Saab 99- Projekt - Elektroumbau

@totoking Hm, ich will dir ja nicht die gute Laune verderben, aber das mit der Schwungscheibe kannst du so ohne eine weitere Abstützung mit Loslager nicht machen. Wenn die so "frei schwingend" auf der Motorwelle sitzt, fliegt sie dir inkl. Adapter und Kupplungsautomat beim ersten Probelauf durchs Dach deines Carports.

Wie hast du das denn bei dir gemacht?
Totoking braucht ja die Schwungscheibe damit er über die Kupplung schalten kann.

Frank
 
@totoking Hm, ich will dir ja nicht die gute Laune verderben, aber das mit der Schwungscheibe kannst du so ohne eine weitere Abstützung mit Loslager nicht machen. Wenn die so "frei schwingend" auf der Motorwelle sitzt, fliegt sie dir inkl. Adapter und Kupplungsautomat beim ersten Probelauf durchs Dach deines Carports.
Ganz ehrlich, das halte ich für Quatsch. Der Adapter ist mit Passung und 10mm Feder an die Welle geflanscht und verschraubt. Die Schwungscheibe wird mit 8 Schrauben befestigt. Wo soll die denn hin?
Am normalen Motorblock ist sie doch genauso befestigt...
 
Ganz ehrlich, das halte ich für Quatsch. Der Adapter ist mit Passung und 10mm Feder an die Welle geflanscht und verschraubt. Die Schwungscheibe wird mit 8 Schrauben befestigt. Wo soll die denn hin?
Am normalen Motorblock ist sie doch genauso befestigt...

Die Massenkräfte, die an der rotierenden Scheibe entstehen, das sind inkl. Adapter und Kupplung geschätzte10-12kg bei bis zu 6000 U/min, kann das Lager der Motorwelle nicht aufnehmen, dafür ist es nicht gedacht. Wie lang ist der Abstand zwischen Motorwellenlager und Schwungscheibe, 100mm?
Mit diesem Hebel aufs Lager wird das nicht funktionieren.
Du must mindestens den Adapter mit einer weiteren Lagerstelle abstützen, sonst wird das nix.
 
Man bist du pessimistisch. Ich glaube an meine Konstruktion.


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Wie hast du das denn bei dir gemacht?
Totoking braucht ja die Schwungscheibe damit er über die Kupplung schalten kann.

Frank

Die Umbauten mit Originalgetriebe waren meist auf VW oder Porsche Basis. Hier sitzt die Schwungscheibe an ihrem ursprünglichen Platz in der Kupplungsglocke und wird von einem eigenen Lager gestützt. Dieses sitzt sehr nah an der rotierenden Masse.
 
Ich rate auch davon ab das so in Betrieb zu nehmen. Das ist Lebensgefährlich!

Darf ich fragen was du beruflich machst @totoking ?
 
Ich kann es nicht berechnen, reihe mich aber bei den Pessimisten ein. `Tschulligung.

Bei den freien Längen befürchte ich Schwingungen/Vibrationen die schon den Probelauf vorzeitig abbrechen lassen.
 
Die Umbauten mit Originalgetriebe waren meist auf VW oder Porsche Basis. Hier sitzt die Schwungscheibe an ihrem ursprünglichen Platz in der Kupplungsglocke und wird von einem eigenen Lager gestützt. Dieses sitzt sehr nah an der rotierenden Masse.

Ah ok, ich hab angenommen du hast auch schon mal einen 900er umgebaut.
Aber es gibt ja welche . Würde mich interessieren wie die das gemacht haben.
@ totoking, Da könntest du ggf noch mal einen Quercheck machen.

Denke auch das dieser Lastfall für die Welle des E- Motor heikel wird. Es gibt normalerweise Datenblätter zu E- Motoren bezüglich der zulässigen Querkräfte auf die Motorwelle.
Einfach ein zusätzliches drittes Lager setzen ist aber auch nichts, dann ist die Welle statisch überbestimmt.


Viele Grüsse
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
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Denke auch das dieser Lastfall für die Welle des E- Motor heikel wird. Es gibt normalerweise Datenblätter zu E- Motoren bezüglich der zulässigen Querkräfte auf die Motorwelle.
Einfach ein zusätzliches drittes Lager setzen ist aber auch nichts, dann ist die Welle statisch überbestimmt.


Viele Grüsse
Frank

Ja, du hast recht, wenn es zu einem Fluchtungsfehler kommt wird die Welle auf Biegung beansprucht. Wir haben die Motoren deshalb immer mit einer Adapterplatte mit Zentrierbund montiert. Sollte hier aber auch kein Problem sein, der Motor hat vermutlich einen C-Face Anschluß.
 
