Vom Opel zum Saab

In Deutschland E10
In Frankreich E85, aktuell ist E10 im Tank.

Wenn das Problem Kraftstoffbedingt wäre würde ich aber irgendwie erwarten das sehen zu können.
Es müsste entweder Klopfen geben, es müsste Fehlzündungen geben, es müsste der Zündwinkel verstellt werden.
Nichts davon ist jedoch der Fall. Es klopft nicht, es hat keine Fehlzündungen und der Zündwinkel ist auch konstant da wo er sein soll unter Last.
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.
Ich habe bisher 1x Sprit getankt der schlecht gewesen sein muss, da hatte ich locker 1.000 Knocks (Klopfen) auf 500-600 Kilometer obwohl ich 98% der Zeit mit 120 Tempomat über die Autobahn bin.
Das war glaube ich sogar Super Plus gewesen.


Ich hatte das Problem mit E5 aktuell in Österreich, auf einmal wieder Sparflamme....In Deutschland mal wieder Aral 102 in den Tank, vorher Batterie für 15min abklemmen, auf die Huschbahn und abdafür. War ein Tipp von meinem Saab Schrauber und siehe da, er rennt wieder :smile:

Open SiD hatte nichts bemängelt:redface:
 
War vorgestern Abend dann nochmal gefahren, die Drosselklappe ist es definitiv auch nicht.

Wenn es vom Motor kommt bleibt (in meinen Augen) nur noch ein Kraftstoffbedingtes Problem.
Ein Kraftstoffbedingtes Problem OHNE schwankenden Lambdawert, ohne Fehlzündungen und ohne Klopfen.
Das kann wohl tatsächlich sein wenn dies z.b durch schlechtes Spritzbild zu einem ungleichen AFR in einem Zylinder kommt habe ich mir sagen lassen.
Wäre aber normalerweise ein Problem, was eher in der Teillast zu erwarten wäre.

Aber wahrscheinlich werde ich mir bei nem Kollegen wohl mal einen Satz originale Einspritzventile ausleihen um dies noch auszuschließen.
Meine verkokten Originalen von vor ein paar Seiten möchte ich nicht mehr einbauen.


Ich schätze wenn man das Auto so wie es jetzt ist auf einen Leistungsprüfstand stellen würde der stark genug gebremst ist.
Stellt es auch vor wie lauter unlogische 5-10NM-Einbrüche im Drehmoment. So würde das auf dem Papier vermutlich aussehen.


Da ich jetzt mit deaktiviertem Luftmassenmesser gefahren bin, mit deaktivierter Ladedruckregelung und sogar mit einer Drosselklappe im LimpHome mit abgezogenen Stecker.... bleibt eigentlich auch keine Form von Regeleingriff übrig die dieses Problem verursachen könnte.

Es fühlt sich auch nicht so an. Es fühlt sich an wie irgendwas zwischen hartem Ruckeln und Regeleingriff.
Sehr falsch halt. Wenn man es fühlt geht man von selbst aus dem Gas. Nicht weil man denkt, dass man direkt in 3 Sekunden sofort etwas kaputt macht. Sondern weil es sich sehr falsch anfühlt.




Mir fehlt etwas der Glaube was es ABSEITS des Motors sein könnte.
Bin für Vorschläge aber offen!

Das Problem beginnt erst unter Last. Eigentlich kann man sagen so ungefähr ab dem Lastpunkt wo in irgendeiner Art beginnt Ladedruck anzuliegen. Sagen wir mal ab 0.1bar aufwärts.
Also ungefähr 200-230NM aufwärts an Belastung im Antriebsstrang. Vorher bei weniger Last ist das Problem definitiv nicht vorhanden und auch egal was man tut nicht zu provozieren.
Wenn es nur unter Ladedruck auftritt: flatterndes Bypassventil o.ä.? Irgendwas, was eigentlich unter Ladedruck dichthalten sollte, das aber nicht (mehr) schafft? Dur die Öffnung geht Ladedruck flöten und das Ventil kann wieder dichten, dann geht das Spiel von vorne los...?
 
Oder kommt unter Last einfach nicht genug Sprit an? Leitung irgendwo geknickt...?
 
