Motor .- Sammelthread Leistungsverlust B2x5 nur bei hohen Temperaturen ohne Fehlermeldung

Onkel Kopp

Don Quijote de Olja a.D.
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Danke
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SAAB
900 I
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Turbo
Ohne
Einige hier haben bereits mit Leistungsverlust zu tun gehabt, der nur bei hohen Temperaturen auftritt und keine Fehlermeldung hervorruft. Meist hat jeder hier seinen eigenen Thread dazu erstellt oder irgendwo eingebaut. Ich möchte die Erkenntnisse hier gerne sammeln.

hansalfred war besonders arg gebeutelt, seine Erfahrungen finden sich hier:
http://www.saab-cars.de/threads/beschleunigung-nur-ueber-drehzahl.39052/
Einzig eine Spülung des Kühlers brachte Besserung, löste aber nicht das Problem.

Eine Zusammenfassung der erfolglos getauschten Teile finden sich hier:
http://www.saab-cars.de/threads/9-5-leistungsverlust.28429/page-3#post-1070494

Saab SP 44 bisher ungelöstes Problem findet sich ab hier:
http://www.saab-cars.de/threads/9-5-leistungsverlust.28429/#post-1067587
Er hat einiges geprüft und noch keine Teile getauscht

Forest5 hat final auch noch keine Lösung:
http://www.saab-cars.de/threads/warm-hat-er-keine-lust.45290/
Bislang wurde nur anderer Sprit ausprobiert.

saaab900s beschreibt sein Problem ab hier:
http://www.saab-cars.de/threads/ladedruck-problem.40229/
Dort war nach einem Steuergerätetausch das Problem behoben. Ob es von Dauer war ist die Frage, ich habe von ihm schon lange nix mehr gelesen.

storchhund hat(te?) das Problem auch, auch hier wurden ählich wie bei hansalfred erfolglos diverse Teile getauscht: http://www.saab-cars.de/threads/ladedruck-problem.40229/#post-860981

Meine Probleme und Überlegungen finden sich ab hier:
http://www.saab-cars.de/threads/suche-endlich-abgeschlossen-mein-neuer.23049/page-13#post-1058543
Bislang habe ich nur im Live-SID beobachtet und überlegt (vor allem in #255), Teile bislang nicht getauscht.

Bei ssason lag es bei der Symptomatik am defekten Kühlmitteltemperatursensor.
 
Hallo,

ich hatte leider bereits in deinem letzten Beitrag geantwortet.

Thema Leistungsverlust: Ich weiß, T5 ist nicht T7, 9-3er nicht 9-5er.
Trotzdem mal meine Erfahrungen mit dem 9-3er. Bitte nicht den Sinn derartiger Fahrweise diskutieren, geht mir nur um die Drosselung.

1) Serienzustand, B204L, 185 PS, echte 230 km/h Vmax.
1,5 h Autobahn mit vom Gas gehen, nur wenn es sein muss, gingen problemlos. Nie dieses "Abschalten" erlebt.

2) B204L mit Stage 1 (Trionic Suite Tune), alles Serie, außer Wastegate-Dose. 1,15 bar Max. LD (super stabil mit Forge)., schätze was um 220 PS, Vmax fast 240 km/h.
10 ... 20 min. Tiefflug auf der Auto, und fortan nurnoch GLD. Leistung futsch. Wiederholbar zu provozieren.
Lange Steigung in den Kasseler Bergen, Auto voll beladen, Vollgas am Stück. Irgendwann: Leistung futsch, nurnoch GLD.

3) B204L, Forge Dose + Auspuff am Kat, Stage 1,5 E85 "Eigenbau".
Nie lange am Stück Vmax gefahren (Auslastung der Einspritzdüsen obenrum kritisch), dafür oft lange am Stück Vollast, über die Gänge hinweg.
Leistungsverlust: nie.

Mein Schluss aus der Geschichte war:
Das Seriensetup ist sinnig und funktioniert wie es soll (wer hätte das gedacht).

Das Stage 1 auf Benzin hat auf Dauer die Wärme nicht wegbekommen. Spritmenge kann da noch kein Thema gewesen sein.
Das führte zur Drosselung, ich vermutete bei einem geringen, an der Anzeige noch nicht ankommenden Anstieg der Wassertemperatur.

Das E85-Setup lief per se extrem "kalt". Da ist extrem wenig Abwärme entstanden, die Innenkühlung muss extrem gut gewesen sein. Das schließe ich daraus, dass es ewig gedauert hat, bis die Wassertemperatur "soll" erreicht hatte, im Winter bei softer Fahrweise die Temperatur sogar gefallen ist (Thermostat mehrfach getauscht ... bei Benzin war der Effekt sofort weg).

