Und tschüss...

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08. Okt. 2013
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Danke
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SAAB
9000 II
Baujahr
1996
Turbo
LPT
Servus Leute,

ich habe mich aus wirtschaftlichen Gründen entschlossen, meinen 9000 CS zu verkaufen.
Durch einen Arbeitsplatzwechsel fahre ich nun 90 km am Tag und das ist bei den Spritpreisen, auch wenn sie gerade niedrig sind, mit einem Automatik-9000er für mich zu teuer.
Aber ohne Saab leben muss ich zum Glück trotz dem nicht. Mein alter Herr hat sich vor Kurzem als 3.Fahrzeug einen 900 I zugelegt.

Ich habe hier häufig Hilfe gefunden und finde das Forum ist mit seinen Mitgliedern einer der angenehmeren Vertreter im Netz. Ich war ja ohnehin eher Leser als Schreiber, aber ich dachte, Tschüss sagen gehört sich einfach.
Vielleicht treibt es mich irgendwann nochmal zu einem großen 9k Turbo mit Schaltgetriebe...

Allzeit gute Fahrt
Jörg
 
Tja, so unterschiedlich kann es sein... Als sich mein Arbeitsweg von 20 auf 75 km ein Weg geändert hat hab mir nen 9000 CS Automatik gekauft ;-)
LPG rein und sparen :-)
 
Über LPG habe ich ernsthaft nachgedacht.
Allerdings habe ich damit eher schlechte Erfahrungen in meinem BMW gemacht und daher für einen Diesel als Ablöser für den Saab entschieden.
Ich wette aber, dass ich diese Entscheidung in Zukunft häufiger infrage stellen werde... Die ersten Kinkerlitzchen deuten sich schon am Nachfolger an.
 
Über LPG habe ich ernsthaft nachgedacht.
Allerdings habe ich damit eher schlechte Erfahrungen in meinem BMW gemacht und daher für einen Diesel als Ablöser für den Saab entschieden.

Na Glückwunsch dafür. :redface: hättest Du mal etwas länger über LPG nachgedacht... :rolleyes:

Ich wette aber, dass ich diese Entscheidung in Zukunft häufiger infrage stellen werde... Die ersten Kinkerlitzchen deuten sich schon am Nachfolger an.

Da wette ich gerne mit... :biggrin:
 
... und daher für einen Diesel als Ablöser für den Saab entschieden.
...



Soviel kann ein Diesel im Vergleich nicht sparen, es sei denn der Wagen war gratis
Das hängt aber natürlich vom aktuellen Zustand des 9000 ab.
 
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Über LPG habe ich ernsthaft nachgedacht.
Allerdings habe ich damit eher schlechte Erfahrungen in meinem BMW gemacht und daher für einen Diesel als Ablöser für den Saab entschieden.
Ich wette aber, dass ich diese Entscheidung in Zukunft häufiger infrage stellen werde... Die ersten Kinkerlitzchen deuten sich schon am Nachfolger an.
Zumal es hier einige User gibt die mit ihrem Saab und LPG gute Erfahrungen gemacht haben……

Gruß, Thomas
 
Kaum, es sei den man fährt Smart o.ä.
 
Ich wette aber, dass ich diese Entscheidung in Zukunft häufiger infrage stellen werde..
Das mag sein, aber sicher nicht weil der Diesel per se Mist ist, sondern weil der 9k ein recht patentes Auto ist. Vielleicht kaufst du dir eines Tages wieder einen 9k als Ergänzung zum Diesel.

Was die LPG Nachrüstung betrifft: Das lohnt sich nur wenn der Wagen in einem guten Allgemeinzustand ist (kenn aber den Wagen des TE nicht). Die Umrüstung kostet ja auch Geld und wenn ich dann noch regelmäßig Kohle in die Kist stecken muss damit die überhaupt läuft...Wie war das noch mal mit den Saab-Turbo-kundigen Umrüster? Das waren wieviele in D? Doch eine handvoll?
Nicht jeder hat die Zeit und Muße für solch eine Aktion durch die gesamte Republik zu gondeln.
 
