Werkzeug: simpel und nützlich

Wenn's net klappt - essen - danke Tristan
Anhang anzeigen 170639
...Und die im Fernsehen essen auch grad ihre Spielzeuge? :cool:

In Sachen Schlagschrauber hab ich mir aber auch grad mein persönliches Weihnachtsgeschenk selber gemacht: der Hammer
dürfte von den Eckdaten etwa das Gleiche sein wie Dewalt oder Milwaukee, nur preiswerter :rolleyes:
Und echt stark!
 
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... dürfte von den Eckdaten etwa das Gleiche sein wie Dewalt oder Milwaukee ...
Könnte passen, auch wenn ich leider nichts zum max. Lösemoment gefunden habe
... nur preiswerter :rolleyes: ...
Also zumindest von dem her, was ich gerade so gefunden habe, wurden für meinen Dewalt (trotz 2. Akku) eher noch ein paar € weniger verlangt.
Aber (auch) Makita ist natürlich immer etwas feines.
 
Ich finde Makita allein aus beruflicher Erfahrung mittlerweile schlicht als Schrott, tut mir leid.
Die können alles, aber nix richtig, somit totaler Durchschnitt.
Nutzt mal als Schreiner/Tischler eine aktuelle Akku Stichsäge aus der Bude, sorry nogo
 
Ich nutze z.B. zwei 115mm-Trennschleifer von Makita recht intensiv.
Die Teile können wirklich etwas ab.
 
Du gehörst also auch zu denen, denen die ständige Scheibenwechselei zu nervig ist... :rolleyes:
Aus gleichem Grund hab ich mir zu Weihnachten im örtlichen Bauhaus gleich 2 Stück 125er Trennschleifer á 47 € gegönnt - von Makita... :smile:
 
Und außer den 2 von Euch jeweils genannten habt ihr welche (und wie viele) im Einsatz?
Also nur mal so für Trennschreibe, Schruppscheibe, Fächerscheibe, Reinigungsscheibe (N....keks) usw. :rolleyes:
 
Erwischt! :rolleyes:
4 - außer den beiden Makita eine DeWalt und eine Billigmarke für Trenn / Schrupp / Fächer / Gewebe (um der p.c. gerecht zu werden).
Eine fünfte Billigmarke war ein Kombigerät, an dem nun der dazugehörige Bandschleifer (Elektrofeile) dauerhaft montiert ist (auch den benutzt man nicht, wenn man ihn jedesmal erst ummontieren muss).
 
Man sollte, denke ich, zwischen "Profi-Werkzeug" und "Hobby-Werkzeug" unterscheiden.
Mit Akku-Schlagschraubern habe ich wenig Erfahrung, um so mehr mit Luftdruck-Schraubern.
Bei täglichem Dauer-Einsatz in einer Reifenbude wird ein HAZET-Schlagschrauber, trotz täglichem Ölen, innerhalb der 2 Jahre Gewährleistung mindestens 3x ausgetauscht. :biggrin:
Im täglichen Einsatz ist es für die Mechaniker wichtig, daß das Werkzeug möglichst leicht und robust ist.(in der Reifen-Saison sind das bis zu 20 Radwechsel am Tag, pro Mechaniker). Da fällt auch schonmal ein Schlagschrauber auf den Boden, etc.
Für den normalen Radwechsel ist ein Schlagschrauber mit rund 400Nm völlig ausreichend...zumal nur mit 100Nm angeschlagen wird, um mit 120Nm nachzuknacken.
Dann gibt es auch keine Überraschungen beim nächsten Lösen.
...
Es gibt bisweilen Verschraubungen am Fahrzeug, die extrem fest sind, weil mit flüssiger Schraubensicherung eingesetzt wurde.
Bis 16mm Gewinde ist das auch noch mit normal starken Schlagschraubern zu lösen. Aber es gibt, z.B. in der VW-Gruppe, Achswellenschrauben (keine Muttern!), die mit Loctite original eingsetzt sind. Da verreckt sogar ein LKW-Schlagschrauber mit 1200Nm Löse-Moment. Da geht eher die 27mm-Schlagnuß flöten, als daß die Schraube sich löst. Diese Schrauben sind auf eine Länge von rund 50mm mit dem Kleber eingesetzt. Da hilft nur sehr intensives Erwärmen der Schraube, um den Kleber weich zu bekommen. Und dann funktioniert auch ein normaler 400Nm-Schrauber. :smile:
Dasselbe gilt für Kurbelwellen-Riemenscheiben...die oft ebenfalls mit Loctite eingesetzt werden.
...
Manchmal gibt es auch Verschraubungen am Motor, die man nur mit einem Schlagschrauber gelöst bekommt, weil man nicht vernünftig gegenhalten kann.
Ich denke da ganz speziell an die Nockenwellenschrauben am 3.0 Diesel im Saab 9-5.
Ohne "Mutter-Maschine"...so steht es wörtlich im deutschen Handbuch...gehen diese Schrauben nicht los!
...
Radschrauben, die mit einem Schlagschrauber eingesetzt wurden und beim Nachziehen mit dem Drehmomentschlüssel NICHT mehr nachgeben, sind definitiv zu fest angezogen!!! Wird in Reifen-Buden gerne so gemacht, um Zeit zu sparen...und damit handelt man sich unnötigen Ärger mit durchgezogenen Gewinden oder sogar abgerissenen Bolzen ein.
DARUM: Lösen mit einem Schlagschrauber ist okay...aber das endgültige Drehmoment MUSS mit dem Drehmomentschlüssel erreicht werden.
Das predige ich schon seit Jahrzehnten meinen Mitarbeitern...und das alle halbe Jahre wieder...und im Schadensfall zusätzlich.
...
Im professionellen Werkstattbereich ist ein Akku-Schlagschrauber nur für den Aussendienst interessant.
Und, ganz ehrlich, wird das die nächste Anschaffung sein.
 
