Stromzufuhr für aktiven Subwoofer

IMHO ist volumen durch nichts zu ersetzen - gerade im bassbereich!
eine dafür ausgelegte membran funktioniert ohne resonanzraum eigentlich
gar nicht; sozusagen ähnlich "hubraum ist durch nichts zu ersetzen" :smile:
die kunst des boxenbaus besteht eigentlich darin, einem chassi das richtige
volumen zu verpassen (und nicht nur von der größe her).....
wie es allerdings bei autolautsprechern aussieht, weiss ich nicht genau.
meiner meinung nach bringt es aber gar nichts, ein bassmembran ohne resonanzkörper
einfach quer im kofferraum einzubauen, "weil man ja nicht die gesamte leistung brauche"

ps: moin moin, flo
 
Moin stechus!

Ich darf dich doch mit Vornamen anreden :biggrin: ?

Monacor kennst du?
http://www.monacor.de/de/startseite.html?spr=DE

Einen LS gleich welcher Art irgendwo rein zu legen, ist weniger als Suboptimal. Der Kollege braucht eine Schallwand, um die Schalwellen aus dem Trichter von den endgegengesetzt laufenden Schallwellen aus dem Rückbereich der Membran fern zu halten. Die erschlagen sich nämlich gegenseitig. Leg' mal einen LS mit dem Magneten auf den Tisch und hör dir das an. Dann mit dem Trichter Richtung Tisch. Eine ganz andere Welt. Du hast wesentlich mehr Schalldruck. Das was vorher verloren ging sind die Schallwellen, die sich gegenseitig aufheben. Man braucht sich keine Gedanken über gute LS zu machen, wenn man die beiden Schallbereiche nicht sauber auseinander hält. Schon Unterlegscheiben an der LS-Befestigung lassen einen Spalt für einen akustischen Kurzschluss zu, der die Leistung deutlich beeinträchtigt.

Beste Grüsse

Roland
 
Moin moin
...6qmm Kabel ist Spielkram und für einen Sub mehr als ungeeignet. Damit dieser vernünftig spielen kann braucht der Amp Strom und davon eine ganze Menge. Für einen Subamp lege ich auf keinen Fall unter 65qmm und klemme noch, je nach Leistung, einen 1F oder 2F Cap davor. Alles andere führt nur zu schwammigen und unpräzisen Bässen.
MfG

Man man man...

ja, im Auto haben wir nominell 12V Betriebsspannung.
Die Leistungsangaben auf den Chassies (insbesondere Tieftöner) quantifizieren den Wert der thermischen Energie die eine Schwingspule
entweder
- sehr kurzzeitig PPM Werte
- im realen betrieb (Musikleistung) oder
- als Vollast (RMS Real Mean Square Root)
ab haben können.

Die jeweiligen Werte können beim gleiche Chassies erheblich varieren !

Leistungsangeben in dieser Art sind zudem relativ wenig aussagekräftig.
Die Empfindlichkeit (SPL) eher.
In letzer zeit sind die "Basspumpen" ziemlich in Mode geraten.

Die Chassies dieser Basspumpen zeichnen sich durch schwere Membranen und vor Allem einen großen linearen Hub aus.
Erst damit werden Lautsprecher mit geringen Platzberdarf und gleichzeitig niedriger unterer Grenzfrequenz möglich.
Gleichzeitig zeichnen sich diese Chassies durch einen relativ geringen Wirkungsgrad aus.
Dieses Defizit wird durch, im Vergleich zu Chassies aus früheren Zeiten, hohe elektrische / thermische Belastbarkeit ausgeglichen (siehe oben).
Man führe sich vor Augen das in den 40er -50er Jahren mit der gegebenen Elektronik derartige Leistungen einfach nicht zur Verfügung standen und solche Systeme einfach nicht zu realisieren waren.

Damit wären wir dann beim Thema Verstärkerleistung und der Energieversorgung des Verstärkers. Wie gesagt haben wir nominel 12V Betriebsspannung im Auto, so das schon vergleichsweise hohe Ströme notwendig sind um entsprechende Leistungen (insbesondere bei Impulsen) zu ermöglichen.
Nun, in die Diskussion wie den nun die Leitungen zu bemessen sind möchte ich mich nicht einmischen. Da gibt es mir zuviel Voodoo.
Für meinen Teil, d.h. bei einer in der Regel gemäßigten Lautstärke, komme ich mit ner 10 Quadrat Leitung gut aus.

Höhere Anforderungen ergeben sich mit höherem Schalldruck (wer´s braucht, aus diesem Alter bin ich raus :smile: )


Ein gutes Bass System zeichnet sich durch eine korrekte Abstimmung der Güte des Systems aus. 0,5 für Bassreflex, ungefähr 0,7-0,9 für geschloßene Systeme.
Aber, ist dies wirklich Gegenstand dieses Threads?
Ich denke eher nicht.

Für meinen Teil hab ich mir einen kleinen aktiven Subwoofer, Bassrelex über Passivmembran zugelegt (Blaupunkt, gibt´s aber auch von Canton). Typ müßte ich nachsehen.

