Motor .- ys3f 2.0t Klappern beim Kaltstart mit Tonaufnahme

die Skepsis ist berechtigt, aber nicht auf das Werkzeug bezogen. (das kommt wohl noch) :mad:


Im Kettensatz mit Stirnrad von Febi-Billstein ist ein Rad dabei (oder extra bestellt) jedenfalls ist das wesentlich dünner wie das Originale und nicht verstellbar, ohne Markierung) das Originale, Bild anbei. (verstellbares Stirnrad)Anhang anzeigen 188560

Am Originalen ist eine GM Nummer drauf, das haben wir jetzt nachbestellt, mit viel Glück kommts heute, wenns blöd läuft erst Dienstag.

zum heulen...

Ach ja und der Kettenspanner ist zerbrochen, von der Ausgleichswelle, wie ihr geraten habt, richtige Ferndiagnose, danke !!!!!!!!!
die Krümmel liegen in der Ölwanne, war zu befürchten.

Bild auch anbei...
Anhang anzeigen 188561

Dann hat wenigstens die Fern-Diagnose gepasst.
Das gezeigte Kettenrad gehört zur Ausgleichswellenkette.
Was passt da nicht? Ist das Ritzel zu schmal oder warum ist das nicht okay?
Alt und Neu auf einem Foto wäre klasse gewesen. :smile:
Die feinen Späne machen mir Sorgen.
Ist das klar Abrieb von den Ketten?
Kenne ich so nicht.
Aber Deine Kiste hat ja auch schon länger mit schlaffer Kette gelaufen, da können solche Späne auch normal sein.
Die restlichen Brocken liegen natürlich in der Ölwanne. Was man nicht unbedingt erwartet hatte???
Schwerkraft lässt alle Dinge nach unten fallen. Auch in einem Motor.
Wäre interessant zu sehen, in wieviel Teile der Spanner zerbröselt ist. Den Letzten(den ich erneuert habe) hat es total zerlegt.
Da war das Plastikteil aber langsam zerbröselt. Die Teile waren nur noch kleine Brocken und die Kanten waren nicht mehr sauber.
Lagen also schon länger in der Ölwanne.

Viel Glück, mit dem Zusammenbau.
 
@ mcw: da bin ich raus, weiss nicht, welches Material hitzebeständiger ist....
 
@Kater41:
stimmt, ein Vergleichsbild wäre intelligent gewesen :-)
Das neue Kettenrad ist wesentlich dünner, wirkte einfach nicht so stabil wie das alte. ausserdem wr es ohne Verstellung, einfach ein Zahnrad ohne die "Löcher".

heut bekomm ich mein Auto.
Übrigens: Nee, ich bin nicht mehr gefahren nachdem das Klacken war. und wie lange die Kette schon schlaff war, wer weiss...

jetzt wird noch alles gespült, kommen nochmal 10 Liter günstigeres Öl auf die Rechnung, na ja und dann schauen wir.


ZITAT:"Wäre interessant zu sehen, in wieviel Teile der Spanner zerbröselt ist. Den Letzten(den ich erneuert habe) hat es total zerlegt.
Da war das Plastikteil aber langsam zerbröselt. Die Teile waren nur noch kleine Brocken und die Kanten waren nicht mehr sauber."...



ja sehe ich später eventuell, wenn er die Teile aufgehoben hat, würd mich auch interessieren, hab ja nur das eine robuste Stück gesehen...
 
Hallo zusammen,

meinem 9-3 II steht gerade die selbe Prozedur (Ketten-, Ritzel- und Wasserpumpentausch) bevor. Hab einen Ecotec B207E Motor. Ist ist einer der ersten 9-3 II aus dem Jahr 2002, gefertigt im Dezember mit nun 230t Km. Werde die Arbeit nicht selber machen, da mir die notwendige Werkstatt dazu fehlt. Ich lasse es in einer freien Werkstatt machen. Der Mechaniker hat Lust sich auf die Sache einzulassen. Ich besorge die Teile, bzw. habe sie schon fast alle besorgt und bezahle "nur" seine Arbeit in Stunden. Ich habe vertrauen in ihn.

