Reifen platt über Nacht: Lecksuche?

Im Prinzip derselbe Vorgang, wie die rostende/oxidierende Felge: An der glatten Oberfläche liegt der Reifen absolut dicht an, infolge Korrosion der Felge oder eben des Gewichtes entsteht leicht poröser Rost und langsam entweicht die Luft.
Hatte ich schon an 2 Felgen, dauerte aber länger als über Nacht.
 
Im Prinzip derselbe Vorgang, wie die rostende/oxidierende Felge: An der glatten Oberfläche liegt der Reifen absolut dicht an, infolge Korrosion der Felge oder eben des Gewichtes entsteht leicht poröser Rost und langsam entweicht die Luft.
Hatte ich schon an 2 Felgen, dauerte aber länger als über Nacht.
Wundert mich doch, denn die Abdichtung sollte doch am Hump passieren und nicht erst an der äußeren Kante der Felge. Aber gut, wenn du die er Erfahrung schon gemacht hast, dann ist das so.
 
Korossion schreitet fort...Reifen sitzen meist 4-6 Jahre auf der Felge...also durchaus möglich.
Ich würde Luftverlust zwischen Reifen und Felge bei rund 25% einordnen.
Nadelstich durch Nagel oder Schraube bei ebenfalls 25%:
Und die restlichen 50%???
Das sind Bordsteine und andere Kanten, die mit zu niedrigem Luftdruck überfahrwen wurden.
In der Regel war es den Benutzern auch bewusst.

Jeder Bordstein, knapp angefahren, kann die Flanke beschädigen.
Der Flankenschaden kann zu einem Luftverlust führen. Muss aber nicht!
Bestes Beispiel meine Tochter mit ihrem POLO:
Die Kiste rumpelte vor unserer Tür über 20cm hohen Bordstein.
"Ich habe nur eingeparkt".

So ein Reifen kann Lebensgeschichten verändern.
Ich habe die Tochter noch...und zwei tolle Enkel.
Hätte ich den Reifen nicht getauscht...vielleicht dies nicht mehr.

Hört sich krass an.
Dies blöden Gummis snd Leben wert.

Die teuerste Kiste wid nur über Gummi bewegt!
Traktion ist das Wichtigste...bei der Beschleinigung und der Verzögerung...und der Fahrer, der dies beherrscht.

Und da tastet man sich langsam ran, vom 45-PS-Käfer auf 250 PS-Saab...kriegt jede Kurcve gebacken.
Ales ist sofort hinüber, weil da ein Opel Astra vorm Baum hängt..
90 PS, 1,6 Liter, effe einfach, aber total zerstört und der Fahrer einfach tot. So einfach, wie die Ausstattung.
Genickbruch, 32 Jahre, Familienvater von zwei Kindern..

Die Karre war bis zum Handbremshebel total zerstört.
Die Ursache wurde nie festgestellt.

Ich habe ihn als Ersthelfer herausgezogen.

Hätte ich noch weitere Hilfe geben können, ginge es mir heute besser.
Die toten Augen...machen mich heute noch kirre.
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Am Auto gibt es nix zu sparen.
Bei der Frau kann man Blumen sparen, etc.
Am Auto nicht.
essen im Auto...geht nur in Essen!
Aber für Spermaflecken auf den Sitzen gab es doch ein Spezialmittel????
 
25% Felgenkorrosion oder Nadelstich.
Die anderen 50% will ich nicht.
 
So, Auflösung. Der Grund meines schleichenden Platten wurde heuer beim Besuch einer Reifenbude geklärt.

Ich habe folgende Bilder gemacht. Ursache war Gummieschmodder der letzen30 Jahre im Hump. Für den Reifenmann war das schnell klar.

Hier gereinigt, untendrunter vorher.

DSCI0057.JPG
DSCI0058.JPG
 
Danke. Wichtig bleibt doch der Hinweis: Entweder Korrosion oder Gummischmodder führen zu Luftverlust.
Das ist doch ein wichtiger Hinweis für Suchende.
 
Die Fotos zeigen doch deutlich Spuren am Hump.
Auch ein neuer Reifen wird da undicht, wenn der Hump nicht glatt geschliffen wird. Und ein bißchen Lack wirkt da auch Wunder...nicht nur ausen an der Felge, ::smile::
 
Hab ich so extrem noch nie gesehen.:eek:
Gibt es eine Erklärung was dazu führt und ob man was dagegen machen kann ... vorbeugend?
 
Hab ich auch grade gedacht. Normal fährt man in die Reifenbude und hat danach neue Pellen drauf.
Von innen sieht man die kaum, ...

Außer jetzt, als ich Reifen von den Incas auf die 9000er Felgen tauschen lassen habe und die leeren Felgen mit Heim genommen habe.
Mit was reinigt man das am Besten? Man findet bei Google nur Anleitungen für die Außenseite.
Kleine Probe mit Loctie SF 7200 war ganz OK. Aber gibts noch was anderes?

Die Reparatur hatte übrigens 28€ gekostet. Der Reifenmann sagte, er habe mit der Stahlbürste gereinigt und nachlackiert.
Sollte also an dieser Felge erledigt sein.

Beim nächsten Reifentausch nehme ich die Felgen aber mal mit nach Hause und lasse dann erst neue Reifendraufmachen.
 
solche Gummireste wie auch Klebereste von Klebegewichten macht man mit einem "Felgenradierer" weg. Ich verwende ihn als Aufsatz beim Akkuschrauber. Klappt zügig und rückstandsfrei.