Es natürlich nie toll, wenn man hört: das wird so nie funktionieren. Aber andererseits tut ihr das ja nicht um euren Neid auszudrücken oder meine Elektrifizierung zu verhindern.
Deshalb gehe ich in eine neue Gesprächsphase mit dem Maschinenbauer meines Vertrauens ;) und dann beratschlagen wir.

Technisch ist es nicht so anspruchsvoll, den Adapter selbst noch einmal zu lagern. Machbar wäre das mit einem 6009 Lager (rot im Bild) und das Lagergehäuse (blau) würde dann mit an der Stahlkonstruktion befestigt (grün). Verzug würde es beim Schweißen geben. Deshalb würde ich zunächst einen Lagerdummy aus Stahl drehen oder ein C0 Lager benutzen zum Anpassen. Nach dem Schweißen würde ich dann ein C3 Lager einsetzen um den aufgetretenen Verzug auszugleichen.
7ca208aadf3788702a0dd4c7d8793494.jpg


So zumindest die Idee. Weiterhin oder auch alternativ kann ich die Schwungmasse erleichtern und das Adapter-Schwungmasse-Kupplungspaket wuchten. Erleichtern hatte ich eh noch vor, den Zahnkranz braucht ja niemand mehr. Dann wiege ich mal und lass den Lasse rechnen.

Danke auf jeden Fall für euren Input auch wenn er mir den Abend etwas versaut hat. Macht weiter und sagt irgendwann auch mal was Positives.
Schöne Grüße Sirko
PS: Mein Beruf tut nix zur Sache aber wenn es interessant ist, ich bin Lehrer.
 
Wahrscheinlich blöde Frage, aber warum rückst Du den E-Motor nicht weiter in Richtung Primärgehäuse?
Die Position ist doch weitgehend frei bestimmbar.
 
Danke für deine Einsicht, niemand ist gerne Überbringer schlechter Nachrichten.
 
Hallo Sirko,
das ist doch ein Plan:smile:.
Schwungscheibe leichter machen finde ich auch sinnvoll.

VG
Frank
 
(...)Macht weiter und sagt irgendwann auch mal was Positives.
Schöne Grüße Sirko
(...)

Ich find' Dich sympathisch und lese immer mit Interesse, was Du tust.
Einen schönen Sonntag Euch zusammen da in Alternativverfahrensburg. :ciao:
 
@totoking Ich würde an dieser Stelle ein Drehteil empfehlen. Sonst wird die Zentrierung sehr schwierig.
 
(...)
Danke auf jeden Fall für euren Input auch wenn er mir den Abend etwas versaut hat. Macht weiter und sagt irgendwann auch mal was Positives.
(...)
Neid oder Verhindern war oder ist ganz bestimmt nicht der Grund für die Kommentare. Ich glaube davon kannst Du sicher ausgehen.
Danke das Du sie ernst nimmst und zumindest mal drüber nachdenkst. Denn alles muß ja nicht automatisch auch auf Deine Situation passen.

Und bitte zeige weiter die Fortschritte. :top:

Jörg
 
Kann mich @jo.gi nur anschließen!
@totoking Ich finde dein Projekt super und habe großen Respekt davor, dass du das in Angriff nimmst! Das wird auch gut werden, allein mit der Wahl des Motors hast du eine gute Entscheidung getroffen.
Ich möchte dich gerne dabei unterstützen und Hilfestellung leisten.
In meinen Augen liegt echte Hilfe aber nicht im Applaudieren und gut finden sondern eben auch im Aussprechen unangenehmer Tatsachen.
Auch auf die Gefahr hin, sich unbeliebt zu machen.
Insofern bin ich froh, dass du mit der Kritik souverän und positiv umgehen kannst. Dadurch können die Dinge nur besser werden.
Bin gespannt auf weitere Fortschritte.:top:
 
Hallo Zusammen
Ich habe ja den E Motor mittels eines Riemen mit dem Getriebe verbunden.
Den Deckel getriebeseitig haben wir einfach modifiziert und mit einem Simmerring gegen Ölaustritt ausgestattet. Ach ja als Lager haben wie ein entsprechend verstärktes Kugellager eingebaut. Am Anfang gab es auch kleinere Probleme und Zweifel aber letztlich funktioniert das System inzwischen seit knapp 20000 km ohne Probleme. Selbst Schalten kann man relativ gut auch ohne Kupplung. Ich würde aber nicht nochmal das original Getriebe verbauen, da es doch recht schwer ist und bekanntermaßen auch ein bisschen veraltet und dementsprechend anfällig. Die Variante des direkten Antriebs via zum Beispiel eines Tesla Motors erscheint mir besser weil platzsparender und leichter. Ich bin allerdings Tüvabnahmetechnisch auf 144 Volt beschränkt und daher ist ein Getriebe halt schon ganz gut zu haben.
Grüße Marco
 
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