Ventildeckeldichtung

Ist das schwieriger als beim CX 25IE?
Da braucht es nur einen langen Hebel und Mut...:rolleyes:

otEnde
....sowie ein zusätzliches Fingergelenk. Ich fahre seit 1987 Volvo und Saab (und wenn ich mutig bin,kommt ein Citroen dazu), aber das Auto mit dem "logigschten" Aufbau ist ein 200/8: Alles zerlegbar, zu reinigen, einfetten, zusammenbauen, läuft - aber halt langweilig wie ein Dacia.
Egal, morgen gibt es schönes Wetter und ich habe Urlaub: Dann geht es auf Ausflugsfahrt offen mit Frau und Stine ( auch wenn sich die VDD immer noch auf der Werkbank ausruht.)
 
So,
die letzten Arbeiten vor dem Winterschlaf: Ölwechsel mit Filter und das noch nötige Wechseln der VDD.
Das Positive ist: Man muss nicht soviel Kram abschrauben um dann zu kommen und man kann von oben arbeiten, immerhin.
Mit etwas Dichtmasse ist die handwarme und seit mehreren Wochen entspannt herumliegende Dichtung von Elring dann doch im VDD dringeblieben. Wieso die Dichtung in sich verdreht ankommt, das mag der Fehlerteufel wissen.
Stutzig werde ich jedoch beim Drehmoment von 15 Nm, fingerfest. Ich habe einen kleinen 1/4 Drehmomentschlüssel, den ich für mein Idworx MTB nutze und 15 Nm erscheinen mir sehr hoch (ja, ich weiß, steht so überall), Alulenker werden in Klemmungen im Aluminium mit M5 werden dort mit 4 bis 6 NM angezogen.
Gut beim Saab ist es M8 und vernünftiger Weise hat man die Pressung mittels 16 Schrauben sehr gut verteilt. Ich habe schrittweise in 1,5er Schritten bis auf 7,5 angezogen und das ist m.E. schon mehr als handfest - wir reden hier ja quasi von Gummi zwischen Leichtmetall.
Bin ich zu vorsichtig?
 
Ja, 15-20 NM gehen allemal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja dann, werde ich wohl nochmal etwas fester ziehen.
 
So,
anderer Deckel - vielleicht hat den alten ein gefühllosester Mensch ja etwas verzogen - und die Elring Dichtungen - nun ist der Deckel endlich dicht. Die Dichtung habe ich mit etwas roter HT-Dichtmasse in den Deckel geklebt (nachdem mir diese nackig ohne alles mehrfach herausgefallen war). Die kleine Dichtung zum Zündkabel-Raum hielt ohne irgendwas und war auch nicht in sich verdreht.
Testfahrt ging nach Eindhoven, also gemütlich ca. 2 x 70 Kilometer mit 130 km/h auf niederländischer Autobahn. Alles dicht und bei guter Laune.
Wer mein Fiasko mit dem O-Ring des Verteilers kennt, kann nachvollziehen wie glücklich ich über einen endlich dichten 2,3 16V bin.
Und eigentlich sieht er innen für seine Laufleistung von 367.000 Kilometern noch manierlich aus. Die Vorbesitzerin hat bei der Stine zwar nur alle zwei Jahre Öl mit Filter wechseln lassen, aber immerhin Mobil 5W-40 genommen.

Vlt. wünsche ich mir für Weihnachten mal ein Tech2 - dann habe ich auch im Winterschlaf noch was von meiner Stine.

Heinz
 

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Ist schon interessant was für Kreise ein solch banales Thema nach sich zieht. Niemals hätte ich vorher gedacht, was für ein Geduldsspiel auf mich zukommt. Vielen Dank auch für die vielen Tipps für s provisorische Einkleben der VDD! Sehr nützlich fand ich auch die akribische Ausrichtung Saabs nach Himmelsrichtung!
Meine VVD ist immer noch schön Dicht, auch nach einigen tausend Urlaubskilometern.
 
Die Nord-Süd-Ausrichtung ist wichtig.
Dadurch wird die Erdanziehungskraft weitestgehend gemindert, und die Dichtung bleibt im Deckel hängen.
Alte Hasen kennen das.
 
