wirklich (!) benzinfester Kraftstoffschlach

Wenn sich die Leitung kalt aufschieben/-schlagen/-drücken lassen würde, hätte ich die Befürchtung, dass es dann unter Druck den selben Weg zurück nimmt.
Das sollen meinem Verständnis nach ja die speziellen Formen der Verbinder mit ihren widerhakenartigen Rillen vermeiden. Meine Befürchtung wäre eher, dass sie durch dieses Rillenprofil bei (zu viel) Erwärmung aufgedehnt werden und, da thermoplastisch, sich eben dann nicht mehr wieder so weit zusammenziehen, dass sicherer Halt entsprechend Spezifikation gewährleistet ist.
Leider hab ich speziell zur Anwendung als Benzinleitung keine entsrechenden Hinweise gefunden.
Aber wenn ich mir in meinem obigen Link zur Druckluftanwendung ansehe, wie weit sich die Druckbelastbarkeit des PA-Rohrs bei zunehmender Temperatur reduziert (AFAIR bei 80°C schon nur noch ca. 50%!!), dann bin *ich* mit Erwärmung bei der Montage äußerst zurückhaltend!
 
Das sollen meinem Verständnis nach ja die speziellen Formen der Verbinder mit ihren widerhakenartigen Rillen vermeiden.
Da habe ich die Form an dne Benzinleitungen beim 9k anders in Erinnerung. Muss ich mir an einer aus dem Lagerbestand mal näher ansehen.
 
Ich meinte solche:

svrms_640.jpg

...die ohne Schelle verwendet werden.
http://www.handel.bremsleitungen-online.de/hydraulik/krafstoffleitungsreparatur/leitungsverbinder/

Gibt ja auch noch diese, die eine Aufwölbung im Rohr bewirken, die als Abrutschsicherung dient und mit Schelle montiert werden sollen:
stutzen-6_6-und-8_8_640.jpg

oder, falls keine Schneidringmontage, sondern Verbindung mit aufgestecktem Gummischlauch erfolgen soll, diese, die komplett im Rohr versenkt werden und ebenfalls einen Wulst als Abrutschsicherung bilden:
upload_2018-9-3_20-20-44.png

Wahrscheinlich lassen sich die letzteren beiden leichter im Rohr versenken als der erste Verbinder - bleibt aber immer noch die Frage, wie das an den Plastenippel derr Pumpe drankriegen, wenn Gummischlauch da nicht hinsoll... :confused:
 
Und ich meinte die Serien-Rohre vom 9k. Da sehen die Wulste sehr symmetrisch und kanten los aus.

Und vor allen Dingen:
Was haben die Verbinder denn, in Relation zu den Nennmaßen der Poly's, für Abmessungen?
Die Poly-Leitung am 9k hat 8er Außendurchmesser (also ca. 6mm innen), während die vom Tank kommende (bzw. im RL dort hin führende) Stahlleitung ebenfalls einen 8er AD hat, und an den Wülsten mind. einen 9er.
Das dies 'kalt' klappen soll, kann ich mir ganz ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen. Bis 7 mm, oder meinetwegen auch noch 7,5 mm am Wulst, würde ich da notfalls noch mitgehen. Aber wir reden hier über in der Spitze (Wulst) 150% vom inneren Nenndurchmesser. Das ist doch kein Gummischlauch.

Muss bei Gelegenheit mal probieren, ein Ende auf einen konischen Dorn zu schlagen. Mas sehen, was da dann so passiert.

