Motor .- Spezialwerkzeug Steuerkette B207

Das WIS schweigt sich aus, weil ein Tausch nicht vorgesehen ist. Nicht die Welle rausholen! Zumal das nicht hilfreich ist.
Ich mache es so: Alte Kette nehmen, um das Rad legen und dann mit einer Hand in einem griffigen Handschuh beide Kettenenden festhalten und mit der anderen Hand dann lösen. Festmachen genauso. Anzugsdrehmoment 50Nm.
Sollte das nicht klappen wegen fehlender Handkraft o.ä. dann halt mit Zange o.ä. Denke das Prinzip ist klar.
 
Danke. Bin mir nicht sicher, ob ich das halten kann, noch dazu weil ich nur eine Hand dafür habe (andere hält Drehmomentschlüssel).
Bin vorhin drauf gekommen, dass ich ein Werkzeug für Fahrradritzel habe, das das gleiche Problem löst. Mal sehen, ob ich das morgen mit einem Flacheisen und der alten Kette nachbaue.

 
Genau ist das gleiche Prinzip. Nachbauen muss man sowas aber eigentlich nicht. Dann nimm einfach eine Zange.
 
Das WIS schweigt sich aus, weil ein Tausch nicht vorgesehen ist. Nicht die Welle rausholen! Zumal das nicht hilfreich ist.
Ich mache es so: Alte Kette nehmen, um das Rad legen und dann mit einer Hand in einem griffigen Handschuh beide Kettenenden festhalten und mit der anderen Hand dann lösen. Festmachen genauso. Anzugsdrehmoment 50Nm.
Sollte das nicht klappen wegen fehlender Handkraft o.ä. dann halt mit Zange o.ä. Denke das Prinzip ist klar.
Ok, im Moment geht das Lösen der Schraube noch gar nicht, weil ich auch mit einer Gripzange die Kette nicht richtig halten kann. :-((
Hab die Kette jetzt öffnen müssen weil man sie sonst wg. der Schraube für das AGW-Lager nicht richtig um das Kettenrad schlingen kann. Die zwei Enden der Kette halte ich dann gegeneinander gepresst mit der Gripzange.Trotzdem reicht die Haltekraft der Zange nicht (KNIPEX), die Kette rutscht. Es ist auch wenig Platz für Kette, Zange, Ratsche und zwei Hände u. man muss aufpassen, dass man keine Dichtfläche oder Podest für die Schienenbefestigung beschädigt. Ist ja ein Alumotor, kein Stahlguß.

Mistery, noch ne Frage zu dem Drehmoment: Im WIS steht für Balance shaft sprocket centre bolt 8 Nm + 30° (M10). Wo kommen deine 50 Nm her? Von nem Opel-WIS?
Danke u. Gruß.

EDIT: auch in diesem Link findet sich für den Z22YH 8Nm + 30° für "Befestigungsschraube Zahnrad an Ausgleichswelle".

EDIT: Hab es doch noch geschafft, die Schrauben der AGW zu lösen. Man muss die Kette so lose nehmen, dass sich das unbelastete Trum unter dem Zugtrum einklemmt und dann noch strategisch doch die Zange irgendwo abstützen, wo der Abdruck und die Kraft keinen Schaden hinterlässt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider hab ich die Blisterfolientüte mit den zwei Febi Kettenrädern für die AGW erst aufgemacht, nachdem ich eine der AGW Schrauben mühsam gelöst hatte. Welch eine Enttäuschung: das ist ja wirklich arg vereinfacht gegenüber der Saab-Lösung.
AGW Kettenräder FEBI-Opel vs SAAb B207 1.jpg AGW Kettenräder FEBI-Opel vs SAAb B207 2.jpg
Die Saab Kettenräder haben beidseits des Kettenrads noch jeweils einen frei beweglichen Ring, der vom Durchmesser her etwas größer ist als der Abstand von 2 gegenüberliegenden Zahngründen (als Plural von "Zahngrund"), damit kann sich die Kette nicht auf den Zahngrund legen, ohne den Ring zu verschieben. Ich vermute, dieses Verschieben hat einen dämpfenden Effekt was das Laufgeräusch angeht, weil das Verschieben der Ringe durch das Öl in den Spalten gedämpft wird.
Außerdem sind die Zähne des Febi Kettenrads doch recht grob ausgeschnitten, sieht aus wie mit einem Laser gemacht. an den Schnittkanten ziemlich heftiger Grat der wohl noch abgetragen werden muss und dann in der Ölwanne landet (ist aber eig kein Problem).
An den Zähnen der Saab-Kettenräder ist nach 185.000 km nur minimaler Verschleiß sichtbar (kein Grat links und rechts am Zahngrund näher an der belasteten Zahnseite).
Also Entschluß: Ich lass die alten drin und die von Febi verschenk ich.
(Außer jemand weiß, was die Aufschrift "improved design" auf den febi-Kettenrädern bedeuten soll und dass die damit den originalen überlegen sind...).
 
