Reifen - billig & fast verunfallt ...

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Moin zusammen,
ich fühle mich gezwungen Euch ein paar Bilder meiner Reifen nach 30tkm zu zeigen. Bin schockiert.
Liefen zwar nicht auf dem 16s oder 9-5 Aero (sondern auf meinem schnellen 3er BMW) .... aber sowas hatte ich jetzt 2x an verschiedenen (schnell gefahrenen) Wagen (Volvo 850 T5 und E91 330d). Beide Male Billigreifen aus Asien. Das ist mir früher noch nie passiert. Schlimm.
Schäden auf der Reifeninnenseite - von außen nichts zu sehen. Ich hatte nur eine Unwucht bemerkt. Wird auch an dem BMW typischen negativen Sturz liegen ... weshalb u.a. die Wagen so klasse fahren ...
Beste Grüße
Olaf

PS: Spur war beide Male richtig eingestellt, KBA Nummer passte, Format richtig & .. nix schleift ....
 

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und warum fährt man solche Reifen? Am Geld kann es nicht liegen, oder?
Passt nicht zum Premium-Fahrzeug und bei kleinen Größen ist die Ersparnis marginal.

Es spricht also nichts dafür Billigreifen zu kaufen.
Diese Erfahrung habe ich übrigens schon 1998 auf einem 1303 Cabrio gemacht, die Annahme für 50 PS wird es wohl reichen, war falsch, bei feuchter Fahrbahn wechselte der Wagen ohne Vorzeichen vom Unter- ins Übersteuern, frei nach Walter Röhrl:

Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat
Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

In Deinem Fall hätte ich schon im Stadtverkehr Angst.

Schmeiß weg die Dinger und kaufe was Vernünftiges.
 
gegen die Achilles sind Nankang ja fast schon Premium...^^.

Mal ehrlich, der Preisunterschied zu den Premiummarken kommt nicht von ungefähr
 
Man kann den Reifen an den Hersteller oder Importeur schicken zur Überprüfung. Zumeist haben Reifenschäden allerdings Benutzerfehler wie zu niedrigen Luftdruch oder Bordsteinkontakte in der Vorgeschichte.
Am Wohnwagen hat es mir einen Hankok aus der Erstausrüstung bei 90 kmh komplett zerrissen, aber ich kann einen Luftverluyt vorher nicht ausschließen. Habe dann allerdings 2 Dunlops aufziehen lassen...
 
und warum fährt man solche Reifen? Am Geld kann es nicht liegen, oder?
Passt nicht zum Premium-Fahrzeug und bei kleinen Größen ist die Ersparnis marginal.

Es spricht also nichts dafür Billigreifen zu kaufen.
Diese Erfahrung habe ich übrigens schon 1998 auf einem 1303 Cabrio gemacht, die Annahme für 50 PS wird es wohl reichen, war falsch, bei feuchter Fahrbahn wechselte der Wagen ohne Vorzeichen vom Unter- ins Übersteuern, frei nach Walter Röhrl:

Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat
Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

In Deinem Fall hätte ich schon im Stadtverkehr Angst.

Schmeiß weg die Dinger und kaufe was Vernünftiges.
Nee, am Geld lag es nicht. Allerdings waren die Reifen beim Felgenkauf drauf und fast neu ... und etwas Neues wirft man nicht so schnell weg ... scheinbar ein Fehler.
Luftdruck ... immer perfekt. Fast nur Autobahn damit gefahren. Allerdings gerne schnell - A29, Ostfriesenspiess ... da geht das noch ganz gut.
 
Ist das nur an einem oder an allen vieren?

Die gezeigte Felge sieht ja nicht mehr so toll aus, da gab es definitiv schon mehrfach Bordsteinkontakt.
 
... und etwas Neues wirft man nicht so schnell weg ...

Das ist im Grunde ja auch richtig.

Ich habe in der Vergangenheit schon mitleidige Blicke erhalten, als ich nach einem Fahrzeugkauf als erstes die Reifen weggeschmissen habe und Neue habe aufziehen lassen. Man weiß halt nie, wie die Decken beim Vorbesitzer behandelt wurden.
Ich glaube, ich werde diese Strategie beibehalten...
 