Also, ich möchte mal behaupten, dass ich inzwischen recht gute Ahnung von Autogasanlagen habe (in meinem E38 war eine Diego G3). Ich habe meinen Wagen ja auch hier im Forum angeboten. Ein Wert von 700 EUR stellt die Investition in eine Autogasanlage deutlich infrage. Auch wenn ich mir zutraue, die Anlage selbst einzubauen.
Hinterher Entscheidungen zu bewerten ist immer einfach. Noch habe ich keine nennenswerten Probleme mit dem Nachfolger. Aber man kennt es ja. Sobald man ein Auto weggibt und sich auf ein anderes Verlassen muss, geht´s los mit den Defekten. Bisher stand der Saab immer als Backup zur Verfügung. Das ändert sich natürlich, sofern er verkauft werden sollte.

Der Diesel braucht 6 Liter auf 100 km... Langstrecke auch mal 5,8.
 
Ich hab's schon so oft geschrieben, aber der "Marktwert" eines Autos ist als Basis für die Bewertung von Reparaturen/Wartungsarbeiten/upgrades in der Regel zu vernachlässigen.

Nehmen wir mal an, Du bekämest beim Verkauf 700€ für Deinen 9000. Binnen des nächsten Jahres befürchtest Du Werkstattkosten von 2300€. Eine Gasanlage kostet inkl. Einbau ungefähr 2500€. Wertverlust findet nicht mehr statt, bzw ein Auto mit Gasanlage und TÜV sollte eigentlich immer ~2k€ bringen. Am Ende kostet Dich die Karre also 5500€ (im worst-case des selbtverschuldeten Totalschadens) oder 3500€ (wenn Du den Restwert mitrechnest). Bei einem angenommenen Verbrauch von 10 Litern Gas macht hast Du Spritkosten von ~5,5ct/km ggü 6,6ct beim Diesel. Bei 30.000 Jahreskilometern sind das schonmal 330€ Differenz.
Wie billig kannst Du einen Diesel kaufen und grundinstandsetzen?

Steuern und Versicherung müßte man auch noch mit reinnehmen. Da sind Diesel erfahrungsgemäß auch nicht immer die günstigsten...
 
Zuletzt bearbeitet:
@aero84: Du rechnest dir das aber schon immer ein wenig schön, oder? Wer sagt dir denn in deiner Beispielrechnung, dass nach den 2300€ Werkstattkosten erst mal Schluss ist? Was, wenn in den nächsten zwei Jahren ähnliche Beträge jährlich dazu kommen? Sicher, kann niemand sagen, wir sind ja keine Hellseher. In deiner Annahme gehst du aber offensichtlich davon aus, dass es mit deinen Zahlen erst mal getan ist. Beispiel: Ich habe im Dez. 2015 bei einem nicht unbekannten Saabschrauber einen 901 gekauft, nicht überteuert, aber auch nicht geschenkt. Seitdem habe ich ungefähr 4-5000€ investiert, nicht für Schönheitsoptimierungen sondern für essentielle Dinge. Wer sagt mir, dass es das jetzt erst mal gewesen ist? Wie lange oder wie viel sollte ich deiner Meinung noch investieren damit es "wirtschaftlich" bleibt (da denke ich nicht mal an irgendwelche Marktwerte)? 1000€, 5000€ oder gar nicht mehr aufs Geld schauen und einfach weiter machen? Wenn ich den durchreparierten und restaurierten Holländer hier im Besichtigungsthread sehe, komme ich an den Angebotspreis investitionsmäßig auch irgendwann hin und bin aber von dem gebotenen Zustand noch ein gutes Stück entfernt...
Man muss bei der Gleichung ohnehin noch viel mehr Variablen berücksichtigen: Z.B. kann ich selbst schrauben oder muss ich für alles in die Werkstatt.
Deine Rechnung kann durchaus aufgehen, muss sie aber nicht. Es kommt m.M. auf die individuellen Umstände an.
 