Das ist Knete.

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Klebrige Knete. Eigentlich, in ihrem früheren Leben mal, war sie die Dichtmasse der hinteren Dreiecksscheiben einer 9-3 I Limo.

Und das kann sie, für alle, die sich jetzt fragen, was das soll:

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Neben dem Anheben von Hundefutterdosen kann man damit auch die Nabendeckel von Alufelgen abziehen, Plastikkappen jedweder Art, an die man mit Hebelwerkzeug nicht dran kommt oder will oder aber zumindest das ein oder andere lupfen, um dann mit einem Kunststoffhebel darunter / dahinter zu kommen, wie z.B. Haubenembleme.

Rückstände von der pappigen Knete - so es sie geben sollte - bekommt man mit Ballistol oder Silikonreiniger wieder weg.

Ich hab solche Knete unterschiedlichster Herkunft schon ewig in meiner Werkstatt und hiermit grad mal wieder für Nachschub gesorgt.
 
I ch hoffe es passt hier her, man liest ja oft, ich habe die Schraube oder die Mutter nicht los bekommenn weil sie rundgedreht war für dieses Problem habe ich seit einigen Jahren ein sehr interessantes Werkzeug, bzw mehrere interessante Werkzeuge. aber eines möchte ich euch mal vorstellen.
Es ist eine Spezialnuß aus dem Hause "Snap one", Modell Magnum das gibt es in 1/4, 3/8 und 1/2 Zoll.
Sie funktioniert wie eine Schraubzwinge man setzt sie an der Mutter an oder dem Schraubenkopf, dreht sie mit der Hand kurz dass sie anliegt und versucht dann mit einer Ratsche die Schraube bzw Mutter zu lösen ,in 90% der Fälle klappt das wunderbar.Auch wennmanmal, was sicherlich selten vorkommt, eine Zoll Nuss oder ein Zoll Schlüssel gebraucht wird kann man diese Nuss dafür verwenden, weil sie sich dem Schraubenkopf gut anpasst.
Ich finde, ein sinnvolles Werkzeug was jeder mal sich anschaffen sollte, nicht billig aber die Anschaffung lohnt.
Wir haben nun mal ältere Schätze wo Väterchen Rost schon kräftig seine Arbeit getan hat.
Das hier mal so als Tipp
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Danke für den Tipp. SnapOn macht klasse Wekzeug, die Ratschen sind toll.

