Wie fährt sich ein 9-3 I Cabrio im Vergleich zu einem 900 I?

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SAAB
900 I
Baujahr
1988
Turbo
FPT
Ich habe schon seit ein paar Jahren einen 901 Turbo Cabrio mit wenig km, von Erstbesitz und Vollturbo mit Leistungssteigerung auf rund 200 PS. was mich immer schon stört ist das rumpelige Fahrverhalten, die schlechte Qualität des Armaturenbretts (Lüftungsdüsen zb) und das knarzen und knistern über Bodenwellen. Komfort ist wirklich eher gering.
jetzt würd mich interessieren ob zu einem 9-3er mit vollturbo und Automatik wirklich Welten sind. Hat da jemand einen direkten Vergleich? Vielleicht trenn ich mich und hol mir dann einen schönen 9-3er.
Danke für eure werte Meinung!
Lg Clemens
 
Mmh, da würde ich eher sagen, dass das eher individuelle Probleme sind. Ich empfinde meinen 901 weder rumpelig noch knarzt da was. Das Amaturenbrett stammt eben aus den späten 70ern und somit auch die verwendbaren Materialien.
Was möchtest du denn hören? :smile:
Da zwischen der Einführung des 901 allgemein und dem 9-3I zwanzig Jahre liegen, sollte man davon ausgehen, dass bestimmte Dinge besser sind. Allerdings fand ich nicht entgratete Kunststofftürgriffe im 9-3I im Jahr 2001 auch nicht wirklich doll.
Man muss eben wissen was man will: einen 30 Jahre alten Klassiker mit Kultfaktor fahren oder eben irgendein Saabcabrio...
 
Ich habe schon seit ein paar Jahren einen 901 Turbo Cabrio mit wenig km, von Erstbesitz und Vollturbo mit Leistungssteigerung auf rund 200 PS. was mich immer schon stört ist das rumpelige Fahrverhalten, die schlechte Qualität des Armaturenbretts (Lüftungsdüsen zb) und das knarzen und knistern über Bodenwellen. Komfort ist wirklich eher gering.
jetzt würd mich interessieren ob zu einem 9-3er mit vollturbo und Automatik wirklich Welten sind. Hat da jemand einen direkten Vergleich? Vielleicht trenn ich mich und hol mir dann einen schönen 9-3er.
Danke für eure werte Meinung!
Lg Clemens

Das würde ich definitiv nicht machen, Du wirst erschüttert sein wie viel schlechter ein Auto werden kann...
 
Ich bin noch nie ein 901 CV gefahren. Dafür aber zahlreiche 9³I Cabrios. Darunter gibt es Exemplare, die sich fürchterlich winden und schütteln und solche, die einen das fehlende Dach völlig vergessen lassen. Allerdings lässt sich das nicht nach Baujahr oder Laufleistung bestimmen. Ein 99er, das wir haben, fährt absolut satt, das andere 99er mit etwa identischer Laufleistung ist eine mittlere Katastrophe (mit Subframe, weichem Standard-Fahrwerk und niedrigem Reifen-Luftdruck gehts dann aber). Ein anderes 01er oder 02er, das ich kürzlich gefahren bin, zeigte sich selbst von den harten Bilstein B6 Dämpfern unbeeindruckt.

Fazit: Ausprobieren und das Objekt der Begierde auf jeden Fall über miese Straßen fahren. Allgemein kann man keine Aussage dazu treffen.
 
Ich verstehe halt nocht warum es da so große Unterschiede in der Verwindungssteifigkeit gibt... Wenn das Dach offen ist, fährt er sich eh super, bei geschlossenem Dach ist das ganze eine wirklich sehr, sagen wir mal rustikale Angelegenheit. Ich verstehe auch nicht warum die gute Materialqualität in den Tests so hochgelobt wird. Die sehe ich nicht, vor allem im Vergleich mit anderen ähnlich teuren Autos aus dieser Epoche(Jaguar, Mercedes). Möchze mein CV nicht schlecht machen, aber das unterdämpfte Fahrwerk nervt. Vor allem in der Stadt. Wien am Gürtel nicht lustig leider... habe die original turbo s federn drin plus neue original Sachs Dämpfer und die 16er Aeros. Er ist härter geworden im Vergleich zu den 15ern aber nicht wirklich viel. War vorher auch schon unterdämpft... fahre jetzt mit weniger Luftdruck - besser aber immer noch- naja... deshalb meine Frage ob die neueren also zb der 9-3 I da besser federt. Das würde mich interessieren
 
deshalb meine Frage ob die neueren also zb der 9-3 I da besser federt. Das würde mich interessieren