Jedenfalls, mein Motor macht seit kurzem genau die selben Geräusche und auf Grund dieses Forums hier bin ich mir ziemlich sicher, dass es genau dieses Problem sein wird - Kettenspannerschiene Ausgleichswellenkette gebrochen.

Meine Fragen betreffen die Nylonteile, also Spannerschiene und alle anderen Teile aus diesem Material. Ich habe mehrer Sätze die ich vergleichen kann näher angesehen und Fotos gemacht. Zwei sind von FeBi und einer ist von BGA und die beiden Zahnräder der Ausgleichswellen -> Improved Desgin.



BGA:

Besteht aus PA 6/6 -> https://www.kuhn-marsberg.de/kunststoff-werkstoffe/konstruktionskunststoffe/pa/pa-6-6/


FeBi 1 (Cloyes):

Besteht aus PA 4/6 (scheint temperaturbeständiger zu sein, dafür nicht ganz so mechanisch belastbar wie 6/6 (Unterschied ist aber minimal) -> https://www.kuhn-marsberg.de/kunststoff-werkstoffe/konstruktionskunststoffe/pa/pa-4-6/


FeBi 2 (3 Quadrate):

Besteht höchstwahrscheinlich aus PA Guss, da etwas leichter als die anderen vergleichbaren Teile (leider kein Aufdruck zu finden sondern nur drei Quadrate mit einem Kreis jeweils im Quadrat und der Kunststoff ist im Vergleich am hellsten - siehe Fotos) -> https://www.kuhn-marsberg.de/kunststoff-werkstoffe/konstruktionskunststoffe/pa/pa-6-guss/


Welche der Teile würdet ihr nehmen und warum? Ich tendiere zu Cloyes.


Kennt jemand den Hersteller der Teile mit den Quadraten und weiss vielleicht sogar welches Material die verwenden?


Was ist an den neuen Zahnrädern der Ausgleichwellen genau das Improved Desgin, bzw. was macht es aus? Ist es wirklich technisch dem Vorgängerkonzept überlegen?

Gruss mc
Warum nicht original Saab Teile bei skandix kaufen?
 
So, Info (für andere Kettengeschädigte, und zum Vergleich):

Mein Auto geht wieder, wie gesagt, Spanner der Ausgleichswelle war kaputt, Abriebe in Ölwanne etc...
Freilauf war auch kaputt (LiMa), Auto läuft wie eine eins, das Werkzeug aus PL war auch ok.

Alles in Allem 1550 euro. (plus mein mitgebrachtes Öl Mobil 1, plus Werkzeug aus PL 100,-- gesamt)

bin zufrieden. die nächsten 100.000 können kommen :-)

Übrigens: Wir waren mit den Teilen vom "Vor Ort Händler" nicht zufrieden, denke GM Satz vom Skandix wäre besser gewesen. (gebe T Töpfer hier absolut recht)
Könnt jetzt sagen: "Nächstes Mal, aber möchte eigentlich bei dem Auto die Ketten nicht mehr tauschen müssen. :hello:
 
Als Ersatz empfehlen sich immer Steuerkettensätze von BGA oder febi bilstein.
Qualitativ bieten die vermeintlichen "originalen" Sätze (es wird doch sowieso nur ausnahmslos dazu gekauft), keine Vorzüge.

Mein Steuerkettensatz war damals von febi bilstein. Qualität war ausgezeichnet.
 
