Vincenzo Adventure Tour 2020 - Portgugal

LCV

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Liebe SAAB-Freunde,

der harte Kern unseres Clubs hat beschlossen, die im Jahre 2000 ins Leben gerufene Adventure Tour wiederzubeleben. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir in Krisen- oder gar Kriegsgebiete fahren. Es soll ja niemand zu Schaden kommen. Aber das ausgewählte Ziel wird dem einen oder anderen schon etwas verrückt vorkommen.

Wir wollen im April 2020 (Start 1 Woche nach Ostern) nach Kotor / Montenegro fahren. Für die Anreise sind zunächst mal 3 Tage vorgesehen, damit wir auf den Küstenstraßen Kroatiens genügend Zeit für die tolle Landschaft haben. In Kotor wollen wir ca. 5 - 6 Tage bleiben. Über Dauer und Route der Heimreise kann man noch diskutieren.

Kotor ist eine der schönsten Städte an der Adria, noch ursprünglich und frei von hässlichen Bettenburgen. Da von Google StreetView bereits erfasst, kann man sich sehr gut einen Eindruck verschaffen. Das Städtchen liegt an einer seeartigen Bucht, die einen Durchgang zur eigentlichen Bucht hat. In der Umgebung gibt es viele interessante Ausflugsziele. Wer möchte, könnte sogar einen Kurztrip nach Albanien unternehmen. Noch zu DM-Zeiten hatte Montenegro einen Deal mit der Deutschen Notenbank getroffen und die DM als offizielle Währung eingeführt. Inzwischen hat man den EURO, aber im Gegensatz zu den regulären EURO-Ländern recht moderate Preise. Das ist natürlich für uns ein großer Vorteil.

Da es wenige größere Hotels gibt, sollte man so bald wie möglich wissen, wieviele Zimmer wir benötigen. Evtl. kann man dann ein ganzes Hotel für uns allein reservieren.

In Montenegro verwendet man kyrillische Schrift, aber mit einigen zusätzlichen Zeichen im Vergleich zu Russisch. Sollte aber kein Problem sein.

Die Hinreise würde je nach Ausgangspunkt über München, Innsbruck, Brenner (alternativ über Salzburg-Graz-Maribor), Raum Triest und dann entlang der Küste über Split, Dubrovnik nach Kotor führen. Von daheim bis wieder zurück sollte man 2 Wochen ansetzen. Deshalb spricht eine solche Reise besonders diejenigen an, die genügend Urlaub haben und ihre Zeit frei einteilen können (Rentner, Freiberufler).

Vier Personen sind bereits fest entschlossen, sofern keine gesundheitlichen Hindernisse auftauchen. Ein Paar aus California ist auch sehr interessiert, nächstes Jahr nach Europa zu fliegen und bei uns mitzufahren.

Neben SAAB und Lancia werden auch andere Fahrzeuge akzeptiert. Bei solchen Reisen geht es ja nicht darum, bestimmte Marken zu repräsentieren, sondern das am besten geeignete Auto zu wählen.

Auch wenn es bis zum Start dieser Reise noch über 14 Monate sind, ist frühzeitige Planung kein Fehler. Man sollte sich über die Einreisebestimmungen informieren. Empfohlen wird auch, den Impfschutz zu überprüfen.

Ich bitte um Meldung, wer sich grundsätzlich für diese Tour interessiert, natürlich noch ohne Verpflichtung. Ich werde dann einen Extra-Verteiler anlegen, um weitere Infos per E-mail zu vermitteln.

Gruß Frank
 
Wegen der Urlaubsplanung einiger Interessenten würden wir unsere Frühjahrstour lieber schon um den 21./22. März starten.
Nach Rücksprache mit Ortsansässigen ist das in Montenegro wettermäßig nicht so günstig.

Es gibt deshalb einige Alternativen:

Frühjahr: 21.März bis Anfang April: Matera, Süditalien (alternativ: Städtereise nach Sibiu, Rumänien)

Herbst: Ende September bis Anfang Oktober: Montenegro oder eben auch Sibiu (über Wien, Budapest,
Hodmezövasarhely, Sibiu. Rückfahrt ähnlich oder bei sehr schönem Wetter über Plovdiv, Rila-Gebirge
mit Rila-Kloster, zurück über Sofia und weiter nach Ungarn usw.).

