Winterreifen

Michelin sind unbestritten gut... und gut teuer... wem das egal ist, dem sei Michelin wärmstens ans Herz gelegt.
Ich spar auf ein Haus.
/To
 
bin vorletztes jahr von michelin auf no-name reifen umgestiegen, da die michelin den alters-tod gestorben sind, trotz gutem rest-profil
 
Da sind halt die Pirellis besser. Guter grip auch bei 40% Profil und ein paar Jahre Alter...
 
Es gibt ja nicht nur Premium- und Billigreifen, sondern durchaus auch das Segment Markenreifen, zu dem solche Fabrikate wie Firestone, Semperit, Fulda gehören.

www.neuereifenzeitung.de Die Sammeln Reifentests. Ein Kommentar war die o.g. Ansicht. Wenn Du z.B. den Conti TS790 (schon was älter, aber gutes Beispiel, da oft getestet) anschaust, dann fällt auf, das oft der geringe Verschleiß positiv und bei den Schwächen oftmal mangelnde Nasseigenschaften genannt werden. Ähnlich, aber nicht ganz so deutlich beim TS810.

Lustigerweise ist es beim TS800 genau umgekehrt... tendentiell eher bessere Nässe- als Verschleißeigenschaften.

/To

Der TS790 ist einer der Reifen, mit dem besten Nässeverhalten (das sagen auch die Tests, keine Ahnung wo Du da geschaut hast) - für mich der beste Winterreifen den ich ja hatte.
 
Winterreifen Auf Thema antworten

Hallo!
Ich habe für den Michelin Alpin das Stück 86 Euro inkl. Montage und Auswuchten gezahlt,das finde ich nicht zu teuer.
Gruß,Thomas
 
Naja, wenn Du mal genauer reinschaust (ich hatte mir auch "nur einige" angeschaut) , gibt's da durchaus unterschiedliche Tests......

nur mal so als negativ-Beispiel:

ams 21/01: "Schwächen: Bremsen bei Nässe und trockener Fahrbahn"
ADAC 10/00: "Schwächen: bei Nässe (Queraquaplaning)"

Allerdings scheinen die bei Conti was getan zu haben... die "schlechteren" Bewertungen sind allesamt älteren Datums.

Ausserdem wollte ich ja auch nur darauf hinaus, dass das Kritierium Nässeschwäche oft mit wenig Verschleiss zusammen kommt...

/To
 
Ich gehe auf Nummer sicher.

1) Ich lese (mehrere verschiedene) Reifentests
2) Ich kaufe meine Wintereifen in 15" (195/60R15)
3) Ich kaufe nur Premiummarken
4) Ich bestelle bei Reifendirekt (bei "Standard"-Dimensionen sind die immer billiger als jeder Händler vor Ort - wegen deren großen Abnahmemenge)

Durch die 15" liegt der Preisunterschied zwischen der Premiummarke und der No-Name-Marke bei ca. 10-15 Euro pro Reifen. Da denke ich garnicht erst darüber nach etwas anderes als die Premiummarke zu kaufen.

Der Reifen ist meine einzige Verbindung zur Straße.
Da gehe ich KEIN Risiko ein - erst recht nicht für 50 Euro (und dann noch verteilt auf mind. 2 Jahre)
 
@ Targa

Du mußt auch mal die Reifengrößen anschauen.

Ist doch klar das 225/215er Winterreifen schlecht bei Nässe (Aquaplaning) abschneiden - in den Größen sind die Winterreifen alle nicht so dolle.

Ich habe mit dem TS 790 die besten Erfahrungen gemacht und er war auch im 2000er ADAC Test mit Abstand der Beste Reifen im Nässeverhalten (denke darum hatte ich ihn mir damals auch gekauft).

Ach so, noch was ganz Interessantes - optimal wäre es für einen Winterreifen, wenn er ca. 1 Jahr alt ist - dann haben Reifen nämlich ihre Endhärte (produktionsbezogen) erreicht.

Bei ganz frischen Winterreifen hat man im ersten Winter überproportionale Abnutzung zu verzeichnen.
 
Fast so schön wie die Motoröl Debatten :-)
 
Herrjeh, ich wollte ihn ja auch nicht schlecht machen, ich hab den auch auf meinem Firmenwagen und finde ihn subjektiv ganz ordentlich! War halt 'n schlechtes Beispiel...
/To
 
Für meinen Teil fahre ich im Winter (auf meinem 901 16V Turbo) Pneumant PN 150 WINTEC in der Dimension 185/65/15 und finde die Dinger richtig gut! Und dazu auch noch preiswert.

VG
Martin
 
Nabend@all

Ich fahre Semperit 225/45 R17 91W auf original AERO-Felgen.

War günstigste Notlösung, da ich damals keine Winterfelgen hatte und Sommer/Winter jedesmal die Reifen wechseln ließ.

Bin zufrieden damit. Sind aber eigentlich zu breit für den Winter.

gruss raser
 
Problem ist natürlich, das bei einer Temperatur von unter 7° beim losfahren, man nie sicher sein kann, welches Wetter man auf dem Rückweg hat. Aber das wird im Beitrag vom WDR ja auch gesagt. Wer auf sein Auto angewiesen ist, der braucht eben auch Winter- oder Ganzjahresreifen. Die pauschale 7°-Regel hat mich aber auch schon immer skeptisch gemacht.
 