=> Ich denke eure 9-5er regeln einfach wengen nicht mehr handhabbarer Abwärme auf GLD zurück.

Sonst noch link "auf damals":

http://www.saab-cars.de/threads/nicht-dauerhaft-ladedruck-vorhanden-nach-15-min-gld.39500/

Da hatte ich dieses XXXXXX (anders Wort für wundervoll) Zusatzsteuergerät verbaut gehabt, was dann raus flog, gegen ein softwareseitig gemachtes E85-tune.

Grüße!
 
Frage in die Runde an alle die im 9-5er das Problem mit dem Leistungsverlust bei "wärmeren" Temperaturen haben:
  • Geht eure Tankanzeige zuverlässig, schwankt evtl. die Reichweitenanzeige?
  • Habt Ihr, so vorhanden, Fehlermeldungen von den Xenonscheinwerfern (Steuergeräten), bzw. mit dem Tech-2 ist keine Kommunikation mit den Steuergeräten möglich beides dauerhaft oder sporadisch?
  • Leuchten die Kontrollleuchten (Blinker, Reserveleuchte, etc.) im Armaturenbrett immer in gleicher Helligkeit, ohne das zwischendurch am Stellrad der Helligkeit gedreht wurde und der Lichtschalter ist immer auf Abblendlicht? (bei mir z.B. steht der Lichtschalter immer auf Abblendlicht, also ich schalte das Licht nie aus)
@Onkel Kopp: Spinnt deine Tankanzeige dauerhaft, oder zeigt diese mal normal und nach dem nächsten Start zu wenig an, bzw. steht nach halbvoll gleich auf Reserve? Bist Du dir sicher das sich bei Dir die Schwallblechen gelöst haben?

Reichweitenanzeige schwankt nicht, Xenon habe ich nicht, Kontrollleuchten konstant, Lichtschalter steht auch schon mal auf aus.
Ich bin mir sicher mit den Schwallblechen, mein Schrauber sagte auch, er hätte was gelbliches im Tank rumschwimmen sehen, nachdem er die Pumpe draußen hatte. Manchmal nach dem Volltanken löst sich der Geberarm wieder und die Tankanzeige geht. Beim nächsten Tanken bleibt er dann wieder auf Reserve hängen. Einmal ging die Tankanzeige nach dem Tanken und relativ bald danach stand sie wieder auf Reserve. Ansonsten Änderungen immer nur beim Tanken.
 
Hallo,

ich hatte leider bereits in deinem letzten Beitrag geantwortet.



Sonst noch link "auf damals":

http://www.saab-cars.de/threads/nicht-dauerhaft-ladedruck-vorhanden-nach-15-min-gld.39500/

Da hatte ich dieses XXXXXX (anders Wort für wundervoll) Zusatzsteuergerät verbaut gehabt, was dann raus flog, gegen ein softwareseitig gemachtes E85-tune.

Grüße!
und da meckre noch einmal jemand gegen die Spielerei mit der WI.......:biggrin:

@Onkel Kopp
da im Bereich 9-3 T7 diese Problematik eher Unbekannt,
mir aus dem 9-5 Bereich derartige Probleme, meist mit Benzinpumpenwechsel beseitigt wurden, jedoch mit gebr.Pumpengehäuse aus 900II / 9-3, könnte eine weitere Vermutung in Richtung Pumpe/Gase usw führen.zB Filter, Evaporative Emission

unter welchen Bedingungen soll das Tankentl.-Ventil arbeiten
beim T5 sollte es so aussehen.................
brauchst du >60° kühlwasser, lambda aktiv und <90kpa ansaugdruck.
bei T7...ecopups ?
 
Mir gibt hier: http://www.saab-cars.de/threads/suche-endlich-abgeschlossen-mein-neuer.23049/page-13#post-1060666 die Anmerkung zu Punkt 2 zu denken:
Die Kombination das der Leistungsverlust mit "defekten" der Tankanzeige auftritt. Daher meine Frage u.a. wegen der Tankanzeige.

Bei mir trat der Leistungsverlust nur sporadisch bei wärmeren Temperaturen auf. Das Ganze war aber nicht reproduzierbar, bei gleicher Temperatur und identischem Fahrprofil trat der Fehler nicht wieder auf. Nachdem sich der Fehler nicht eingrenzen lies, Schraubenmethode am Druckregelventil, Überprüfung der Rückschlagventile, Druck- und Unterdruckschläuche, Tankentlüftung, etc., war ich eigentlich soweit das Problemkind in Cuxhaven über die Mole zu schieben. Besann mich aber eines besseren und nahm mir vor mich nicht von solchen "Kleinigkeiten" kleinkriegen zu lassen. So wollte ich der Ursache, und nicht der Saab der Nordsee, auf den Grund gehen. Das ist mittlerweile fast 6 Jahre her und inzwischen ein längere Geschichte:

(Wer lange Weile hat liest das ganze bis zum Ende durch, dem Ungeduldigen sei vorab gesagt: die Ursache wird im Kabelbaum der Elektronik im Armaturenbrett zu suchen sein!)