Das hängt mehr an dem Stabilisatoren als an Federn und Dämpfern. Im 902/9³I gab es vorn Stabis mit 22; 24 und 26mm. Letztere sind ab MY 01 oder 02 in allen Ausführungen verbaut worden. Dünnere Stabis sollte man durch den dicken ersetzen. Das bringt objektiv und faktisch eine deutlich spürbar bessere Stabilität ins Fahrwerk. Fast noch effektiver ist der Stabi hinten. Auch hier wurde ab MY 01 oder 02 ein stärkerer verbaut. Da die Achse absolut baugleich mit der des Astra F ist, bekommt man verstärkte Stabis auch gut über den Aftermarket, z.b. auf Ebay. Man kann hinten aber auch ganz einfach einen zweiten Standardstabi unter den vorhandenen drunterschrauben. Auch sehr effektiv. Mit den Stabis an der Hinterachse verbessert sich vor allem die Spurtreue und Stabilität in schnellen Kurven sowie bei Lastwechseln oder zackigem Einlenken.

Auf die Karosseriestruktur haben die steiferen Stabis kaum Einfluss, im Gegensatz zu härteren Federn und Dämpfern sowie den unseeligen PU-Buchsen, mit denen man sich ein geneigtes CV erst recht so richtig weich fahren kann...
(Habe ich gemacht, ist mir passiert, habe schon x verschiedenste Kombinationen und Verschlimmbesserungen ausprobiert - also kein Hörensagen)

PS: Wenn man den Satbi vorn aufrüstet, braucht man andere Gummis und größere, für den 26mm-Stabi passende Schellen.
 
Die sehe ich nicht, vor allem im Vergleich mit anderen ähnlich teuren Autos aus dieser Epoche(Jaguar, Mercedes).
Als langjähriger Mitfahrer in einem 190er: es mag sein, dass in einem 190er das Interieur solider und hochwertiger war als im 901. Wenn einem das wichtig ist oder sogar entscheidend für den Kauf muss man eben so einen Wagen fahren. Ich habe mich für Fahrspaß entschieden und deshalb ist es kein 190er geworden.:biggrin: Gut, einen Evo1 oder 2 hätte ich noch genommen...:rolleyes:
Es gibt sicher viele Autos die perfekter sind als ein 901 aber irgendiwie spielen ja auch Emotionen eine Rolle.
Wäre das nicht der Fall würde wohl kaum jemand einen alten Alfa, Fiat oder eine(n) SM fahren.
 
Einen 900 CV classic mit einem 9³-I Cabriolet zu vergleichen, ist schon fast unmöglich.
Der olle 900 ist normalerweise steif wie ein Brett und so liegt er auch auf der Strasse. Nur das Cabriolet nicht, weil es sich doch relativ stark in der Karosserie verwindet.
Und trotzdem empfand ich den ollen 900 immer noch als Fahrzeug, mit einer ehrlichen Rückmeldung. Mein 900tu16S ,also ein 3-Türer, lag auf der BAB wie ein Brett...und bei schlechten Strassen schüttelte das Auto die Insassen durch...
Stell mal einen ollen 900 als Cabriolet auf die Bühne und mach die Türen auf!!! Die gehen anschliessend nicht mehr zu!!!
Und dasselbe ist auch beim 900-II und 9³-I der Fall. Da biegt sich das komplette Auto durch.
Der 9³-II hingegen ist so steif aufgebaut, da passiert dies nicht! Und daher lässt sich das moderne Cabriolet auch fahren, wie eine Limousine.