Noch ist nichts fest gebucht. Bezüglich der Kosten ist Matera am teuersten, hält sich aber dennoch
in Grenzen, da noch nicht Saison ist. Ungarn, Rumänien und Bulgarien sind sehr günstig, auch
bezüglich der Spritpreise.

Falls es hier Interessenten gibt, die um 12 Tage Urlaub zur Verfügung hätten, würde ich mich über
die Meinung zu den einzelnen Zielen freuen.

Gruß Frank
 
Inzwischen sind wir einen Schritt weiter:

Am 21. März 2020 starten wir definitiv nach Süditalien. Ich habe nun Kontakt zu
passenden Hotels aufgenommen. Wir werden jetzt die Reiseroute planen und
vermutlich auf 3 Etappen verteilen. Da kann man über Landstraßen fahren und
die langweilige Autostrada weitgehend vermeiden. Wenn wir für An- und Heimreise
5 - 6 Tage rechnen und etwa 1 Woche in Matera bleiben, wären wir etwa am 1.4.
wieder zurück.

Für den Herbst wurde vorgeschlagen, bis nach Montenegro zu fahren und dann
im Bogen über Bulgarien, Rumänien, Ungarn heimzufahren, aber natürlich wenigstens
2 Tage an jedem Etappenort zu bleiben, um keinen Stress aufkommen zu lassen.
 
Süditalien? Da les ich doch mal mit... :-)
 
Vielleicht war "definitiv" etwas voreilig. :questionmark:

Es gestaltet sich extrem schwierig, ein Hotel zu finden, das unseren Anforderungen bezüglich Lage
(ein paar 100 m außerhalb der Stadt), Parkplätzen und Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllt.
Erschwerend kommt hinzu, dass man in dieser Region offenbar selbst in Hotels nicht englisch
spricht, aber sogar auf Anfragen in italienisch erst nach der x-ten Erinnerung mal was kommt.
Es scheint, denen ist die Kulturhauptstadt der UNESCO zu Kopf gestiegen. Für eine bessere
"Absteige" wollen die EUR 100,-- pro Tag, 30% Anzahlung jetzt und 30 Tage vor der Anreise
den Rest. Ich habe jetzt noch ein Hotel angeschrieben, das etwas außerhalb liegt, nach StreetView
zu urteilen auch ganz nett. Es gibt keine Preisangaben auf der Website und bislang keine Antwort.
Diese gewisse Arroganz können sich vielleicht noch Hotels am Lago Maggiore erlauben, aber
so weit im Süden? Man hat den Eindruck, nicht nur die italienische Automobilindustrie, nein das
ganze Land, manövriert sich selbst in den Abgrund hinein. Jedenfalls ist das ziemlich frustrierend
und ich bin kurz davor, lieber nach Spanien oder Portugal zu fahren, wo wir willkommen sind und
hervorragende Leistungen für unser Geld bekommen.

Es ist eben ein großer Unterschied, ob man allein reist und sogar ohne Voranmeldung leicht
etwas findet, oder ob man als Gruppe unterwegs ist und bestimmte Anforderungen hat.
 
Wir haben uns noch einmal besprochen und sind nicht bereit, uns abzocken zu lassen.
Deshalb habe ich nun ein sehr gutes Hotel in Ponte de Lima / Nordportugal kontaktiert.
Ich erhielt umgehend ein Angebot und wir zahlen dort knapp 40% des "italienischen Preises"
bei erheblich höherem Standard. Das Hotel liegt etwas außerhalb des Ortes und ein Golfplatz
gehört auch dazu. Erstaunlicherweise liegt die Durchschnittstemperatur im März etwa um 6° C
höher als im äußersten Süden Italiens. Von Ponte de Lima ist es nicht weit bis zur Küste oder
in das Anbaugebiet des Basisweines für die Portweinherstellung und auch Porto ist ganz
bequem zu erreichen. Ausgehend vom Startort Neuenburg am Rhein sind es zwar bis zum
Ziel etwa 1900 km, wobei wir die Anfahrt auf 3 Tagesetappen aufteilen und weitgehend
Autobahnen vermeiden. Bis Süditalien wären es zwar nur um 1300 km, aber da muss man
ziemlich viel die Autostrada nutzen, sonst ist man ewig unterwegs. Vergleicht man die Preise
für Kraftstoff und Autobahngebühren, so gleicht sich das zwischen Süditalien und Portugal
trotz größerer Entfernung aus, von den Hotelpreisen ganz zu schweigen.