Das AGW-Antriebskettenrad mit Dämpfer:
Original P/N 55557168, ersetzt durch 12642713.
Das Kettenrad besteht im Prinzip aus 3 Teilen: einer Nabe, einem darauf begrenzt drehbar gelagerten Kettenrad und einem innenliegenden Dämpfungsmechanismus.
Mistery und ich hatten ja fantasiert, dass das Kettenrad beim Verdrehung mit einem Schraubenzieher (im eingebauten Zustand) wieder von selbst in seine Mittellage zurück kehren müsste. Ich hatte das Kettenrad zwar vor Bestellung eines neuen geöffnet und aber nicht gleich verstanden, wie es funktioniert und deswegen ein neues bestellt (gibt's grad im Sonderangebot, wie verlockend!)
Nachdem ich jetzt das neue geprüft habe, gab's eine gewisse Ernüchterung: Die Funktion ist die gleiche, auch bei diesem lässt sich das Kettenrad gegenüber der Nabe mit einer gewissen Kraft verdrehen, ohne dass es danach wieder in seine Ausgangslage zurück kehrt. Außer bei den letzten 2 mm oder so, da stellt es sich sogar zurück.
Ich hab mir also nochmal das zerlegte Teil angesehen und verstehe jetzt auch, wie das funktioniert:
Das Kettenrad und die Nabe haben jeweils zwei bogenförmige Ausfräsungen, in denen eine Tonnenfeder (A) jeweils ungefähr bis zur Hälfte liegt. Bei Verdrehung von Kettenrad und Nabe werden also die Federn verspannt. Es gibt ferner einen mech. Anschlag, der die Auslenkung auf +/- 5° begrenzt.
55557168 1.jpg
Wären da nur die Federn, gegen die sich nun Nabe und Rad verdrehen können, würde es bei jedem Spann-/Entspannzyklus der Federn zu einem "Nachschwingen" kommen, ähnlich wie wenn ein Auto nur Federn aber keine Stoßdämpfer hätte. Bei bestimmten Frequenzen würde so ein dämpferloses System sich sogar aufschwingen (Resonanzfrequenz) und selbst sehr große Amplituden erzeugen, die evtl. zur Beschädigung führen könnten.
De Dämpfung in dem System funktioniert so: In der Nabe liegt eine runde Feder aus Blech (Bild oben, B), die am inneren Radius nach oben gebogen ist und mit diesem hochgebogenden Rand gegen eine Reibscheibe aus Kunststoff drückt (A im nächsten Bild, liegt auf der Feder).
55557168 2.jpg
Wenn das Kettenrad mit der Nabe verbunden wird (per Sprengring in Nut), drückt die Feder auf die Reibscheibe und die Reibscheibe auf die Reibfläche B. Damit wird die Drehung des Kettenrads zur Nabe gedämpft.
Schlussfolgerung: Das ausgebaute Kettenrad war, wenn überhaupt, nur minimal verschlissen, weil die erforderliche Kraft zum Verdrehen nicht eindeutig geringer als an dem Neuen war. Wieder was gelernt.
Für alle, die sich unschlüssig sind, ich meine man kann das im eingebauten Zustand prüfen: Wenn sich das Kettenrad mit deutlicher Kraft (z.B. mit großem Schraubendreher) gegenüber der Nabe verdrehen lässt, ist alles i.O.
 
