Überholung ZV-Stellmotoren 8591224

Das klingt interessant. Wäre super, wenn Du und weiter auf dem Laufendne hältst.
 
Ich hab 2 Mabuchis in 2 Stelleinheiten verbaut, aber diese noch nicht ins Auto. Das alte Ritzel passt perfekt auf den neuen Motor und die Einheiten scheinen zu funktionieren.
 
und habens die Teile schon ins Auto geschafft..? Erfahrungswerte..?
 
Meine nein. Wieder Erwarten laufen die eingebauten nach der letzten Überholung problemlos. Haben wohl Angst bekommen in der Tonne zu landen. Entsprechend liegen die neuen Motörchen immer noch im Keller.
 
Bisher tuts. Hat aber nix zu sagen, da ich in den letzten 3 Jahren 10x die Tür von dem Wagen auf und zu gemacht hab.
 
Es ist schon ein paar Jahre her, aber ich meine mich zu erinnern, dass der betreffende Motor ein in vielen Anwendungen mit Riesenstückzahlen gebauter alter Bekannter ist. Z.B Legoeisenbahn und Technik. Identifizierung über Bilder im Netz.
 
Hast Du ein paar Hinweise, wie Du den Motor identifiziert hast? Auf den Exemplaren die ich geöffnet habe, waren leider keine Angaben zu finden. Danke Dir!
Ansonsten rein grundsätzlich wenn es keine anderen Hinweise gibt: DC-Motoren haben eine sehr einfache, lineare Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie. Bei den kleinen sind da erhebliche Verluste drin, geht aber.
Die Hersteller geben in den Datenblättern z.B. folgendes an (als Bsp. ein Johnson Electric 400RE):
Dimensions : Ø 31.2 X 50.5 mm Weight : 125 g Shaft Diameter : Ø 4.005 mm (und ggf. eine richtige Zeichnung)
Input Voltage : 13.5 V DC
No Load Speed : 6205 rpm
Stall Torque : 106.00 mNm
Current No Load 0.29 A
Current Stall 5.60 A

teilweise auch noch delta-n/delta-U, also einen Wert in U/min pro Volt.

Stall meint bei blockiertem Abtrieb und Nennspannung. Das Drehmoment ist natürlich eher schlecht zu messen. Aber Maße und Ströme problemlos, Drehzahl geht auch noch.

Und da die Drehzahl von den Verlusten mal abgesehen linear mit der Spannung steigt, genauso wie der Strom im blockierten Zustand, lassen sich die Werte auch ein Stück weit interpolieren für ähnliche Motoren (also wenn man hier einen scheinbar ähnlichen für 14V hätte, dann kann man Stall-Strom und Leerlaufdrehzahl hoch interpolieren. Wenn dann in etwa die Datenblattwerte raus kommen, dann tut es der auch bei der niedrigeren Spannung, oder auch einer etwas höheren, aber bitte nicht einen 12V an 18V betreiben).
 
Hm, Bordmittel wird schwierig. Ich habe die letzten Male mit optischen Drehzahlmessern gearbeitet. Aber die gehören wohl nicht zu Bordmittel. Ob man aus der Frequenz (Tonhöhe => Smartphone FFT App zum ermitteln) was schließen kann? Da das zweipolige Motoren sind könnte die tiefste Frequenz Aufschluss geben. Aber das ist jetzt erst mal eine theoretische Überlegung ohne es selber mit so einem Motor probiert zu haben. Bei anderen Sachen mit direkt drehzahlabhängigen Geräuschen geht das ganz gut (Verbrennungen, Lagerumläufe, ...). Nur was wäre das bei dem kleinen Motoren? Luftstöße an den Kanten der drei Polschenkeln des Rotors?
 
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