab der vorderen Verschraubung bis zu den hinteren Bremsschläuchen erneuert. Die Leitungen sind am/ über dem Tank und unter dem Hitzeschutzblech geführt, hier hatte ich vor einem Jahr beim Cabrio schon argen Rost. War bei Knuts genau so.
Durch die HU ist Knuts heute aber nicht gekommen. An den hinteren Radläufen war zu viel Rost und vorne rechts am Innenkotflügel unterhalb des Federdomes ist eine Naht brüchig. Um da ranzukommen muss der Luftfilterkasten, LMM, Kabel etc. erst mal aus dem Weg. Das Schweißen selbst ist eine Sache von vielleicht 10 Min meinte mein Werkstattmeister.
Zusätzlich darf ich jetzt doch das Handbremsseil tauschen welches auch wieder ganz toll unter dem Hitzeschutzblech und über dem Tank verläuft. Da wollte ich eigentlich keine Schraube lösen bzw. eher abreissen. Ich bekam die Räder beim Test zwar blockiert, aber die lange Standzeit Knuts hat wohl doch viel Rost in den Bowdenzügen hinterlassen und die Prüfer wollten den Hebel ja nicht abreissen.
Der Unterboden sah passabel aus, Fahrwerk nebst Aufhängung etc, vollkommen in Ordnung. Die Bremsscheiben habe ich auch wieder hinbekommen und Werte der Betriebsbremse sind in Ordnung.
Das wichtigste war aber die AU als Indiz dafür, dass der Motor wieder ordentlich innerhalb seiner zugedachten Werte läuft. Denn das war ja das eigentliche Fehlersymptom: kein oder unrunder Motorlauf ohne Leistung. Bei der AU gab es wie zu erwarten keine Beanstandung.
Da die Werkstatt ausgebucht ist, wirds mit dem Schweißen erst Anfang Juni etwas. Den Bremsenprüfstand darf ich mal zwischendrin nutzen.
 
Ja, die Stelle da am Dom hatte ich jetzt auch schon mehrfach bei verschiedenen YS3D vorgefunden.
Ebenso die Bremsleitungen, die hinten im Bereich hinter dem Tank (schlecht sichtbar) bevorzugt rosten. Die habe ich mittlerweile auch bei fast jedem 9-3 im Familien-Fuhrpark erneuert.

Standschäden sind halt immer blöd. Aber nunja, was will man machen. Muß man halt nochmal nachjustieren. Und hoffentlich läuft der Wagen dann mit bestandener HU wieder regelmäßig, so wie es seine Bestimmung ist. :top:
 
ich gehe davon aus dass Knuts dann wieder regelmäßig fährt. Ich ärgere mich immer noch über die Werkstätten, die mit Knuts aber nicht die einzigen sind...
und ich lege mich jetzt noch unter unser Cabrio und schaue mich im Motorraum um.
 
Das fiese an den Bremsleitungen über dem Tank ist, dass man sie ohne Demontagearbeiten eben so schlecht kontrollieren kann.
Einstweilen halte ich mich an der Hoffnung fest, das die jährlich dort blind hineingehaltene Fluidfilm-Dusche (auch) dort das Ärgste verhindert hat.
 
Ich habe die wie gesagt schon an mehreren YS3D erneuert. Bisher immer mit den ATE-Leitungen (Meterware), aus Stahl mit grüner (Kunststoff-?) Beschichtung.

Ich werde aber bei dem nächsten Kandidaten, wenn es mal wieder soweit ist, das aus Kunifer machen. Ist ja mittlerweile mit ABE erlaubt. Die dürften dann dort nicht mehr mit Rost Probleme machen.
 
Na ja aber auch mit Stahl sollte man annähernd 20 Jahre wieder Ruhe haben, wenn die Beschichtung bei der Verarbeitung nicht beschädigt (oder nachkonserviert) wurde.
 
Ja, das schon. Aber die Krux ist ja bei den Stahlleitung mit Beschichtung daß diese eigentlich immer schon beim Bau der Leitung beschädigt wird, wenn die Leitung biegt und bördelt...
 
Na ja, die Bördelungen sind doch aber nicht die Stellen, die der Leitung irgendwann den Garaus machen (allenfalls wenn die Verbindungen sich irgendann mal nicht mehr öffnen lassen), und beim Biegen lässt sich das doch mit dem richtigen Werkzeug auch vermeiden. Und wenn, wird die Stelle vor dem Einbau nachkonserviert.
 
Ja klar, ich lackiere solche Stellen dann auch nach. Aber sobald man da mal wirklich was richtig biegen muß, die Beschichtung übersteht das selten unbeschadet. Und auch nachlackiert hält das dann nicht so supergut wie eine unangetastetes, gerades Stück.
Meistens rostet so eine Leitung ja immer nur punktuell durch. Eben an so Stellen wo die Beschichtung beschädigt ist - sei es durchs biegen oder halt sehr gerne da, wo die Leitung in einen Halter eingeclipst ist und immer was zum scheuern hat.

Es ist kein wirklich großes Problem und es dauert lange, bis man da mal wieder ran muß. Aber das bessere ist des guten Feind und mittlerweile brauche ich meine Restbestände ATE-Leitung auf und steige dann mal auf Kunifer um. Mal sehen wie sich das bewährt.
 
oder halt sehr gerne da, wo die Leitung in einen Halter eingeclipst ist und immer was zum scheuern hat.
Genau, das ist auch meiner Erfahrung nach die Stelle, an der das Problem zuerst enststeht - und dort leider auch lange unentdeckt bleibt. Beim Golf meiner Frau musste ich die Bremsleitung vorne etwas zur Seite biegen, als ich die Servoleitungen erneuerte, als es mir in den Nacken tropfte - aus genau so einer Stelle im Halter an der sonst optisch noch unauffälligen Leitung.

Zu Kunifer konnte ich mich nicht durchringen, weil ich bei den origeinalen Befestigungspunkten bleiben wollte - Kunifer muss, soweit ich das richtig rausgelesen haben, in kürzeren Abständen als Stahl befestigt werden.
 
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