Motor .- Sammelthread Leistungsverlust B2x5 nur bei hohen Temperaturen ohne Fehlermeldung

Motorklopfen weshalb denn sonst?
Der serienmäßige LLK reicht einfach nicht.
Bei doppelt so hoher Ansaugtemperatur wird die Motorsteuerung versuchen gegenzusteuern und Knocking zu vermeiden.

Das geht mithilfe der Zündwinkel, Einspritzung, sowie Luftmenge und somit leistungsreduzierenden Maßnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Motorklopfen weshalb denn sonst?
Der serienmäßige LLK reicht einfach nicht.
Bei doppelt so hoher Ansaugtemperatur wird die Motorsteuerung versuchen gegenzusteuern und Knocking zu vermeiden.

Das geht mithilfe der Zündwinkel, Einspritzung, sowie Luftmenge und somit leistungsreduzierenden Maßnahmen.
So einfach scheint mir das nicht zu sein. Zum einen gibt es hier Fahrzeuge, die schon ab 20 Grad Außentemperatur Leistungsverlust haben, wo baugleiche Fahrzeuge noch überhaupt keine Probleme haben, zum anderen sind die hier diskutierten Probleme nicht serienmäßig vom Band gelaufen. Mein MY99 z.B. hatte anfangs (die ersten drei Jahre in meinem Besitz seit 2011) keine Probleme. Das hat sich erst langsam entwickelt. Und tritt auch nicht nur bei hohen Temperaturen, sondern auch z.B. bei Starkregen auf der Autobahn auf. Letzteres könnte ich mir vorstellen könnte aber auch auf verringerten Luftdurchsatz durch die Wassergischt zurück zu führen sein.
 
Dann sollten wir schauen was die Trionic sagt.
Irgendein Parameter wird sich schließlich verändern müssen, damit das Steuergerät die Leistung zurücknimmt.
 
Sehe ich ähnlich. Es ist absolut unklar, ob es sich um Hardwareprobleme handelt oder vielleicht um einen unerwünschten Nebeneffekt diverser ineinander greifender Softwarefunktionen.
Die (zu) einfache Annahme, dass es "normales" Klopfen ist, lässt sich eben genau durch die angeführten Beispiele wiederlegen. Wenn der Motor bei 1/3 gelb verharrt (grob geschätzt aus bisherigen Beschreibungen), welcher Zustand soll dann vorliegen? Dauerhaftes Klopfen bei 40% der normalen Leistung bei 5°C mehr Saugrohrtemperatur (wenn überhaupt, es ist ja kaum noch erhöhte Verdichteraustrittstemperatur vorhanden bei der Leistung)? Es gibt ja auch Versuche mit V-Power oder betrifft auch LPG Fahrzeuge mit noch höher Klopffestigkeit.
Ich könnte mir eine Spirale aus unglücklichen Zündwinkelrückzügen, vielleicht auch bedingt durch Fehlerkennungen von Klopfen, vorstellen, die dann zu (berechnet) höherer Abgastemperatur führen und aus diesem Tal von spätem ZZP und hoher Abgastemperatur kommt die Motorsteuerung nicht mehr raus. Das würde evtl. auch erklären, warum ein Zurücksetzen von Adaptionswerten (durch Sicherung ziehen) vorübergehend Besserung verspricht.
 
Heute wäre eigentlich der perfekte Tag gewesen, um den Leistungsverlust auf die Spitze zu treiben. Mein Arbeitgeber ist in der neuerdings Hitzerekord-Stadt Deutschlands ansässig. Aber der 9-5 steht immer noch bei meinem Schrauber-Bekannten in der Werkstatt, weil die Antriebsaggregatelager immer noch nicht getauscht sind. So durchleide ich die Zeit im 900 ohne Klima, schönen Gruß an DSpecial :ciao:. Der 900 8Vi leidet immer an Leistungsmangel. Das aber unabhängig von der Temperatur :biggrin:
 
Ich bin ja eigentlich auch einer der Leistungsverlustopfer. Hatte es auch schon bei 15 Grad Außentemperatur, aber heute war nicht der gravierende Leistungsverlust spürbar. Ich denke mal man gewöhnt und arrangiert sich mit der Diva, ähnlich wie in einer Beziehung. :biggrin: Ein Besitzer von einem tadellos laufenden 170PS würde meinem bestimmt bloß 140PS zusprechen, denke ich mal. Was mir aber immer wieder auffällt ist, das er mit plötzlichem Vollgas nichts anfangen kann. Wenn man das macht, versumpft der Motor gefühlt im Bereich zu wenig Luft oder zuviel Sprit. Spielt man hingegen ein bisschen mit dem Pedal und tritt voll drauf, könnten es durchaus 170PS sein. Kann man irgendwie schlecht erklären.

Gruß an die Leidensgenossen.
 
Kurzes Update:
Auto läuft immer noch 1A. Immer und zu jederzeit Leistung.