Hallo Zusammen, ich bin neu hier.
Durch Zufall bin ich hier drauf gestoßen.
Für die Wasserpumpe zu wechseln, wird da dieses Werkzeug benötigt?
https://www.xxl-automotive.de/spezi...-zu-verwenden-wie-opel-en43651-alfa-200001200
Ich habe keinen Saab, nur einen Opel Astra J OPC. Der hat den A20NFT Motor, so wie ich meine auch bei Saab verbaut war.. Ich weiß mir nur nicht anders zu helfen, da im Raum Regensburg keiner die Wasserpumpe wechseln kann und niemand diese Werkzeug hat.

Danke euch erst einmal!

Gruß Stefan
 
Hallo Stefan123,

ich bin kein Techniker, aber aus den Threats vorher habe ich gelernt, das der Saab eine "Revisonsklappe" zum Wasserpumpenwechsel hat.
Ich vermute dein Astra ist hier anders gebaut.
Und unsere Motoren heissen Z..... nicht A......
 
Hallo,
die Revisionsklappe hat mein Astra auch. Bei Opel heißen diese A. Bei Saab anders, ist mir klar. Nur der Grundmotor ist ungefähr gleich, weil Opel und Saab beide auf GM-Basis sind.
Hier ein Foto vom Astra mit der Klappe am Motor.
 

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Die Motoren sind nicht nur ungefähr gleich.
Sondern absolut identisch.
 
Hab nun die Ketten tauschen lassen. Der Motor schnurrt wieder wie gewohnt. Hatte ja die Frage in die Runde gestellt, was so an Wissen über die IMPROVED DESIGN USA Zahnräder der Ausgleichswellen bekannt ist? Hier nun das Resultat, nachdem der Mechaniker, wie im Cloyes Video beschrieben, die "Körner-Fixations-Methode" angewandt hat. Nun sind und bleiben die alten, originalen Zahnräder drin. Gefallen ihm sowieso viel besser, lt. seinen Worten.

Foto 20-11-20 13-31-16 1780.jpg
 
Der Grundmotor bzw. die Motorenfamilie über die hier gesprochen wird nennt sich L850. Derivate dieses Motors finden sich in mehreren Marken des GM Konzerns. So auch bei Saab und Opel. Beim Saab 9-3 II sind es die 3 Turbomotoren B207(x) in 3 Leistungsstufen, bezeichnet in E, L und R am Ende (x). Die mittler Leistungsvarianten (175PS) gab es auch bei Opel und nennt sich dort Z20NET. Allesamt Saugrohreispritzer mit konventionellem Turbo und Nockenwellenverstellung.
Der Astra J OPC Motor (A20NFT) mit 280PS ist die Spitze der Motorenfamilie. Zwar noch aufbauend auf den anderen Motoren ist doch so einiges anders: Direkteinspritzung, Twin-scroll-Lader und NW-Verstellung an beiden Wellen. Den Motor gabs bei Opel ähnlich noch im Insignia A (mit 220PS und nachher noch mit 250) und im nur kurz gebauten Saab 9-5 YS3G.
Dass da niemand die Wapu tauschen kann oder will ist nicht nachvollziehbar, denn das Prinzip mit dem Werkzeug und der Serviceöffnung findet sich identisch an allen L850 Motoren bis hin zu den millionenfach bei Opel eingestzten Z22SE und Z22YH Saugmotoren, die Brot-und-Butter-Variante der L850er. Einzig, dass man beim Saugmotor hinten am Motor mehr Platz hat als es bei den Turbomotoren der Fall ist. Bei Z20NET/B207 habe ich die Wapu auch schon mal getauscht. Ganz schön eng hinten aber halt machbar. Beim A20NFT fehlt mir die pratkische Detailkenntnis inwiefern sich der andere Turbolader auf die Platzverhältnisse auswirkt was den Wapu-Tausch angeht. Prinzipiell sollte es aber auch gehen.