Die Anzahl der verfügbaren Zimmer ist allerdings begrenzt. Wer also Interesse an dieser
Tour hat, sollte bald das Anmeldeformular anfordern (PN mit E-mail-Adresse) und buchen.

Start in Neuenburg: 21.03.2020, Ankunft in Ponte de Lima: 23.03.2020
Je nach Wohnort des Teilnehmers kann man sich auch unterwegs treffen.

Rückreise: 30.03.2020, 8.00 Uhr (wieder mit 2 Übernachtungen, wer es eilig hat, kann aber auch
mit nur einer Übernachtung "durchfahren").

Gruß Frank
 
Hier noch die Hotelpreise im Golf Resort, die auf der Tatsache basieren,
dass wir bereits im März kommen und mehr als 5 Nächte, nämlich 7, bleiben.
EZ Ü/Fr EUR 35,-- / Nacht
DZ Ü/Fr EUR 45,-- / Nacht.

Gemessen am gebotenen Komfort dürfte das ziemlich unschlagbar sein.
Aber man sollte sich bald entscheiden.

Je nachdem, wer in unserer kleinen Gruppe ab Neuenburg a. Rh. mitfahren möchte,
werden wir die zwei Zwischenstationen nach Absprache planen. Man kann natürlich
auch individuell anreisen, so wie das Teilnehmer aus Wales, Irland und Andalusien
tun werden. Bezüglich Rückreise kann man sich dann vor Ort unterhalten.

Das Buchungsformular ist sofort verfügbar. Bitte E-mail-Adresse per PN.

Gruß Frank
 
Interessante Destinationen!

1.) Portugal
Wir haben letztes Jahr eine komplette Iberien-Tour über insgesamt 4 Wochen unternommen (Barcelona/Almeria/Portimao/Lissabon/Porto/entlang Atlantikküste bis San Sebastian)
Eine erneute Portugaltour würde uns gefallen zumal wir schon desöfteren in Porto waren. (Uns gefällt die Stadt einfach)
Wir bitten daher um weitere Details.

2.) Montenegro
Seit 15 Jahren haben wir ein Zweitdomizil in der Nähe von Bar/Montenegro und verbringen jedes Jahr 4-5 Monate dort. Daher verfügen wir über gute lokale Kenntnisse & Kontakte sowie alternative Fahrrouten/Übernachtungsmöglichkeiten etc.
Ein Termin im September ist eigentlich optimal da dann die Masse der Touristen schon weg ist, die Temperaturen moderat und das Meer noch gut warm.

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

bitte sende mir Deine E-mail-Adresse per PN, damit ich Dir Infos zusenden kann.

Gruß Frank
 
Hinweis zur Portugal-Tour:

An den Etappenorten in Frankreich und Spanien sind die Hotels gebucht.
Allerdings sind keine weiteren Zimmer mehr verfügbar. Wer sich dennoch
anschließen möchte, müsste sich selbst um ein Zimmer kümmern bzw. direkt
in Ponte de Lima anreisen. Dort müsste ich anfragen, ob noch etwas frei ist.
Es sind in Ponte d. L. 9 Zimmer gebucht.
 
Da sich stündlich alles verschärft, wurde unsere Tour vorsichtshalber mit neuem Starttermin
24. April 2021 verschoben. Alle unsere Partnerhotels haben kostenfrei storniert.

Gerade mit jemandem in Getaria im Baskenland gesprochen. Alle Restaurants sind zu,
Museen, Schlösser usw. ebenfalls. Programme lassen sich nicht mehr durchführen.
Inzwischen kann man kaum noch durchfahren. Aber selbst wenn man es schaffen sollte,
die Rückreise Anfang April könnte sich mit mehreren Quarantäne-Unterbrechungen auf
über 6 Wochen ausdehnen (3 x Grenzübertritt).

Nun haben wir 13 Monate Zeit und hoffentlich kriegen die total überforderten Regierungen
die Sache bis dahin in den Griff.
 
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