War nur so eine Idee, und passt ja auch nicht wirklich, weil Leon irgendwo schrieb, dass die Lambdawerte immer normal seien.
Aber wenn nicht Sprit, dann kann es ja nur noch Zündung oder Luft resp. Ladedruck sein, oder...?!
Falsche Map... :vroam:
Sorry, aber bei den Softwareanpassungen bin ich raus...

edit
Na ja, so ganz passt die Lambda ja wohl doch nicht:
Und bei 5000u/min ist es Lambda 0.74 wie auch gewollt.

Heute bei niedriger Drehzahl ist mir aufgefallen, dass es zu mager ist.
Aber nur unter Ladedruck bei niedrigerer Drehzahl.
Lambda um 0.91-0.95 statt 0.86

Das ergibt aber überhaupt gar keinen Sinn. Außer eine der Benzinleitungen an der Pumpe ist undicht und die Pumpe liefert dadurch nicht ganz den nötigen Druck (Benzindruck+Ladedruck).
Ich hab keine Ahnung, wo der Motor mehr Sprit verbraucht: bei höherer Last und niedrigerer Drehzahl oder bei höherer Drehzahl mit geringer Last? Wenn ersteres, dann würde Spritmangel schon einen Sinn ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab keine Ahnung, wo der Motor mehr Sprit verbraucht: bei höherer Last und niedrigerer Drehzahl oder bei höherer Drehzahl mit geringer Last? Wenn ersteres, dann würde Spritmangel schon einen Sinn ergeben.
Der Motor braucht etwa da den meisten Sprit wo die meiste Leistung anliegt.
Das bedeutet bei hoher Drehzahl mit hoher Last.

Bei 5400u/min ist es jetzt in meinem Fall etwa 3x so viel Sprit wie bei etwa 2000u/min. (konkret 95l/Stunde vs. etwa 30l/Stunde)
Nur, dass das Auto bei mir bei 5400u/min ja sauberer läuft als bei 2000u/min.



Dass es bei Teilllast und Volllast im unteren Drehzahlbereich magerer läuft ist mir als Symptom aufgefallen. Ich habe keine Erklärung dafür.
Merkwürdig ist, wenn ich manuell Sprit hinzufüge bleibt das ruckeln trotzdem.

Und z.b so ein Serien-Aero läuft unter Last in der niedrigen Drehzahl 1600-2400u/min tatsächlich genauso mager vom Lambdawert, wenn nicht gar noch magerer.
Teilweise um Lambda 0.95
Aber ruckelt ja bekanntlich nicht. Das mit dem Lambdawert ist mir als Symptom aufgefallen, es ist aber keine wirklich direkte Erklärung weil das für Ruckeln eigentlich nicht mager genug ist.
Vielleicht/möglicherweise/wahrscheinlich aber trotzdem ein Zeichen des Problems und der Lösung?


Ich weiß es nicht, ich besorg mir andere Einspritzventile, das ist eigentlich meine letzte Idee.
Nicht, dass doch eins undicht ist, doch irgendwie manchmal blöd einspritzt oder so, etwas verzögert öffnet und das vor allem bei niedrigerer Drehzahl mehr auffällt wo die Einspritzzeit noch kürzer ist.

(Wäre nur wiederum komisch, dass es dann bei niedriger Last komplett normal läuft)


Wenn es nur unter Ladedruck auftritt: flatterndes Bypassventil o.ä.? Irgendwas, was eigentlich unter Ladedruck dichthalten sollte, das aber nicht (mehr) schafft? Dur die Öffnung geht Ladedruck flöten und das Ventil kann wieder dichten, dann geht das Spiel von vorne los...?
Ich habe das Ladedrucksystem schon abgedrückt, das war okay gewesen :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Motor braucht etwa da den meisten Sprit wo die meiste Leistung anliegt. Das bedeutet bei hoher Drehzahl mit hoher Last.
Ja, erklärlich.
Nur zum Verständnis:
Und bei 5000u/min ist es Lambda 0.74 wie auch gewollt.
War das denn mit oder ohne (große) Last?
Könnte ja sein, dass er trotz hoher Drehzahl ohne große Last (= Leistung) doch weniger Sprit braucht als bei großer Last bei geringerer Drehzahl? Wenn ich mir die Momantanverbrauchsanzeige in meinem 9k so ins Gedächntnis rufe, dann wäre das möglich...
In dem Fall könnte ja schon Spritmangel der Grund sein...
 