Na die Werkstattkosten sind immer ein Stück weit Glückssache. Außer du least den Wagen. Teurer Ärger kann dir auch mit was neuem blühen. Kann höchstens so neu sein, dass es von der Gewährleistung oder Garantie abgefangen wird. So wird das halt eine längere Probefahrt mit einem Diesel.
 
@DSpecial
Es soll hier im Forum einen äußerst abgerockten 900 turbo geben, der schon Werkstattrechnungen im weit fünfstelligen Bereich produziert hat und bestenfalls nach 1000€-Ranzbimmel aussieht. Klingt erstmal unwirtschaftlich, oder?
Auf den Kilometer gerechnet aber immer noch billiger als ein neuer Dacia, von daher vielleicht doch nicht so verkehrt. :cool:

Ja, ich rechne mir meine Autos durch. Nein, ich rechne sie mir nicht unbedingt schön. Aber die Alternativen sind meistens einfach häßlicher...
Um bei meinem Rechenbeispiel zu bleiben: Erstmal müssen wir uns auf einen Betrachtungszeitraum einigen. Klar kann man das Grundinstandsetzungsbudget auch schon innerhalb des ersten Jahres sprengen, ein gewisses Risiko besteht immer.
Aber die Alternative ist eben nicht besser. Was bekommt man denn für 5500€ an brauchbar ausgestatteten komfortablen und, ganz wichtig, grünplakettierten Dieseln? Auch nur sehr gut gebrauchte. Dann mach mal bei einem Audi A6 die Vorderachse. Oder vielleicht hast Du Glück und erwischst einen der TDI mit dem rundgelutschten Ölpumpenmitnehmer. Oder einen Benz mit Injektorproblemen. Oder, oder, oder... Die Kisten können genauso bei den Werkstattkosten eskalieren.
Und wenn der TE stattdessen einen Neuwagen kauft, dann könnte er auch gleiche eine alte achtzylindrige S-Klasse fahren. Als Benziner. Ohne Gasanlage. Käme pro Kilometer dann immer noch billiger, alleine weil der Wertverlust entfällt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

@Jörg schwarzfahrer.
Schade, dass du dich gegen den 9k entschieden hast. Gerade ein Saab ist auf langen Strecken zu Hause. Ich bin selbst auf LPG unterwegs, die Anlage ist mit 80000 km 2005 eingebaut worden, km-Standjahr jetzt 226000. Das war gut angelegtes Geld. In das Coupé habe ich bisher 1700€ in der Saabwerkstatt investiert, aktuell bin ich beim "Aufhübschen" Wenn ich da jedes Jahr 1700€-3000€ reinstecke, ist mir das herzlich egal, das kann dir auch mit neueren Fahrzeugen passieren.

Ansonsten: Auto fahren kostet halt Geld, ich bin da schon mal mit einem Opel dermassen auf die Schnauze gefallen, da waren innerhalb von 2 Jahren 6000€ weg da. Kann vorkommen, hoffentlich ist er schon im Hochofen:biggrin:
 
@aero84: Du rechnest dir das aber schon immer ein wenig schön, oder? Wer sagt dir denn in deiner Beispielrechnung, dass nach den 2300€ Werkstattkosten erst mal Schluss ist? Was, wenn in den nächsten zwei Jahren ähnliche Beträge jährlich dazu kommen? Sicher, kann niemand sagen, wir sind ja keine Hellseher. In deiner Annahme gehst du aber offensichtlich davon aus, dass es mit deinen Zahlen erst mal getan ist.