Hier hatte ich geschrieben, dass der Abstand zwischen AGW Kettenspannergehäuse und Schiene wie vorgefunden nach 185.000 km 5,5 mm war. Bei neu verbautem febi Kit (mit alten AGW Kettenrädern) beträgt dieser Abstand nun (unten gemessen) 3,5 mm.
Abstand Spanner Schiene neu.jpg
Unterschied also 2 mm, wenn man berücksichtigt, dass die letzte Raste des Spanners dann einen Verstellweg von 10,8 mm hat, würd ich sagen, dass das gesamte System deutlich über ein Autoleben lang halten würde, wenn der Spanner nicht vorzeitig aufgibt. Die Schienen jedenfalls hatten praktisch keine Abnutzung und die Kettenlängung ist auch zu vernachlässigen (ich habe noch mal neu gegen alt verglichen, mehr später).

(Interessant noch: Kette von KMC, Spanner von INA, Schienen von C-R/Cloyes, Kettenräder sind alle drei vonC-R/Cloyes, von febi ist nur der Distanzring für das KW Kettenrad, damit auch verwendbar anstelle dem gedämpften Kettenrad, B207 u. Z20NET)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenstand (weiter geht's erst, wenn die Schnarch-Lieferdienste die restl. Teile liefern)
AGW System.jpg
(tausendmal gesehen, ich weiß...)
 
Ok, es gibt leider noch mehr Information und ein paar Antworten auf Fragen von oben.

Hier gibt es ein tolles Video von Cloyes (dem Hersteller der Original GM Gleitschienen und möglicherweise auch der AGW Kettenräder), das den Aus- und Einbau der Kettenkits am GM Ecotec zeigt.

Ab 6:53 wird der Unterschied zwischen den alten und den neuen "improved design" AGW Kettenrädern dargestellt (wobei, was "improved" ist wird nicht gesagt).
Ferner wird als Anzugsmoment für die Kettenradschrauben 37 ft lbs = 50 Nm angegeben (Super, Mistery!)
Aber das beste: ab 4:25 wird erklärt, wie man ganz einfach die AGW Kettenräder blockiert, indem man in eine Bohrung neben den Kettenrädern einen Durchschlag oder einen Spiralbohrer steckt und festhält!
Mensch, so einfach! Das mach ich doch noch glatt 20 mal. Da kann ich mir nach diesem Video vllt. noch bis Montag überlegen, ob ich nicht doch die neuen Cloyes Kettenräder mit "improved design" verbauen will!
 
Im Opel TIS stehen die 50Nm irgendwo drin. Das mit dem Durschlag wusste ich so auch nicht, auch mal was gelernt.
Warum hast du den AGW-Kettensatz von Febi geholt? Febi puzzelt, da weiß man nie was man bekommt. In älteren Kettensätzen waren die Plastikschienen von denen selbst. Cloyes war auf jeden Fall der OEM der Kettensätze. Ich bin der Meinung, dass es aktuell aber INA ist. Zumindest ist den INA Sätzen auf allen Bauteilen das GM Zeichen und die Teilenummer drauf, halt nur weggefräst und die Kette an sich ist gleich mit der aus dem GM Kettensätzen. Gut erkennbar an den Farben der markierten Glieder (silber+türkis bei der AGW Kette und bei der NW Kette ist es blau+pink, Anmerkung die Markierungen der Primärkette sind beim B207 absolet, sie werde nur bei den 2,2er Saugern benötigt, da die Kette aber identisch ist, wird sie nicht ohne farbliche Markierung ausgeliefert). Im INA Satz sind die impoved design Räder auch mit bei. Manchmal tausche ich die, manchmal nicht. Deshalb hab ich von den Räder bestimmt 12 Stück zu Hause liegen. Zur Kette von KMC bei Febi kann ich nichts sagen. Bei einem anderen kleineren Opel Kettenmotor war die Febi Kette von IWIS. Was letztlich besser ist, kann ich nicht sagen. Übrigens am WE habe ich wieder eine Kette gemacht. Weiteres im separaten Beitrag.
 
Opel 2.2er Motor. Laufleistung 175tkm. Spanner AGW-Ketter zerfallen. Dadurch keine Arretierung und richtige Spannwirkung des Spanner. Kette daher übergesprungen. Rest siehe Fotos.
 