Beim 900-II und 9³-I als Cabriolet macht es viel aus, welche Rad-Reifen-Kombination man fährt. Je breiter die Reifen und je schmaler die Flanken, umso rappeliger wird das Auto. Ich hatte mal ein Auto in Kundschaft, 900-II Cabriolet, da hatte der Kunde besonders geile Felgen und besonders breite Reifen drauf machen lassen. Sah toll aus, aber das Auto war unfahrbar. Bahnübergänge musste man in Schrittgeschwindigkeit queren...und die Kiste lief allen Spurrillen nach.
Optisch chic, aber nicht optimiert. :biggrin:

Wenn ich die Wahl hätte, zwischen 900-classic und 9³ als Cabriolet, dann würde ich den Klassiker als Cabrio vorziehen!
Ich habe am Sonntag ein DB450SLC mehrfach vorbeifahren sehen...den würde ich dann auch noch nehmen. :smile:

Ihr kennt doch alle die Lakritz-Marke "Katjes". Der Firmengründer, der vor ein paar Tagen verstorben ist, fuhr eine Iso Revolta.
Aber das war noch ein 70er Jahre Modell, und nicht ein 80er Jahre Modell, daher beim Vergleich aussen vor...aber total chic und schnell!!!
 
Wie hier schon oft geschrieben, sind die 16''er auf 901 Cabrio nicht der Weisheit letzter Schluss, zumal man eigentlich für diese Kombination auch kürzere Federn braucht, damit das wirklich Schick aussieht (persönlicher Geschmack).
Mit 15'' Rädern und komfortbetonten Reifen (mir fällt da Michelin ein oder auch die neuen Nokian) wird die Sache schon harmonischer.
Knarzen und knistern kann man sicher minimieren, wenn alles richtig eingestellt (Fenster) und festgezogen (Kniebrett) ist.

Die nächst steifere Karosserie nach dem 901 ist leider erst beim 9-3 II/III zu finden, dafür aber signifikant.
Speziell ist bei den 9-3 II/III auch das Stoffdach akustisch bedeutend "dichter", d.h., wie oben geschrieben - geschlossen kaum noch ein Unterschied zum Blechdach.
 
Hi Clemente wohnst Du in OWL oder in der Nähe? Dann melde Dich mal ..... ausprobieren..
(9-3 1 tiefergelegt mit Hirsch 222 PS)
 
...Klassiker mit Kultfaktor...

Ich weiß wirklich nicht, was ich mir unter diesem Begriff vorstellen kann / soll...:confused:

Wir reden hier doch letzendlich nur über ein Auto...

Zum Thema selbst:

Ich selbst habe beide Modelle gefahren und kann nur sagen:

ich für meinen Teil möchte und werde nie wieder einen alten 900er fahren.

Außer der Tatsache, daß man vieles selbst instand halten und reparieren kann, wüßte ich keinen Vorteil dieser veralteten Technik.
Wobei ich zum selber-schrauben jedoch weder Zeit noch Lust habe.

Die 900-typischen Probleme mit rissigen Armaturenbrettern, hängenden Dachhimmeln, ausgeleierten Blinkhebeln, starker Rost-Anfälligkeit, schlecht durchdachter Hutablagen-Konstruktion, ausreißende Innentürgriffe beim Dreitürer, schnelle Abnutzung der Zündschlösser, schlecht konstruierte und häufig defekte elektrische Fensterheber bei den Zwei / Dreitürern usw. habe ich allesamt nicht mehr, seit ich 9-3 Cabrio und als Winterauto VW Polo 9N3 fahre.
Stattdessen entspanntes, sorgloses, unbeschwertes Fahren! :smile:

Es ergibt für mich schlicht keinen Sinn, mir die oben aufgeführten Probleme und den damit verbundenen Streß anzutun, zumal es ja genügend technisch ausgereiftere automobile Alternativen gibt, die nebenbei bemerkt auch wesentlich sparsamer im Benzinverbrauch sind.