Zum Antriebskettenrad der Ausgleichswellenkette. Das schmale Kettenrad ohne integriertem Federpaket ist bei den Z22SE und Z22YH Standard. Die teure gefederte Variante ist aus meiner Sicht ein Komfortmerkmal. Man kann das schmale Kettenrad verbauen und den genau für diesen Zweck mitgelieferten Spacer (mit GM Nummer wohlgemerkt).

Zu den Kettenschienen. Cloyes ist der OEM der Teile.
 
Dass da niemand die Wapu tauschen kann oder will ist nicht nachvollziehbar, denn das Prinzip mit dem Werkzeug und der Serviceöffnung findet sich identisch an allen L850 Motoren bis hin zu den millionenfach bei Opel eingestzten Z22SE und Z22YH Saugmotoren, die Brot-und-Butter-Variante der L850er. Einzig, dass man beim Saugmotor hinten am Motor mehr Platz hat als es bei den Turbomotoren der Fall ist. Bei Z20NET/B207 habe ich die Wapu auch schon mal getauscht. Ganz schön eng hinten aber halt machbar. Beim A20NFT fehlt mir die pratkische Detailkenntnis inwiefern sich der andere Turbolader auf die Platzverhältnisse auswirkt was den Wapu-Tausch angeht. Prinzipiell sollte es aber auch gehen.
QUOTE]
Das Problem ist nicht wollen, sondern das können! Zumindest hier bei mir , wo ich herkomme. Habe etliche FOH hier bei mir kontaktiert, und keiner hat das Werkzeug KM-J-43651 zum wechseln der Wapu. Dann heißt es immer, sie hatten noch nie mit diesem Motor zu tun und ich wäre der erste, bei dem sie was reparieren müssen und sie werden besagtes Werkzeug nicht anschaffen, weil es sich wegen einmal nicht rentiert und es sonst rum liegt.Beim Astra J OPC muss der Kat weg laut Reparaturhandbuch.
Das ganze mit den Motoren von Saab und Opel ist mir bekannt. Aber keiner meiner FOH kann besagtes Werkzeug besorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Zum Antriebskettenrad der Ausgleichswellenkette. Das schmale Kettenrad ohne integriertem Federpaket ist bei den Z22SE und Z22YH Standard. Die teure gefederte Variante ist aus meiner Sicht ein Komfortmerkmal. Man kann das schmale Kettenrad verbauen und den genau für diesen Zweck mitgelieferten Spacer (mit GM Nummer wohlgemerkt)."




ah danke, jetzt ist das auch mal erklärt mit den unterschiedlichen Kettenrädern...
 
@Stefan123

Dann würde ich mal die Firma Opel (gibt es sicher noch im Peugeot-Imperium) anschreiben und mir mitteilen lassen, wie man gedenkt, das Problem zu lösen. Kann ja nicht sein, dass man wegen einer defekten Wasserpumpe das genze Auto wegschmeissen muss.
 
Ich war, nachdem alles zerlegt wurde, auch mit der Frage konfrontiert Wapu-Tausch ja oder nein? Die originale Wapu (übrigens, die neue ist "Made in Mexico", wo die alte hergestellt wurde weiß ich nicht) und O-Ringe hatte ich sogar schon besorgt, inkl. Zahnrad. Der Mechaniker meinte dann aber, als alles offen war, er müsse den Katalysator wegbauen und dabei reißen schon gut und gerne mal die ein oder anderen Stehbolzen ab. Was das bedeutet kann man sich ja vorstellen. Dann wird es in dem eh schon eng bemessenen Raum richtig ungemütlich und auch teuer. Mutmaßlich ist bei den Opels mit dieser Maschine, aufgrund des fehlenden Turbos, einfach mehr Platz. Evtl. kann man da sogar den Wapu-Tausch, ohne Abbau des Kats, realisieren. Ich hab mich jedenfalls dagegen entschieden, da 1. hier deutliche Mehrkosten lauern könnten und 2. die Wapu noch einwandfrei in Ordnung war (mittels Sichtprüfung, kein Spiel und keine Leckage). Da ich die Pumpe mit Zahnrad schon hatte, wurde aber selbiges (Zahnrad) getauscht. Sollte die Pumpe doch noch irgendwann den Geist aufgeben kann ich mir immer noch überlegen, ob sich ein Tausch wirtschaftlich überhaupt darstellen lässt und ggf. dann auch auf die Suche nach dem hier diskutierten Spezialwerkzeug machen? Es handelt sich ja IMHO hier schließlich um einen Gebrauchsgegenstand und nicht um ein Liebhaberobjekt. Der 9-3 II ist aufgrund der verbauten GM Technik kein solches. Für richtige SAAB Liebhaber, bzw. Sammler ist er eher sogar ein Schmerzauslöser, da u.a. mit diesem Model der Untergang der Marke eingeleitet wurde und er mit GM Teilen „verwässert“ ist.