Die Ursache habe ich noch nicht gefunden, kann aber mittlerweile so einiges ausschließen. Da die Luft- und Kraftstoffversorgung, sowie die Zündanlage ergebnislos überprüft, Kerzen mehrfach getauscht, Zündkasette nach Defekt neu, auf E85 umgerüstet (incl. anderem Steuergerät), OT-Geber, Lambdasonden und Kat getauscht, und div. andere gemacht wurde und das alles keine Änderung brachte, war es soweit den Fehler auf die Elektronik eingrenzen zu können. Die Vermutung damals, irgendein Temperatursensor liefert ein fehlerhaftes Signal bei Wäremstau. So bin ich zwischnezeitlich bei Leistungsverlust mit entriegelter Haube gefahren um mehr "Kühlluft" durch Fahrtwind in den Motorraum zu bekommen, ergebnislos. Auch ein gewolltes "heißfahren" des Motors, verringern der Kühlleistung durch abdecken des Kühlers, also provozieren des Fehlers, brachte nichts. Parallel habe ich das komplette WIS zur Problematik, bzw. zur Motorsteuerung durchgearbeitet um zu verstehen was wann und warum und wie in der Steuerung passiert und diesen Fehler verursachen kann. Da es im 9-5er das "BUS-System" gibt und alles zur Motorregelung am P-Bus hängt, Trionic, ABS/ESP, (wenn vorhanden) Steuergerät der Automatik, hatte ich auch die Kommunikation in diesem Bussystem unter Verdacht, vor allem das ESP, da dieses (mangels Automatik bei mir) als einziges von "außen" in die Motorreglung der Trionic eingreifen kann. Jetzt bin auf dem Gebiet schlauer, aber immer noch ratlos.
Allerdings habe ich auch in diesem Zeitraum, ich kann nicht mehr genau sgane seit wann, mit zwei anderen Problemen zu kämpfen, die ich bisher mit dem Leistungsverlust nicht in Verbindung gebracht habe.

Das erste Problem war, nachdem ich nach Ausfall der DI erstmal fälschlicherweise die Krafstoffpumpeneinheit komplett getauscht hatte, das die Tankanzeige nicht mehr zuverlässig funktionierte. Das war mir vorher so nicht aufgefallen und habe da bis jetzt wohlwollend drüber hinweggesehen.

Das zweite Problem ist, das mich die Xenonscheinwerfer, bzw. die Steuergeräte meinen ärgern zu müssen. Das äussert sich so, das manchmal das System einfach so eine Störung meldete, die Kontrolleuchte anging und die Scheinwerfer in unterste Position der Leuchtweitenregelung fuhren. Teilweise war das Fehlerauslesen nicht möglich, da über Tech-2 keine Kommunikation mit dem System möglich war, bzw. wenn dann der Fehler auf eine Unterbrechnung in der Verkabelung, bzw. Defekt an einem der Sensoren hinwies. Also habe ich die Verkabelung geprüft, und die Sensoren getauscht. Wieder ergebnislos. Zwischenzeitlich funktionieret das System dann mal wieder vernünftig, und eben mal nicht. Auch hier konnte ich mir auf Fehler und Ursache keinen Reim machen, zumal ich nicht nachvollziehen konnte warum trotz einwandfreier Verkabelung zwischen OBD-Buchse und Scheinwerfern keine Kommunikation möglich ist. Zwischenzeitlich hatte ich auch noch andere Scheinwerfer die am anderen Auto Problemlos funktionierten angesteckt und das Problem bestand immernoch. Auch hier kam ich dem Problem nicht auf den Grund.

