Tesla...

Um in den Gegenverkehr zu steuern braucht es auch einfach nur einen betrunkenen Idioten... um der Situation im Straßenverkehr Herr zu werden bedarf es meiner Ansicht nach auch kein autonomes Fahren und ich finde auch, es gibt andere Bereiche, in denen Fortschritt wichtiger ist, aber schlimmer als Menschen fahren die Autos selbst auch heute schon nicht... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Problem ist, wo das am Ende hinführen soll. Das Ziel scheint doch zu sein, dass man
in diesen Autos irgendwann kein Lenkrad mehr hat und überhaupt nicht mehr eingreifen kann.
Aber auch bei der aktuellen Version, wo der Hersteller aus Haftungsgründen sagt, dass man
jederzeit die Befehlsgewalt übernehmen können muss, ist das auch nicht ganz ohne. Wenn
ich selbst fahre, habe ich alles im Griff und spüre jede Gefahr. Soll man nur im Ernstfall eingreifen
können, dann ist man bei weitem nicht so aufmerksam und außerdem fehlen wahrscheinlich
einige Sekunden, bis man reagiert. Auch hat man schon einige Fahrer erwischt, die lieber
Zeitung gelesen haben oder sich gar auf den Rücksitz setzten. Fanden es wohl witzig.

Mir ist klar, dass die Entwicklungsingenieure das Machbare ausreizen wollen. Es ist ja auch
eine Challenge. Aber man kann es auch übertreiben.

Wenn ich mit anderen Leuten diskutiere, sagen fast alle, wo bleibt der Fahrspaß und das
Gefühl, dass man die Technik beherrscht. Da kann man ja gleich auf das Auto verzichten
und ein Taxi bestellen. Außerdem geht es wohl langsam darauf hinaus, dass man den
Verkehr fernsteuern will!
 
......Da kann man ja gleich auf das Auto verzichten
und ein Taxi bestellen. Außerdem geht es wohl langsam darauf hinaus, dass man den
Verkehr fernsteuern will!

These: Es wird (im städtischen Bereich) darauf hinauslaufen. Wohnraum wird verdichtet und für das eigene Blech ist dann kein Platz mehr. Der ÖPNV und der damit naturbedingte Nachteil, dass der Bus/die Bahn meist nicht direkt an der Haustür hält, kann dadurch auch fast entfallen.
Wo aber dann die Vielzahl der „kommunalen“ autonomer Fahrzeuge bei Nichtgebrauch deponiert werden, gibt es keine Lösung. Es kann ja nichts sein, dass dann die Straße (wie inzwischen beim Lastverkehr) als Lager dient. „Just in time“ wird auch das Warten wieder lernen müssen.
Vor meinem geistigen Auge entwickelt sich gerade ein Bild ala Fritz Langs Metropolis. Schön ist das nicht....
 
Mein Problem ist, wo das am Ende hinführen soll.
Autonome Autos heißt in der Masse auch kein eigenes Auto mehr. Das mietet man dann nur noch nach Bedarf. Zahlt die genutzte Fahrt. Wie beim Bus auch. Wird also nur eine fahrerlose Variante des Taxis.

Den Fahrzeugherstellern kann das IMHO alles andere als Recht sein, die rennen da in ihr eigenes Verderben. Kein eigenes Auto, keine Identifizierung mit Marken. Es zählen nur noch die Kosten. Die Anbieter dieser Dienste werde das günstigste einkaufen. Und wenn das aus China kommt, dann wird da gekauft. Aber wohl eher nicht Mercedes oder VW. Naja, warten wir es ab. Ich denke ich werde das maximal noch in den Anfängen mit erleben. Und die Erde wird sich weiter drehen.
 
