Werkzeug: simpel und nützlich

Ballistol ist schon universal toll, hat als Weißöl halt nur eine arg begrenzte Halbwertzeit. Bremsenreiniger und Küchentücher: Das tue ich meinen schrundigen Fingern nicht (mehr) an. Die Haut meines rechten Daumens und Zeigefingers ist völlig hinüber. Zu viel Handwerkerverharmlosungssprüche mögen dabei durchaus eine Rolle gespielt haben:
 

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Wenn man zum Thema Ballistol im Netz sucht, so wird man längere Diskussionen finden, ähnlich wie in unseren Ölthreads .

Wie @klawitter schreibt ist es ein Universalöl, das man für sehr viele Zwecke gut verwenden kann. Für bestimmte Einzelzwecke gibt es dann u.U. bessere (Pflege-)Mittel.

Beispiel:
Man hat ein hochwertiges Messer mit Holzgriff und Lederscheide.

Wenn man für alles Ballistol Universalöl nimmt, ist das m.E. besser als kein Pflegemittel zu nehmen.

Möchte man z.B. das Leder imprägnieren und steif halten, so nimmt man wohl besser Sno-Seal etc.

Und für das Holz ein Spezialöl (z.B. Lein, Macadamia etc.).
 
Für Holz nehme ich Olivenöl - steht im Küchenschrank.

Chemisch spricht da bestimmt absolut nichts gegen.

Es heisst nur, dass Olivenöl ranzig wird bzw. riechen wird.

Ich habe ein Käsemesser mit Holzgriff und einen Kochlöffel aus Olivenholz.

Beide werden von mir gelegentlich mit Rapsöl eingerieben.
 
Wo wir schonmal bei Pflegemitteln für Werkzeug sind:

Ich habe mir mal folgendes schnuckeliges schwedisches Werkzeug zum Pflegen gegönnt, am Auto nur bedingt verwendbar :rolleyes::

https://www.nordisches-handwerk.de/.../hultafors-premium-mini-trekkingaxt-agelsjoen

Zum Hacken fast schon zu schade...Beilkopf bekommt Ballistol gegen Flugrost, Leder bekommt Sno-Seal und Holz ein Macadamia-Öl.

Was macht ihr mit eurem Schraubwerkzeug nach dem Reinigen?

Laut Hersteller meist Wartungsfrei.

Dünne Ballistolschicht aufs Metall (falls nicht ohnehin schon mit Ballistol gereinigt) und ein paar Spritzer davon ins Knarrenwerk ist bestimmt nicht verkehrt.
 
Was macht ihr mit eurem Schraubwerkzeug nach dem Reinigen?
.

Eehm... aufräumen :confused:

Spass beiseite, da bin ich voll der Ordnungs-Nerd. Werkzeug muss an seinem Platz ein. Alles andere ist Pfusch.
Und ja, Gelenke und Zahnwerke bekommen immer mal was öliges, was grad zur Hand ist. Viel wichtiger ist (mir) aber das Reinigen. Ich hasse vergammeltes Werkzeug.
 
Für Holz nehme ich Olivenöl - steht im Küchenschrank.

Olivenöl und auch Rapsöl usw. sind nicht trocknende Öle, waschen sich auch leicht aus.
Für Holz ist Leinöl das Beste.
Rohes (also ungekochtes) Leinöl trocknet langsamer und dringt tiefer ein (wirklich sehr tief) als Leinölfirnis (gekochtes, also vorbeschleunigtes Leinöl).
Wo Leinöl ist, kann kein Wasser mehr hin, wenn die Zellen gut mit Leinöl getränkt sind. Und man kann es immer wieder auffrischen.
Es muß immer gut eingearbeitet werden, Schichtbildend darf es nicht auf dem Holz stehen, dann trocknet es nie, also überschüssiges Öl gut abwischen. Und Achtung, die leinölgetränkten Lappen können sich entzünden!
Owatrol ist im Grunde ja auch Leinöl. Bringt so den Rostschutz für's Metall mit. In den Anfangsjahren waren die Autos ja noch mit Leinölfarbe gestrichen, könnte mir gut vorstellen, daß da die Rostvorsorge somit schon mal gut war.
Wenn dann noch Bleimennige in Leinöl gelöst als Grundierung.... :-)

Das ist aber heute pfui.
 
Hat mir sehr beim Krümmerausbau geholfen:
https://die-autodoktoren.tv/product/umschaltknarre/
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Wo wir schonmal bei Pflegemitteln für Werkzeug sind:

Ich habe mir mal folgendes schnuckeliges schwedisches Werkzeug zum Pflegen gegönnt, am Auto nur bedingt verwendbar :rolleyes::

https://www.nordisches-handwerk.de/.../hultafors-premium-mini-trekkingaxt-agelsjoen

Zum Hacken fast schon zu schade...Beilkopf bekommt Ballistol gegen Flugrost, Leder bekommt Sno-Seal und Holz ein Macadamia-Öl.