An dem Opel das war noch einer der schlechten Kettenspanner mit 3 Halteprägungen für den Deckel, oder? Was für ein MJ ist das denn?
Ok, INA wär wohl auch nicht schlecht gewesen, aber auch wenn febi "puzzelt", der Spanner ist von INA, die Schienen u. Kettenräder sind Erstausrüster Cloyes-Renold, und KMC ist der größte Hersteller für KFZ-Steuerketten. Find ich sehr vertrauenserweckend. ;-)
 
So, ich hatte ja weiter oben geschrieben, dass ich so einen Satz NW-Halter bestellt hatte, 85€ inkl. KW-Gegenhalter wäre ok gewesen:
1-258-6325_1.jpg

Ja, wäre. Die Ausfräsungen für die Nocken sind so universell groß geraten, dass die Nockenwellen nicht akzeptables Spiel haben, ca. 5° (bedeutet 0,5 mm Ventilhub an Auslassventilen des Zyl. 2).
Also, ganz klar keine Kaufempfehlung, das geht wieder zurück (Vllt. passt's ja für Opel, habe die ein anderen Nockenprofil?).
Jetzt hoffe ich, dass Mistery seines grade entbehren kann...
 
@klaus
Er bekommt von mir das grüne. Das von ihm gekaufte soll ein Nachbau dessen sein.

@gp
Nein, wenns bei Saab nicht passt, passt es auch bei Opel nicht. Z20NET und B207E/L sind identisch. Und die 2.2er brauchen und haben keine NW-Werkzeuge (siehe die Montage der NW-Kette im Cloyes Video)
 
Kettenlängung bei meinem B207L MJ 2009 185.000 km:

AGW Kette:
die neue von KMC aus dem febi Kit ist interessanterweise 0,25% kürzer als das Soll-Maß (gemessen über 6 Abschnitte bei Belastung der Kette mit ca. 15 kg).
Gegenüber der neuen Kette war die alte also um ~ 0,5% gelängt, gegenüber dem Soll-Maß um 0,24% (Mittelwert aus 6 Messungen, Kette belastet wie oben).

Steuerkette:
Die neue Kette gehörte zu einem "Original Saab" Kit (seltsamerweise waren von allen Verpackungen die Etiketten runtergerissen bzw. aus den Tüten die Aufkleber rausgeschnitten. GM Teilenummern auf den Kettenrädern u. Spannschienen stimmten aber.)
Diese Kette war ganz leicht Untermaß (0,06%), könnte aber schon Meßungenauigkeit sein.
Die alte Kette hatte sich um 0,03% gelängt gegenüber dem Soll-Maß. Ich würde sagen: kein sicher messbarer Verschleiß nach 185.000 km.

Mein Rat: Das Kettensystem der späten B207 scheint ausgereift und langlebig (Steuerkettenspanner verbessert, AGW-Kettenspanner verbessert, Ölerdüse?). Verschleiß an Ketten, Schienen und Kettenrädern war bei meinem Motor praktisch nicht feststellbar. Defekte oder starke, einseitige Abnutzung konnte ich keine entdecken. Meine Messungen zeigen, dass das Kettensystem locker "ein Saab-Autoleben" hält, ohne dass das Ende des Spannbereichs erreicht wird. Alles natürlich nur, wenn keine der Komponenten wg. Einzelfehler versagt. Aber: Auch der Einbau von neuen Komponenten birgt ein gewissen Risiko. Ersetzt man einen fehlerfrei arbeiteten Spanner "prophylaktisch" durch einen neuen, der wg. Einzelfehler dann aufgibt, war das sicher keine gute Prophylaxe ("If it ain't broke, don't fix it!").
Bei einem der frühen B207 mit den ursprüngl. Spannern macht es sicher Sinn, so bald wie möglich zu tauschen (wir kennen ja alle die Horror-Bilder von geborstenen Spannern, gebrochenen Schienen etc.)
 
