Scherenhebebühne

Mädels, das hier ist doch keine Glaubensfrage. Auch keine Frage, was die Haselnuss oder Erdnussbühne taugt. Es geht doch einzig darum, ob der Chinakracher zu gebrauchen ist. Und als Handwerker im Metallverarbeitenden Gewerbe wie auch als Ingenieur sage ich Euch, die Chinesen machen seit einigen Jahren vieles nicht falsch ;)

Abwarten und dass @Regio-Rider seine seit jeher verkehrt herum benutzt ohne statische Probleme spricht ja schon mal für sich.

Also abwarten. Ich wuchte dann auch mal den Touareg drauf, versprochen. :hello:
 
Da hast du sicher recht... auf dem Beton Boden steht das Ding gut...
 
Mädels, das hier ist doch keine Glaubensfrage. Auch keine Frage, was die Haselnuss oder Erdnussbühne taugt. Es geht doch einzig darum, ob der Chinakracher zu gebrauchen ist. Und als Handwerker im Metallverarbeitenden Gewerbe wie auch als Ingenieur sage ich Euch, die Chinesen machen seit einigen Jahren vieles nicht falsch ;)

Abwarten und dass @Regio-Rider seine seit jeher verkehrt herum benutzt ohne statische Probleme spricht ja schon mal für sich.

Also abwarten. Ich wuchte dann auch mal den Touareg drauf, versprochen. :hello:

Auf deine Erfahrungen mit der Bühne bin auch gespannt.
Aber das @Regio-Rider die Bühne vermutlich verkehrt herum benutzt, hat mit der Qualität der Bühne an sich nichts zu tun. Und bei der Statik hat er vielleicht bisher einfach nur Glück gehabt, das die Bühne nicht in oberster Position mitsamt Auto umgekippt ist. Bilder davon, umgekippte Hebebühnen mitsamt Auto, gibt es im Netz ja genug.
 
Auch die Statik selbst hat mit Glauben nix zu tun, je weiter die "schwere Last" (unkompensiert) auskragt, umso kippeliger das Ganze......
Ist bis jetzt gut gegangen, aber wenn Leute drunter arbeiten (und dann ggf auch nochmal ein Moment in Lastrichtung einbringen, weil Schraube lösen/festziehen), dann sollte man alles Mögliche tun, daß diese Menschen auch gesund nach Hause kommen.
Btw: Occassoin hin oder her, darf ein derart komplexes Konstrukt einem Privatman überhaupt ohne Anleitung überlassen werden (von gewerblich)?
Sogar bei einem Feuerzeug oder einem Paar Handschuhen kommt mittlerweile ne Anleitung mit.....
 
Es hat einen einfachen Grund, warum der schwerere Teil des Fahrzeugs auf der Seite der Hyhraulikzylinder sitzen sollte: Das Rohr, an dem die Zylinder unten angreifen und das auch das Auflager darstellt, bleibt beim Heben in der selben geometrischen Lage zu den Hebepunkten, die Seite mit den Rollen hingegen verschiebt sich um ca 30 cm Richtung Mitte der ganzen Konstruktion. Damit wäre eine 'Wackelprobe' nach den ersten paar cm Anheben ggf. irreführend. Allerdings spielt das natürlich bei einem 1100 kg Auto eine andere Rolle als bei einem 5m-2,3T Suv. Zudem sind diese Bühnen auf eine Radstandslänge von 2800-2900 mm beschränkt.