Der Felgenradierer arbeitet zwar verlässlich, jedoch immer noch so weich, dass er die Felge selber nicht angreift.

In den vergangenen Jahren habe ich an der Innenseite vieler Alufelgen oft stärkeren Alufraß gehabt, der sich dann tatsächlich aber nur mit härter Metallbürste abschleifen lässt. Die Kante muss man dann nachlackieren und trocknen lassen, bevor der neue Reifen montiert werden kann.
 
ja, "Folienradierer" wird es vielleicht auch genannt. Ist ideal um alle möglichen Arten von Klebereste zu entfernen - nutze ich auch im Haushalt. Ich habe hier eingekauft. Alles gut.
 
Mal als Anwendebeispiel: alte Klebereste des "Turbo_S"-Emblems entfernt. Glücklicherweise habe ich das originale Emblem noch: Wird ebenfalls an der Rückseite gereinigt und dann neu verklebt.
 

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Hallo Mädels. :snile:
In einer Reifenbude geht alles auf Zeit...und daher werden solche Schmodder nicht mit einem Radiergummi, sondern mit gröberem Gerät entfernt...wenn überhaupt.
In der Wechsel-Saison wird mit 20 Minuten getaktet...neue Reifen mit 30 Minuten.
Da ist keine Zeit für Sperenzchen..
Hört sich komisch an, ist es aber nicht.
Ich würde jedem Hobby-Schrauber mal einen Tag in der Reifen-Bude wünschen, anschliessend geht ihr gerne wieder an den Schreibtisch.
8 Stunden bedeuten pro Stunde 3 Fahrzeuge. Räder runter, Räder dran.
16 x 4 Räder ...und diese 3x in die Hand.

Bei durchschnittlich 10 Kilo pro Rad landen wir bei knapp 2 Tonnen, die ein Mechaniker in der Reifenbude jeden Tag bewegt.
In der Saison unter Stress können es auch 2,5 Tonnen sein.

Daher mache ich diesen Jungs keinen Vorwurf.
Ich weiß selber, warum mein Rücken kaputt ist.

...
Zuhause selber reinigen, geht trotzdem besser mit einer Drahtbürste und ein bißchen Lack.
Manuell oder als Bürste an der Bohrmaschine...ist dabei egal.
Der Wulst muß sauber und glatt sein, damit ein Reifen dort hält und auch dicht ist.
Der schwarze Schmodder am Rand/Felgenhorn ist eher nebensächlich!!!
Das sind gesammelte Werke von zig Reifen-Momtagen. Aber dort ist der Reifen nicht mit der Felge verbunden.
Im Gegenteil, dort arbeitet der Reifen sogar auf der Felge, sobald es in die Kurvewn geht.

Die eigentliche Dichtfläche ist der flache Teil zwischen Felgenkante und Mittelteil.
Das sind nur knapp 20mm.
Aber wenn dort Schmodder, Dreck, Rost, Korrosion an Alus vorhanden ist, dann gehr dirt die Luft vberloren.

Unsere SAAB sind aber alle "taufrisch" und gerade erst vom Band geklaufen. Daher gibt es keinen Rost an den Autos...und an den Felgen erst recht nicht.
Man möge drüber nachdenken...
 
Hab ich und sogar einen Beschluß für den nächsten Reifenwechsel.
Mit meiner Reifenbude kann ich das in Arbeitsteilung machen:
Reifen runter - mit nach Hause - mit der erforderlichen Muße hübsch machen/inkl. lackieren - Reifen wieder drauf.

Ich gebe immer das ganze Rad (bin ich vom Motorrad gewohnt) ab, dann machen die das zwischendurch. Und ich bin extra letze Woche hin, das ist bei uns "kurz" vor dem großen Run.
 
Wir haben schon Oktober...da ist der große Run schon unterwegs.
Ab dem 15. Dezemjber wird es dann wieder ruhiger.
 
Über Winter wollte ich mich dann mal weiter um die Räder kümmern.
In #26 war die Basis.

Also, ich habe die 4 Felgeninnenseiten nun in Ruhe richtig saubergemacht, mit Stahlbürsten, Schleifpads und diesem Gummieradierer.
An vielen Stellen ist der Lack ja bis auf das Alu runter.

Jetz meine Fragen:

Muß dort mit Grundierung gearbeitet werden? Ich dachte an Auto-K AluGrund.
Schadet die Alu-Grundierung wenn sie auf Lack aufgetragen ist?
Oder langt es mit normalerm Felgensilber innen die Flege auszulackieren?
Oder weil es innen ist nur Grundierung?

Klar vorher noch mal fein Anschleifen und Entfetten etc..
Nicht, daß ich an der einen Dose sparen will, aber ist ja auch für die Umwelt, ...

Grüße aeroflott
 
Mit Alu-Grundierung und dann noch Lack drüber.

Habe letztes Jahr auch mehrere Felgen an der Innenseite des Felgenhorns aufgearbeitet wegen schleichendem Luftverlust. Alles sauber geschliffen, Alu-Grundierung (habe auch die von AutoK genommen), dann ggf. wo nötig noch gespachtelt / Spritzfüller und richtig glatt geschliffen. Und dann nochmal mit Felgensilber und Klarlack lackiert, um die Fläche zu versiegeln. Seitdem waren alle so bearbeiteten Räder wieder dicht.
 
Nagut, hab ich befürchtet, dass das dann besser ist, also volles Programm.

Bedeutet aber auch, dass ich wohl warten muss bis es etwas wärmer ist, damit ich das im Freien machen kann.

Grüße
 
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