Aufgrund der oben geschilderten Macken war es mir am Ende nur noch peinlich, mit alten 900ern unterwegs zu sein und von anderen Leuten gesehen zu werden.

Vom Fahrgefühl her habe ich persönlich beinahe den Eindruck, der 9-3 schwebe geradezu über die Straße, während der alte 900 sich eher wie ein Go-Kart anfühlt.
Da spürst du jede Boden-Unebenheit, während der 9-3 diese einfach wegbügelt ( 15" - Felgen mit 195er Bereifung ).

Ist natürlich Geschmackssache.

Außerdem kein Knarren, kein Knarzen.
Desweiteren ein richtig solides, haltbares Zündschloß und ebenso robuste Schlüssel.
Es gibt Beifahrer- und Seitenairbags.
Das Lenkrad ist individuell in Längsrichtung einstellbar.
Die Sitz-Einstellmöglichkeiten sind vielfältiger, es gibt eine einstellbare Lendenwirbelstütze, für mich als Bandscheiben-Patient außerordentlich wichtig.
Du mußt nicht ständig darauf achten, einen schattigen Parkplatz zu erwischen, weil du weißt, daß die UV-Strahlung sonst das Armaturenbrett schädigt.
Zum Automatikgetriebe kann ich leider nichts sagen. Mein LPT Schalter ( 150 PS, Trionic 7 ) verbraucht bei meinem Fahrstil bei jeweils 50% Stadt- und Überlandverkehr nur ca. 8 l.

Was ich außerdem für relevant halte:
Zu meiner 900er Zeit fuhr ständig eine gewisse Sorge mit, daß jeden Moment wieder irgendetwas kaputt geht und ich liegenbleiben könnte.
Irgendwann hatte ich in die 900er einfach kein Vertrauen mehr...
Da nützt mir auch ein "Kultfaktor" ( was auch immer das sein soll...) wenig...

Mich von meinen ganzen 900ern zu trennen, war ein echter Befreiungsschlag! :smile:


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Zuletzt bearbeitet:
Es genügt vollkommen, einen 900er regelmässig zu warten und anfallende Reparaturen ordentlich zu erledigen.
Dann gibt es keine unangenehmen Überraschungen.

Ansonsten bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, ob er dauerhaft mit teildefektem Antrieb, rostiger Karosse und/oder verlebtem Innenraum herumfährt.
Nur sollte das sich schlechte Ergebnis nicht unbedingt dem jeweigen Exemplar angelastet werden.

Ob ein etwas "neuerer" Saab bei einer solchen Behandlung dauerhaftere Freude bereitet oder zumindest auch nur ansatzweise länger "durchhält", wage ich zu bezweifeln.

Zur o.g. Problematik eines rumpeligen CVs kann ich nur festhalten, dass Mehrleistung nicht schadet, aber die Karosse weder vom Sportfahrwerk noch von breiter Bereifung profitiert.
 
Auch die 9-3(I) sind mittlerweile in einem Alter, wo es sich nicht mehr unbedingt um junge Gebrauchtwagen handelt. Selbst wenn man davon ausgeht, daß Cabrios oft weniger und nur im Sommer gefahren werden, fallen da halt auch viele Themen an, die Alters- und Verschleißbedingt sind. Wen das stört, der muß sich halt im Bereich der 2-5 jährigen Gebrauchtwagen umsehen.
 
Wie hier schon oft geschrieben, sind die 16''er auf 901 Cabrio nicht der Weisheit letzter Schluss, zumal man eigentlich für diese Kombination auch kürzere Federn braucht, damit das wirklich Schick aussieht (persönlicher Geschmack).
Mit 15'' Rädern und komfortbetonten Reifen (mir fällt da Michelin ein oder auch die neuen Nokian) wird die Sache schon harmonischer.
Knarzen und knistern kann man sicher minimieren, wenn alles richtig eingestellt (Fenster) und festgezogen (Kniebrett) ist.