Bei einer Auftstandslänge von etwa 1430 mm bei der maximalen Hubhöhe von 1200 mm (Boden bis OK Fahrzeugaufnahme) ist das Kippmoment noch recht überschaubar, die zum Kippen notwendige Exzentrizität ist bei einem niedrigeren als langen Querschnitt nicht darstellbar, solange die grösste Karfteinleitung innerhalb dieses Querschnittes liegt. Über die Fahrzeugaufnahmen selbst als 2-wertige Lager können keine Kippmomente eingeleitet werden- das Auto würde auf den hinteren Aufnahmen schlicht den Hintern heben.
In dem Fall, angenommen das Auto steht verkehrt herum und die Aufnahmen sind zu weit auf die Seite mit den Rollen geschoben, könnte die Bühne über die Seite der Rollen kippen, da es hier leichter möglich bzw. der Fall ist, dass der Ausleger ausserhalb der Aufstandsfläche liegt und sich bei einem Kippen des Autos in Richtung Antrieb das gesamte Fahrzeuggewicht auf die zwei dort befindlichen Aufnahmen verlagern würde.
In die andere Richtung hingegen ist das unmöglich, solange die Ausleger innerhalb der Projektion der Aufstandfläche bleiben. Dazu gibt es in den Anleitungen Grafiken, die genau zeigen wie weit die Ausleger für welches Gewicht ausgeschwenkt werden dürfen.

So, und wenn wir jetzt über Saab sprechen: Alle ausser vlt dem 9 5 NG lassen sich so über der Bühne platzieren, dass die Ausleger auf der Stempelseite inner halb der Projektion bleiben. Platziert man auf der Seite dann auch noch den Antrieb, kann das Ding nicht kippen.

Ein Arbeiten unter diesen Bühnen ist (an sich) nicht zulässig. Aber auch das hat einen bestimmten Grund, der nicht Kippen heisst (man kann ein Auto von jeder Bühne runterfallen lassen): Die Verriegelung per Nocke in einem Zahnstab kann defekt, nicht sauber eingerastet oder von einem bösen Menschen geöffnet oder sabotiert werden. Die Hyraulik selbst hält nicht, weil nach dem Anheben wieder ein Stückchen heruntergefahren wird, damit die Nocke einrastet und damit wieder Druck ablässt. Wenn man das hinreichend berücksichtigt, braucht man sich aber auch unter dieser Bühne keine Sorgen zu machen. Diese Elemente sollte man bei jedem Gebrauch immer gewissenfhaft prüfen. Aber wie ich schon eingangs mal schrieb: Wenn man so richtig zur Sache gehen will und z.b. das Gleichgewicht durch den Ausbau des Antriebs massibv verändert, sind 4 Kurzspriesse unter den Schienenenden sicher auch nichts ganz falsches.

Damit ist die(se) Statikfrage für mich ausreichend beantwortet und abgehakt. Mich interessiert viel mehr, wie steif das DIng in sich ist, weil zu viel Spiel in der Konstruktion dynamische Lasten in Querrichtung oder als Torsion bedeuten kann.
 
Ist zwar nicht Scherenbühne, ich wollte immer eine 2Säulen, die Garage ist aber nur 2,40Meter hoch, 8 Meter lang und 3,80 breit
Bodenplatte "Blaubeton" mir ist klar echt hochh kann ich nicht, immer noch besser als nur Wagenheber. Hat wer Erfahrung mit dem Twinbusch Garagenmodel?
 
Ist zwar nicht Scherenbühne, ich wollte immer eine 2Säulen, die Garage ist aber nur 2,40Meter hoch, 8 Meter lang und 3,80 breit
Bodenplatte "Blaubeton" mir ist klar echt hochh kann ich nicht, immer noch besser als nur Wagenheber. Hat wer Erfahrung mit dem Twinbusch Garagenmodel?

Meine ist von Pela sieht so ähnlich aus. Funktionieren gut. Werden mit Schraubankern im Boden befestigt. Mindestdicke der Bodenplatte beachten. Pela setzt 25 cm voraus.
 
Ich würde die kleine Kurzhub-Bühne auf jeden Fall am Boden verdübeln!!!
Wir hatten so ein Ding mal als zusätzliche Bühne für die Radwechsel-Saison angeschafft. Ursprünglich sollte das Biest auch mobil bleiben.
Aber bei jedem Auffahren mit einem Auto rutschte das Ding ca. 5-10 cm nach vorn.
Porsche 911 mussten rückwärts drauf gefahren werden, sonst wäre das Ding umgefallen.
Räder, Bremsen, Achsen...lassen sich prima auf der Bühne bearbeiten. Aber mal ein Getriebe ausbauen...eher mal nicht.
Zumindest käme ich persönlich nicht im Traum drauf.
 
