Verbaute Kabel - Querschnitte

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Danke
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Moin,
bei den vergangenen Basteleien sind mir auch diverse Kabel aufgefallen, die:
- Schon etwas brüchig in der Isolation sind
- Dünn wie Engelshaar sind
etc.
Frage:
Darf ich die maladen Kabel und die dünnen Dinger einfach gegen größere Durchmesser austauschen, mit größerem Durchmesser verlängern oder verwirre ich Anzeigeinstrumente und/oder Teile der Elektrik?
Danke vorab
 
Hallo

Dicker sollte kein Problem sein, soweit mechanisch passend.
Allerdings sollten die Leitungen Kfz tauglich sein. Sonst könnte es schnell wieder Probleme geben.

viele Grüße


Matthias
 
Dünner als original könnte Probleme geben, Dicker nicht wirklich.
 
Die Leitungen sind so dünn wie möglich und so dick wie nötig - weil jeder qmm Geld kostet.
 
Dünner als original könnte Probleme geben, Dicker nicht wirklich.
Ich glaube, dass bei einigen noch dünner wirklich nicht mehr geht :smile:
Hallo
Dicker sollte kein Problem sein, soweit mechanisch passend.
Allerdings sollten die Leitungen Kfz tauglich sein. Sonst könnte es schnell wieder Probleme geben.
viele Grüße
Matthias
Nun ja, dass da Kfz-Kabelkram rein muss ist klar.
Aber vergrößert sich nicht mit dicker der Widerstand und damit evtl. die angezeigten Werte etc.? Hab die Elektrik nie so richtig in den Feinheiten verstanden :rolleyes:
 
Sieh's im Vergleich: bei ner dickeren Wasserleitung passt mehr Wasser durch...

Je dicker das Kabel, desto mehr Strom kann fließen. Ein stromdurchflossener Leiter erwärmt sich. Je dünner, desto heißer geht es da her, bei gleichbleibender Stromlast.
Das Kabel zum Starter ist dicker als das Kabel zur Innenbeleuchtung

:smile:
 
Wichtig ist dabei, daß die Verbindungen sauber hergestellt werden. Kalte Lötstellen taugen nix!!!...und Quetschverbinder erst recht nicht.
Vernünftig löten und Schrumpfschlauch für die Isolierung...wäre die optimale Ausführung.
 
Was spricht gegen eine gut ausgeführte Quetschverbindung? Dann mußt du auch jeden Kabelschuh verlöten.
 
Löten ist immer dann im Nachteil, wenn Kräfte auf die Lötstelle wirken können (Kabel wird gebogen oder vibriert etc). Typisch sind dann Brüche am Rand der Stelle, der Übergang zwischen dem flexiblen Kabel und der starren Reparaturstelle versagt. Löten ist aber, wenn gut stabilisiert, sauber ausgeführt und noch schön eingeschrumpft eine verläßliche Verbindung.
 
Und merke, nie am Kabel der Lambdasonde löten - zumindest nicht in der Nähe der Sonde.
 
Was spricht gegen eine gut ausgeführte Quetschverbindung? Dann mußt du auch jeden Kabelschuh verlöten.
Die unterschiedlichen Kabel-Querschnitte sprechen dagegen. Das dünnere Kabel rutscht garantiert wieder heraus.
Kabelstecker in einem Steckergehäuse sind vom Gehäuse isoliert und gehalten. Lose Kabelverbindungen nicht.
Schrumpfschlauch für einzelne Kabel...und dann den Strang mit Isoband umwickeln. Liegt eh dran, wo die Kabel repariert werden müssen.
 
Airbag-Kabel und ABS-Sensoren...sollte man auch in Ruh lassen...:rolleyes::hello::rolleyes:
Das ist dann aber bestenfalls angezeifelte technische Betriebssicherheit bei jeglichen Arbeiten in dem Bereich der Grund. Beim ABS-Sensor z.B. kann man direkt 'vor dessen Nase' Löten. Das juckt den wenig. Ist ja nur 'ne Spule, in welche induziert wird.
Was Helmut in #12 meinte, ist eine ganz andere Baustelle. Hierbei geht es darum, dass Reste vom Zinn und/oder Flußmittel in Richtung Sonde wandern und diese dann sang- und klanglos killen. Daher dort also lieber quetschen.
 
Das ist dann aber bestenfalls angezeifelte technische Betriebssicherheit bei jeglichen Arbeiten in dem Bereich der Grund. Beim ABS-Sensor z.B. kann man direkt 'vor dessen Nase' Löten. Das juckt den wenig. Ist ja nur 'ne Spule, in welche induziert wird.
Was Helmut in #12 meinte, ist eine ganz andere Baustelle. Hierbei geht es darum, dass Reste vom Zinn und/oder Flußmittel in Richtung Sonde wandern und diese dann sang- und klanglos killen. Daher dort also lieber quetschen.
Und ich habe nur aufgezählt, was sinnvoll ist und wie man es vernünftig repariert. Und da ist eine Quetschverbindung immer nur eine lösbare Verbindung, die Fehler birgt.
Eine Lambdasonde oder ABS-Sensor würde ich eher erneuern, wie da herum zu frickeln.
Und an Airbag-Kabeln sind Reparaturen sogar vom Gesetzgeber untersagt.
"Bißchen Tüddeln, bißchen Draht...ATU wünscht gute Fahrt"...kann man machen, aber nicht bei mir und nicht mit mir.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß gelötete Verbindungen im Auto nicht zu empfehlen sind. Kann man machen, hält aber nicht zuverlässig wegen der Vibrationen. Wird auch deshalb in der Automobilindustrie für Kabelverbindungen nicht verwendet und wird üblicherweise als Reparaturmethode nicht empfohlen.

Habe weil es nicht anders geht die gerne abreißenden Kabel am Sitzairbag-Stecker im 9-3 gelötet (nicht an meinem). Hielt etwa 5 Jahre, dann wieder Lampe an. Neu gelötet, Lampe wieder aus. Ist gerade bei so einem Sicherheitssystem schon ein wenig russisch Roulette...
 
Schließe mich @erik an. Im und am Fahrzeug sind Lötverbindungen nicht zu empfehlen.
 
Sagen wir mal so: Lötstellen können (!) problematisch sein. Quetschverbindungen können dies, wenn auch aus meist anderen Gründen, aber auch.
Die Steuerteile sind, zwangsläufig, grundsätzlich alle gelötet. Und klar gibt es da mal diese und jene Baustelle. Bei Kabeln kommt natürlich hinzu, dass diese ordnetlich abzufangen und gerade im Lötbereich vor Vabrationen zu schützen sind.
Dass Quetschen jedoch auch nich immer für alle Zeit der Weisheit letzter Schluss ist, zeigen uns ja z.B. gern mal ein paar rotte Massekabel unter dem Kühler.
 
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