Knapp 3 Jahre später und der Aero wird wieder heiß. Was eine verminderte Leistung nach sich zieht. Man kann dem Klopfzähler förmlich zusehen wie er steigt. Die Kühlmitteltemperatur liegt konstant zwischen 95-110 Grad Celsius bei heutiger Außentemperatur von 25-29 Grad Celsius. Man das nervt einfach, nach dem Kühlertausch war echt über 2 Jahre ruhe. Sogar eine Maptun Stage1 ist in der Zeit dazu gekommen und problemlos gelaufen. Die einzige Anpassung die passiert ist sind Zündkerzen mit einem anderen Wärmewert (BCR9ES). Ich bin froh das ich meine Erkenntnisse 2017 hier ziemlich ausführlich niedergeschrieben habe.

Ich denke das wieder ein rotbrauner Überzug im Kühler den Wärmeaustausch verhindert. Ich habe leider keine Erklärung woher dieser Dreck kommen kann? Es ist das Originale Kühlmittel in vorgeschriebener Mischung eingefüllt. Meine Idee war zuerst den Wasserkühler von DO88 zu verbauen, allerdings bringt mir das auch nix wenn der sich auch wieder verdreckt. Das nervt mich so sehr ihr könnt es euch nicht vorstellen. asdfasdfasdfasdfasdfasdf.
 
BCPR6ES-II oder tatsächlich 9er Kerzen???
Hab ich ja noch nie gehört... :cool:
 
Ich bin ja auch immer noch von dem Problem gebeutelt. Macht es bei einem normalen 170PS Sinn, diese Kerzen einzusetzen? Kann das eventuell mal jemand für den Laien erklären?
 
Ich bin ja auch immer noch von dem Problem gebeutelt. Macht es bei einem normalen 170PS Sinn, diese Kerzen einzusetzen?
Macht für mich rein logisch schon keinne Sinn. Weil dann müssten alle das Problem haben die die Kerzen fahren, das ist aber ja nicht der Fall.
 
Schwachsinn.
BCPR7ES-11 und dazu einen anderen LLK.
Hat abhilfe geschaffen im:
- B235R (Tair 60°C auf 23°C (20°C Außentemperatur, mehrfach bis Vmax), Stage 1)
- B235E (Stage 1)
- B205E

Die Probleme sind 100%ig durch den Ladeluftkühler induziert. Ist mittlerweile bekannt und bis zum erbrechen dokumentiert.
 
Jemand Erfahrung im Kühlsystem reinigen bzw. entkalken?

Nein, aber die rot-orangen Ablagerungen in Schläuchen, im Kühler und im Ausgleichsbehälter hat mein 2013 nagelneu reingekommener Motor auch.

Ich führe es auf das verwendete originale DEXCOOL-Kühlmittel zurück. Kommt mir von ein paar Opel, die mir so unter den Schraubenschlüssel kamen, bekannt vor. Da war das gleiche Problem.

Habe jetzt umgestellt auf Glysantin G48, das altbekannte blau-grüne, silikathaltige, was dann ein kürzeres Wechselintervall hat. Würde es alle vier Jahre erneuern.

Das G48 habe ich in alten Japanern und Mercedes' gefahren und nie irgendwo eine Ablagerung im Kühlsystem gehabt, geschweige denn sonstige Probleme.

G48 war ja auch für Saab und Opel bis 2000 oder 2001 (müsste ich nachschauen) offiziell die Werksfüllung. Dann wurde auf DEXCOOL umgestellt, da im ganzen GM-Konzern verwendet und das Wechselintervall länger sein sollte (angeblich.....)

Die Motoren und Kühlsysteme wurden aber bei der Umstellung auf DEXCOOL nicht geändert, von daher spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, einen neueren B2x5-Motor wieder mit G48 zu fahren.

Gründlich vor einer Umstellung mit viel Wasser spülen, bis nur noch klares Wasser rauskommt.

Testweise Reinigungsversuche am alten Ausgleichsbehälter mit Entkalter, Essigessenz, Spüli etc. waren nicht so erfolgreich. Nur mechanisches Reinigen (Bürste) hat dann noch was gebracht. trotzdem habe ich den Behälter erneuert.

Von daher verspreche ich mir von den verschiedenen Kühlerreinigerkonzepten nicht viel. Es gibt was mit Tensiden (wie Spüli, hauptsächlich gegen Öldreck nach Kopfdichtungsschäden), mit Säuren (die schwierig rauszuspülen sind und vielleicht doch irgendann Metalle angreifen?) und abrasive Reiniger, die ich mir vom Prinzip her an der Wasserpumpe auch nicht als so perfekt für Lager und Dichtungen vorstelle.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir habe ich nach und nach Wasserkühler, weil defekt und Ladeluftkühler. , als Test gewechselt und es hat sich nichts zum Positiven geändert. Delta T Ansauglufttemperatur zu Intaketemperatur sind +20Grad.
 
