Tausch der Achswellenmanschette (radseitig)

Alles Andere ist pure Zeitverschwendung und zudem nicht nur fürs Blech gefährlich.
Naja,
Gesundes Blech wird auf jeden Fall nicht verbogen. Wenn da schon Rost ist, sieht's anders aus....
 
Naja,
Gesundes Blech wird auf jeden Fall nicht verbogen. Wenn da schon Rost ist, sieht's anders aus....

Das ist nicht richtig, ohne einigermassen (!) passendes Werkzeug kann man die Querlenkerauflage auch bei gesundem Blech verbiegen.
 
Das ist nicht richtig, ohne einigermassen (!) passendes Werkzeug kann man die Querlenkerauflage auch bei gesundem Blech verbiegen.
Ist mir noch nie passiert....außerdem stützt sich das Werkzeug doch auch da ab...
 
Ist mir noch nie passiert....außerdem stützt sich das Werkzeug doch auch da ab...

Naja, dann hat Dein Werkzeug einfach einigermassen gepasst.
Sobald das nicht der Fall ist und man an den Querlenkern herumdrücken muss , gibt es Schäden.
Ich habe Ergebnisse solcher Versuche schon repariert...:frown:


Hier gab es schon einen "Reparaturversuch" in Brutzeltechnik und viel Silikonpampe drüber.

tunnel1.jpg


Deshalb musste die Auflage neu geklopft werden.

tunnel 2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Klaus,
Hallo an alle,

die Reparatur hat geklappt. Das o.g. Werkzeug ist momentan nicht lieferbar, ich musste mich also tatsächlich mit Hartholzklötzen herumschlagen. Ging aber.
Der Schlüssel zum Erfolg waren die Federspanner, mit denen konnte ich die Federn soweit vorspannen, dass sich der obere Querlenker unabhängig vom unteren anheben ließ. Dann Antriebswelle rein, und weiter wie gehabt.

Zum Abschluss: beim Herausziehen der Achswelle lief beim Tripodengelenk einiges an Getriebeöl aus. Nach meinem Verständnis sollte das Motoröl 10W40 sein, oder so ähnlich. In vorliegenden Fall was es aber ziemlich dickflüssig, ist in der Auffangwanne kaum weitergeronnen.
Ist das ein Hinweis auf falsches Getriebeöl? Oder einfach auf gut Glück 10W40 nachfüllen bis der Pegel wieder stimmt?

Vielen Dank und schöne Grüße
Herwig
 
Du hast den kompletten Mitnehmer vom Getriebe heraus geschraubt??

Warum denn das?
Schlauchschelle der Gummimanschette getriebeseitig auf und du hättest die Welle ziehen können...
 
Du hast den kompletten Mitnehmer vom Getriebe heraus geschraubt??

Warum denn das?
Schlauchschelle der Gummimanschette getriebeseitig auf und du hättest die Welle ziehen können...

Da muss ich mich falsch ausgedrückt haben - ja, so wie Du sagst: Schlauchschelle getriebeseitig auf, und dann die Welle (samt jener Manschette) durch den Achswellentunnel rausgezogen. Und da rann etwa 200 ml Getriebeöl aus dem Getriebe, oder Differential.
 
Klingt nach verflüssigtem Tripodenfett
 
Das könnte es sein ...
Habe ich nicht nachgefettet - oje. Wieviel sollte da rein?
Kriege ich das Fett auch rein, wenn das alles schon zusammengebaut ist? Schlauchschelle auf, Gummimanschette zur Seite schieben und Fett rein?
 
ziemlich dickflüssig, ist in der Auffangwanne kaum weitergeronnen.
Schlauchschelle getriebeseitig auf, und dann die Welle (samt jener Manschette) durch den Achswellentunnel rausgezogen. Und da rann etwa 200 ml Getriebeöl aus dem Getriebe, oder Differential.
Das wird wohl der Rest aus uraltem Gelenkfett aus der Manschette gewesen sein?
Das ist dann ja nun (wohl hoffentlich) neu - du wirst das doch nicht wieder mit der alten Pampoe eingesetzt haben...!?!
 