So habe ich das Problemkind ertsmal so belassen, und bin über die Zeit mit der unpräzisen Tankanzeige und der manchal dauerhaft leuchtenden Kontrolleuchte der Scheinwerfer und dem Licht in unterster Einstellung gefahren, bis ich jetzt zur HU (TÜV) musste. Da die nicht einwandfreie Funktion der Xenonscheinwerfer in Kombination mit der Kontrolleuchte einen erheblichen Mangel darstellt, also keine neue Plakette in Aussicht war, bestand mal wieder Handlungsbedarf.
Also den Saab in die Garage, rechts aufgebockt und Räder ab sodaß man an die Fahrwerkssensoren kommt, Stoßstange ab und Scheinwerfer ausgebaut.
Tech-2 und WIS zur Hand, Stromlaufplan, Multimeter und Prüflampe, Testkabel, zweites paar Sensoren, und zweites paar fehlerfreie Scheinwerfer. Nachdem ich nun die Kabel alle auf einwandfreie Funktion soweit geprüft hatte, Fehlfunktionnen der Bauteile ausschließen konnte und der Ursache nicht auf den Grund kam, hab ich für die HU die Verbindung zur Kontrolleuchte "manipuliert" sodaß die erstmal aus war und eine neue Plakette zugeteilt werden konnte. Das bzw. die Problem/e bestehen aber immernoch.
Da ich jetzt den den Karftstofffilter wechseln musste und fiel mir dabei wieder ein das ich die alte (originale) Karftstoffpumpeneinheit, die ich damals aus unbegründetem Verdacht getauscht habe, noch rumliegen habe und die Andere eingebaute ja nicht einandfrei funktioniert. Zwischenzeitlich habe ich hier dazu noch von den zerbrochenen Schwallblechen im Tank gelesen, die den Geber/Schwimmer blockieren können und das eigentlich auch bei mir erwartet. Also habe ich die Einheit wieder getauscht, im Tank dabei aber nichts auffälliges gefunden und auch das Schwallblech war noch komplett intakt, danach dann aber mit erstaunen feststellen das die Anzeige im Hauptinstrument immer noch nicht korrekt anzeigt. So habe ich dann am Stecker Strom und Spannung gemessen und die Verkabelung geprüft. Das Ergebnis war mal wieder nichts auffälliges. Allerdings kann ich nur die Verkabelung bis zu den Steckverbindern unten im Fahrerfußraum prüfen, das letzte Stück zum Hauptinstrument lässt sich ohne großen Aufwand, sprich Demontage des Armaturenbrettes bzw. Instrumentenpanel nicht so einfach prüfen. Das Gleiche hatte ich ja schon bei den Xenonscheinwerfern, wo ich die Verkabelung auch nur bis zu den Steckverbindern unterm Armaturenbrett prüfen kann und der Rest bleibt ertsmal verborgen. Was mich in dem Zusammenhang ins grübeln brachte war, das ab und an die Kontrolleuchten, von z.B. Blinkern, Licht, Reserveleuchte, etc. mal hell und mal gedimmt leuchteten, obwohl ich immer mit Licht an fahre und und am Dimmer der Instrumentenbeleuchtung keiner rumgestellt hat. Das war auch schon früher der Fall, vor dem dauerhaften Problem mit den Xenonlicht und der Tankanzeige, sorgte mich da aber noch nicht so.

Nun habe ich also drei dauerhafte Fehlfunktionen bei denen ich defekte Bauteile ausschließen kann und die Verkabelung bis zu einem bestimmten Bereich prüfen kann. Dazu den sporadischen Fehler Leistungsverlust, bei dem ich Fehlfunktionen in gewissen Bereichen ausschleißen kann, aber noch nicht auf die Idee kam die Ursache für den Fehler im oben erwähnten Bereich im Armaturenbrett zu suchen.

Das noch bestehende Problem mit der Tankanzeige in Kombination mit dem Leistungsverlust, die Parallele mit Onkel Kopps "Kackfass" bei dem der Leistungsverlust auch in Kombination mit Fehlfunktionen der Tankanzeige auftritt, lässt für mich jetzt den Schluß zu das die Ursache in der Verkabelung der Elektronik im Armaturenbrett (wie oben schon erwähnt) zu suchen ist. Alles andere würde mich doch sehr wundern.

Interessant wäre ob bei den Anderen mit Leistungsverlust auch solche "Problemchen" mit Tankanzeige, Kontrolleuchten bzw. Beleuchtung im Hauptinstrument, und Fehlfunktionen mit z.b. den Xenonscheinwerfern, oder irgendwas anderes auftritt? Bzw. ob wie bei Onkel Kopp mit dem Leistungsverlust ein anderes unscheinbares Problem auftrat.

Ich bin gespannt.
 
Beim Lesen fiel mich noch auf:
Bussystem unter Verdacht, vor allem das ESP, da dieses (mangels Automatik bei mir) als einziges von "außen" in die Motorreglung der Trionic eingreifen kann.
TCS, so vorhanden.

Aber welcher Fehler im/am Hauptinstrument kann den Motor in seiner Leistung beeinträchtigen? Ich habe mich mit dem noch nicht so intensiv befasst, aber da ist das doch alles Peripherie...?!

