Tesla...

So viel ich weiß, waren die Abholplätze u.a. in Bahnhofsnähe und auf Lidl-Gelände. Damit sollte ja eine ganz gute Verteilung gewährleistet sein.
Nachdem ich mal den neuen MX-5 fahren wollte und bei uns kein Händler in der unmittelbaren Nähe ist, habe ich die Mazda Car-Sharing-App runtergeladen. Zumindest für Südbayern, selbst inkl. München, ein totaler Witz. Nicht mal IN München kann man ein Fahrzeug abholen.

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Im Gegensatz dazu gibt es dort halt an jeder Ecke ein Drive-Now-/car2go-Auto.

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Wenn das so ist/war, dann kann man nur sagen, viele Köche verderben den Brei.
Da aber die Bahn mit von der Partie war, wundert mich sowieso nichts.
 
Letzten Endes sind doch E-Autos in der CO2-Bilanz eher schlechter als Verbrenner.
Deshalb kann man Frau Merkel durchaus bescheinigen, dass sie das Volk hinter's
Licht führt. In Wahrheit braucht es noch Jahrzehnte, bis die benötigte Energie für den
Betrieb von immer mehr E-Autos auch CO2-neutral gewonnen wird. Dazu kommt (altes
Lied), dass Lithium (Anden) und Kobalt (Kongo) nicht gerade im Überfluss zur
Verfügung steht, aber der Abbau fast schon Mord an den dortigen Einwohnern ist.
In den Anden werden die Salzseen abgepumpt, wodurch das Grundwasser nachströmt
und nicht mehr verwertbar ist, da es versalzen wird. Im Kongo wird Kobalt vor allem
durch Kinderarbeit gewonnen. Hauptsache wir fühlen uns als Vorreiter des Klimaschutzes!

Aber man schwafelt ständig von Nachhaltigkeit (wäre in meinen Augen Kandidat für
das Unwort des Jahres, da derart verlogen). In Wahrheit geht es um die Strafzahlungen
der Autohersteller, wenn sie bestimmte CO2-Durchschnittswerte überschreiten. Denn
ein E-Auto wird nicht korrekt bewertet, sondern als Null-Emissions-Auto. Damit können
die Hersteller den Durchschnitt senken und sparen sich Strafen. Vermutlich ist das sogar
der einzige Grund, dass die Industrie solche Kisten baut.

Also ein großangelegter Schwindel, wobei der Staat mit Steuern und Restriktionen
das Kaufverhalten der Bürger manipulieren will. Bezieht man in die Bewertungen noch
Herstellung und Entsorgung ein, sieht es noch trüber aus. Was auch gern verschwiegen
wird, ist die Problematik verunfallter Autos. Für Helfer ist es u.U. sehr gefährlich, die
Karre auch nur anzufassen. Wenn aber gar ein Brand ausbricht, geht da besser keiner
ran und für evtl. eingeklemmte Insassen ist es das Ende. Wenn man überlegt, mit
welcher Spitzfindigkeit vieles aus Sicherheitsgründen verboten wird, dürften E-Autos
eigentlich keine Zulassung bekommen.
 
Man hat die Vorschriften (Gesetze, Verträge, ...) gemacht, nun wird ihre Einhaltung eingefordert. Und keiner weiß wie.

Naja und was das Lithium angeht, ist das wirklich schlimmer als die Förderung von Erdöl und die Kohle? Für mich ist das in erster Linie eine Frage wie man mit den betroffenen umgeht. Denn irgendwen wird es treffen egal was wir tun. Da können wir und selbst belügen solange wir wollen, das ändert daran nichts.

Und später geht das in einen Kreislauf ähnlich wie bei Blei, Alu und Stahl.
 
schon mal wirklich Gedanken darüber gemacht wo und wie Erdöl gewonnen wird und wie später Benzin daraus wird ?? Leider machen sich die wenigsten darüber Gedanken und wettern nur über E Mobilität.. weil das Internet mit seinen sozialen Medien dazu einläd.. !

Wie sagte doch der Kaiser damals : Das Automobil wird sich nicht durchsetzen, ich setze auf das Pferd...
 
Letzten Endes sind doch E-Autos in der CO2-Bilanz eher schlechter als Verbrenner.
Wie kommt es nahezu zwei Monate nach dem letzen Beitrag zu diesem kontextlosen Spontanerguß? Sollte der Text evtl. in den E-Mobilitäts-Thread?

Und: Wenn der erste Satz schon nicht stimmt, dann ist der Rest meistens auch nicht besser.
 
Hmm anbei ein Link zu einer Gesamtumweltbilanz verschiedener Antriebssysteme: https://www.oeamtc.at/presse/oeamtc...umweltbilanz-aller-pkw-antriebsarten-32517867

OK jetzt nicht ganz trocken wissenschaftlich, aber den ÖAMTC würd ich jetzt nicht als "Gegner" der Verbrenner ansehen. Der Artikel zeigt deutlich, dass den größten Einfluss auf die Klimabilanz die Herkunft des Stromes hat...