Täusche ich mich , oder kommen wir hier wirklich vom Thema Tesla ab :rolleyes: . Würde man sich über allgemeine E Fahrzeughersteller unterhalten, hätte ich ja nichts einzuwenden , ist ja aktuell groß in Rede .
Es wäre dann aber immer noch anstrengend alles zu verfolgen, da es ja auch zwei Lager gibt , die einen dafür, die anderen dagegen .
Übrigens denke ich , autonomes Fahren wird nicht zur Pflicht, solange ich noch ein Fahrzeug führen darf - wegen des Lappens meine ich . Von daher juckt mich das alles nicht , weil ich es nicht erleben muss . Gut , Deutschlands Kaiser hat dem Auto keine lange Zeit vorausgesagt und das Pferd bevorzugt - Recht behalten hat er trotzdem nicht :biggrin:
 
Mein Problem ist, wo das am Ende hinführen soll.
Egal, da wird die Mehrzahl von uns eh nicht mehr erleben. Vor 2050 wird das wohl nix im prvaten Verkehr. Vielleicht LKWs in Kolonne auf der Autobahn, auf Betriebshöfen oder definierten Autobahnabschnitten bzw. Staus.
Daimler hat in Zusammenarbeit mit Bosch im Parkhaus des Mercedes Museum autonomes Parken realisiert. Einige z.B. E-Klassen sind dafür schon vorbereitet, man stellt sein Fahrzeug auf einer vordefinierten Stelle ab, signalisiert "Parken" und anschließend fährt der Wagen ganz autonom zu einem freien Parkplatz und parkt ein. Allerdings ist das System selbst in diesem sehr abgestecketen Szenario schon so komplex, dass die Übertragung auf den öffentlichen Verkehr momentan eher utopisch ist. Das erzählte mir jemand der an dem Projekt beteilligt ist...
 
Ich bin da nicht so sicher. Man hat auch nach Merkels E-Auto-Wünschen nicht gedacht, dass weltweit
nun alle möglichen Regierungen und gezwungenermaßen Hersteller auf den Zug aufspringen.
Selbst wenn die irgendwann kapieren, dass sie nicht die beste Lösung favorisiert haben, ist es
eher schon zu spät für Alternativen. Es geht ja um einen unglaublich teuren Entwicklungsaufwand,
den man in die Tonne klopfen müsste.

Da sich aber Politiker oft nur ihrem Ego, ihrem Machterhalt und dem Einfangen von Wählerstimmen
verpflichtet fühlen, könnten die die Einführung der "Autonomen" forcieren, egal ob sie schon wirklich
ausgereift und sicher sind. Diskutiert man jetzt noch wegen der Verkehrsopfer, die ja ALLE nur den
zu hohen Geschwindigkeiten anzulasten seien, wird man dann schon die entsprechenden Statistiken
bereit halten, die beweisen sollen, dass alles in Ordnung ist.

Trotzdem werde ich schon in die Kiste gesprungen sein, wenn das evtl. Pflicht wird und alle anderen
Autos in den Schrott, bestenfalls ins Museum wandern müssen. Es ist mir aber auch nicht egal, was
die drei Generationen nach mir noch werden erdulden müssen. Und schon jetzt können vereinzelt
herumfahrende Versuchsautos einiges anrichten. Im Falle dieser Tesla-Geschichte (es war nun mal
einer, ist aber vermutlich auch auf andere Marken zutreffend) ist es auch für andere Verkehrsteilnehmer
kaum zu erkennen, warum der urplötzlich die Spur wechselt. Der fährt ja auf einer Straße in seiner
Spur ganz normal vor sich hin, schlägt dann plötzlich einen Haken. Selbst ein Säufer mit 3 Promille
macht das eher nicht. Und erfahrene Autofahrer sind auch darauf gefasst, dass hinter einem Lkw jemand
plötzlich zum Überholen ausschert.

Das E-Auto soll alle anderen Antriebsarten ersetzen, um den Leuten vorzugaukeln, dass die absolut
klimafreundlich seien. Und autonomes Fahren ist die Vorstufe zur Fernsteuerung des Bürgers.
 
Eine interessante Meinung eines Mobilien Managers, der auch gut in der e-Mobilität unterwegs ist.
 
Hm, im Mutterland des Tesla sehe ich momentan von der Art E-Mobilität recht wenig. Im Parkhaus nebenan stehen drei Tesla. Habe aber eher den Eindruck, dass die als Deko für die drei Ladesäulen dienen. Hab bisher recht wenig E-Autos hier gesehen. Vorsichtig ausgedrückt. Also Saabs gibt es hier aber ein Vielfaches mehr. Die sieht man fast an jeder zweiten Ecke. E-Auto ist mir nur ein lebendes über den Weg gelaufen. Oder ich ihm.
Volt.jpg
Da sind selbst Exoten wie der R8 nicht seltener. Und im Vergleich zum E-Auto sind Challenger STR oder ähnliches schon Massenware. Scheint wohl recht regionsabhängig zu sein.

