Untere Querlenker vielleicht doch ab und an überprüfen;

Beim AuCab?
Da ich das Auto seit 01/2002 habe, gehe ich davon aus, dass es hier um den Auslieferungs-QL geht.
Falls mal getauscht worden sein sollte, also vor 01/2002, dürfte auch ein Originalteil verbaut worden sein. Doch so, wie die Dinger aber 2003 beim Traggelenkewechsel aussahen, gehe ich fest von Erstteilen aus '91 aus.
Ah,

ok, die letzten Posts haben mich etwas verwirrt, da da nur noch von den Aftermarketteilen gesprochen wurde...
 
@ scomber: Nur ein Einzelfall ist das nicht !
Wenn Du diesen Fred nicht nur überfliegst, sondern auch liest, [...]

...dies tat ich, daher ja auch meine Frage!...

[...] hatte allein dieser User zwei solcher Vorfälle an seinen 901ern, und neben dem von René gab es noch mehr Berichte. Und wenn Du den saabworks link von # 186 liest, klingt das auch mehr nach schlechten Erfahrungen dort, als nur nach Hörensagen !
Gemessen an den Berichten und Zulassungen mögen das statistisch vernachlässigbare Zahlen zu sein, aber ich wünsche Dir nicht, daß gerade Du von dem einen, nicht signifikanten Fall betroffen wirst (und ich mir auch nicht) !

Hinsichtlich der Serienteile stimme ich dir da, auch wenn aus meiner Sicht jeder Bruch einer zu viel ist, grundlegend zu.
Da die pure Anzahl im aktiven Einsatz befindlicher Nachbauteile jedoch wahrscheinlich geringer als jene der gebrochenen (!) Serienteile ist (nicht nur ich werde ein Schlachtteil als Ersatz verbaut haben), dürfte von denen selbst bei identischem Alter rein statistisch sicher noch gar keiner die Grätsche gemacht haben.
[...]

:rolleyes: aha! Gut, soviel dazu! :redface:
 
Ah,

ok, die letzten Posts haben mich etwas verwirrt, da da nur noch von den Aftermarketteilen gesprochen wurde...
NaJa, da geht es halt um die Suche einer Lösung.
Aber das beim Commander auseinander geflogene Teil (#97 in diesem Fred) macht einem halt nicht wirklich Lust auf den Kram.
 
@René; 100% fehlerfrei gibt es nun mal nicht - vollkommen unabhängig vom Preis. Die Teile mögen nach den vorgegebenen Spezifikationen vollkommen fehlerlos sein. Es gibt aber halt oft ein Zusammentreffen von Ereignissen, an die man bei der Konstruktion nicht gedacht hat. Erinnern wir uns mal an eine amerikanische Weltraumsonde, die das vorgegebene Ziel deswegen verfehlt hat, weil der eine metrisch und der andere mit Zoll gerechnet hat.
 
@René; 100% fehlerfrei gibt es nun mal nicht - vollkommen unabhängig vom Preis.
Das ist schon klar. Ebenso gibt es kein Maß ohne Toleranz.
Aber a) ist mir die Fehlerquote zu hoch, als dass es Ausrutscher 1/1Mio wären, und b) wäre es bei sicherheitsrelavanten Teilen, mit deren Ableben zu rechnen ist, sinnig, wenn die Vorwarnzeit deutlich größer Null wäre. Bremsschläuche leben z.B. auch nicht ewig, aber denen kann man dann schon entsprechend lange zuvor eine gewisse Porösität ansehen.
 
Find dieses Fertigungsverfahren auch ungluecklich geloest :hmmmm:
 
Ich merke mal schüchtern an, daß die Grundkonstruktion aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts stammt.
 
Und bei sehr vielen US-Cars aus dieser Zeit sind auch doppelte Querlenker verbaut, die dort im Schnitt weitaus mehr zu schleppen haben.
Weiß zufällig jemand, wie da die diesbezügliche Schadensquote aussieht?
Und was sagt die hiesige 'Altauto-Franktion'? Wie sieht es bei 95/96 und 90/99 an der Stelle aus?
Nächste Frage: Welche MY vom 900er sind betroffen? Evtl. ein GM-Spareffekt?
 
Im Netz findet man gebrochene Querlenker beim Audi A4, 3er BMW und Mercedes C-Klasse. Wir sind nicht alleine.
 
Triumph & Jag: keine Probleme / gute Neuteile verfuegbar. Nicht sonderlich aussagekräftig da nur minimale Jahresfahrleistungen.

Was sagt die Mercedesfraktion @Eber ?

https://m.ebay.de/itm/Mercedes-Benz...-rechts-S600-/170980198101?_mwBanner=1&_rdt=1

Schaut stabil aus :cool: Laufleistungen & Modelljahre sind ja aehnlich.