Die nächst steifere Karosserie nach dem 901 ist leider erst beim 9-3 II/III zu finden, dafür aber signifikant.
Speziell ist bei den 9-3 II/III auch das Stoffdach akustisch bedeutend "dichter", d.h., wie oben geschrieben - geschlossen kaum noch ein Unterschied zum Blechdach.
Ich habe ein 9-3I und ein 9-3II Cabrio gefahren, und da einen Vergleich zu ziehen verbietet sich da meiner Meinung nach, ist für mich ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen, jedes Auto war in dieser Klasse etwas besonderes auf seine eigene Art……das Cabrio welches wir jetzt fahren ist von der Verarbeitung, Geräuschkulisse, Ausstattung, Motor und Getriebe nicht im Ansatz mit den beiden Saab Cabrios zu vergleichen, da merkt man halt das auch die technische Entwicklung weitergegangen ist……man sollte da jedes Fahrzeug individuell betrachten mit all seinen Vor- und Nachteilen und da hat auch jeder seine Präferenzen, und das ist auch gut so……:smile:……

Gruß, Thomas
 
Ich weiß wirklich nicht, was ich mir unter diesem Begriff vorstellen kann / soll...:confused:

Wir reden hier doch letzendlich nur über ein Auto...

Zum Thema selbst:

Ich selbst habe beide Modelle gefahren und kann nur sagen:

ich für meinen Teil möchte und werde nie wieder einen alten 900er fahren.

Außer der Tatsache, daß man vieles selbst instand halten und reparieren kann, wüßte ich keinen Vorteil dieser veralteten Technik.
Wobei ich zum selber-schrauben jedoch weder Zeit noch Lust habe.

Die 900-typischen Probleme mit rissigen Armaturenbrettern, hängenden Dachhimmeln, ausgeleierten Blinkhebeln, starker Rost-Anfälligkeit, schlecht durchdachter Hutablagen-Konstruktion, ausreißende Innentürgriffe beim Dreitürer, schnelle Abnutzung der Zündschlösser, schlecht konstruierte und häufig defekte elektrische Fensterheber bei den Zwei / Dreitürern usw. habe ich allesamt nicht mehr, seit ich 9-3 Cabrio und als Winterauto VW Polo 9N3 fahre.
Stattdessen entspanntes, sorgloses, unbeschwertes Fahren! :smile:

Es ergibt für mich schlicht keinen Sinn, mir die oben aufgeführten Probleme und den damit verbundenen Streß anzutun, zumal es ja genügend technisch ausgereiftere automobile Alternativen gibt, die nebenbei bemerkt auch wesentlich sparsamer im Benzinverbrauch sind.

Aufgrund der oben geschilderten Macken war es mir am Ende nur noch peinlich, mit alten 900ern unterwegs zu sein und von anderen Leuten gesehen zu werden.

Vom Fahrgefühl her habe ich persönlich beinahe den Eindruck, der 9-3 schwebe geradezu über die Straße, während der alte 900 sich eher wie ein Go-Kart anfühlt.
Da spürst du jede Boden-Unebenheit, während der 9-3 diese einfach wegbügelt ( 15" - Felgen mit 195er Bereifung ).

Ist natürlich Geschmackssache.

Außerdem kein Knarren, kein Knarzen.
Desweiteren ein richtig solides, haltbares Zündschloß und ebenso robuste Schlüssel.
Es gibt Beifahrer- und Seitenairbags.
Das Lenkrad ist individuell in Längsrichtung einstellbar.
Die Sitz-Einstellmöglichkeiten sind vielfältiger, es gibt eine einstellbare Lendenwirbelstütze, für mich als Bandscheiben-Patient außerordentlich wichtig.
Du mußt nicht ständig darauf achten, einen schattigen Parkplatz zu erwischen, weil du weißt, daß die UV-Strahlung sonst das Armaturenbrett schädigt.
Zum Automatikgetriebe kann ich leider nichts sagen. Mein LPT Schalter ( 150 PS, Trionic 7 ) verbraucht bei meinem Fahrstil bei jeweils 50% Stadt- und Überlandverkehr nur ca. 8 l.