Aber hier wird seit neustem richtig Elektrisch gefahren:
The_Hop.jpg
Und, wem fällt was auf?!?
 
Jepp! Nur abschnittsweise. Dazwischen auf Akku. Spart an einigen Problemstellen die Oberleitung.
 
Hm, im Mutterland des Tesla sehe ich momentan von der Art E-Mobilität recht wenig. Im Parkhaus nebenan stehen drei Tesla. Habe aber eher den Eindruck, dass die als Deko für die drei Ladesäulen dienen. Hab bisher recht wenig E-Autos hier gesehen. Vorsichtig ausgedrückt. Also Saabs gibt es hier aber ein Vielfaches mehr. Die sieht man fast an jeder zweiten Ecke. E-Auto ist mir nur ein lebendes über den Weg gelaufen. Oder ich ihm.
Anhang anzeigen 161658
Da sind selbst Exoten wie der R8 nicht seltener. Und im Vergleich zum E-Auto sind Challenger STR oder ähnliches schon Massenware. Scheint wohl recht regionsabhängig zu sein.

Aber hier wird seit neustem richtig Elektrisch gefahren:
Anhang anzeigen 161659
Und, wem fällt was auf?!?

Das Mutterland ist riiiiiesig.
Milwaukee habe ich auch nicht als das Mekka alternativer Ideen(auslebung) erlebt, wobei es an einigen Ecken schon interessante Initiativen und Umsetzungen gab (hast Du schon einen Eindruck von Madison bekommen?).
Die USA lässt sich noch weniger pauschalisieren als andere Länder, und muss m.E. regionenabhängig betrachtet werden, ja - Wisconsin ist nicht Kalifornien ist nicht Philadelphia ist nicht Montana ist nicht...... - die Unterschiede sind teilweise enorm.

Von "The Hop", der neuen Straßenbahn Milwaukees, habe ich von einem älteren Bekannten von dort mit großem Belächeln erzählt bekommen - er kennt noch die Zeiten der richtigen Straßen- und Schienenverbindungen dort.
Naja, vorsichtiges Wiederanfangen von vorn...
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Hm, im Mutterland des Tesla sehe ich momentan von der Art E-Mobilität recht wenig. [...] Scheint wohl recht regionsabhängig zu sein.
Allerdings. Das ist, wie wenn ich nach Bayerisch Eisenstein fahre und dann behaupte: "In Europa gibt es keine E-Mobilität." In Kalifornien waren schon vor zehn Jahren fast alle Taxis Hybridfahrzeuge und in den Malls gibt es mehr Supercharger als Parkplätze. Es kommt wirklich stark auf die Gegend an. In den meisten Metropolregionen sind die Amis allerdings viel weiter als wir.
 
Wobei die Malls ja inzwischen weitgehend durch Logistikcenter ersetzt werden. Ich hatte jetzt keine lebendige zu sehen bekommen. Die große Passage in der Stadt hat auch nur noch einen Mieter. Und auch der so auf KIK Niveau. Die Kollegen bestätigen dass auch auf die Frage, wo sie einkaufen gehen. Gar nicht. Alles online. Lebensmittel Mal außen vor, die holt man dort wird bei uns im Supermarkt.

USA ist nicht so mein bevorzugtes Reiseziel. Wenn ich da zum Arbeiten hin muss, OK.

Ja, mit so Dingen wie einer Straßenbahn muss man irgendwo wieder klein anfangen. Immerhin eine schöne Lösung, so halb mit Akku. Das löst eine einige sonst große Probleme. Und das Teil wird scheints deutlich besser angenommen als die überall in ihren Stationen rum stehenden Mietfahrräder. Standen bei uns jedenfalls immer die selben offensichtlich unbenutzt rum.

Nun ja, aber man kann trotzdem nicht behaupten, dass wir hier alles verschlafen. Das ist dann auch nur eine politisch motivierte Aussage. Zumal man die Sache mit dem Staatsdefizit bei der Beurteilung direkter und vor allem indirekter Subventionen nicht vergessen sollte.
 
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