Ohne (glücklicherweise) dieses Problem bei meinem zu haben, kann ich deinen elektronischen Ansatz schon nachvollziehen. (Wen nicht interessiert, warum, kann ja auch hier nur das Fazit lesen :rolleyes:)
Mein 9-5 warf immer wieder P0134 - Signal O2-Sensor fehlt. Auch hier brachte, außer dass am Tech2 tatsächlich vorübergehend kein Signal aufgezeichnet wurde, weder Durchmessen eine Erklärung noch Sondenwechsel eine Lösung, und auch die im WIS und in anderen Quellen als mögliche Ursache beschriebene Krimpstelle vor dem Trionic-Stecker in der Sondenleitung erwies sich beim Durchmessen, auch unter Bewegung des Kabelbaums, als unauffällig. Auch die letzte Hoffnung, im Trionic-Stecker einen korrodierten Pin als Ursache vorzufinden, erfüllte sich nicht - es sah alles bestens aus.
Seit dem Abziehen, Einsprühen mit Kontaktspray und dem Zusammenbau blieb der Fehler nuch aber seit 10Tkm aus (klopfaufHolz), so dass ich davon ausgehe, dass es trotzdem einfach ein Kontaktproblem im Steckerbereich gewesen sein wird, obwohl eben alles gut aussah. Und wenn es bei euch ein temperaturabhängiges Problem ist, würde das durch erhöhte Übergangswiderstände ja sogar noch besser erklärbar sein...
Fazit:
Vielleicht hilft also ja auch bei dem Hitzeproblem, mal alle Steckverbinder von allen relevanten Systemen (Trionic, TCS, ESP, Automatik...) zu ziehen, zu kontrollieren, mit gutem Kontaktspray zu behandeln und wieder zusammenzubauen...?
 
Beim Lesen fiel mich noch auf:
TCS, so vorhanden.
Richtig, TCS. Ich war jetzt ohne genauen Überblich im Gesamten von den "neueren" Modelljahren ausgegangen.


Aber welcher Fehler im/am Hauptinstrument kann den Motor in seiner Leistung beeinträchtigen? Ich habe mich mit dem noch nicht so intensiv befasst, aber da ist das doch alles Peripherie...?!

Ohne (glücklicherweise) dieses Problem bei meinem zu haben, kann ich deinen elektronischen Ansatz schon nachvollziehen. (Wen nicht interessiert, warum, kann ja auch hier nur das Fazit lesen :rolleyes:)
Mein 9-5 warf immer wieder P0134 - Signal O2-Sensor fehlt. Auch hier brachte, außer dass am Tech2 tatsächlich vorübergehend kein Signal aufgezeichnet wurde, weder Durchmessen eine Erklärung noch Sondenwechsel eine Lösung, und auch die im WIS und in anderen Quellen als mögliche Ursache beschriebene Krimpstelle vor dem Trionic-Stecker in der Sondenleitung erwies sich beim Durchmessen, auch unter Bewegung des Kabelbaums, als unauffällig. Auch die letzte Hoffnung, im Trionic-Stecker einen korrodierten Pin als Ursache vorzufinden, erfüllte sich nicht - es sah alles bestens aus.
Seit dem Abziehen, Einsprühen mit Kontaktspray und dem Zusammenbau blieb der Fehler nuch aber seit 10Tkm aus (klopfaufHolz), so dass ich davon ausgehe, dass es trotzdem einfach ein Kontaktproblem im Steckerbereich gewesen sein wird, obwohl eben alles gut aussah. Und wenn es bei euch ein temperaturabhängiges Problem ist, würde das durch erhöhte Übergangswiderstände ja sogar noch besser erklärbar sein...
Fazit:
Vielleicht hilft also ja auch bei dem Hitzeproblem, mal alle Steckverbinder von allen relevanten Systemen (Trionic, TCS, ESP, Automatik...) zu ziehen, zu kontrollieren, mit gutem Kontaktspray zu behandeln und wieder zusammenzubauen...?
Die Vermutung mit den Übergangswiederständen hatte ich damals auch, und glaube mir, ich hatte gehofft das das der einfache Weg wäre das Problem los zu werden. Bis auf die Steckverbinder im Armaturenbrett wurde von mir alle mit entsprechender Sorgfalt behandelt. Leider erfolglos, seit dem habe ich allerdings jedes Elektronikspray was die Firma Kontakt anbietet Zuhause stehen und div. Werkzeuge zur Kontaktreinigung wie z.B. Glasfaserpinsel.

