Projekt 2026 TU8

Dem gentlement´s-agreement mit meiner Gattin folgend, habe ich tatsächlich noch nicht unter die Motorhaube des Projekt 2026 geschaut.
Bildern zufolge müßte das ungefähr so aussehen:

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Ich werde bei Gelegenheit mal Vergleichsfotos machen:biggrin:
 
So ähnlich...soweit ich mich erinnere ist der Krümmer intakt.
 
Ganz unbeaufsichtigt kann man so einen selten Wagen dann doch nicht stehen lassen (2019 waren noch 8 2-door TU8 zugelassen)

1986 wurden am Steili nochmals kleinere Änderungen vorgenommen:

- Ladeluftkühler und 150PS statt 145PS
- seitliche Blinkleuchten
- Radiovorbereitung (hier liegt ein DIN-Stromkabel und ein Stecker für vier Lautsprecher)
- Zweistufenschalter für eFH links (sowie von Stefan aks aeroflott schon vermutet)
- Kontrollleuchte für Nebelschlussleuchte ???? (konnte ich so nicht feststellen, die Leuchte hat mein 85er 900i auch)
- neuer Schalter für die Innenbeleuchtung und das el. Schiebedach

Im Cockpit noch zu sehen ist die "Check Engine"-Leuchte, die im 8V jedoch ohne Funktion ist.

Ausstattungsmäßig sollte der Wagen bis auf Leder und Klima über alle Annehmlichkeiten verfügen, die man 1986 als Luxus empfand.

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Macht dann ca. 39 000,-DM, inwieweit es damals Rabatte gab, entzieht sich meiner Kenntnis.

Die Wiederbelebung wird mit Karosseriearbeiten und Neulackierung plus Motorinstandsetzung mit Sicherheit auch noch einiges verschlingen, deswegen ist mein Zeitrahmen dementsprechend großzügig bemessen.

Bis dann alles wieder wie im Prospekt aussieht ....:tongue:

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und weiter geht es mit der Theorie:

Wie bereits berichtet, schweben mir ca 180 standfeste Pferdestärken vor.
Bei Grasmüllers 900 HS1 wurde dies bereits 1983 folgendermassen umgesetzt:

- LLK (vom 16S) bei meinem 86er schon vorhanden
- Bearbeitung ZK
- Auspuffanlage mit höheren Durchsatz (welche?)
- geändertes Zündsystem ( was?)
- angepasste K-Jetronic (was muss hier angepasst werden?)
- andere Nockenwelle mit längeren Öffnungszeiten (wahrscheinlich vom Einspritzer ?)
- längerer Primärantrieb (7er (32:25) statt 6er (31:26)???)
- Reifen 205/50X15 (ca. 5% weniger Umfang :redface:)


Den Primärantrieb werde ich zunächst nicht umbauen, zum einen wird die lange Übersetzung beim HS1 durch die kleinen Reifen teilweise aufgebraucht, zum anderen finde ich die Vergleichswerte zum Serien TU8 ohne LLK nicht besonders prickelnd (siehe Tabelle unten), 35Mehr-PS sollten "erfahrbarer" sein.
Zeitgenössische Vergleichstests, geschweige denn Prüfstands-Messungen habe ich leider nicht gefunden.:tongue:


Interessant bleiben für mich also die Massnahmen am Kopf/Nockenwelle/Einspritzanlage und Zündung.
Eventuell ist hier jemanden so ein Fahrzeug schon mal untergekommen und kann hier mit Infos oder Bildern weiterhelfen.

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  • 19830518_ams-Heuschmid HS1.pdf
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Ich würde erstmal in Ruhe abwarten wie sich der Antrieb nach der kompletten Durchsicht , Wartung und Einstellung benimmt
und bin fast sicher, dass Du keine "Nachteile" gegenüber dem o.g. Produkt haben wirst. :smile:
 
Es wäre dennoch interessant, welche Nocke verbaut wurde.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier eine extra Welle angefertigt wurde, vielmehr wurde wohl ins SAAB-Teilelager gegriffen.

In meinen Werkstatthandbüchern sind dazu etwas widersprüchliche Angaben, in der neueren Ausgabe unterscheiden sich die Nocken 900i und TU8 nicht, dafür aber die Turbowellen mit und ohne APC.

Da der Motor nach über 300tkm sowieso gemacht wird, wäre das ein Ansatz, falls Hardware geändert wird, ab und an taucht ja auch mal Neuware im Netz auf.

Primär sind natürlich die Karosseriearbeiten:biggrin: Dafür muss der Motor raus, beim 900i wurde ich damals verwöhnt:rolleyes:.
 