Gefällt mir gut.
- Veritabler Bass (die kleinen original Chassies können das physikalisch nicht)
- Geringer Platzbedarf (Ich will mir meinen Kofferraum nicht vollstopfen)

und, wer will schon mit nem Disko- Trecker unterwegs sein?!

Liebe Grüße
Martin
 
und, wer will schon mit nem Disko- Trecker unterwegs sein?!

naja,.. manchmal,.. :rolleyes: *g* gute musik muss hörbar sein. man muss ja nicht das fenster offen haben um die umgebung zu beschallen,.. musik gehört ins auto und NICHT nach draussen,..! wenn man also nicht prollig mit offenen fenstern durch die gegend tackert und es innen ordentlich abgeht find ich das ok! :) aber NATÜRLICH nur so laut das man evtl. martinhörner etc. noch hören kann :rolleyes:

Jens
 
Danke für die Erklärungen betr. Akustik.

Etwas desillusionierend für mich dass es nicht nur die Leistung, sondern auch massiv die Qualität berührt, wenn man es frei montiert.
Werde wohl nur wenig machen können, aber immerhin gibt es wohl noch kleinere Gehäuse für Subwoofer wo es gewissen Kompromiss geben dürfte.


Diese Rollen die so gross sind wie 2 Getränkekisten, müssen wohl wirklich nicht sein.
 
rollen sind doch soundmäßig eh so ziemlich das letzte,... finde ich.
jens :rolleyes:
 
Das kann sehr gut sein, ich wollte nur damals eben Bass haben und nichts anderes hatten alle in der Umbegung (falls überhaupt was).
Daher abgeguckt, bestellt und rein damit.
Wobei ich ehrlich gesagt keine auffallenden Probleme im Sound sehe bzw. höre, aber gut, habe nicht so sehr die Vergleichsmöglichkeiten. Dachte eigentlich Bassquellen hätten nicht so sehr Qualitätsmerkmale wie die restlichen Lautsprecher, hauptsache von 20Hz bis ... und die nötige Leistung.

Was würdest Du für Lösungen empfehlen? Vorgaben wären eigentlich nur möglichst wenig Platzverschwendung und bezahlbar.
Wie gesagt, geht nur um die Bassquelle, der Rest der Lautsprecher mal hier aussen vor.

Grüsse
 
ich glaube du solltest dir, wenn ich mir das hier jetzt erlauben darf, mal die Fertiglösungen von Infinity ansehen - mal zu media markt oder so.

Die Kiste die bei mir jetzt drinsteht hat 199€ gekostet und leistet nen wirklich guten satten bass bei eigentlich sehr wenig platzverbrauch - für einen 12" Bass.

werd nochmal schauen wie der heisst und das dann hier posten.
 
die ist aber für ihre leistung schon recht klein die kiste :)
kleiner solls sein sagst du, auch das ist möglich :)

>>>Suche,.. moment,....<<<

hmpf, finde es nicht-vllt. suchst du nochmal und findest was(!?)

die kiste die ich meine findest du hier: http://www.infinity.de/car/products...EN&ser=REF&Language=ENG&Country=US&Region=USA

der is ein wenig kleiner glaube ich-bringt aber auch GUTE Leistung!
die erste Box die du da oben gezeigt hast, sitzt übrigens in meinem Kofferraum ;)

die in Verbindung mit ner ordentlichen Endstufe, was bei mir mangels Geld leider noch nicht an der Tagesordnung ist, bringt alles was du brauchst UND mehr! :rolleyes:

Gruß, Jens
 
Ich hoffe ich nerve nicht zu sehr, aber das Thema Kabelverlegung ist wohl gegessen, daher noch paar Fragen/Überlegungen ohne extra Threads auzumachen:

Wann ist eine Endstufe gut? Du sagtest dass Du eine entsprechende suchst.
Ok Wattzahl ist klar, wer viel will der sagt mehr ist besser, mir reichen die 650 mehrfach.
Die verstärkte Frequenz ist immer auch so dass es keine hörbare Frequenz gäbe, die diese Endstuffen nicht hinkriegen.
Ansonsten findet man nur noch sowas wie Klirrfaktor als Angabe.

Ok, ihr werdet sagen einfach eine teuere kaufen, aber ich sehe immer dass sie mit zunehmender Wattzahl teuerer werden, aber falls es da Klangunterschiede bei gleichbleibender Wattzahl gibt, stellt sich die Frage wie man das vor Kauf erkennt.

Evtl. noch eine Frage zum Subwoofer: Die fangen nicht alle bei 20Hz an, macht es viel aus? Oder reicht es auch wenn sie mit 40Hz anfangen?
Und wie weit sollen sie gehen? Reicht 250Hz weil da die normalen Laufsprecher anfangen, oder wo liegt ein vernünftiger Wert?
 
20Hz ist so'n Bauchgefühl. Das dämmt dir dein Polsterung wunderbar weg. Wenn du aber sowas wie Klirrfaktor erwähnst bist du genau an der Stelle wo's nicht mehr weh tut, wenn man laut hört! Gut, ich bin da nicht aktiv in dem Bereich, aber die Lautsprecher, die mich vom Klang bis heute beeindruckt haben hatten 35 Watt. Laut genug war das allemal!