Im Netz findet man gebrochene Querlenker beim Audi A4, 3er BMW und Mercedes C-Klasse. Wir sind nicht alleine.
Ja klar, in den 90ern konstruierter Firlefanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim W140 sind mir keine Brüche oder generell Probleme mit der Achskonstruktion bekannt, die über den üblichen Verschleiß hinausgehen.

Die fragile Vorderachskonstruktion von BMWs aus den 90er Jahren benötigt überdurchschnittlich häufig Zuwendung - dafür fährt der Hobel dann aber auch besser als ein Passat. ;-) Aber auch hier stößt man leider im Aftermarket-Bereich zunehmend auf beschissene Teilequalität. Selbst langjährig als hochwertig bekannte Anbieter liefern inzwischen Teile, die nach kürzester Zeit wieder getauscht werden müssen. Aber wenigstens hat man noch die Auswahl aus verschiedenen Qualitäten...
 
Vielleicht würde es Sinn machen sich mal an Orio zu wenden...vielleicht lassen die sich zu einer Nachfertung nach Originalspezifikation überreden. Bedarf ist ja da und es wäre allemal sinnvoller als so Bling-Bling Gedöns wie TFL oder "Ambient Light" für die 9-3II/III. Aber wahrscheinlich machen die da eine einfache Kalkulation auf und sagen sich: "Lohnt (finanziell) nicht, fertig".
 
...
Und was sagt die hiesige 'Altauto-Franktion'? Wie sieht es bei 95/96 und 90/99 an der Stelle aus?
Nächste Frage: Welche MY vom 900er sind betroffen? Evtl. ein GM-Spareffekt?

Bei 95/96 hab ich von solchen Schäden noch nie gehört und selbst auch nie gehabt. 99 ist identisch mit 900, außer die Haltekonsolen (leicht andere Form und Lochbild wenn ich mich recht entsinne). Ich hatte noch nie defekte Querlenker beim 99/900 (auf Holz klopf...).
 
Zu ab #209:
Ich meinte in #208 schon ausschließlich diese 'Uralt-Konstruktionen' mit doppelten Querlenkern, welche im Grundaufbau den 'Dreiecken' im 900er entsprechen.
Der Benz-Link aus #210 z.B. ist von der Bauform her ja auch eher mit dem 'modernen' uQL im 9k vergleichbar.
 
Vielleicht würde es Sinn machen sich mal an Orio zu wenden...vielleicht lassen die sich zu einer Nachfertung nach Originalspezifikation überreden. Bedarf ist ja da und es wäre allemal sinnvoller als so Bling-Bling Gedöns wie TFL oder "Ambient Light" für die 9-3II/III. Aber wahrscheinlich machen die da eine einfache Kalkulation auf und sagen sich: "Lohnt (finanziell) nicht, fertig".

Diese Antwort von Orio zu erhalten wäre nicht wirklich erfreulich, jemand der langfristig von Ersatzteilen lebt, sollte da auch etwas weitsichtiger sein. Ein Saab 900l stirbt schließlich nicht aus, ganz im Gegenteil, ein Liebhabermarkt wird es da auch in Zukunft geben. Meine Vermutung ist da auch in zunehmender Zahl.
Leider bin ich kein 9-5 NG Fahrer, denn demnächst findet hier in Kiel das große Saabtreffen dieser Fahrzeuge statt. Ich habe kürzlich im Blog gelesen das auch Orio anwesend ist und sich allen Fragen stellt. Vielleicht ist hier jemand dabei der das Treffen besucht und dann mal die richtigen Fragen zur Ersatzteilversorgung stellt. Denkbar ist auch ein neuer Fred der hier eröffnet wird mit genauen Hinweisen von uns Forum Usern auf bestimmte Teile die benötigt werden.
 
Triumph & Jag: keine Probleme / gute Neuteile verfuegbar. Nicht sonderlich aussagekräftig da nur minimale Jahresfahrleistungen.

Was sagt die Mercedesfraktion @Eber ?

https://m.ebay.de/itm/Mercedes-Benz...-rechts-S600-/170980198101?_mwBanner=1&_rdt=1

Schaut stabil aus :cool: Laufleistungen & Modelljahre sind ja aehnlich.


Ja klar, in den 90ern konstruierter Firlefanz.
Da ich auch zu der Sternefraktion gehöre von mir auch noch ein Statement: W123, meines Wissens sind die Querlenker äußerst unauffällig. Jedenfalls noch nie was negatives gehört. Die Dinger sehen aber auch dem Saab-Querlenker nicht ähnlich. Meiner ist aber auch kein Dauerläufer. Hat gerade mal 120 TKM gesammelt in seinen 41 Jahren Straße :rolleyes:
 
Und sofern das Lenkrad zumindest halbwegs gerade steht, wird erst Mo. o. Di. vermessen - sonst ist das morgen noch dran.
Tja, aus, wie in #139 noch geplant, Mo/Di wurde nichts.
Kam erst gestern dazu, die Kiste zu vermessen.
Die Kiste fuhr ja soweit halbwegs gerade, auch bei optisch korrekt stehendem Lenkrad. Aber am Ende mußten dann doch vorn rd. 1,5 und hinten 2 mm raus, damit Sturz und Nachlauf wieder stimmten. Und klar, die Spur war somit natürlich ebenfalls fällig.
Die Werte der rechten Seite stimmten noch relativ gut mit den 2006, also nun auch schon wieder vor 12 Jahren, gemessenen überein. Dort mußte ich also nicht auch noch ran. Klar, denn das ist ja auch, verglichen mit links, purer Kindergeburtstag. Dafür läßt mich die untere Schraube des linken hinteren Bockes immer wieder nach neunen Flüchen suchen.
 