Wir haben mal einem Freund die Kopfdichtung an seinem 240er ovloV getauscht. Weil er mehr im Weg stand als dass er hilfreich war, haben wir ihn zum 20 km entfernten ovloVhändler geschickt, um das Einstellwerkzeug für die Benzinpumpe auszuleihen. Als er ziemlich angefressen wieder kam, waren wir fertig :biggrin:
 
....oh, auf solche Freunde könnte ich sehr gut verzichten! Und, nein ich gehe nicht zum Lachen in den Keller....
Ich hoffe euer "Freund" bezeichnet euch heute auch noch so ;-)
 
Die Nord-Süd-Ausrichtung ist wichtig.
Dadurch wird die Erdanziehungskraft weitestgehend gemindert, und die Dichtung bleibt im Deckel hängen.
Alte Hasen kennen das.
Ich möchte an meinem 902 CV jetzt auch mal unter den Ventildeckel schauen um mir einen Eindruck von möglichen Ölrückständen zu machen, deswegen nehme ich diesen Thread nochmal auf. Die Ölwanne abzunehmen ist mir zu aufwändig. Mein Problem nun ist, dass meine Hebebühne, auf der ich arbeite, von SO nach NW ausgerichtet ist. Ich müsste also die Hebebühne verdrehen, was wegen der Verankerung im Boden schwierig ist. Gibt es denn da nicht noch eine andere Idee zur Kompensation der Schwerkraft?

Scherz beiseite, jetzt mal eine ernsthafte Frage. Da mein Motor T5 und deswegen keinen Verteilerläufer hat, hat er einen Stopfen an der Stelle, wo der Verteilerläufer normalerweise sitzen würde. Dort ist eine leichte Ölundichtheit vorhanden. Wie bekomme ich diese Stelle nach dem Öffnen wieder dicht? Ist es mit dem Einlegen einer neuen VDD getan oder gibt es weitere kritische Stellen, wo zusätzlich noch etwas abzudichten ist. Eine VDD habe ich mir vor kurzem aus Lutter am Barenberge besorgt. Gut ist, dass ich hier schon lesen konnte, dass man die vor dem Einbau erstmal ein paar Tage gerade auf einer ebenen Unterlage liegen lassen muss. Dafür schon mal wieder "Danke ans Forum".
 
..... ich hab heute mal folgendes ausprobiert:

schmale Streifen Frischhaltefolie zur Fixierung verzwirbelt und durch die Schraublöcher mit einem einfachen Knoten die Dichtung am Deckel fixiert...... Deckel aufsetzen ..... einzeln die Folienstreifen lösen und die jeweilige Schraube einsetzen ..... bis alle Schrauben eingesetzt sind .... die Folie lässt sich ziemlich leicht wieder rausziehen.... zur Sicherheit kann man noch etwas Duck mit der Hand auf den Deckel an der entsprechenden Stelle ausüben
und schon wird der Dichtungseinbau zum Vergnügen.
 

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Nette Idee, aber ein paar Tupfer Dichtmasse genügen doch völlig um die Dichtung beim Aufsetzen des Deckels zu fixieren.
 
funktioniert bei mir nie...... vor allem nicht, wenn die Dichtung durchs Einschweißen aus der Form geraten ist.
 
Bei mir hat das auch nie geklappt mit Dichtmasse zu fixieren. Ich fische daher lieber mit einem kleinen Schraubendreher und gebogenem Draht die Dichtung nach dem aufsetzen des Deckels Stück für Stück von außen her in ihre Rille im Deckel und damit hat das immer schnell und sicher geklappt. Ohne die ganze Sauerei die vorherige Versuche mit der Dichtmasse.
 
Also bei mir hat das mit der Dichtmasse auch immer nur so semi-gut geklappt. Geht schon, aber nicht so optimal. Es sei denn, man klebt sie mit bisschen mehr als nur ein paar Punkten rein.
Machst Du wirklich nur ein paar Punkte rein, Klaus? An welchen Stellen genau? Vielleicht klappt es ja mit paar Punkten, wenn man genau weiß wo?

Und für den Blindstopfen wird eine etwas flüssigere Dichtmasse empfohlen. Da gibt's bei den B202 T5 Conversion Anleitungen ganz gute Empfehlungen. Ich hatte noch so eine orangefarbene von Mercedes. Die taugt.
 
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