Unendlich können Werkstattkosten ja gar nicht explodieren, vorausgesetzt, der Schrauber weiß, was er tut. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Teilen in einem Auto. Die, die auch kaputt gehen, sind deutlich weniger, und die, die zum Betrieb unbedingt nötig sind, sind schon recht überschaubar. Habe ich ja nun schon einige Male durch. Einmal alles Wesentliche neu beim 9k kostet nicht gerade wenig, aber danach ist eben auch lange Ruhe. Sehr lange, verglichen mit anderen Autos. Muss ordentlich gemacht sein, und Garantie darauf schadet auch nicht, das ist die Voraussetzung. Der Irrglaube, dass immer mehr Teile kaputt gehen, je älter das Auto wird, hält sich genau so hartnäckig, wie die Unwirtschaftlichkeit der Reparatur eines Autos, dessen Kosten über den Marktwert hinaus gehen. :rolleyes: Geht aber rein rechnerisch schon gar nicht.. :smile:

Außerdem können die Kosten ja auch weniger sein, und moderne Diesel sollen auch nicht gerade unkaputtbar sein... :smile:

Beispiel: Ich habe im Dez. 2015 bei einem nicht unbekannten Saabschrauber einen 901 gekauft, nicht überteuert, aber auch nicht geschenkt. Seitdem habe ich ungefähr 4-5000€ investiert, nicht für Schönheitsoptimierungen sondern für essentielle Dinge. Wer sagt mir, dass es das jetzt erst mal gewesen ist? Wie lange oder wie viel sollte ich deiner Meinung noch investieren damit es "wirtschaftlich" bleibt (da denke ich nicht mal an irgendwelche Marktwerte)? 1000€, 5000€ oder gar nicht mehr aufs Geld schauen und einfach weiter machen? Wenn ich den durchreparierten und restaurierten Holländer hier im Besichtigungsthread sehe, komme ich an den Angebotspreis investitionsmäßig auch irgendwann hin und bin aber von dem gebotenen Zustand noch ein gutes Stück entfernt...
Man muss bei der Gleichung ohnehin noch viel mehr Variablen berücksichtigen: Z.B. kann ich selbst schrauben oder muss ich für alles in die Werkstatt.

Das hat der TE ja schon geschrieben, dass er selbst schrauben kann, und erhöht auf jeden Fall enorm die Chancen, dass die Rechnung aufgeht.

Deine Rechnung kann durchaus aufgehen, muss sie aber nicht. Es kommt m.M. auf die individuellen Umstände an.

Ich denke, sie geht bei normaler Nutzung als Auto (und nicht als Sammlerstück) immer dann auf, wenn die Arbeiten, die ausgeführt werden, keine Folgearbeiten mit sich bringen und keine wesentlichen Reparaturen an der Karosse fällig werden...
 
Vom rein wirtschaftlichen Aspekt sich von A nach B zu bewegen, wäre es bestimmt in Ordnung gewesen, die Kosten des erneuten Gebrauchtwagenkaufs in den Saab zu versenken. Das eigentliche Problem dabei ist, dass sich eine Investition in die Technik vom äußeren Zustand her einfach nicht mehr rechtfertigt. Der Wagen wurde vor mir von einem älteren Herrn bewegt, der teilweise seine Garageneinfahrt nicht mehr getroffen hat.
Also als Winterwagen perfekt, oder auch zum sorglosen Parken unter Straßenlaternen im Bremer Viertel.

Die Entscheidung in ein erneutes "Gebrauchtwagenrisiko" einzusteigen ist ja bereits vor einem Jahr mit dem Kauf des Saab-Nachfolgers besiegelt worden.
Ich gehe mal davon aus, dass es euch Interessiert und genauso gehe ich davon aus, dass ich weiteren Stoff für Diskussionen liefern werde:
Es handelt sich bei dem Nachfolger um einen 2006er E91 320d als Fleet Edition (4600 EUR). Bis auf eine Investition in neue Glühkerzen und einen Öl- sowie Bremsflüssigkeitswechsel (ca. 400 EUR) hat er jetzt 20.000 km ohne wirkliche Probleme abgespult.
Allerdings sind jetzt die Bremsen fällig und die vorderen Stoßdämpfer ebenfalls (ca. 600 EUR).
Was ich eingangs als sich andeutende Kinkerlitzchen bezeichnet habe, ist das in den BMW dieser Baujahre bekannte "ELV-Problem".