Ich habe auch eine Scherenbühne, das hat sich bei 2,10m Raumhöhe angeboten. Bin soweit zufrieden, aber ein paar Einschränkungen gibt es schon.
Beim 96 ist die Spur zu gering um drüber zu fahren. Ich behelfe mich indem ich die Bühne seitlich unters Auto schiebe. Der Hubzylinder hat nur wenige Arretierungen, so dass die Höhe nur in Abstufungen von ca 20cm eingestellt werden kann und ggf viel Höhe verschenkt wird. Wegen der geringen Deckenhöhe wäre jeder Zentimeter hilfreich.
Ich hebe auch Fahrzeuge mit 2t, viel mehr würde ich mich aber nicht trauen.
Nach 3 Jahren in der Garage hat das Ding schon ordentlich angefangen zu Rosten. Lack- und Stahlqualität sind eher mäßig. Ich fahre immer mit dem 9-5 drüber, da wird insbesondere im Winter einiges an Feuchtigkeit eingetragen.
Bin trotzdem froh, dass ich sie habe. Allein das Reifenwechseln an vier Fahrzeugen geht so viel schneller!
 
Ich habe mich dann für so ein Garagenmodel einer 4,2 to 2 Säulenbühne entschieden. Mal sehen wie ich es stelle.
Ich habe halt auch nur eine begrenzte Höhe und 3,9 Meter ist auch nicht echt breit.
Das Sektionaltor werde ich ändern, um 10-20cm mehr Hub zu bekommen.
Morgen bin ich schlauer, da wird angeliefert, heute erst Mal alles an Regalen rausgeworfen.
 
Nach 3 Jahren in der Garage hat das Ding schon ordentlich angefangen zu Rosten. Lack- und Stahlqualität sind eher mäßig. Ich fahre immer mit dem 9-5 drüber, da wird insbesondere im Winter einiges an Feuchtigkeit eingetragen.

Plus Salz. Dürfte ein Punkt sein. Die Frage ist aber, wo sie rostet. An Rahmenteilen mit 1 cm Stärke: Egal. Vieleicht mal mit etwas Altöl drüber pinseln und gut.

Mein Bühne konnte ich noch nicht in Betrieb nehmen. Hatte für die vorher bestellte ( und dann nicht lieferbare) Hydrauliköl bestellt (und geliefert bekommen), die nunmehr meine eigene verlangt aber anderes. Und das ist noch 'auf dem Postweg' ;)

Braucht jemand 20 Liter Mannol HLP 46-Hydrauliköl? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lackierung ist bei keiner Hebebühne wirklich tauglich.
Nach ein paar Jahren ist immer "der Lack ab". Lässt sich nicht vermeiden, aber dafür gibt es Lack und Pinsel. :smile:
Interessanter ist die Technik und Hydraulik, wie die sich so im Laufe der Jahre bewährt.
Die kleine , mobile Bühne, die ich weiter oben beschrieben habe, war noch innerhalb der Garantie 3x defekt. Betätigungsseile gerissen und Hydraulikschläuche geplatzt.
Nun darf man nicht vergessen, wie eine Bühne genutzt wird. Privat ganz sicher nicht so, wie in einem gewerblichem Betrieb. :smile:
 
Ich denke, eine vernünftige alternative wenn die Höhe passt und etwas Breite vorhanden.
Ich bin in der Hubhöhe durch das Sektionaltor eingeschränkt.
Die geschlossenen werde ich etwa 80 cm heben können offen etwa 100cm.
Bewußt so aufgestellt, daß ich an einer Seite das Schweißgerät vorbei bekomme, das Auto muß ich halt je nach Arbeiten positionieren.
Bei 4,2 Tonnen brauche ich mir keine Gedanken machen, wie das Fahrzeug steht.
Die Qualität ist richtig überzeugend, der Preis dafür mehr als günstig.
Mobiles wäre für mich nicht in Frage gekommen, da es außerhalb keine Ebene Fläche gibt.
Also hier ein Bild von dem was ich mir immer wieder angesehen habe und Montag nach 3 Jahren dann doch bestellt habe.
Aufbau ging allein in ca 4 Stunden, Es bräuchte aber ein Motorkran, da eine Säule ca. 250 Kilo hat.
Für meine Räumlichen Verhältnisse die richtige Entscheidung.
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Es muß halt Mal Krempel wie so ein Motorkran ausgelagert werden
 