Habe letztens die Schraube von der AGR in den Krümmer nicht abbekommen (Innensechskant) - ob das da auch helfen würde? Solche Schrauben sind ja außen rund und der Bauraum/Arbeitsraum an dieser Stelle ist sehr begrenzt.

Dafür kann ich dann dieses Werkzeug (Beispiel, gibt es auch von anderen Herstellern) empfehlen: https://news.wuerth.at/doppelspiralstecknuss/
Nachteil gegenüber dem oben gezeigten ist natürlich, dass man mehrere Größen braucht wenn man alle gängigen Schraubenformate abdecken möchte.
 
Fritzedd, theoerotisch schon,das Problem,die innenseiten der Backen sind glatt.
Vielleicht mal testen und eventuell ein Stück Gummischlauch über den Kopf ziehen.
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Das sieht aus wie ein Bohrfutter.
Wenn da ordentlich Spannkraft ist und alles stabil, dann kann das gut funktionieren.
Braucht Platz und geht nicht immer, oft hilfts aber wahrscheinlich.
Snap-on hatte ich einmal in der Hand, hat funktioniert. Wass mußte denn für die gezeigte Kombination rauslegen?
 
Kennt jemand von euch HansTools? Da bin ich beim Googeln drüber gestolpert.

Das ist wohl eine taiwanesische Marke bzw. ein Hersteller, der in einem Werk fertigt, in dem auch renomierte Hersteller fertigen (Proxxon?).

Man findet im Netz nicht sehr viel, aber wo man was findet wird nur gelobt.

Die Knarren haben bis zu 108(!) Zähne und sind laut Hersteller dann dennoch gut belastbar (1/4" -> 82Nm):

https://shop.hans-tool.de/epages/es...?ObjectPath=/Shops/es10603811/Products/x108GQ

Hat jemand Erfahrung damit gesammelt?

Mich hat es etwas in den Fingern gejuckt, die 108 Zähne mal zu testen, da habe ich mir die 1/4" Knarre mal bestellt...der Preis ist verkraftbar...und in meiner Rolltasche nimmt die ja nicht viel Platz weg... :cool:
 
108 Zähne sind schon was. Meine Wahl fiel auf GearWrench in 3/8 und 1/2 Version, die haben 120 Zähne, aufgeteilt in 2x60. Dabei sind die Zähne um einen halben versetzt. Funkitoniert perfekt. Vor allem ist der Rückstellweg sehr leichtgängig. Die 1/2 Version schafft laut Youtube Belastungstest 2700 N. Ich persönlich finde die kunststoffgriffe an den Ratschen nicht so toll, wenn man mit ölverschmierten Händen damit arbeitet. Da sind mir die Metallgriffe lieber, lassen sich auch einfachst saubermachen. Einzig die Qualität der Verchromung kommt nicht an die von Snap-on heran.
120 XP Artnr: 81215P
Gruß
PG2
 
108 Zähne sind schon was. Meine Wahl fiel auf GearWrench in 3/8 und 1/2 Version, die haben 120 Zähne, aufgeteilt in 2x60. Dabei sind die Zähne um einen halben versetzt. Funkitoniert perfekt. Vor allem ist der Rückstellweg sehr leichtgängig. Die 1/2 Version schafft laut Youtube Belastungstest 2700 N. Ich persönlich finde die kunststoffgriffe an den Ratschen nicht so toll, wenn man mit ölverschmierten Händen dami arbeitet. Da sind mir die Metallgriffe lieber, lassen sich auch einfachst saubermachen. Einzig die Qualität der Verchromung kommt nicht an die von Snap-on heran.
120 XP Artnr: 81215P
Gruß
PG2

Das mit dem einfacher reinigen leuchtet ganz klar ein..

Aber ein anatomischer Griff aus kombinierten Gummi- und Kunststoffkomponenten sollte doch gerade bei ölverschmierten Händen rutschfester sein...zugegeben, ich habe noch nie so eine Vollmetallknarre verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung ist, daß die Kunststoffgriffe schnell versiffen, sie fühlen sich dann klebrig an, das ist unangenehm und das reinigen aufwändig. Daher wandern z.B die Schraubendreher turnusmässig in die Spülmaschine. Knarren kommen sowieso da nicht rein, is ja klar.
Gruß
PG2
 
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