Die Werte bezogen sich auf Volllast weil das rein vom Fahren am einfachsten zu kontrollieren ist auf die Schnelle.
Und rein von der Logik hätte ich gesagt, wenn obenraus die maximale Spritmenge die das Auto überhaupt brauchen kann zur Verfügung steht, wäre es unwahrscheinlich wenn es bei 1/3 der benötigen Spritmenge plötzlich ein Versorgungsproblem gibt.

Ob es bei Teillast bei hoher Drehzahl auch zu mager WÄRE habe ich jedoch nicht probiert.


Ich habe mir jetzt Einspritzventile organisiert.
Sollten morgen kommen und ich denke spätestens Freitag werde ich die einbauen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und rein von der Logik hätte ich gesagt, wenn obenraus die maximale Spritmenge die das Auto überhaupt brauchen kann zur Verfügung steht, wäre es unwahrscheinlich wenn es bei 1/3 der benötigen Spritmenge plötzlich ein Versorgungsproblem gibt.
ACK
 
So, heute sind mal 2 E-Mails gekommen.
Ölanalysen

Saab 900
saab 900.jpeg





Saab 9-5
9-5.png







2 Sachen fallen auf. Der 9-5 hat erschreckend viel Kraftstoffeintrag verglichen mit vorherigen Analysen (Einspritzventil-Schrott-Theorie!)



Der 900 hat trotz 2,5x so vielen gefahrenen Kilometern (Beide Autos Mobil1 0w40) weniger Rußindex, weniger Oxidation) und das Öl sieht auch optisch noch besser aus. Aber Optik ist natürlich nicht alles.

Aber das bestätigt trotzdem mal wieder:

Ist ein Motor verschlissener, hat ein Motor mehr Blowby braucht ein Motor UNBEDINGT häufigere Ölwechsel. UNBEDINGT!
Und das zeigt wiedermal, 6.000km Intervalle trotz extrem gutem Fahrprofil am 9-5 Aero sind nicht übertrieben sondern eigentlich eher am Maximum.


Da weiterhin 10.000-15.000km fahren erklärt perfekt, warum so ein Motor normalerweise sobald er das Ölsaufen anfängt immer mehr und mehr und mehr Ölverbrauch hat.
Bei mir sinkt der Ölverbrauch vor allem in den letzten Intervallen (das vorletzte gab es leider keine Analyse)
 
Die Einspritzventile waren es auch nicht.
Mit serienmäßigen Einspritzventilen und der Seriensoftware ist es das Gleiche.
 
Habe ich noch nicht
Wäre so eine der letzten Sachen die eigentlich noch bleiben.

Steuergerät
Kabelbaum/Maus/Maderschaden
Kompression
 
Masse am Ansaugstutzen?
 
Den Massepunkt hatte ich im letzten November als ich die neuen Einspritzventile eingebaut hatte vorsorglich mal angeschaut und blank gemacht. Sah aber eigentlich selbst da gut aus.
Habe schon kontrolliert ob ich die Schraube vielleicht nicht richtig angezogen hatte, ist aber fest
 
War nicht auch ein Masseanschluss am Thermostatgehäuse, der für allerlei Spuk sorgen kann?
Grounding Point G7 laut WIS. Das sollte der gemeinte sein. Ansaugbrücke/Thermostat ist ja alles dicht beisammen.

Wenn das Ding Symptome macht wie erhöhter Widerstand sieht man das aber eigentlich sehr schön im OpenSID.
Es wird dann gerne Klopfen und Fehlzündungen erkannt die real gar nicht existieren.

Mit dem Resultat, dass das Auto so fährt als würde es sich tot klopfen und Fehlzündungen haben. Weil die ganzen Schutzparameter ja aktiv werden.
 
Na ja, wenn da irgendwo ein Wackelkontakt wäre, egal ob nun in der Masse oder einer Signalleitung, dann könnte er sich ja u.U. nur oder besonders bemerkbar machen, wenn am meisten Bewegung/Vibration drin ist - bei hoher Last bei geringer Drehzahl eben...?!
 
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