SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Danke für die schnelle Antwort.Dann ist es doch so,daß momentan niemand ein Fahrzeug bauen kann auf dem das SAAB-Logo ist ??
 
...die gehörten nicht wirklich zur Saab-Zielgruppe.
Es sei denn sie hätten jeden der wenigen Saab-Testberichte dieser Zeit ignoriert.:cool:


Sorry for oT
Zur Zielgruppe gehörten doch ganz offensichtlich schlicht und einfach zu wenige.
Und damit zu wenige KÄUFER...
was dann auf dem "Umweg" GM zum Ende von Saab geführt hat.
 
... und hat es praktisch, bis zur Ausgründung, ja auch schon einmal gemacht.
Das war von Beginn der PKW-Produktion 1947 an, bis zur Ausgründung der SAAB Automobile AB 1990 und Abspaltung der SCANIA AB 1995, der Fall gewesen.
 
Ich war so frei - Norbert, ich hoffe du bist einverstanden...?
 
Ich glaube "den Neuwagen" gibt es nicht, es wird überall weiterentwickelt oder zumindest abgekupfert, vielleicht Tesla ausgenommen. Und die letzte 9-3 Generation war so schlecht nicht. Außerdem werden die sog. Neuwagen viel zu früh auf den Kunden losgelassen Fehler über Fehler. Ein Rückruf jagt den nächsten.

Ich bin von NEVS aus anderen Gründen enttäuscht. Nach der langen Zeit nichts als Versprechungen, Ankündigungen, raus und rein, mal links mal rechts, Wechsel der Besitzer usw. Ein brauchbares E-Fahrzeug hätte da schon längst auf dem Markt sein müssen. Ich verstehe auch nicht, warum die Chinesen da soviel Geld verbrennen. Auch deren Potenzial ist nicht unerschöpflich.

Meine Meinung: Da wird leider oder zum Glück (je nach Standpunkt) nichts mehr draus.
 
Ich wüsste jetzt auch nicht, was an der Plattform schlecht sein sollte.
Für einen Hersteller, der neu an den Markt kommt, ist es sicherlich ein riesiger Vorteil, nicht die Entwicklungskosten für die Plattform stemmen zu müssen.
Letztlich ist es ja nur ein "Gehäuse mit Fahrwerk". Die eigentliche Innovation steckt im Antrieb, auf den sich der Hersteller dann fokussieren kann.

Ob da etwas draus wird, keine Ahnung. Ziemlich sicher werden wir aber in den nächsten zwei Jahren einige Modelle aus China auf unseren Straßen sehen.
 
Da sollten sich mal die Ingenieure dazu äußern.

Vor schon längerer Zeit wurde eine Neuinterpretation des Fulvia-Coupés auf
der IAA vorgestellt. Die basierte auf der Plattform Fiat Barchetta. Es gab ein
ewiges Hin und Her, ob man das Auto baut, obwohl es tausende von Blanko-
Bestellungen gab. Schließlich kam offiziell die Ansage, dass man bauen will.
Aber um die ganzen Anforderungen der EU und was weiß ich noch wem zu
genügen, käme diese Plattform nicht mehr in Frage. Also müsste man eine
neue nehmen und das Design mühsam anpassen. Man kann nicht einfach
nur die Plattform wechseln. Am Ende ist nicht nur das Projekt gestorben,
sondern man hat die Marke auch plattgemacht.

Wenn man einen Neuwagen konzipiert, ist es da sinnvoll eine 16 Jahre alte
Plattform zu verwenden? Ich hätte als Verbraucher damit vielleicht kein
Problem. Aber kann man denn die extrem gestiegenen Vorgaben erfüllen?
Was passiert denn mit den Chinakisten, die beim Crashtest keine oder nur
einen Stern bekommen? Alle bisherigen Anläufe sind doch daneben gegangen.
Das Konzept Volvo dagegen läuft. Nun werden die Chinesen das Defizit
sicher bald wettmachen. Aber NEVS macht doch ganz genauso weiter,
wie es unter dem "Visionär" VM lief. Ich bin nur froh, dass man diesem
Verein die Namensrechte entzogen hat.
 
Da sollten sich mal die Ingenieure dazu äußern.

Vor schon längerer Zeit wurde eine Neuinterpretation des Fulvia-Coupés auf
der IAA vorgestellt. Die basierte auf der Plattform Fiat Barchetta. Es gab ein
ewiges Hin und Her, ob man das Auto baut, obwohl es tausende von Blanko-
Bestellungen gab.

Ja, in den hatte ich mich auch verliebt, ein halber Leitz Ordner Korrespondenz, dann die Absage... Toll. dass sich noch jemand an den Wagen erinnert. Der letzte Lancia, der mir gefiel.
IAA 2003, habe damals zahlreiche Bilder auf dem Stand gemacht :

DSCN0319.jpg
 
Kannst ihn als Modellauto 1 : 43 haben.
 
Ich wüsste jetzt auch nicht, was an der Plattform schlecht sein sollte.
Eigentlich alles! Wenn die das jetzt für einen Verbrenner nutzen würden könnte man ja noch sagen: Passt soweit sieht nur eben alt aus...wer es mag.
Ein E-Mobil wird sinnigerweise um Antrieb und Batterie entworfen. Den Einbau eines E-Antriebs in eine bestehende Verbrennerplatform ist eher eine Notlösung und nicht state of the art.
 
Eigentlich alles! Wenn die das jetzt für einen Verbrenner nutzen würden könnte man ja noch sagen: Passt soweit sieht nur eben alt aus...wer es mag.
Ein E-Mobil wird sinnigerweise um Antrieb und Batterie entworfen. Den Einbau eines E-Antriebs in eine bestehende Verbrennerplatform ist eher eine Notlösung und nicht state of the art.
Prinzipiell hast du ja recht, aber in dieser Grundsätzlichkeit würde ich das nicht unterschreiben.
Für einen neuen Hersteller kann es durchaus interessant sein, eine ausentwickelte Plattform mit allen Zertifikaten und Zulassungen für verschiedene Länder, als Basis herzunehmen. Die vorhandenen Bauräume lassen sicherlich 40-50 kWh Batterien zu, was gute 200+ km Reichweite ergäbe.
Selbst wenn man bei einer Built-for-Purpose Plattform die Batterie im Unterboden unterbringen würde, die restlichen Komponenten wie z.B. den Motor und den Inverter würde man trotzdem an ähnlicher Stelle wie im Verbrennungsauto platzieren.
Insofern würde man für den Nachteil, die Batterien in eine vorhandene Karosserie platzieren zu müssen, die immensen Kosten einer Plattformentwicklung sparen. Das kann durchaus zu einem wirtschaftlich interessanten Ergebnis führen. Ob das der europäische resp. deutsche Käufer goutiert sei mal dahin gestellt. Aber Autos werden auch andernorts verkauft.
 
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