Das könnte es sein ...
Habe ich nicht nachgefettet - oje. Wieviel sollte da rein?
Kriege ich das Fett auch rein, wenn das alles schon zusammengebaut ist? Schlauchschelle auf, Gummimanschette zur Seite schieben und Fett rein?

Joa, könnte gehen. Wird etwas fummelig, aber ich denke von unten ist es machbar.
 
Das wird wohl der Rest aus uraltem Gelenkfett aus der Manschette gewesen sein?
Das ist dann ja nun (wohl hoffentlich) neu - du wirst das doch nicht wieder mit der alten Pampoe eingesetzt haben...!?!

Doch. Habe zwar sehr sorgfältig das radseitige Gelenk behandelt, das getriebeseitige aber einfach wieder zusammengesteckt. Ohne neues Fett.
Ich werde versuchen, in die getriebeseitige Manschette Fett einzufüllen.
 
Ich hänge mich mal kurz hier an.

Meine Achswellenmanschette ist auch gerissen ( ´92 900 Cabrio ).
Habe jetzt das untere Traggelenk herausgezogen ( das Trennen des Kopfes ist ja meines Erachtens nicht nötig. Auch die Diskussion über die 32 Mutter Außen erschließt sich mir nicht ganz, weil die ja nur nötig wäre, wenn man das ganze Gelenk ausbauen will... )
Die Manschette weggeschoben, dann sehe ich von innen auf das Gelenk und mit etwas suchen findet sich der Sicherungsring mit den zwei abstehenden Enden.
Ich habe versucht, die mit einem Schraubenzieher auseinaderzudrücken und dann die Welle aus dem Gelenk zu ziehen. Nichts. Auch sanftes Klopfen aufs Gelenk ( natürlich mit untergelegtem Holzstück ) bringt nichts...

Der Ring gehört doch auseinandergedrückt, oder? Oder muss man ihn zusammendrücken?

Ich hab das Prozedere vor Jahren schon mal bei einem ´83er durch und erinnere mich, dass ich auch damals schon geflucht habe. Letztlich hats damals aber geklappt. Ich weiß nur nicht mehr, wie... :redface:´:rolleyes:
 
Ich hänge mich mal kurz hier an.

Meine Achswellenmanschette ist auch gerissen ( ´92 900 Cabrio ).
Habe jetzt das untere Traggelenk herausgezogen ( das Trennen des Kopfes ist ja meines Erachtens nicht nötig. Auch die Diskussion über die 32 Mutter Außen erschließt sich mir nicht ganz, weil die ja nur nötig wäre, wenn man das ganze Gelenk ausbauen will... )
...

Das hast Du richtig erkannt.
Aber spätestens wenn das Gelenk nicht runter möchte, wird es klar, warum es einfacher ist die ganze Welle herauszunehmen.:smile:

Und auch Flüche werden auch aufs Minimum reduziert.
 
Und auch Flüche werden auch aufs Minimum reduziert.
Werden sie leider nicht....
Die komplette Antriebswelle ist raus. Die Nabe am Lenkhebel in den Schraubstock gespannt. Der Ring gespreizt. Nur die Welle selbst rührt sich keinen Millimeter.... Was nun?

Wenn alle Sticke reissen, muss ich wohl die inneren Rollen abziehen, die innere Manschette auch noch entfernen und dann die neue von innen nach außen schieben.
Aber irgendwie muss das vermaledeite Ding doch rausgehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die NABE sollst Du auch nicht einspannen!
Sondern die Welle direkt und waagerecht im Schraubstock...
 
Beides versucht, keine Chance...

Ich habe jetzt wirklich die Tripodenrollen abgezogen. Aber selbst das war von Hand nicht möglich. Musste dazu einen Dreiarm-Abzieher bemühen...

Keine Ahnung, ob ich mich freuen soll, dass die Verzahnung noch so jungfräulich ist, dass sie keinerlei Spiel aufweist, oder ob ich mir Sorgen machen soll.
Am Auto wäre das jedenfalls definitiv nicht möglich gewesen.
 
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