Leider ist es so, dass ich zwar schrauben kann aber einfach keine Zeit mehr habe, unter den Autos zu hängen. Ich bin vor einem Jahr Vater geworden und ich denke, einige von euch werden wissen, wie wenig Zeit einem noch für sowas bleibt.
Da stellt man das alltagsauto Auto auch mal für Dinge in die Werkstatt, die man eigentlich selber erledigen kann. Ob das nun der Saab ist, oder ein BMW, macht für den Stundensatz keinen Unterschied.

Zudem habe ich auch noch 2 Motorräder (92er XT600K, 83er SR500) und 2 Oldtimer (77er W116, 75er /8). Die XT steht auch zur Disposition. Ich muss mich etwas "gesundschrumpfen".

Nochmal zu den Unterhaltskosten:
Der BMW kostet in den Steuern 300 p.a., der Saab müsste irgendwas um 120 EUR liegen.
Versicherung komischerweise quasi gleich.
Der Saab hat bei mir immer genau 10 Liter auf 100 km genommen. Drunter bin ich nur gekommen, wenn ich 120 km/h gefahren bin. Das wäre auf dem Stück A2, dass ich zur Arbeit fahren muss, eine gefährliche "Zwischengeschwindgkeit".
Der BMW braucht 6 Liter, bei 160 km/h...
=> BMW: 200 * 1,15 * 6 = 1380
Saab: 200 * 1,4 * 10 = 2800
Fahre ich 30.000 km p.a. beträgt die Differenz zugunsten des BMW sogar schon mehr als 2000 EUR.

Mit Gas kann der Saab da mithalten, klar. Jedoch holt man sich damit kein "fire and forget"-System ins Auto. Das ist zumindest meine Erfahrung. Wer sicher auf Gas fahren will, muss die Anlage regelmäßig prüfen. On top zu allem anderen, was die Wartung erfordert. Gasprüfung kostet extra beim TÜV, Ersatzteile würden auch komplett oben drauf kommen.

Wir werden sehen, was am Ende unter dem Strich beim BMW in 6 Jahren steht. Für diesen Abschreibungszeitraum habe ich ihn gekauft. Die emotionale Seite für das Automobilerherz bedienen meine anderen Gefährte.
Dumm wäre es natürlich, wenn nun dank VW der Diesel um einiges teurer würde. (Dumm nur für die Kalkulation, eine Wertung für das Vorgehen der Automobilbranche im sogenannte "Dieselskandal" gebe ich hier nicht ab, weil das das Thema verfehlt und definitiv den Rahmen sprengt.)
Dieses Damoklesschwert hängt aber auch über dem Autogas, bei dem mit jedem Regierungswechsel eine Steuererhöhung droht.

Leider wird Autofahren, wenn man es unemotional betrachtet, ein reines Zahlenspiel. Dazu extrapoliert in eine unbekannte Zukunft. Mir schien (und scheint) der 3er da momentan noch gute Karten gegen den Saab zu haben. Am spannendsten und die Rechnung abschließen wird erst der wiederverkauf des BMW.
 