Was macht ihr mit eurem Schraubwerkzeug nach dem Reinigen?

Laut Hersteller meist Wartungsfrei.

Dünne Ballistolschicht aufs Metall (falls nicht ohnehin schon mit Ballistol gereinigt) und ein paar Spritzer davon ins Knarrenwerk ist bestimmt nicht verkehrt.

Dasistaber ein schönes Werkzeug!!!
 

Das ist ein Nachbau der Wera Zyklop - die ist tatsächlich meine Lieblings-Alltags-Standard-Ratsche in 1/4 und 1/2-Zoll.
Und wie das oft bei Werbung ist - da liest sich der Text dann doch etwas befremdlich...
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...stimmt, die Zyklop hat noch eine Verriegelung für die Nüsse, und was bleibt, ist dass sie 10 € billiger als die Zyklop ist.
 
Das ist ein Nachbau der Wera Zyklop - die ist tatsächlich meine Lieblings-Alltags-Standard-Ratsche in 1/4 und 1/2-Zoll.
Und wie das oft bei Werbung ist - da liest sich der Text dann doch etwas befremdlich...
Anhang anzeigen 185144
...stimmt, die Zyklop hat noch eine Verriegelung für die Nüsse, und was bleibt, ist dass sie 10 € billiger als die Zyklop ist.
Habe ich mir auch gegönnt, arbeite sehr gerne damit……

Gruß, Thomas
 

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Die gerändelten, griffigen Enden der Zyklop-Verlängerungen sind zugegebenermaßen *eigentlich* sehr praktisch, um gelöste Schrauben schneller rauszudrehen! Aber das braucht man auf Grund des Mechanismus der Zyklop, die sich ja nach Lösen der Schraube ja wie ein Ratschenschraubendreher verwenden lässt, gar nicht mehr oft.
Auch die langen Bits im Set können an manchen Stellen sehr hilfreich sein.
Aber wenn man beides schon aus früheren Anschaffungen hat, braucht man das komplette Set nicht unbedingt.
 
Hat die nicht fast jede bessere Verlängerung heute? Hab neulich gerade vor einem sehr kompletten Kasten von Lidl gestanden, dessen Verlängerungen das ebenfalls bieten.
Aber fraglos eine oft hilfreiche Option.
 
.
Ich würde die Verlängerung auch eher wegen der Wobbelfunktion (nach) kaufen:
https://products.wera.de/de/knarren...n_1_4_zyklop_knarren_zubehoer_1_4_8794_a.html

Ich habe auch den oben von @brose gezeigten 1/4"-Satz.

Die Wobble-Verlängerung kannte ich bislang nicht und es hat etwas gedauert bis ich verstanden habe, weshalb der Antrieb so "konisch" ist :rolleyes:

Praktisch, OK.

Ich frage mich bis heute allerdings, ob ein Kardangelenk nicht die bessere Ausstattung gewesen wäre. Am Besten wahrscheinloich beides .
 
Wieso oft, es gibt Anwendungsfälle für beides. Wenn der Winkel, den das Wobbelns ermöglicht, ausreicht, ist das die stabilere Variante - das Kardangelenk ist beim Ansetzen eher fummelig, aber wegen das größeren Winkels manchmal nötig.
 
Das ist ein Nachbau der Wera Zyklop - die ist tatsächlich meine Lieblings-Alltags-Standard-Ratsche in 1/4 und 1/2-Zoll.
Und wie das oft bei Werbung ist - da liest sich der Text dann doch etwas befremdlich...
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...stimmt, die Zyklop hat noch eine Verriegelung für die Nüsse, und was bleibt, ist dass sie 10 € billiger als die Zyklop ist.

Es gibt hier m.E. signifikante Unterschiede in der Konstruktion zur Zyklop.

Bei der Zyklop sind Griff und Gabel aus einem Stück. Bei der Autodoktoren-Knarre sind - so wie ich das sehe - zwei Hälften zusammengeschraubt.

Die Zyklop hat auch noch eine Verriegelung für die Schwenkposition des Kopfes (Vorteil oder Nachteil?).

Außerdem hat sie noch die Führungshülse. Ganz nett, wenn man sie als Dreher benutzen möchte.

Die Autodoktoren-Knarre scheint mir ein Merchandise-Artikel zu sein. Muss nicht grundsätzlich schlecht sein, ich persönlich würde jedoch eher auf bewährte Produkte zurückgreifen und ggf. 10€ mehr ausgeben.

Allerdings ohne die andere Knarre zu kennen....:rolleyes:
 
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