Der bzw. die Fehler zeigen sich im Hauptinstrument, haben aber da vermutlich nicht ihre Ursache. Mein Verdacht liegt im Kabelbaum oder den Komponeneten, und da auf einem Kabelbruch, oder Masseschluß.
Warum das?
Nun zum Einen ist die Füllstandsanzeige im Tank recht simpel über einen linearen Wiederstand aufgebaut (bitte die Beschreibung zu entschuldigen aber ich bin kein Elektroniker) zum entsprechenedem Wiederstand am Füllstandsgeber zeigt die Tankanzeige einen vermeintlichen Füllstand an. Hoher Wiederstand ergibt entweder komplett voll oder komplett leer, das weiß ich gerade nicht so genau.
Habe ich also in der Verbindung Geber-Anzeige:
  • entweder Masseschluß bekomme ich den Tank fälschlicherweise als komplett voll oder leer angezeigt
  • oder Kabelbruch mit ensprechend selben Effekt, also ganz voll oder leer, aber nie im Mittelfeld.
Da bei mir die Kontrolleuchten und die Beleuchtung im Instrument manchmal schwach leuchten, tippe ich hier eher auf Kabelbruch bzw. hohen Übergangswiederstand. Die Fehlfunktion der Tankanzeige, der Xenonscheinwerfer und die schwache Instrumentenbeleuchtung/Kontrolleuchte sind bei mir im übrigen Temperaturunabhängig.
Meine Überlegung:
Die Temperaturfühler am Motor sind entweder NTC oder PTC also Heiß- oder Kaltleiter. Hat einer davon eine Verbindung zu Hauptinstrument und Trionic und dann noch Masseschluß beim PTC oder Kabelbruch beim NTC, bekommt die Trionic einen völlig falschen, bzw. unplausiblen Wert. Dieser kann auch für die Regelung nicht unbedingt elemtar sein und nur als "Kontrollwert" dienen, aber in der Trionic einen Schutzmechanismus auslösen der die Leistung begrenzt und dabei aber keine Fehlermeldung auslöst. Oder bei einem anderern Sensor von z.B. dem ESP liegt so ein Fehler vor.

Was mich letzendlich darauf brachte war die Kontroll-/Warnleuchte der Xenonscheinwerfer, bzw. unter welchen Bedingungen diese angeht und welcher Zustand im Umkehrschluß vorhanden sein muß (also wie man diese manipulieren kann) sodaß diese (in meinem fall für die HU) erlischt, und wie man die einwandfreie Funktion der Tankanzeige prüft.
 
An einen elektrischen Fehler habe ich auch schon gedacht, da das im WIS immer wieder am Ende von möglichen Ursachen für bestimmte Symptomatiken auftaucht. Ich habe ansonsten über das Beschriebene hinaus keine Symptome, die auf erhöhte Übergangswiderstände oder Kabelbrüche hindeuten könnten. Elektrisch funktioniert augenscheinlich alles wie es soll.

Rein chronologisch war es bei mir so, dass es auf dem Fahrsicherheitstraining immer wärmer wurde und ich irgendwann feststellte, dass ich voll durchtreten musste, um die Einfahrtsgeschwindigkeiten in die Übungen zu erreichen. An dem Tag gab es 40° im Schatten, auf der Fahrdynamikfläche des Zentrums war es in der prallen Sonne so heiß wie ich es zuvor nur aus dem Urlaub kannte.

Am Nachmittag gab es dann die Übungen mit Ausweichen aus höheren Geschwindigkeiten, wo es im Auto ziemlich hin- und herging. Am Ende dieser Übungen gab es die Abschlussbesprechungen und die Verabschiedung. Ich stieg ins Auto, Zündung an, Tank "leer" laut Anzeige. Hm, ich frage mich gerade wie im Stillstand das gelbe Blech da hingekommen sein könnte.

Ich muss echt nochmal selbst in den Tank gucken glaube ich. Auf jeden Fall war der Leistungsverlust zuerst da, dann die Fehlfunktion der Tankanzeige.
 
http://www.saab-cars.de/threads/suche-endlich-abgeschlossen-mein-neuer.23049/page-13#post-1060521

Hier sprichst du 100% an, auf dem Tech nicht zu finden, max 85% werden bei Vollgas angezeigt.

Meinst du Drosselklappenwinkel oder Pedalwert?

und da meckre noch einmal jemand gegen die Spielerei mit der WI.......:biggrin:

@Onkel Kopp
da im Bereich 9-3 T7 diese Problematik eher Unbekannt,
mir aus dem 9-5 Bereich derartige Probleme, meist mit Benzinpumpenwechsel beseitigt wurden, jedoch mit gebr.Pumpengehäuse aus 900II / 9-3, könnte eine weitere Vermutung in Richtung Pumpe/Gase usw führen.zB Filter, Evaporative Emission

unter welchen Bedingungen soll das Tankentl.-Ventil arbeiten
beim T5 sollte es so aussehen.................
brauchst du >60° kühlwasser, lambda aktiv und <90kpa ansaugdruck.
bei T7...ecopups ?