Hm, ich kann Olaf verstehen - ich habe auch jüngst an zwei Autos die vorhanden Reifen draufgelassen, weil sie optisch vom Zustand her und altersmäßig in Ordnung waren, auch wenn ich selbst sie nie gekauft hätte. Klar steckt man nicht drin, und die ersten km beobachte ich sie daher auch immer besonders intensiv (auch von innen!).
Ehrlich, ich kenne kaum jemanden, der nach einem Gebrauchtwagenkauf grundsätzlich alle Reifen unabhängig von ihrem Zustand wechselt (wenn sie erkennbare Schäden oder ein entsprechendes Alter haben, selbstverständlich). Nicht selten wird ja sogar mit "8fach bereift" geworben...
Aber vielleicht - oder sicher sogar - sollte man es bei welchen aus der ausgesprochenen Billigecke wirklich so handhaben, wie uns das Beispiel hier zeigt.
 
@patapaya Ja, du hast schon recht, man muss im Prinzip abwägen - und nicht immer liegt man richtig.
 
Wird auch an dem BMW typischen negativen Sturz liegen ... .
Was dann auch etliche, insb. tiefer liegende 9-5er auch betrifft.

Ja, das mit dem RDKS hat schon seinen Sinn. Insb. auch am Hänger wenn man nicht nur ein paar Meter zum Müllplatz fährt. Mir ist am 902 ein Hinterreifen innen aufgebrannt (zu wenig Luftdruck, Erhitzung Seitgenwand, innen keine Kühlung durch Fahrtwind, dann fängt der innen an zu brennen). Der war fast ringsrum undicht. Aber bei Fahrt auf einer halbwegs geraden Autobahn bei erlaubten 120 habe ich im Cabrio das nur bemerkt, weil ich das Radio wegen Werbung leise gemacht hatte. Bei 120 war sonst nichts zu merken, nur ein leichtes Grummeln. Die Fliehkräfte halten den Reifen da noch gut in Form. Erst auf dem Standstreifen wurde s ungemütlich.

War ein Michelin und ich muss mir auf der BAB einen Defekt eingefangen haben, zu Hause war der noch OK. Mir Überwachung wäre das vermutlich rechtzeitig aufgefallen. Und eine schnelle Lenkbewegung wäre so vermutlich gut schief gelaufen.
 
Mir ist beim kompletten Rädertausch an dem 9-3 I Cabrio gleich links vorne ein optisch noch guter Reifen mit einem 10cm langen Schlitz an der Innenflanke aufgefallen: Räder wurden wegen Stillegung im Winter sonst nie gewechselt; Ursache war offenbar ein geschotterterAlmwegim Zillertal vom Vorjahr.
Also gelegentlich auch mal die Innenflankenchecken!
 
Die billigluschen kommen mir nicht auf irgendein Auto.

Hankook geht ja noch.

Aber Langyin, oder wie die alle heissen…..der letzte Müll. Hatte mal einen Satz 900I Felgen mit nagelneuen Reifen (Keine Ahnung mehr, wie die hießen, Langling, oder so ähnlich)

Bei Nässe waren die wie Glatteis. Und das ist keine Übertreibung. Mit einem 900 i in der Kurve auch nur minimal aufs Gas und schon drehten die sich. Zu schnell (nein, ganz normal) in eine Kurve bei Nässe war unmöglich. Nach einer Fahrt direkt zum Reifenhändler, der zwar anfangs komisch geschaut hat (waren ja fast nagelneu), aber nach meiner Erzählung nur nickte....
 
Heißt die Achillesferse jetzt Achillesflanke??:rolleyes:
 
Mein (auto-affiner) alter Herr meinte immer
"die Reifen sind gerade mal so groß wie vier Postkarten und sie sind deine Lebensversicherung. Da darf man nicht sparen."
Und das war, bevor "jedermann" locker 200km/h und weit mehr fahren konnte.
 
Nee, am Geld lag es nicht. Allerdings waren die Reifen beim Felgenkauf drauf und fast neu ... und etwas Neues wirft man nicht so schnell weg ...
Bei meinem 600 SE waren beim Kauf nagelneue Chinaböller drauf. Die habe ich sofort durch Markenreifen ersetzt, noch vor der ersten Fahrt.

Kannst Du evtl. noch den Hersteller und die Dimension nennen - ich kann das auf den Fotos nicht erkennen.
 
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