Tja bei uns diskutiert die Politik ob sie Winterreifen gesetzlich vorschreiben soll (Anlassgesetzgebung, weil beim Wintereinbruch eine Autobahnmeisterrei verschlafen hat, und das blanke Chaos ausgelöst hat - Fahrzeuge waren bis zu 8 Stunden im Schneechaos auf der Autobahn eingeschneit - keine 20 km von Wien entfernt). Witzigerweise will man diese nur bei schlechten Fahrbahnverhältnissen vorschreiben - oder Sommerreifen mit Schneeketten. Wobei ich letzteres für die gefährlichste Mischung halte - eine Achse mit gutem Grip, und eine Achse mit NULL Grip...
 
... - oder Sommerreifen mit Schneeketten. Wobei ich letzteres für die gefährlichste Mischung halte - eine Achse mit gutem Grip, und eine Achse mit NULL Grip...

bist du schon mal ketten gefahren ?
vmax 50 .. ob da der hintere grip noch eine rolle spielt ?
 
Und wer hält sich an die 50 Km/h Vmax?

Davon abgesehen, auch bei 50 Km/h führt ein scharfes Lenkmanöver (ggfls. in Verbindung mit einer Bremsung) zum Unter- oder Übersteuern.
Wenn dann auf einem FWD Fahrzeug hinten nur Sommerreifen sind, schmiert der hinten richtig weg. Oder ein RWD geht vorne weg.
Ketten sind halt meist nur auf der Antriebsachse.

Ist daher grober Unfug und sollte strengstens verboten werden.

Und ich zumindest habe keine Lust darauf, daß mir so ein vermeintlich oberschlauer Geizkragen in einer Kurve in die Karre rutscht.
 
Also, da muß ich StephanK (ungerne) zur Seite springen, aber das ist kein Problem!
Ich fahre jedes Jahr 1 komplette Woche mit Ketten (abgelegener Waldweg, nur vom Schnee freigeschoben, nie gestreut, nie gelaugt - ca. 100 km), und nach dem Nachspannen, wenn sie richtig fest sitzen, sind auch 70 km/h damit problemlos möglich. Da schlägt nichts, das Auto bleibt problemlos in der Spur (auch beim Bremsen)! Aber, targa, natürlich hast du recht, niemand fährt so in eine Kurve, und im Normalfall fahren bei solchem Wetter schon die vor dir ohne Ketten nicht schneller als 50 km/h (wenn sie überhaupt noch fahren)...
Und, StephanK, da muss ich nun targas Frage wiederholen, aber weniger wegen der Geschwindigkeit, sondern wegen der Fahrmanöver, die du so beschreibst - bist du schon mal im Winter gefahren (war jetzt weder ernst noch böse gemeint, aber von vorausschauendem und den Witterungs- und Straßenbedingungen angepasstem Fahren hast du schon mal gehört, oder...?!?) Ketten sind und bleiben Fahrhilfen, und wer sie benutzt, muß sich ohnehin bewußt sein, dass er sich in einer Grenzsituation bewegt!
Unabhängig davon kann ich aber deine und Transalplers Kritik an so einer halbherzigen Regelung verstehen - im Winter gehören Winterreifen dran, und fertig!
 
Und, StephanK, da muss ich nun targas Frage wiederholen, aber weniger wegen der Geschwindigkeit, sondern wegen der Fahrmanöver, die du so beschreibst - bist du schon mal im Winter gefahren (war jetzt weder ernst noch böse gemeint, aber von vorausschauendem und den Witterungs- und Straßenbedingungen angepasstem Fahren hast du schon mal gehört, oder...?!?)

Nö, was bitte ist vorrausschauendes Fahren? Witterungsbedingungen?
Kenne nur Vollgas ab Motorstart bis zum Ziel

Die Bemerkung war wirklich überflüssig. :frown:

Ernsthaft, die Logik hinter der Antwort verstehe ich nicht.

Die Fahrmanöver, die ich beschreibe und selbst schon dutzende Male durchführen musste, werden ganz schnell nötig, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Und das passiert auch im Winter auf Schnee, gerade dann.

Oder ist es neuerdings sinnvoll, bei einem plötzlich auftauchenden Hinderniss einfach ungebremst mit 50 oder noch mehr Km/h reinzufahren?

Es geht einfach darum, daß Schneeketten meist nur auf einer Achse (der Antriebsachse) montiert sind. Und das die andere Achse, falls sie mit Sommerreifen bestückt ist, im Schnee keinerlei Grip bietet.
Die Konsequenzen sind je nach Antriebsart und damit der mit Ketten bestückten Achse andere.

Beispiel RWD (Hecktriebler):
Sommerreifen, Ketten hinten, komme dann vielleicht noch den Berg hoch.
Allerdings kann ich im Schnee vorne kaum noch vernünftige Brems- oder Seitenführungskräfte übertragen.
Das Ergebnis kann sich mancher vielleicht vorstellen.

Ich verstehe auch nicht, was diese Überlegung mit meinen eigenen Kettenerfahrungen zu tun hat.
Wenn ich von einer 100m hohen Brücke springe, bin ich tot.
Deswegen brauche ich nicht extra ausprobieren, daß ich dann nach dem Sprung auch wirklich tot bin und die Erfahrung gemacht habe. Wäre nämlich die letzte...

Ketten sind und bleiben Fahrhilfen, und wer sie benutzt, muß sich ohnehin bewußt sein, dass er sich in einer Grenzsituation bewegt!
Unabhängig davon kann ich aber deine und Transalplers Kritik an so einer halbherzigen Regelung verstehen - im Winter gehören Winterreifen dran, und fertig!

Danke, vielmehr wollte ich auch nicht darlegen.
Meine Meinung bleibt bestehen.
Sommerreifen plus Schneeketten sind UNsinn.

Grüße
Stephan
 
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