Die ganze Wattzahlfetischsterei treibt unglaubliche Blüten. Hast du mal echte 100 Watt auf den Ohren, bist du, zumindest in kleinen Räumen erst mal bedient. Ich hab keine Ahnung, wie die Jungs ihre Wattzahlen berechnen, aber mit 12V an einem LS mit 4 Ohm kannst du zunächst mal nur 36 echte Watt verbraten. Auch wenn die Endverstärker die Spannung hochsetzen, sind dreistellige Wattbereiche doch nur Quatsch. Wenn denn die Verzerrungen nicht die Ohren qälen sollen, ist auf einen guten Klirrfaktor zu achten. Verstärker haben einen recht guten Klirrfaktor, wenn man sie ncht aufdreht. Der Klirrfaktor nimmt mit zunehmender Lautstärke, also Wattleistung drastisch ab. Dann hat man all zu oft lauten Müll. Als ich mich noch in diesem Bereich umgesehen habe ist mir aufgefallen, dass die Angabe des Klirrfaktors nicht mit einer endsprechenden Leistung verbunden wurde. Ist das nöch so? Ich denke mal, ja. Es ist einfach kaum bezahlbar, einen Klirrfaktor von 0,01% bei 100 Watt zu realisieren.

Roland
 
infinity hat auch ne mono endstufe mit 600w, kostet wohl auch um die 300/350 €,... soll aber was ich gehört habe wirklich gut sein (600w "stabil (!?) bei 2 Ohm)

Jens
 
Evtl. noch eine Frage zum Subwoofer: Die fangen nicht alle bei 20Hz an, macht es viel aus? Oder reicht es auch wenn sie mit 40Hz anfangen?
Und wie weit sollen sie gehen? Reicht 250Hz weil da die normalen Laufsprecher anfangen, oder wo liegt ein vernünftiger Wert?

Moin,

20Hz braucht man nicht wirklich. Saubere 40 Hz bei vollem Pegel würde ich als sehr gut bezeichnen.

Die Ortbarkeit eines Subwoofers bestimmt sich über die obere Grenzfrequenz und ist abhänig vom Abstand unsrerer Ohren.
Im Allgemeinen wird ein Wert von etwa 150Hz für die obere Grenzfrequenz angesetzt bei der tiefe Frequenzen nicht ortbar sind.

Hintergrund:
Die Schallgeschwindigkeit (c) in Luft beträgt 343 m/s bei 20 °C
Die Frequenz (f) beziffert die Anzahl der vollständigen Schwingungen pro Sekunde (1/sec)
Da sich Schall bekanntlich im Anwendungsfall durch die Luft fortpflanzt läßt sich jeder Frequenz eine Wellenlänge (Lambda) zuordnen

Lambda = c/f

Für die verschiedenen Frequenzen ergeben sich folgende Werte
Hz (1/s) Wellenlänge (m)
40 8,6
60 5,72
100 3,43
150 2,29
200 1,72
250 1,37
1000 0,34
10000 0,0034

Setzt man die Werte in Relation zum Abstand unserer Ohren, so wird deutlich, das sich Laufzeitunterschiede ergeben deren Auswertung uns eine Ortung mit dem Gehör ermöglichen.
Versuche haben gezeigt, das eine Ortung von Frequenzen im Bereich von etwa 150 Hz (und darunter) im Allgemeinem nicht mehr ortbar sind.

Hope this helps?!

Nochwas, Roland hat vollkommen recht, die elektrische Leistung in Watt ist zwar sehr in Mode aber kaum aussagekräftig.

Die Empfindlichkeit (SPL), d.h. wieviel Schalldruck wird bei der Einspeisung von einem Watt ist zumindest grob über den erzielbaren Pegel aussagekräftiger.
Welche klanglichen Qualitäten zu erwarten sind, zeigen Wasserfallspektrum bzw. Klirrfaktoren.
Ist halt ne komplexe Angelegenheit.

Viele Grüße
Martin
 
Ich habe mir über eBay einen gebrauchten Aktiv Subwoofer zugelegt: MacAudio Compact220.

Sobald er angeschlossen ist, werde ich berichten. Ich denke aber, dass man mit MacAudio nicht viel verkehrt machen kann.
 
Ich kann den JL-Audio 10W3 sehr empfehlen.
Spielt sehr genau ohne zu aufdringlich zu sein. Habe diesen in einem geschlossenem 20 Liter Gehäuse verbaut.
 
Ja, JL-Audio kann man nehmen.
Gut sind auch Phase Linear Alinate.
Mal in der E-bucht gucken.
 
Wenn es vorallem um den Platz geht, dann dneke ich wäre dieser hier eventl. angebracht http://www.audiodesign.de/ESX/index.htm. Kompakt aber stark.

Von Rollen sprich bandpass halte ich pers. nicht sehr viel. Ich mag es knochentrocken und dafür ist ein bandpass nicht geeignet.


MfG
 
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