Apropos GM: Der in meinem 9-3 II auseinander gefallene Ausgleichswellenkettenspanner war von GM. Einer von diesen, dessen Deckel über der Feder an nur drei Punkten fixiert ist. Der neue von FeBi hat vier. Dieses kleine, verhältnismäßig günstige Bauteil, war der Auslöser der ganzen Problematik. Ich bin mir sicher, dass die Ketten und Zahnräder auch noch deutlich länger hätten halten können, wäre da nicht diese ärgerliche Sollbruchstelle verbaut worden.

Zum Kurbelwellenzahnrad mit Dämpfung des Ausgleichswellenkettenantriebs kann ich folgendes konstatieren. Dieses kommt original von SAAB. Cloyes, oder irgendein anderer Teilehersteller, hat es nicht im Portfolio. Es musste in meinem Fall aus Schweden geholt werden. Nach Rücksprache mit einem Meister seines Faches, aus einem (ehemaligen SAAB-) Autohaus in Bonn, hat mir dieser empfohlen, unbedingt wieder das originale einzubauen. Das hat 1. mit der besseren Laufruhe zu tun und 2. die SAAB Motoren B207 sind alle turboaufgeladen. Ergo, die Kräfte, wenn der Turbo einsetzt, werden durch diese Dämpfung in ihrer Anfangskraft minimiert, was zu weniger Kraftspitzen auf der Ausgleichswellenkette führt. An dieser Stelle möchte ich anmerken, ich bin kein Experte, aber technisch nicht ganz unbedarft. Mir erklärt sich dieser Gedankenansatz definitiv, vor allem vor dem Hintergrund, dass hier noch SAAB Ingenieure nachgedacht haben und nicht wie z.B. beim Kettenspanner GM Ingenieure. Letztere haben in meinen Augen viel eher Abstriche in der Qualität machen müssen, wahrscheinlich aufgrund von Firmenkultur und Kostendruck von oben. Aber es soll sich bitte jeder selber darüber sein eigenes Urteil bilden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stefan123

Dann würde ich mal die Firma Opel (gibt es sicher noch im Peugeot-Imperium) anschreiben und mir mitteilen lassen, wie man gedenkt, das Problem zu lösen. Kann ja nicht sein, dass man wegen einer defekten Wasserpumpe das genze Auto wegschmeissen muss.

Schon passiert, aber keinerlei Rückmeldung oder dergleichen. Schon traurig, so etwas. Seit Opel von PSA übernommen worden ist, geht es m.M. stetig bergab.