Schade dasss im Web nur ein Auszug zu lesen ist - der Artikel ging im Magazin über mehrere Seiten....
 
Wie kommt es nahezu zwei Monate nach dem letzen Beitrag zu diesem kontextlosen Spontanerguß? Sollte der Text evtl. in den E-Mobilitäts-Thread?

Und: Wenn der erste Satz schon nicht stimmt, dann ist der Rest meistens auch nicht besser.

Nein, gehört genausogut zu Tesla als Vorreiter und Hersteller von E-Autos mit viel zu großen Akkus.
Wenn man das E-Auto als Lösung von Klimaproblemen einsetzen will, gehen Tesla-Modelle doch total
daran vorbei. Sehr kleine (und bezahlbare) Autos mit ebenso kleinen Akkus für den Stadtbetrieb könnten
viel eher etwas bewirken.

Der erste Satz bezieht sich darauf, dass bei Vergleichen die Herstellung der Akkus, die sehr begrenzten
Ressourcen und die AKTUELLE Lage der Energiebereitstellung alles andere als förderlich sind. Deshalb
ist es sehr fragwürdig, mit politischen Instrumenten einen Antrieb zu pushen, bevor man diese Probleme
gelöst hat, aber so tut, als würde es JETZT dem Klima nützen.

Frau Merkel ist nicht schuld an den Umständen, aber sie verharmlost und verschweigt alles, was nicht ins
Konzept passt. Die Politik versucht - wie so oft - durch hektischen Aktionismus dem Volk zu vermitteln,
dass man etwas unternimmt (auch hier passt "Wir schaffen das"). Dabei geht es auch darum, die geplanten
Steuern und Restriktionen dem Volk zu "verkaufen".

Ich würde auch den Abbau von Kobalt und Lithium nicht mit der Erdölförderung vergleichen. Während
Kobalt in Minen mit einem hohen Anteil an Kinderarbeit gewonnen wird, Lithium durch massive Zerstörung
eines sehr empfindlichen Ökosystems in den Anden, werden beim Erdöl Bohrtürme aufgestellt und gepumpt
oder durch den Druck von Erdgasblasen gefördert.

Die Vergleiche des CO2-Ausstoßes verschiedener Antriebskonzepte sind doch nur dann wirklich
aussagekräftig, wenn alle damit zusammenhängenden Bereiche von der Beschaffung der Rohstoffe incl.
der Transportwege über die Herstellung, den Betrieb und letztlich die Entsorgung incl. Recyclingmöglichkeiten
bewertet werden.

Aber man sieht ja schon daran, dass bei der Berechnung des durchschnittlichen Flottenausstoßes die
E-Autos mit 0 in die Bewertung eingehen, hier ein großangelegter Schwindel betrieben wird.
 
[...]Ich würde auch den Abbau von Kobalt und Lithium nicht mit der Erdölförderung vergleichen. Während
Kobalt in Minen mit einem hohen Anteil an Kinderarbeit gewonnen wird, Lithium durch massive Zerstörung
eines sehr empfindlichen Ökosystems in den Anden, werden beim Erdöl Bohrtürme aufgestellt und gepumpt
oder durch den Druck von Erdgasblasen gefördert.[...].
:rolleyes:

https://www.tagesspiegel.de/politik...ellosigkeit-kaum-zu-ueberbieten/10289014.html

https://www.nationalgeographic.de/umwelt/oelkatastrophen-der-fluch-des-schwarzen-goldes/amp

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_Ölunfälle
 
Mich beschleicht bei solchen Diskussionen manchmal der Verdacht, dass hier auch ein gewisser Generationenkonflikt mit hereinspielt.

Manche Angehörige der älteren Generation können es offenbar nicht aushalten, dass die jüngeren Generationen versuchen, ihre Gegenwart und Zukunft nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Auf die Gefahr hin, auch eigene Fehler zu machen und mit denen dann anschließend leben zu müssen.
Die Lösung scheint das krampfartige Festhalten an altem Bekannten zu sein und alles Neue schlecht zu reden.
Kann sein, dass ich damit komplett falsch liege, aber vielleicht lohnt es sich, auch mal über diesen Aspekt nachzudenken.
 
Mich beschleicht bei solchen Diskussionen manchmal der Verdacht, dass hier auch ein gewisser Generationenkonflikt mit hereinspielt.