Das könnte in Richtung unzureichende Krafstoffförderleistung gehen. Bedingungen für T7 Tankentlüftung müsste ich nochmal nachsehen, aber mir fehlt da gerade der Zusammenhang mit Luftmassenreduktion. Was übersehe ich?

Was mir gerade auch noch einfällt: Ist bei mir eigentlich schon mal der Kraftstofffilter erneuert worden? Beim Vorbesitzer ja, aber ich ja den ja schon 80.000 km... Muss ich unbedingt mal nachsehen...
 
Ergänzung zu #8

Widerstand des Füllstandsgeber bei leerem Tank: 50 Ohm, bei vollem Tank: 425 Ohm, also bei steigendem Füllstand steigt der Widerstand des Gebers.

Und zur schwankenden Beleuchtung im Hauptinstrument bzw. der Kontrollleuchten hab ich nochmal im WIS nachgesehen, das ist leider doch nicht so einfach wie ich mir das dachte. asdf Die Helligkeit wird etwas aufwendiger geregelt als ich angenommen habe, zudem werden die Kontrollleuchten in zwei Helligkeitsstufen angesteuert 1x Tag und 1x Nacht. Die einzustellende Helligkeit des Hauptinstruments wird durch das Steuergerät des Hauptinstruments geregelt, bekommt den Wert vom SID-Steuergerät mitgeteilt welchen den Wert durch Stellung des Rheostat ("Dimmer" am Lichtschalter) und dem Lichtsensor im Hauptinstrument ermittelt. Die ganze Kommunikation läuft über den I-Bus (Instrumenetenbus)! :mad: Na toll, die Theorie mit dem Kabelbruch/Übergangswiederstand/Masseschluß liegt erstmal auf Eis, und die Bus-Kommunikation ist mal wieder im Spiel.
Dann muß ich im Armaturenbrett wohl mal nachsehen was ich da so los ist, die Kabel bis zum Hauptinstrument kontrollieren und dem Grund für die spinnende Tankanzeige auf die Schliche kommen. Evtl. hat das doch alles nichts miteinander zu tun und ist nur dummer Zufall. Wäre ja nicht das erste Mal das mich das Auto fast Wahnsinnig macht.
Immerhin ist es nach Cuxhaven nicht so weit, das Stück kann man zur Not auch schieben! :biggrin:

An einen elektrischen Fehler habe ich auch schon gedacht, da das im WIS immer wieder am Ende von möglichen Ursachen für bestimmte Symptomatiken auftaucht. Ich habe ansonsten über das Beschriebene hinaus keine Symptome, die auf erhöhte Übergangswiderstände oder Kabelbrüche hindeuten könnten. Elektrisch funktioniert augenscheinlich alles wie es soll.

Rein chronologisch war es bei mir so, dass es auf dem Fahrsicherheitstraining immer wärmer wurde und ich irgendwann feststellte, dass ich voll durchtreten musste, um die Einfahrtsgeschwindigkeiten in die Übungen zu erreichen. An dem Tag gab es 40° im Schatten, auf der Fahrdynamikfläche des Zentrums war es in der prallen Sonne so heiß wie ich es zuvor nur aus dem Urlaub kannte.

Am Nachmittag gab es dann die Übungen mit Ausweichen aus höheren Geschwindigkeiten, wo es im Auto ziemlich hin- und herging. Am Ende dieser Übungen gab es die Abschlussbesprechungen und die Verabschiedung. Ich stieg ins Auto, Zündung an, Tank "leer" laut Anzeige. Hm, ich frage mich gerade wie im Stillstand das gelbe Blech da hingekommen sein könnte.

Ich muss echt nochmal selbst in den Tank gucken glaube ich. Auf jeden Fall war der Leistungsverlust zuerst da, dann die Fehlfunktion der Tankanzeige.
Aber das trat dann am selben Tag auf? Also erst der Leistungsverlust und dann darauffolgend die spinnenden Tankanzeige?
 
Aber das trat dann am selben Tag auf? Also erst der Leistungsverlust und dann darauffolgend die spinnenden Tankanzeige?

Ja, kurz hintereinander. Die Widerstandswerte des Gebers wurden bei mir auch überprüft, die sind in Ordnung.
 
