schieferblauer 99 auf dem Weg zurück auf die Straße

Bremsleistung an der benannten Stelle sieht gut aus, da ist kein Rost.
Heute bin ich das erste Mal mit dem Wagen zur Arbeit gefahren da ich heute früh noch Zeit für die Zulassungsstelle hatte.
Das Gefühl macht stolz, danach einzusteigen und loszulegen.
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Zmindest das Problem mit den Scheibenwischern hat sich nach etwas Fett auf Gelenk und Gestänge auch gegeben. Und der Tacho ist auch etwas spontaner geworden. Manche Probleme löst wohl die Bewegung allein. Waren ja nun auch 10 Jahre Stillstand.


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Genial! Und sein Revier hat er auch schon vorschriftsmäßig markiert.
 
Nachdem nach ein paar Tagen fahren der Druckpunkt der Kupplung wanderte, haben wir heute frei WHB Geber, Nehmer, Ausrücklager und Leitungen getauscht.
Ohne ins Detail gehen zu wollen hier noch ein paar Hinweise, die dem 99er Besitzer ggf. helfen können.

Um den Geber auszubauen bedarf es weniger schmale Finger, wenn man die am Nehmer gelöste Leitung als Zughilfe benutzt. Also die Kupplungsleitung einfach am Geber dranlässt.

Es gibt ja keine neuen Kupplungsleitungen für den 99er mehr. Bei Skandix wird geschrieben, dass der Einbau einer 900er Leitung mit Änderungen in der Verlegung möglich sei. An meinem 99er musste keine Veränderung vorgenommen werden. Die Leitung passte astrein ohne Veränderungen obwohl ich mir extra die passende Rohrbiegezange genauft habe.

Auf dem Heimweg wurde ich mit deutlich leichterem Kuppeln und festem Druckpunkt beloht. War erfolgreich und echt schön.
Sirko

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schön zu lesen! Geber- u. Nehmer immer gemeinsam zu tauschen empfiehlt sich bei fast allen Sääben. Ich kenne das und freue mich selber auch immer über die leichtgängige Kupplung und die damit verbunden ja auch freigängigere Schaltung.

Die Kupplungsleitung hätte man sonst auch von Spiegler in Stahlflex beziehen können... nur, weil Du sie erwähnst :-)
Gute Fahrt!
 
Ich habe eine Spiegler-Leitung im 900 drin, funktioniert gut, ist allerdings etwas zu lang.
 
Es gibt ja keine neuen Kupplungsleitungen für den 99er mehr. Bei Skandix wird geschrieben, dass der Einbau einer 900er Leitung mit Änderungen in der Verlegung möglich sei. An meinem 99er musste keine Veränderung vorgenommen werden. Die Leitung passte astrein ohne Veränderungen obwohl ich mir extra die passende Rohrbiegezange genauft habe.

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Kann ich nicht bestätigen, musste meine solange umbiegen bis letztlich ein Knick drin war.
Aber wenns gepasst hat ist ja gut.
 
Heute war es regnerisch und die Straßen nass.
Auf der Rückfahrt von der Arbeit nach Hause fiel mir im Bereich des Vorderwagens eine kleine typische regenbogenfarbene Pfütze auf. Irgendwie verliert der Wagen also tröpfchenweise Benzin.
Auf dem Weg nach Hause bemerkte ich bei einem Wendemanöver, dass ich auch während der Fahrt wohl Sprit verliere.
Zu Hause habe ich bei laufendem Motor händisch im Motorraum Benzinleitung vom Radhaus aus, Benzinpumpe und Schläuche zum Vergaser ringsherum abgetastes und konnte keinerlei Feuchtigkeit feststellen. War aber auch sehr ungemütlich draußen. Wenn der Wagen nicht fährt aber läuft, scheint auch nichts/wenig zu tropfen. Erhöhte Drehzahl brachte keinen Aufschluss...
Mein Motoröl und das Glysantin habe ich getestet, ergibt keine Regenbogenfärbung.
Wo meint ihr könnte das Benzin (recht weit vorn mittig- zumindest tropfte es da runter) austreten???
Danke für eure Hilfe

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Hat's denn auch nach Sprit gerochen? War's evtl. Getriebeöl?
 
Falls dein Schwimmernadelventil nicht oder nicht immer zuverlässig arbeitet tropft es aus der Schwimmerkammerentlüftung in die "Traverse" mittig unter dem Motor und da aus den mittleren Loch darin auf die Straße.

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@Dickes Blech... ich habe gerade Schnupfen. Da rieche ich nix. Da ich aber als Getriebeöl das normale Motoröl fahre sollte da auch nix regenbogenfarbiges entstehen.
@Meki... du meinst den dickeren Anschluss über dem Benzinzulauf? Auch da war es vorerst trocken. Und der Benzinschlauch darunter eben auch. Aber das werde ich nochmal genauer ansehen. Theoretische Abhilfe sollte dann doch ein Schlauch mit Gefäß unterhalb des Ablaufs schaffen. Bzw. die Indikation erleichtern.