Manche Angehörige der älteren Generation können es offenbar nicht aushalten, dass die jüngeren Generationen versuchen, ihre Gegenwart und Zukunft nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Auf die Gefahr hin, auch eigene Fehler zu machen und mit denen dann anschließend leben zu müssen.
Die Lösung scheint das krampfartige Festhalten an altem Bekannten zu sein und alles Neue schlecht zu reden.
Kann sein, dass ich damit komplett falsch liege, aber vielleicht lohnt es sich, auch mal über diesen Aspekt nachzudenken.
so ist es..

Btw.. Öl wird schon lange nicht mehr nur über Bohrtürme gewonnen, sprich: es werden nicht einfach Bohrtüme aufgestellt.. ;)
Perforatet Guns werden heute überall, vor allem in China und den USA benutzt.. die Gewinnung ist in meinen Augen fragwürdig !
Fracking.. das ist auch eine total umweltfreundliche Methode Öl zu fördern !! ;)

Wir wollen auch nicht über Kriege der scheinbaren Großmächte reden, die wegen Öl geführt wurden und noch werden.

Irgendwie oder irgendwo, muss man mal anfangen, und die Welt befindet sich im Moment auf einem Weg der zu Verbesserung führen könnte !
Daher, nicht immer gleich alles verdammen oder kaputtreden.
 
Ich sehe die Welt auf direktem Weg in den Abgrund, man diskutiert gerade, ob man die dem Abgrund vorgelagerte leichte Senke linksrum oder rechtsrum umgeht.
Man sollte abbiegen, aber keiner will zuerst.....
Im Ergebnis gleich, aber manchmal ist ja auch der Weg das Ziel.
 
Ich bin mir sicher, Mutter Natur wird es richten, mit oder ohne uns. :cool:
 
vorbei. Sehr kleine (und bezahlbare) Autos mit ebenso kleinen Akkus für den Stadtbetrieb könnten viel eher etwas bewirken.

Gibt's doch längst: VW e-Up, Renault Zoe, Renault Twizy (leider wurde die "große" Version eingestellt), e-Smart, Peugeot i-on., BMW i3 ... alles elektrisch, alles mehr oder weniger bezahlbar. Also das reine Pendler-E-Auto-Problem sollte damit gelöst sein.

Warum kauft aber keiner sowas ?
a) Ist halt immer noch deutlich teurer als ein Verbrenner
b) Es gibt in diesem Segment noch so gut wie keine Gebrauchtwagen für kleines Geld
c) Man braucht für die Ausnahme (Urlaubsreise, 200+ km Tour, Anhängerbetrieb) immer noch ein zweites Auto
d) Im individuellen Fall kann auch das Abstellen und Laden ein Problem sein
In Summe schränkt das den Markt doch recht deutlich ein: Leute mit genug Geld, eigener Immobilie und einer planbaren Pendlerstrecke und möglichst wenigen Ausnahme-Touren.
 
Zuletzt bearbeitet:
e) Diese Wagen passen nicht ins Raster der typischen Leasing Wagen. Damit fehlt diese weg, der gerade in der Oberen Mittelklasse und Oberklasse reichlich Wagen in dem Gebrauchtmarkt spült. Und viele der Pendler, die was kleines kaufen, kaufen nicht neu, achten sehr auf den Preis und/oder wohnen so, das Parken mit laden ein Problem ist.

Aber das wird sich mit der Zeit auch ändern. Anschub dauert halt ein wenig länger. Naja, dafür bekommt Schleswig Holstein jetzt Batterie betriebene Züge :cool:.
 
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Der Citroen Xantia schaffte beim Elchtest 85 km dank seiner hydropneumatischen Federung.
Die Pickups kratzen auf der Felge und heben ab - sehenswert.
 
Der Citroen Xantia schaffte beim Elchtest 85 km dank seiner hydropneumatischen Federung.
Der Xantia Activa hat in den Neunzigern schon Sportwagen plattgemacht. Die französische Zeitung "L'Automobile" hat in einem zeitgenössischen Test mal g-Werte gemessen.

Ferrari F40 1,01g
Toyota Supra 0,98g
Citroën Xantia Activa 0,94g
Honda NSX 0,93g
Ferrari 512TR 0,92g
BMW M3 0,86g

Das ist umso beeindruckender, wenn man die 205er-Serienbereifung des Xantia berücksichtigt.
 
Dieser ursprüngliche Ausweichtest ist ja mit vielen Variablen wie Gassenbreite und Geschwindigkeitsverlauf inklusive provozierte ESP-Regelvorgang nicht so aussagekräftig und zeigt nur, daß man jedes Auto ans Limit bringen kann.
Seit die Autos ESP haben laufen sie im Rahmen der Limits recht stabil durch den Kurs, eine zu hohe Einfahrtgeschwindigkeit führt zu einer starken ESP-Reaktion mit großem Geschwindigkeitsverlust. Langsamer rein heisst oft schneller raus, die Durchschnittsgeschwindigkeit sagt mehr als die maximale Einfahrtgeschwindigkeit.
 
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