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Für meine Räumlichen Verhältnisse die richtige Entscheidung.
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Es muß halt Mal Krempel wie so ein Motorkran ausgelagert werden

Das ist ein eben ganz entscheidender Punkt. Wie man sich da einrichtet und zu welcher Lösung man greift, hängt eben auch ganz stark von vielen verschiedenen Nebenfaktoren ab. Wo kommt der Motorkran unter? Wir kann ich mit dem dann rangieren und arbeiten. Was kann ich wie wohin aus dem Weg schieben und was will ich nicht anfassen müssen? Wo finde ich temporären Platz für ausgebaute Teile ohne bewegungsunfähig zu werden?

Das mit dem Untergrund draussen habe ich für mich mit VA-Flachstählen gelöst. So rollt die Bühne beim Heben auf einer stabilen Unterlage. Ich habe mich für die Bühne draussen entschieden, weill ich a) keine Frostbeule bin und auch im Winter gern draussen arbeite und ich b) in der Werkstatt immer den Platz für Zwischenlagerung auch größerer Brocken behalten will. Das Werkzeug ist nahezu komplett in Rollwagen verstaut, die werden nach draussen und drinnen bewegt. Ich habe zusätzlich zwei offene Wagen mit je 3 Böden besorgt, die als Werkzeug- und Teileablage in Aktion dienen. Fängt es überraschend an zu regnen, ist alles in einer Minute in der Werkstatt verstaut. Draussen helfen Planen und ein Stapel Reifen schafft auch mal 2 Tage Regen. Für ausgebaute Antriebe habe ich einen 300kg Lastkarren besorgt, der sich leicht rangieren lässt. Damit muss ich den Motorkran auf dem Pflaster vor der Garage nur wenig bewegen.

Um auf denNeubau der Garage zu warten, war ich dann doch zu ungeduldig. Durch Corona haben wir gewaltige Verzögerungen beim Bauamt.

Mit meinem jetzigen Gesamtkonzept bin ich aber so zufrieden, dass die Werkstattsituation so auch mit der neuen Garage bleiben wird. Das einzige, was noch fehlt, ist ein Rally-Zelt. Dann gehts auch bei Regen mit dem draussen Schrauben.
 
Ja, ich finde es ach immer wieder erstaunlich zu sehen, wie unterschiedlich Werkstätten aussehen - und wie ähnlich sich dann Konzepte im Detail doch immer wieder sind, wenn sie durchdacht sind.
Ich habe zusätzlich zwei offene Wagen mit je 3 Böden besorgt, die als Werkzeug- und Teileablage in Aktion dienen.
Ich hab da auch mal einen klappbaren Wagen für diesen Zweck auf dem Flohmarkt erstanden, der ungebraucht nicht im Weg steht. Nichts find ich schlimmer, als bei Arbeiten die Werkzeuge und Teile wild irgendwo um sich zu verteilen, evtl. sogar auf dem Boden... :eek:.
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Und wenn es mal mehr Teile werden, dann steht so ein zusammenklappbares Tapeziertisch-Set bereit, damit ich mir nicht die Werkbank komplett zumöle.
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Der Patapaya kennt ja die Hanglage, außen es ist letztlich das Gefälle was mich schwerlich draußen was machen läßt.
Mein Plan, das wird nur für Auto.
Im Keller sind 3 Räume für Teile plus eine weitere Garage. in der werde ich nebst KFZ große Hilfsmittel wie Kran einlagern, die "Schraube" steht da eh schon zentral angeschlossen.
Blöd einfach nur, wenn man alles selber werkelt, es gibt ja nicht nur Auto.
Da gibt es noch ein Raum Malen und Putzen, einen Sanitär und Elektro.
Gartengeräte sind auch nicht so ohne.
 
Aber du hast ja noch genug Platz, und über die Glasbausteinwand haben wir ja schonmal gesprochen, da geht doch noch was... :rolleyes:
 
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