Mutmaßlich ist bei den Opels mit dieser Maschine, aufgrund des fehlenden Turbos, einfach mehr Platz. Evtl. kann man da sogar den Wapu-Tausch, ohne Abbau des Kats, realisieren. Ich hab mich jedenfalls dagegen entschieden, da 1. hier deutliche Mehrkosten lauern könnten und 2. die Wapu noch einwandfrei in Ordnung war (mittels Sichtprüfung, kein Spiel und keine Leckage). Da ich die Pumpe mit Zahnrad schon hatte, wurde aber selbiges (Zahnrad) getauscht. Sollte die Pumpe doch noch irgendwann den Geist aufgeben kann ich mir immer noch überlegen, ob sich ein Tausch wirtschaftlich überhaupt darstellen lässt und ggf. dann auch auf die Suche nach dem hier diskutierten Spezialwerkzeug machen? .
Der Astra J OPC hat einen Turbo, und der ist genau an der Stelle, wo die Wapu sitzt und der Kat soll/muss bei tausch der Wapu weichen.
Werkzeug zum wechseln der Wapu ist auch kein Problem, gibt es von verschieden Herstellern im Netz für ca. 50 Euro.
 
So ganz kann ich das nicht stehen lassen.
Dass GM sowohl Saab als auch Opel nicht gut getan hat, darüber gibts grundsätzlich keinen Zweifel. Aber jedes Bauteil mit GM Enblem schlecht zu reden und jedes mit SAAB Aufdruck zu feiern trifft sicherlich auch nicht die Wahrheit. Zumal die Motorenfamilie zu großen Teilen in Kaiserslautern von überwiegend deutschen Ingenieuren entwickelt wurde. Die Ausarbeitung der B207(x) innerhalb des Motorenbaukastens wurde dann in Schweden innerhalb des GM Konzerns vorgenommen.

1. Es stimmt dass der Deckel des Ausgleichswellenkettenspanners nur an 3 Stellen verpresst ist. Die neueren haben vier und das auch schon seit Jahren wenn man ihn neu als Ersatzteil kauft. Und zwar im GM Karton oder auch von INA. Das ist keine Errungenschaft von Febi (die übrigens hauptsächlich auch nur einkaufen). Von Febi hab ich bytheway 3 gleiche Steuerkettensätze dagehabt für ein und den gleichen 2.2er Motor. Ein Satz war ca. 1 Jahr alt, der anderen ein paar Wochen bis Monate der 3. kam frisch per Post. In allen 3 Sätzen waren unterschiedliche Schienen drin. Hab das auch fotografisch festgehalten...

2. Dass das Kettenrad mit dem Federpaket einen Zweck hat würde ich nicht anzweifeln. Dass man es als Fahrer merkt ohne es zu wissen durchaus. Dazu kann ich auch noch was erzählen. Nach rund 120 getauschten Kettensätzen wovon sicherlich über 90% 2.2er Sauger sind, gibt es dort maximal eine Hand voll Schäden an den Ausgleichswellenkette in Form von gebrochenen Spannschienen und/oder zerfallenen Spannern. Bei den Turbos scheint das wenn man das so liest durchaus ein häufigerer Ausfallgrund zu sein. Zumindest subjektiv. Ich würde sicherlich nicht sagen, dass das gefederte Kettenrad daran Schuld ist. Das Gegenteil liegt aber genauso fern meiner Meinung nach. Zumal ein Astra G 2.2 oder erst recht ein Speedster 2.2 mit 870kg Gewicht sicherlich nicht langsamer hochbeschleunigen als ein Saab 9-3 II mit 150 oder 175 Turbo-PS. Und nebenbei leiden die Opel 2.2er Motoren (Speedster mal ausgenommen) deutlich mehr unter ihren Besitzern was Ölwechsel-Intervalle und verwendete Motorölqualität angeht.

Übrigens, in der Anleitung steht zwar, dass der Kat abgebaut werden muss, es geht aber auch ohne. Ich habe es selbst gemacht. Spaß macht es sicherlich nicht. Die Hände sehen teilweise aus wie nach einem Kampf mit einem tollwütigen Waschbären, gehen tuts aber.
 
Die Zähne sind gehärtet, damit sie Verschleiß fest sind. Bei harten Schlägen mitKörner und Hammer brechen sie ab.
Für mich kein Indiz für mangelhafte Ware!
 
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