@DSpecial
Es soll hier im Forum einen äußerst abgerockten 900 turbo geben, der schon Werkstattrechnungen im weit fünfstelligen Bereich produziert hat und bestenfalls nach 1000€-Ranzbimmel aussieht. Klingt erstmal unwirtschaftlich, oder?
Auf den Kilometer gerechnet aber immer noch billiger als ein neuer Dacia, von daher vielleicht doch nicht so verkehrt. :cool:
Mmh, der Dacia kostet neu weniger als die oben genannten Werkstattkosten, verbraucht weniger (selbst als Benziner), dürfte zumindest bei der Steuer günstiger sein und sieht neu in der Regel nicht wie eine "1000€-Ranzbimmel" aus. Die Rechnung würde mich jetzt mal in der Tat interessieren (ich weiß, jetzt kommt wieder die Geschichte vom Wertverlust, aber gehen wir mal davon aus, der Dacia Fahrer will ebenso wie der 900er Fahrer den Wagen lange fahren dann spielt das eine untergeordnete Rolle. Und wenn beide doch verkaufen wollen hat der eine den Wertverlust und der andere bekommt seine Investitionskosten wohl kaum beim Verkauf auch nur annähernd rein.Verlust machen beide. Der Markt für optische Grotten im Youngtimerbereich ist auch nicht unbedingt soo groß (abgesehen von den Rattenfahrzeugen vielleicht)) gerade wenn wir von Saabs im 5-stelligen Preisbereich reden.

Was bekommt man denn für 5500€ an brauchbar ausgestatteten komfortablen und, ganz wichtig, grünplakettierten Dieseln? Auch nur sehr gut gebrauchte. Dann mach mal bei einem Audi A6 die Vorderachse. Oder vielleicht hast Du Glück und erwischst einen der TDI mit dem rundgelutschten Ölpumpenmitnehmer. Oder einen Benz mit Injektorproblemen. Oder, oder, oder... Die Kisten können genauso bei den Werkstattkosten eskalieren.
Volvo S60, V70...i.d.R. sehr brauchbar ausgestattet, komfortabel und eine grüne Plakette gibt es ab 2005 auch. Nachrüstung eines DPF ist auch bei gelber Plakette möglich und kostet keine 1000€. Klar, kann man auch Pech haben, gelten aber wie Saab auch als durchaus robust. Such mal diese Modelle in NL mit unter 250tkm...kaum zu finden. Die werden dort selbst mit >400tkm noch recht hoch gehandelt.


Unendlich können Werkstattkosten ja gar nicht explodieren, vorausgesetzt, der Schrauber weiß, was er tut.
Ui, ganz dünnes Eis:biggrin:. Mein 901 in in einer Werkstatt in Wartung die hier gerne mal als die "Heiligen Hallen" beschrieben wird.Trotzdem gehen bei mir Dinge kaputt von denen Viele gar nicht mal wussten, dass die überhaupt kaputt gehen können. Das hat in dem Fall rein gar nichts mit dem Schrauber zu tun, sondern mit dem Auto. Kleine Kostprobe? Der dämliche Tausch von Gummilagern der LiMa zu Metallbuchsen durch irgendeinen Vorbesitzer hat zu starken Resonanzschwingungen geführt, das führte zum Lösen von Schrauben und zu Ölverlust aber auch zum Reißen der Halterung der Servopumpe--> weitere Vibrationen. Das wiederum hat die gummigelagerte Halterung der Servodruckleitung zerlegt, darauf hin ist die Servoleitung mutmaßlich am Gewinde gerissen. Das tolle daran, der jeweilige Folgeschaden war bei der Reperatur des akuten Schaden noch nicht sichtbar, selbst für den Profi. Abe vielleicht habe ich da jetzt erst mal Ruhe...:rolleyes: Wer weiß.Wie sagt schon Jeffry Lebowski: " Manchmal frisst du den Bären und manchmal wirst du vom Bären gefressen." :biggrin: Letzendlich geht es hier nicht um Naturgesetze sondern um persönliche Erfahrungen. Mal geht das mit der Neuanschaffung in die Hose und manchmal war es die beste Entscheidung die man treffen konnte.

Um nicht zu sehr OT zu bleiben: Wünschen wir dem TE nicht unbedingt das erste...
 
Dacia als Alternative zu einem richtigen Auto? :rolleyes: :biggrin: Damit kommt man zwar von A nach B, aber will ich nicht haben... :rolleyes:

Dein Beispiel vom 900 ist aber doch genau das, was ich eingeräumt habe. Wenn die Heiligen Hallen alles einmal richtig gerichtet haben, war es das mit Kosten in dem Bereich... :smile:
 
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