saapido forscht zum Thema: LED-Tachobeleuchtung

Ich habe mal bei Osram angefragt. Mal sehen, was die antworten.
 
Wenn ich Osram wäre, würde ich auf diesbezügliche Anfragen mitteilen, daß meine LED eine stabilisierte Versorgungsspannung voraussetzen.
Wohl kaum... Die Dinger sind Explizit für "Plug'n'Play Umrüstung. Hattest Du schonmal eine auseinder ? Weisst Du was drin ist ?
 
Nö; aber was soll schon drin sein außer einem passenden Vorwiderstand. Der geschilderte Schaden wäre ein Folgeschaden und ist damit von keiner Gewährleistung gedeckt. Die LED werden halt bei entsprechender Überspannung ziemlich heiß. Das ist mir aufgefallen, als ich welche an einem nicht stabilisierten Netzgerät betrieben habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
was darauf hin deutet, dass eben nicht nur ein Widerstand sondern ein elektronischer Stromregler drin ist. Und der nicht auf dem Mittel- oder Effektivwert arbeitet sondern auf die Amplitude, also den Peakwert.
 
Ich hätte jetzt auch eine Stromquelle erwartet statt eines Widerstandes.
Aber bei Gleichstrom im Auto sollte dann unterschiedliche Spannung kein Problem sein.
Schwierig wird es nur bei einem defekt des Chips, wenn keine Sollbruchstelle vorgesehen ist. Ich bin immer noch gespannt auf die Analyse der beschädigten Folie und die Antwort von Osram.
 
Heute kam die Antwort von Osram

Meine Frage;
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich habe mir für meinen Saab 900 , Baujahr 1992, Ihre LEDriving W2.1x9,5d für die Armaturenbeleuchtung gekauft und eingebaut, weil die serienmäßigen Birnchen W2.1x9,5d arge Funzeln sind.
Gibt es Ihrerseits Bedenken gegen die Verwendung Ihrer LED? Im Saab-Forum werden Bedenken laut, dass diese LED die Leiterplatine des Instrumententrägers zerstören können, falls bei ihnen ein Defekt auftritt.

Die Antwort;
Vielen Dank dass Sie sich für unser Produkt entschieden haben.
Von unserer Seite aus gibt es keine Bedenken. Uns sind auch keinerlei Probleme diesbezüglich bekannt.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen / Best regards
Michael KüblerOSRAM GmbH
OSRAM - Specialty Lighting
SP AM AFTM Application
mailto:M.Kuebler@osram.com
www.osram.com

Meine Schlussfolgerung: Ich lasse die LED als Tachobeleuchtung drin. Sie machen wirklich ein angenehmes Licht. Bei meinem US-Sedan ist die Tachobeleuchtung dauerhaft an, auch ohne das Licht eingeschaltet zu haben. Daher werde ich bald einen Langzeitbericht abgeben können.
 
Danke!
Nennst Du (nochmals?) den OSRAM-LED-Typ, den Du reingeschraubt hast?
 
LEDriving Warm White W2.1x9.5d, 12 V, entspr. W5W, Glühlampe 1W.
 
Na, was hättest Du denn geschrieben?
 
Na zumindest die von Matthias vorgebrachte Vermutung, dass es bei verunreinigtem Halbleiter zu einem Kurzschluss kommen koennte. So wie Du gefragt hast, wird die Frage niemals an jemandem mit technischen Kenntnissen ueber dieses Bauteil weitergeleitet. Ich meine, Du kannst doch nicht ernsthaft erwarten, dass Dir einer -bei einem Produkt welches zur Nachruestung beworben wird- eine Antwort gibt, die nahelegt, dass Dein Auto zu schaden kommen koennte ?????!!
Wenn Du eine konkrete Frage stellst, kann's Dir auch passieren, dass Du praktisch keine Antwort bekommst, aber immerhin besteht die Moeglichkeit.
 
Was hätten die darauf antworten sollen, dass Matthias eine Vermutung hat? Er hat ja bis jetzt noch nicht einmal das corpus delicti präsentiert, so dass man sich ein Bild machen kann.
 
Sag ich ja. Also von mir aus war die ganze Anfrage kappes, aber wenn schon, dann richtig.
 