So, nun hat es meinen Monte Carlo erwischt. Natürlich am Tag vor der Ausfahrt vom Bodensee in die Alpenpässe der Schweiz. Besonders ärgerlich in der Situation, aber es gab Hilfe und über Nacht war das Auto wieder fahrbereit.

Nun zum Auto und dem Bruch selbst. Es ist ein Monte, also MJ 91 mit 230tkm. Ich habe das Fahrzeug seit 2011, außer dem sporadischen einmaligen Knacken des Radlagers wegen des axialen Spiels gab es nichts Auffälliges. Es sind sicher noch die originalen Querlenker verbaut gewesen. An der Achse wurden mal die Stabilager und die Dämpferaugen gewechselt. Das Auto war im Schnitt ca. zweimal im Jahr auf der Bühne, dabei wurde immer eine fachlich einwandfreie Durchsicht gemacht. Bei dem Schmodder kann man da einfach nichts im Voraus erkennen (Bilder). Er lief völlig unauffällig und sauber ich würde sagen, sogar angenehmer als das Coupé. Das Einzige was mir aufgefallen ist, dass dieses Knacken über einen langen Zeitraum ca. 2 Jahre praktisch weg war, hatte mich schon über die "Selbstheilung" gewundert. Seit unseres Urlaubs im Juni aber dann wieder auftrat. Könnte es sein dass es da dann final losging und jetzt zum Bruch kam, das Knacken also immer eine kleine Rissvergrößerung war?

Der Bruch selbst ereignete sich beim Wenden in einer Sackgasse vor einer Fußgängerzone beim Rückwärtsfahren mit Lenkeinschlag rechts unten, also beim Rangieren analog zu Renés Vorfall.

Natürlich macht man sich Gedanken, was wäre wenn und wie sicher fährt man in der Zukunft. Nach einigen Gesprächen mit den Anwesenden erfahrenen Kollegen und auch wirklichen Fachleuten wurden unsere Befürchtungen weitgehend zerstreut und wir sind dann die Pässe anstandslos gefahren.

Die Diskussionen in den Beiträgen hier im Fred sind interessant. Ich neige zur Ansicht, dass früher oder später, natürlich abhängig vom Zustand, der Fahrweise, dem Fahrverhalten und natürlich der Qualitätsstreuung bei der Fertigung, jeder untere Querlenker irgendwann bricht. Aus diesem Grunde werde ich mir nun überlegen, was zu tun ist. Ich tendiere zum Austausch gegen neue auch wenn diese hier durchaus auch negativ beurteilt werden. Der Vorfall von Saabcommander liegt immerhin schon 8 Jahre zurück, vielleicht hat man gelernt. Auch anerkannte 900er Fachleute sehen da keine Alternative. Interessant wäre evtl. eine zerstörungsfreie einfache Prüfmethode, z.B. eine Belastung der betreffenden Stellen in einem Prüfstand, die bei einem gebrauchten, zum Wiedereinbau bestimmten Querlenker einen evtl. vorhandenen Riss erkennen lässt. Wäre das vorstellbar?

Hier die Bilder, das Teil ist noch so wie es ausgebaut wurde, also mit dem Schmodder. Vielleicht mach ich mal alles sauber:

Querlenker Forum  01.jpg Querlenker Forum  02.jpg Querlenker Forum  03.jpg Querlenker Forum  04.JPG Querlenker Forum  05.JPG Querlenker Forum  06.JPG Querlenker Forum  07.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja noch etwas: Der vordere Arm des Querlenkers zeigt an der selben Stelle ebenfalls schon deutliche Auflösungserscheinungen, sicher auch als direkte Folge des hinteren Abrisses jetzt deutlich sichtbar geworden. Aber dennoch, man stelle sich vor, beide reißen quasi gleichzeitig ab ..... nicht auszudenken was dann wäre. Auf jeden Fall ist erkennbar, dass die Schweißnaht außen bei beide Armen schon länger Ablösungserscheinungen zeigt (Rost). Ich halte deshalb die Methode in #187 mit dem aufgeschweißten Dreiecksblech durchaus für sinnvoll, weil sie gerade die Schweißnahtbelastung genau an der betreffenden Rissausgangsstelle deutlich reduziert. Vielleicht sollte mann da vor dem Einbau mal mit seinem TÜV-Prüfer reden.
 
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