Was ich außerdem für relevant halte:
Zu meiner 900er Zeit fuhr ständig eine gewisse Sorge mit, daß jeden Moment wieder irgendetwas kaputt geht und ich liegenbleiben könnte.
Irgendwann hatte ich in die 900er einfach kein Vertrauen mehr...
Da nützt mir auch ein "Kultfaktor" ( was auch immer das sein soll...) wenig...

Mich von meinen ganzen 900ern zu trennen, war ein echter Befreiungsschlag! :smile:


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Nun,

da vergleichst Du aber auch Äpfel mit Birnen.

In 20 Jahren, wenn dann der 9-3 genau so alt ist, wie der 900, kannst Du einen Vergleich ziehen. Und dann bitte mit einem ähnlich schlecht gewarteten 9-3 :smile:

Nicht, dass ich hier eine Lanze für den 900 Cabrio brechen will. Ich empfinde den selber auch als "wackelig". Wenn man offen fährt, scheint sich die WSS bei jedem Hubbel sichtbar (ist vielleicht nur ein Gefühl) hin und her zu bewegen. Man merkt, dass dem Cabrio einfach die Steifigkeit der geschlossenen Version fehlt.
Mein 2D Sedan hingegen: Tja, was soll ich sagen: Nein, ist kein amerikanischer Wohnzimmer-Sessel-Cruiser. Aber so etwas wollte ich auch nicht haben. Der ist bretthart und gibt einem eine ganz klare Rückmeldung von der Straße. Mein andere 900 Sedan (B202 "i") ist im Vergleich ein Komfort-Auto. Schluckt deutlich mehr Straßenunebenheiten und lässt einen entspannt cruisen (was nicht heißen will, dass man damit auch schonmal gerne eine Kurve schneller nimmt).

Aber zum TE: Ich kann nachvollziehen, was er meint. Denn auch ich empfinde das Cabrio als wackelig....es liegt mir aber fern, deswegen den 900er als peinliches Fahrzeug abzustempeln. Das ist völliger Unsinn. Im Gegenteil, ich hatte in der letzten Zeit ein paar sehr nette Begegnungen, bei denen Fremde von meinem Sedan anfingen zu schwärmen und mir sagten, wie schön sie mein Auto fänden....
 
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Meine Erfahrung ist, dass sich über die Reifendimension, Flankenhöhe und Luftdruck erstaunlich viel wegfiltern lässt. Wenn man den kleinen Tod stirbt, das das Thema bei beiden Modellen einfach endlich bzgl. Breite, Gewichte und Durchmesser / Niederquerschnitt ist, bekommt man auch ein gut fahrbares Cabrio.
Für's 9³I CV lege ich dafür meine Hand ins Feuer, beim 901 weiss ich es nicht, denke aber, dass das da genauso (gut) funktioniert.
 
Ich fahre mittlerweile mit 1,9 bar Luftdruck, es ist besser geworden! Aber mein 900 Cabrio ist noch immer bretthart. Wenn ich den Wagen mit meinem XJS vergleiche, der selbes Baujahr ist, liegen in puncto Komfort und „refinement“ Welten. Der 900 Cabrio war zwar damals ein Hochpreisauto aber nicht vergleichbar mit echten Oberklassefahrzeugen. Wahrscheinlich muss ich mich mit dem harten rumpeligen Fahrwerk abfinden. Wenn das Dach offen ist, is es eh egal und er fährt sich super. Nur geschlossen nervt der Wagen.

um auf das vorige einzusteigen:Der 900 ist ein Klassiker, ein Designklassiker, eine Ikone. Das ist sowas von nicht peinlich, sondern das Gegenteil davon.
Leute die einen 900 peinlich finden, sind glaube ich eher verblendete Ökosandalenträger mit Laktoseintoleranz, die auf das ach so tolle und nachhaltige Elektroauto sparen- das ihnen von ahnungsloser Politik oder der Marketingabteilung eines Verbrecherkonzerns wie der VAG oder der Firma des republikanischen Narzisten Elon Musk eingeredet wird...
 
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