Wie man zumindest den Zustand des Steuerkettensystems auf Verschleiß prüfen kann:
1. Kette: a) Kette sollte man nicht vom Zahngrund abheben können; oder b) Überprüfung mit Nockenwellenhaltern, ob sich die Steuerzeiten schon verstellt haben; oder c) Messung über 18 Glieder oben zwischen den NW-Rädern. Soll: 18x8 mm = 144 mm.
2. Gesamtsytem: wenn man am auslassseitigen NW Rad vorbei nach unten schaut, kann man den Spanner und die Spannschiene sehen. Messen oder schätzen des im Bild angezeigten Abstands. Neu direkt nach Einbau war der bei meinem Original Saab Kettenkit 5,5 mm (ich habe einen konischen Pinselstiel zwischen Spannergehäuse und Schiene gesteckt und an der Stelle die Stieldicke gemessen).
Spanner-Schiene-Abstand neues Kettenkit B207.jpg
Der Spanner hat einen Verstellbereich wie im Bild unten dargestellt (auf der letzten Raste belastet):
Spanner-Schiene-Abstand voll ausgefahren B207.jpg
Ich denke, man kann selbst bei eingebautem System gut erkennen, wo ungefähr zwischen 5,5 und 12,4 mm die Spannschiene steht.
 
Mein Rat: Das Kettensystem der späten B207 scheint ausgereift und langlebig (Steuerkettenspanner verbessert, AGW-Kettenspanner verbessert, Ölerdüse?). Verschleiß an Ketten, Schienen und Kettenrädern war bei meinem Motor praktisch nicht feststellbar. Defekte oder starke, einseitige Abnutzung konnte ich keine entdecken. Meine Messungen zeigen, dass das Kettensystem locker "ein Saab-Autoleben" hält, ohne dass das Ende des Spannbereichs erreicht wird. Alles natürlich nur, wenn keine der Komponenten wg. Einzelfehler versagt. Aber: Auch der Einbau von neuen Komponenten birgt ein gewissen Risiko. Ersetzt man einen fehlerfrei arbeiteten Spanner "prophylaktisch" durch einen neuen, der wg. Einzelfehler dann aufgibt, war das sicher keine gute Prophylaxe ("If it ain't broke, don't fix it!").
Bei einem der frühen B207 mit den ursprüngl. Spannern macht es sicher Sinn, so bald wie möglich zu tauschen (wir kennen ja alle die Horror-Bilder von geborstenen Spannern, gebrochenen Schienen etc.)

Du flutest das Forum ja seit du an der Kette dran bist mit unzähligen Informationen. Alles schön und gut, aber da sind auch echt üble Böcke drin, wo ich mich genötigt sehe, das ständig "korrekturzulesen" und zu verbessern.

Es gab keine "frühen" und "späten" B207 die sich bezüglich des Spanners Nockenwellenkette unterscheiden. Die anderen 2 alten Spanner die du aus den Cloyes Videos und Bildern hast, gab es nur bei den Opel 2.2er Saugern. Opel und 2.0Turbo (Z20NET und B207x) hatte alle vom ersten Produktionstag 2003 den Spanner, den es bis heute gibt. Dieser wurde dann den 2009 für die 2.2er Opel-Sauger als nachträgliche Feldabhilfe freigegeben und ersetzte die vorherigen Versionen.
Defekte am -eigentlich- guten und stabil laufenden NW-Kettentrieb habe ich aber auch schon gesehen und instandgestzt.
 
Du flutest das Forum ja seit du an der Kette dran bist mit unzähligen Informationen. Alles schön und gut, aber da sind auch echt üble Böcke drin, wo ich mich genötigt sehe, das ständig "korrekturzulesen" und zu verbessern.
Danke, dass du gegen liest. Das ist doch das gute an einem Forum, keiner weiß alles und kann alles, man ergänzt sich halt. ;-)

Ich wollte ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und denen helfen, die, so wie ich, alleine zu Hause werkeln und einen Fingerzeig brauchen.

Ich behaupte nicht, dass es keine Defekte am B207 Kettensystem geben kann (hatte ich oben schon geschrieben).. Ich würde sagen, die sind verursacht durch Einzelfehler, also an einer Produktionscharge war die Härtung fehlerhaft oder ein Werkzeug außerhalb der Toleranzen oder der Kunststoff des Zulieferers fehlerhaft und in der Qualitätskontrolle hat's niemand gemerkt oder zu spät und bei einem Rückruf aus den Lagern hat man nicht mehr alle erwischt.
 
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