Es war schon auffällig, dass das annähernd zusammen auftrat. Aber der Geber an sich und die Förderleistung der Pumpe sind ja erstmal zwei Paar Schuhe. Ich sehe da den technischen Zusammenhang nicht. Stecker und Kabel in unmittelbarer Nähe zur Pumpe waren angeblich augenscheinlich in Ordnung.
 
Es war schon auffällig, dass das annähernd zusammen auftrat. Aber der Geber an sich und die Förderleistung der Pumpe sind ja erstmal zwei Paar Schuhe. Ich sehe da den technischen Zusammenhang nicht. Stecker und Kabel in unmittelbarer Nähe zur Pumpe waren angeblich augenscheinlich in Ordnung.
Also ich will da ja ganz wo anders hin, der Leistungverlust wird nicht mit der Pumpe oder der Förderleistung zusammenhängen. Wie oben erwähnt vermute ich die Ursache in der Elektrik/Elektronik im Armaturenbrett. Die Pumpen und die Füllstandsgeber waren bei mir bei beiden Einheiten in Ordnung, und die Kabel bis zum Stecker im Fußraum vorne auch. Meinem dritten Problem komme ich ja auch nicht auf die Spur, da bleibt nach der Prüfung der restlichen Bauteile auch nur noch der Bereich im Armaturenbrett ab dem Steckverbinder im Fußraum über. Da die Funktion des Füllstandsgebers etwas "einfacher" ist, hier also keine Signale zwischen Steuergeräten über den Bus ausgetauscht werden, habe ich die Hoffnung da einen Anhaltspunkt für das Problem mit den Xenonsteuergeräten bzw. der Kommunikation mit dem Hauptinstrument zu finden. Als Krönung erhoffe ich mir dann noch eine Spur in Richtung Leistungsverlust/begrenzung zu finden.
Das wird wie mit der Tankanzeige ein rein elektrisches Problem sein, irgendwelche Störungen von Signalen, die die Trionic dazu veranlasst irgendeinen Schutzmechanismuß zu aktivieren, ohne Rückmeldung.
Leider ist das WIS dabei wenig hilfreich und Informationen dazu aus andere Foren in GB, USA und Schweden sind da leider auch spärlich.

Man ist ja mit dem Problem nicht allein, liest hier bei anderen mit und wenn die etwas gefunden hatten, habe ich das bei mir ja auch kontrolliert. Leider immer erfolglos. Die einzigen Parallelen die es von mir zu einem Anderen mit dem Leistungsverlust gibt, bist Du mit deiner Tankanzeige. Mal sehen was daraus wird.

Das ganze kostet Zeit und Nerven, ist eine Thematik in die man sich erstmal einarbeiten muß und ein Problem für ehrgeizige Selbermacher, an dem man sich die Zähne ausbeißen kann. Zumal mal wieder der Aufwand, um an das Hauptinstrument, die Kabel und Stecker und die Steuergeräte ranzukommen, etwas größer ist. Das wird wieder eine größere Baustelle und braucht Zeit und Ruhe in der das Auto nicht genutzt werden kann.
 
Also wenn das bei mir als irgendein fast nicht zu findender Elektrik-Defekt in den Tiefen der Kabelbäume hinter dem Armaturenbrett entpuppen sollte, der nur bei hohen Temperaturen auftritt, dann scheiß ich auf die Karre, nehme das ein oder zwei Jahre im Sommer in Kauf und degradiere den dann zum reinen Winterauto. Irgendwann ist Schluss, auch mit meiner Motivation.
 
Wäre als Prinzipversuch das Auftrennen der elektischen Verbindung der Tankanzeige bei einem funktionierenden Auto sinnvoll?
Z.B. hinten am Tank an dem kurzen "Zwischenkabelbaum" der Kraftstoffpumpe.
Wurde sowas schon mal probiert?
 
Wäre als Prinzipversuch das Auftrennen der elektischen Verbindung der Tankanzeige bei einem funktionierenden Auto sinnvoll?
Z.B. hinten am Tank an dem kurzen "Zwischenkabelbaum" der Kraftstoffpumpe.
Wurde sowas schon mal probiert?
Eher nicht, die Kabel von der Pumpeneinheit bis zum Steckverbinder im Fußraum Fahrerseite sind völlig in Ordnung.
 
@swedishelk: Treten bei dir der Leistungsverlust und die anderen Symptome parallel auf oder sind die auch wie bei mir nur ähnlich zeitgleich erstmalig aufgetreten? Seit ein paar Tage ist es bei mir erstmalig so, dass die Tankanzeige ständig schwankt, zwischen plausibel und leer auch in Zwischenstufen.
 
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