Wenn ich mir die Test- und Verbrauchswerte so anschaue und das in Beziehung zum Aufwand setze, scheint mir ein Umbau nach Heuschmid-Vorbild vollkommen unerstrebenswert...
 
in Beziehung zum Aufwand

den ja leider keiner genau beschreiben kann:redface:
Irgendwoher müssen die 180PS ja kommen:frown:wenn sie denn anwesend waren.
Eine andere Nocke zu beschaffen und zu montieren, ist bei der anstehenden Motorrevision kein Mehraufwand, man müßte eben nur wissen welche.

In sportauto wurden damals sogar zwei Fahrzeuge getestet, weil das erste die Fahrleistungen gar nicht erfüllte.

Die längere Übersetzung macht für mich am wenigsten Sinn, zumal mein Fahrprofil bei diesem Wagen landstrassenorientiert sein wird.

Leider habe ich noch keinen zeitgenössischen Test für den SerienTU8 mit LLK gefunden. Wer Leistung wollte kaufte dann gleich den TU16.
 
Ist immer die Frage wie die Leistung zur Strecke passt. Die 8V können auf kurvigen Landstraßen Vorteile haben.
Nocke bei Turbo ist nicht sehr relevant.
 
Ich habe nur mal einen HS5-Kopf (also B202TU) seziert.
Das war für meine weitere Entscheidungsfindung vollkommen ausreichend.
 
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Auch wenn mein Projekt nicht ganz so gross und bekloppt ist wie andere:ciao: muss ich natürlich auch planen und das ein oder andere Werkzeug beschaffen.

Neu im Sortiment ist ein nahezu neuwertiges Schweissgerät, das mein bisheriges Güde bei weitem übertrifft.

Nach Probeschweissungen eines gelernten Schweisser Test bestanden und für gut befunden. 2026 rückt näher:redface:
 
Tolles Teil.:smile:

Mein olles ESS schlägt sich gerade auch tapfer.

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Sauber!
Ich habe neulich den Freund eines Kollegen mit einem Billig-Baumarkt-Gerät schweißen sehen - seitdem weiß ich, dass das Gerät nur eine untergeordnete Rolle spielt!
Und seine WIG-Nähte - da tat es einem weh, die Nähte zu verschleifen...! :rolleyes:
 
und weiter geht es mit der Theorie:

Wie bereits berichtet, schweben mir ca 180 standfeste Pferdestärken vor.
Bei Grasmüllers 900 HS1 wurde dies bereits 1983 folgendermassen umgesetzt:

- LLK (vom 16S) bei meinem 86er schon vorhanden
- Bearbeitung ZK
- Auspuffanlage mit höheren Durchsatz (welche?)
- geändertes Zündsystem ( was?)
- angepasste K-Jetronic (was muss hier angepasst werden?)
- andere Nockenwelle mit längeren Öffnungszeiten (wahrscheinlich vom Einspritzer ?)
- längerer Primärantrieb (7er (32:25) statt 6er (31:26)???)
- Reifen 205/50X15 (ca. 5% weniger Umfang :redface:)


Den Primärantrieb werde ich zunächst nicht umbauen, zum einen wird die lange Übersetzung beim HS1 durch die kleinen Reifen teilweise aufgebraucht, zum anderen finde ich die Vergleichswerte zum Serien TU8 ohne LLK nicht besonders prickelnd (siehe Tabelle unten), 35Mehr-PS sollten "erfahrbarer" sein.
Zeitgenössische Vergleichstests, geschweige denn Prüfstands-Messungen habe ich leider nicht gefunden.:tongue:
Bisschen viel Aufwand dafür, dass man offensichtlich beim Fahren keinen Unterschied merkt. Mein 8V TU mit LLK und APC hat einfach den MHI Lader bekommen und bei HFT auf dem Prüfstand dann ca. 170PS geliefert. Das merkt man deutlich im Vergleich zur Serie.
Ich weiß allerdings nicht ob das ohne APC auch so "einfach" ist.
 
Bisschen viel Aufwand dafür, dass man offensichtlich beim Fahren keinen Unterschied merkt. Mein 8V TU mit LLK und APC hat einfach den MHI Lader bekommen und bei HFT auf dem Prüfstand dann ca. 170PS geliefert. Das merkt man deutlich im Vergleich zur Serie.
Ich weiß allerdings nicht ob das ohne APC auch so "einfach" ist.

Der Grasmüller war eigentlich nur teurer.:ciao: Da ich APC und LLK habe, wird es bei mir auch auf einen anderen Lader hinauslaufen. Mit der Serien-Übersetzung sollte man dann im heutigen Verkehr mitschwimmen können.
 
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