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Bestehst Du auf Benzin? :tongue:
Die schillernden Flecken in einer Pfütze habe ich bislang immer in Verbindung mit einem dünnen (Diesel)-Ölfilm in Verbindung gebracht, nie mit Benzin. Was nicht heißt das dies auch geht.

Kann es nicht auch einfach sein das das Schietwetter etwas altes Öl vom Motorblock, Fahrwerk, Traversen, … abgespült hat?
Klinisch rein wird der Wagen vermutlich nicht sein. Und für den „Regenbogen“ reicht ja schon ein Hauch.
 
Wasn das für ein Gartenschlauch zwischen Öleinfüllstutzen & Benzinpumpe?
Und wofür ist die Wasserflasche?
 
Die Wasserflasche ist ein improvisierter Überlaufbehälter um zu schauen, ob das Schwimmernadelventil eine Macke hat. Scheint aber dicht zu sein. Die Flasche ist leer.
Der Gartenschlauch ist längs aufgeschnitten und schützt einen Kabelstrang vor Motorwärme. Ein Überbleibsel vom Vorbesitzer.
Eigentlich sind die Tropfen zu regelmäßig um nur abgewaschener Restschmodder zu sein. Ich werde das mal weiter beobachten...

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Vielleicht gabt ihr ja eine Idee, dann kann ich die Suche des Fehlers etwas zielgerichteter angehen.
Spontan während einer Fahrt mit warmem Motor war von einer Ampel zur nächsten das Standgas um etwa 400 Umdrehungen erhöht. Seitdem ist der Leerlauf bei warmem Motor immer bei 1300-1400 Umdrehungen und nicht bei gut 900 wie vorher.
Geprüft habe ich:
- Zündeinstellung unverändert
- Unterdruckschlauch neu
- Drosselklappenanschlagschraube ganz raus (kein tieferer Leerlauf möglich)
- Bowdenzug ausgehängt
Der Leerlauf will nicht runter. Hat jemand einen Ansatz? Ist das ein typisches Verhalten für einen bestimmten Defekt? Mein Ansatz geht in Richtung Vergaser. Was meint ihr?

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Vielleicht gabt ihr ja eine Idee, dann kann ich die Suche des Fehlers etwas zielgerichteter angehen.
Spontan während einer Fahrt mit warmem Motor war von einer Ampel zur nächsten das Standgas um etwa 400 Umdrehungen erhöht. Seitdem ist der Leerlauf bei warmem Motor immer bei 1300-1400 Umdrehungen und nicht bei gut 900 wie vorher.
Geprüft habe ich:
- Zündeinstellung unverändert
- Unterdruckschlauch neu
- Drosselklappenanschlagschraube ganz raus (kein tieferer Leerlauf möglich)
- Bowdenzug ausgehängt
Der Leerlauf will nicht runter. Hat jemand einen Ansatz? Ist das ein typisches Verhalten für einen bestimmten Defekt? Mein Ansatz geht in Richtung Vergaser. Was meint ihr?

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Vergaser "verbraucht"... Der zieht dann, u. A. über die Drosselklappenwelle Nebenluft... Hatte meiner auch, hilft nur überholen.
 
Es hat länger gedauert als ich dachte. Aber ich habe einen Ersatzstromberg aufgetrieben. Er kam gestern und ich habe ihn einmal zerlegt und gereinigt. Das Modell unterscheidet sich etwas hinsichtlich der Anordnung der Kaltstarteinrichtung und eines zwischengeschalteten Bauteils zwischen Ansaugschlauch und Vergaser. So sieht es aus
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Im Zweitaktbereich kenne ich ähnliche Konstruktionen die (mit einem Schlauch und einer Dose dran) als Helmholtzresonator wirken sollen und bei Drehzahlen schlechter Zylinderfüllung die zurückdrängenden Gase aufnehmen um das Gemisch nicht zweimal anzufetten. Dieses Bauteil würde aber zwischen Ansaugstutzen und Vergaser und nicht dahinter montiert sein.
Kann jemand von euch mir darüber Aufschluss geben?
Ich hab das Teil jetzt ausgebaut und werde es erstmal weglegen. Aber interessieren würde es mich doch.
 
Sieht aus wie von ner Gasanlage das Venturi/ Mischrohr.
 
Dem Vergaser habe ich ein paar neue Dichtungen, eine neue Membran und ein neues Schwimmerdadelventil verpasst. Dann habe ich ihn gestern noch eingebaut und grob nach dem Warmfahren eingestellt.
Heute morgen dann der Frosttest... Anspringen mit Choke klappt auf Schlag. Kein vorheriges Gerödel mit dem Starter und spielen auf dem Gaspedal mehr. Ich bin begeistert. Anfang der Woche fahr ich dann nochmal in eine Werkstatt mit CO Messung und stell die Nadeldüse ein.

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