Ich denke, dass es das ganze Problem sowieso gar nicht gibt und nur aufgrund einer Vermutung losgetreten und aufgeblasen wurde.
1. Was sind die Leiterbahnen anderes als eine kostengünstigere Form der Verdrahtung?
2. Wenn ein Birnchen der Tachobeleuchtung richtig heiß wird, hat das Folgen wie auf dem Bild zu sehen. Hat der Leiterbahn nichts ausgemacht wie man sieht.
 

Anhänge

  • instr-1.jpg
    instr-1.jpg
    37,1 KB · Aufrufe: 58
  • instr-2.jpg
    instr-2.jpg
    63,3 KB · Aufrufe: 58
Leiterbahnen brennen schon schneller durch, verglichen mit den Drahtdurchmessern die im KFZ Bereich so ueblich sind... wg. zu viel Strom, nicht wg. der Hitze, die das Leuchtmittel abstrahlt. Trotz allem glaube ich auch, dass das hier ein kuenstliches Problem ist.
 
Was hätten die darauf antworten sollen, dass Matthias eine Vermutung hat? Er hat ja bis jetzt noch nicht einmal das corpus delicti präsentiert, so dass man sich ein Bild machen kann.
Falls Du mich meinst, ich heiße nicht Matthias. Gerne würde ich das beschädigte Instrument zeigen, aber der Ausbau übersteigt meine handwerklichen Fähigkeiten. Ich muß einen Werkstatttermin machen (bereits geschehen) und werde dann Bilder des Schadens zeigen. Leider geht das nicht schneller. Alternativ kann gerne jemand bei mir vorbeikommen und das Teil auswechseln. ;-)
 
@targa: Ist mir klar, dass Leitungen wegen des Stromes durchbrennen und nicht wegen der Temperatur des Verbrauchers. Dennoch ist der Strom der einzelnen Armaturenbirne m.E. so gering, dass sich das auf die Leiterbahn im Vergleich zu einem Draht nicht auswirken kann.
Das eine Bild soll auch nur zeigen, wie heiß es mit den Birnchen werden kann.
 
Es geht doch auch nur um einen Kurzschlussfall!!!!!
 
So ist es. Und jetzt warte ich auf das Schadensbild der Folie von Eber.
 
Ich habe jetzt einen Test mit China-LED, wie es Helmut mal erwäht hat, unternommen. Ich kann also nicht für die Osram-Nutzer sprechen.
Labornetzgerät auf 12 Volt eingestellt, Kontake am LED verlötzt, also kein Stecksockel verwendet. LED wird nicht warm.
Nach 5 Min. Betrieb keine Veränderung.

Netzgerät auf 13 Volt erhöht, deutlicher Helligkeitsunterschied, leichte Erwärumung spürbar, jedoch gefühlt unter 30 Grad.

Netzgerät auf 13,8 Volt erhöht, wieder deutlich heller, schon sehr unangenehm, bei direktem Blickkontakt. Die Erwärmung nimmt spürbar zu.

Diese LEDˋs sind mit einer durchsichtigen Masse ummantelt (Silikon?). Diese Ummantelung nimmt die Hitze in der ersten Testphase gut auf. Der Sockel erwärmt sich in den ersten Minuten nicht. Auch im Bereich des ebenfalls mitummantelten Vorwiderstandes ist keine arge Hitzeentwicklung spürbar.

Da die LEDˋs von der Bauform zu lang sind, mussten sie um einige mm gekürzt werden, an der Spitze ist keine Ummantelung mehr vorhanden. Hautkontakt an der Spitze erzeugt bereits Schmerzen, schätze so zwischen 60 bis 70 Grad. Das ist aber so punktuell, dass diese Hitze nicht abstrahlt (mit den Lippen getestet). Auch nach 30 Min wird die Ummantelung etwas wärmer, der Sockel ist nicht betroffen. Die Spitze der LED wird nicht heißer.

Weiß jemand, wie hoch die Spannung an der Platine tatsächlich ist, kommt dort das was die Lichtmaschine liefert ungefilter an, wenn der Dimmer voll aufgedreht ist?
Ich lass die LED gern mal ein paar Stunden bei möglicher Max-Spannung laufen, wenn die jemand mitteilen kann.
 
Zurück
Oben