Nachtrag:
Egal ob aufschlagen oder aufdrücken, weiter als bis in der Spitze 8,5 mm Durchmesser bekomme ich die Leitung nicht auf meinen konischen Durchschlag. Selbst das lumpige 4cm-Ende, welche ja größtenteils schon auf dem Konus saß, verformte sich dann, ohne weiter zu rutschen.
OK, die Leitung ist ca. 4-5 Jahre alt, lag aber immer trocken und ohne Sonnenlicht im Regal. Und ich kann mich auch nicht entsinnen, dass sie sich direkt nach dem Kauf gefühlt anders verhalten hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, ich bin überrascht. Wie macht ihr denn mal einen abgerissenen Winkel der ober in die Pumpem kommt wieder ran. Man kann aus einem Schlachtfahrzeug die Benzinleitung gut nehmen um die einzelne Pumpe zu tauschen. Es gibt ein Werkzeug dafür. Man kann aber auch ein Rundmaterial teilen zum einspannen in den Schraubstock. Dann ein Rundmaterial was konisch ist dazu benutzen um den eingespannten Schlauch zu halten. Dann leicht warm machen und mit dem konischen Werkzeug es leicht auf dehnen. Dann den Pumpenanschluß drauf schieben und fertig. Das gleiche bei dem T-Stück aus Plastik. Geht gut, weil alles außerhalb des Tanks statt findet. Mehr Probleme habe ich mit dem Winkel außerhalb weil Benzingase. Das mache ich mit dem Konus und viel Geduld. Dauert ein wenig hat aber immer dicht gehalten.
 
zu #6
Bei Stahlbus steht halt klar "Nur für den Einsatz im Kraftstoff liegend geeignet!", und nicht "Für den Einsatz im Kraftstoff liegend geeignet!"
Das "Nur" macht hier wohl leider den Unterschied.
Habe gerade mit einem netten Herrn dort telefoniert. Wie hier schon vermutet, ist die Formulierung nur etwas unglücklich und der Schlauch geeignet.
Er darf halt nicht außen eingesetzt werden, sondern nur im Tank, da er nicht Ozon- und UV-beständig ist. Damit sollte nun auf jeden Fall etwas passendes gefunden sein.
 
Schön, dann ist ja eine hoffentlich dauerhaft haltbare Lösung gefunden!
 
Ich packe meine Frage hier mal dazu:

Bei einem Fremdfabrikat (2,5ltr. mit Benzineinspritzung) habe ich Ende 2016 ALLE Benzinschläuche ersetzt: CR aussen/NBR innen.
Nun mache ich die nette Endeckung, dass der Verbindungsschlauch vom im Motorraum liegenden Benzinfilter zur Einspritzreling erste Risse hat.:mad:

Kennt Jemand eine Bezugsquelle für ordentliches Material, möglichst mit eigener Langzeiterfahrung?

Der Motorraum ist voll von diesen Schläuchen und auf ein Feuerwerk habe ich wenig Lust.
 
Ich packe meine Frage hier mal dazu:

Bei einem Fremdfabrikat (2,5ltr. mit Benzineinspritzung) habe ich Ende 2016 ALLE Benzinschläuche ersetzt: CR aussen/NBR innen.
Nun mache ich die nette Endeckung, dass der Verbindungsschlauch vom im Motorraum liegenden Benzinfilter zur Einspritzreling erste Risse hat.:mad:

Kennt Jemand eine Bezugsquelle für ordentliches Material, möglichst mit eigener Langzeiterfahrung?

Der Motorraum ist voll von diesen Schläuchen und auf ein Feuerwerk habe ich wenig Lust.
Hat sich da was neues ergeben?

Wahrscheinlich sind die NBR/CR nicht für außen geeignet? Wobei ich auch schon Leitungen hatte, die ich nach 6-7 Jahren wegen Rissen erneuern musste. /Rücklauf BDR).
 
NaJa, das Problem an "Langzeiterfahrungen" ist hierbei wohl eher, dass das damalige Produkt nicht wirklich zwingend unter selbem Label in unveränderter Materialzusammensetzung verfügbar sein wird.

Allerdings würde ich im Motorraum, gerade wenn dort bei älteren Büchsen mit offenen Entlüftungen mit Benzindämpfen zu rechnen ist, eher InTank-Schlauch (also NBR/NBR) verbauen.
KO-Kriterium für diesen ist ja meines Wissens eher UV, also z.B. beim äußeren Moppi-Tankschlauch.
 
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