Knapp 3 Jahre später und der Aero wird wieder heiß. Was eine verminderte Leistung nach sich zieht. Man kann dem Klopfzähler förmlich zusehen wie er steigt. Die Kühlmitteltemperatur liegt konstant zwischen 95-110 Grad Celsius bei heutiger Außentemperatur von 25-29 Grad Celsius. Man das nervt einfach, nach dem Kühlertausch war echt über 2 Jahre ruhe. Sogar eine Maptun Stage1 ist in der Zeit dazu gekommen und problemlos gelaufen. Die einzige Anpassung die passiert ist sind Zündkerzen mit einem anderen Wärmewert (BCR9ES). Ich bin froh das ich meine Erkenntnisse 2017 hier ziemlich ausführlich niedergeschrieben habe.

Ich denke das wieder ein rotbrauner Überzug im Kühler den Wärmeaustausch verhindert. Ich habe leider keine Erklärung woher dieser Dreck kommen kann? Es ist das Originale Kühlmittel in vorgeschriebener Mischung eingefüllt. Meine Idee war zuerst den Wasserkühler von DO88 zu verbauen, allerdings bringt mir das auch nix wenn der sich auch wieder verdreckt. Das nervt mich so sehr ihr könnt es euch nicht vorstellen. asdfasdfasdfasdfasdfasdf.
Ich würde mir zu erst Gedanken über die 110 Grad Wassertemperatur machen. Aus eigener Erfahrung rate ich zum Prüfen der Lüfter. Konkret, ob die 1. Lüfterstufe läuft...
Wenn alles ok ist, bleibt die Temperatur eigentlich bei 100 Grad festgenagelt. So kenne ich das zumindest.
 
Ich würde mir zu erst Gedanken über die 110 Grad Wassertemperatur machen. Aus eigener Erfahrung rate ich zum Prüfen der Lüfter. Konkret, ob die 1. Lüfterstufe läuft...
Wenn alles ok ist, bleibt die Temperatur eigentlich bei 100 Grad festgenagelt. So kenne ich das zumindest.
Danke für den Hinweis, werde ich gleich mal testen.

Schwachsinn.
BCPR7ES-11 und dazu einen anderen LLK.
Hat abhilfe geschaffen im:
- B235R (Tair 60°C auf 23°C (20°C Außentemperatur, mehrfach bis Vmax), Stage 1)
- B235E (Stage 1)
- B205E

Die Probleme sind 100%ig durch den Ladeluftkühler induziert. Ist mittlerweile bekannt und bis zum erbrechen dokumentiert.

Ich habe den Ladeluftkühler von DO88 verbaut, ich denke das Thema Ladeluftkühler kann ich ausschließen.


Mein Vorgehen wird nun folgendermaßen ablaufen:
1. Temperaturwerte nochmal genau überprüfen
2. Lüfterstufen per Tech2 ansteuern und kontrollieren
3. Wasserschläuche vom Kühler abnehmen und den Kühler per Sichtprüfung auf Ablagerungen überprüfen
4. Abgelassenes Kühlmittel auffangen und in einem Glas zur späteren Referenz aufbewahren
5. Thermostat ausbauen um einen besseren Durchfluss beim reinigen/spülen zu ermöglichen
6. Kühlsystem mit einem Kühlsystemreiniger reinigen/spülen (gerne auch mehrmals)
7. nach jedem Reinigungsvorgang fange ich das Wasser in einem Glas zur späteren Gegenüberstellung auf
8. stetige Kontrolle der vorhandenen Ablagerungen
9. Neu Befüllung des (hoffentlich) Rückstandslos gereinigte Kühlsystem.
10. erneute Überprüfung der Temperaturwerte per Tech2

Falls ich im logischen Ablauf etwas vergessen habe oder etwas hinzuzufügen ist bin ich im Ergänzungen dankbar.

Gestern habe ich den Aero meines Vaters zur Temperaturmessung gefahren und werde diese als Soll nehmen, da dieser Wagen nicht von dem Leistungsverlust betroffen ist und die Wassertemperatur im schnitt 10-15 Grad niedriger ist als bei meinem Aero.

Ich bin zuversichtlich
 
Sollte der Kühler mit Schmodder voll sein, hilft nur ein neuer Kühler. Den Dreck bekommst Du nicht raus.

Ein zu hoher Kühlmittelanteil bewirkt auch das Gegenteil vom Gewünschten.
 
Bezog mich damit mehr auf den Leistungsverlust grundsätzlich, welcher bei der Mehrheit hier nicht durch eine Verkalkung hervorgerufen wurde.

Aber wegen der Verklebungen - welches Kühlmittel hast du reingekippt?

Ich würde auf alle Fälle den Wasserkühler tauschen (das Teil kostet fast nichts gebraucht und ist relativ einfach auszubauen) und dann das System mehrfach hintereinander gründlich mit G12 (bzw. AF12+ von Mannol) zweimal durchspülen.

Als kleinen Tipp noch - ich lasse das Kühlmittel meist direkt an der Wasserpumpe ab (Turbolader Wasserzulauf). So kommt manchmal noch ein klein wenig mehr von den Verschmutzungen raus - wobei das ganze ohne Stahlflex schnell mal fummelig und sehr schmutzig werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben