Fahrwerk - Preise u. Qualität Buchsen u. Radlager Hinterachse

Wollte da gern PU nehmen wegen des einfacheren Einbaus...
Ist das ne blöde Idee?
Nein, ich hab damit gute Erfahrung.
Allerdings auch hier auf die korrekte EInbaupsoition achten - als ich meinen 9-5I kaufte, waren diese Buchsen da verkehrt herum montiert, so dass die Spur der HA nicht stimmte und sich partout nicht einstellen ließ und das Auto die Innenflanken der Hinterreifen im Zeitraffer fraß, bis ich die Ursache fand.
 
Sind die nicht völlig symmetrisch? Lediglich welche Seite außen und innen ist, ist mehr oder weniger wichtig?
 
So ist es richtig, das Bild zeigt die rechte Seite.
Der breitere Rand gehört also nach außen.
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Und ist das Thema Sturz und Markieren der Trägerposition soooo entscheidend? Bzw. Macht die Verwendung von PU im Vergleich zu Gummi da wirklich einen Unterschied?
 
Und ist das Thema Sturz und Markieren der Trägerposition soooo entscheidend? Bzw. Macht die Verwendung von PU im Vergleich zu Gummi da wirklich einen Unterschied?

In Punkto Spur ist das Markieren der Konsolenposition sehr wichtig. Allerdings ist nach einem Buchsentausch eine Achsvermessung sowieso unbedingt erforderlich. Dabei sollte dann durch verschieben der Konsolen die Spur korrekt eingestellt werden. Wenn sie dabei vorher schon ganz gut passte, umso besser.

Bei Verwendung der Buchsen in der Bauart wie original ist außerdem noch die Position der Konsole zum Längslenker beim Festziehen der Durchgangsschraube mit Mutter wichtig. Außerdem noch die Einbaulage der Buchse im Lägslenker. Diese beiden Punkte entfallen jedoch bei der Verwendung von PU. Dann nur drauf achten, dass so eingebaut, wie @patapaya schon gezeigt hat.

Bitte, installiere Dir einfach WIS. Da wird vieles klarer.
 
Ich würde auf jeden Fall nach Wechsel der Lager die Achseinstellung prüfen und ggf. einstellen (lassen)!
Ersteres ist in der Regel kein Problem - letzteres oft schon, weil dann gesagt wird "Lässt sich nicht einstellen". Stimmt aber nicht - mit diesem kleinen Spezialwerkzeug aus Eigenfertigung ist das kein Problem:
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Problematisch ist weniger der Sturz (eher schon bei den QL-Buchsen), sondern die Spur, die an der Konsole der Längslenkerlagerung eingestellt wird. Spätestens wenn man deren Ausbau auch als Gelegenheit zur Rostbehandlung nutzt, sind dann auch evtl. Markierungen der Einbauposition weg, so dass die Einbauposition mehr nach Gefühl erfolgt.
Und eine Achsvermessung ist wesentlich billiger als ein vorzeitig verschlissenes Paar Reifen! :redface:
 
Danke euch. Was aber tun wenn die Werkstatt eben genau das sagt: kann man nicht einstellen! ?
Soll ich denen sagen, sie sollen sich was schweißen, dann gehts

danke
 
WIS installieren.....ausdrucken, mitnehmen, absprechen. Eine gute Werkstatt mit einem fähigen Achsvermesser sollte bei der Achskonstruktion auch so erkennen, was geht.

Der Inhaber meiner Spezialwerkstatt für Achsvermessungen macht Motorsport und fährt selber Youngtimer, der kam von ganz alleine drauf.
 
So solltest du es machen.
Eine gute Werkstatt mit einem fähigen Achsvermesser sollte bei der Achskonstruktion auch so erkennen, was geht.
Wenn der Achsvermesser das nicht kann, will er vielleicht auch gar nicht - also andere Werkstatt suchen.
 
Danke euch. Was aber tun wenn die Werkstatt eben genau das sagt: kann man nicht einstellen! ?
Soll ich denen sagen, sie sollen sich was schweißen, dann gehts

danke
Die sagen dass weil sie es nucht kennen UND das im Achsmessstand oft so angesagt ist. Wenn man ihnen dann die 3 Schrauben an der Konsole zeigt und einen klitzekleinen Hinweis zu einem Montierhebel zum Rüberdrücken gibt bekommt das sogar ATU hin.
 
Ich würde auf jeden Fall nach Wechsel der Lager die Achseinstellung prüfen und ggf. einstellen (lassen)!
Ersteres ist in der Regel kein Problem - letzteres oft schon, weil dann gesagt wird "Lässt sich nicht einstellen". Stimmt aber nicht - mit diesem kleinen Spezialwerkzeug aus Eigenfertigung ist das kein Problem:
Anhang anzeigen 185693

Problematisch ist weniger der Sturz (eher schon bei den QL-Buchsen), sondern die Spur, die an der Konsole der Längslenkerlagerung eingestellt wird. Spätestens wenn man deren Ausbau auch als Gelegenheit zur Rostbehandlung nutzt, sind dann auch evtl. Markierungen der Einbauposition weg, so dass die Einbauposition mehr nach Gefühl erfolgt.
Und eine Achsvermessung ist wesentlich billiger als ein vorzeitig verschlissenes Paar Reifen! :redface:
Doofe Frage:
Was genau macht man mit dem Spezialwerkzeug?
 
Es gibt keine doofen Fragen.
Nachdem die Schrauben alle etwas gelöst sind, wird die Nuss auf die mittlere Schraube gesetzt und mit dem Dorn in dem kleinen Loch daneben kann man die Konsole dann in die korrekte Position drücken.
Es ersetzt also den oben schon erwähnten Montierhebel - meiner Ansicht nach kann man damit feinfühliger arbeiten.
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Dazu gibt es eigentlich noch eine Fixatur, mit der die Konsole dabei in der Längsrichtung arretiert wird - die habe ich aber nicht verwendet, ohne dass es da Probleme gab.
 
Es gibt keine doofen Fragen.
Nachdem die Schrauben alle etwas gelöst sind, wird die Nuss auf die mittlere Schraube gesetzt und mit dem Dorn in dem kleinen Loch daneben kann man die Konsole dann in die korrekte Position drücken.
Es ersetzt also den oben schon erwähnten Montierhebel - meiner Ansicht nach kann man damit feinfühliger arbeiten.
Anhang anzeigen 185699

Dazu gibt es eigentlich noch eine Fixatur, mit der die Konsole dabei in der Längsrichtung arretiert wird - die habe ich aber nicht verwendet, ohne dass es da Probleme gab.
Die Lehre/das Fixierwerkzeug kannte ich auch bisher nur. Dein Einstellwerkzeug ist da eine feine Ergänzung.
 
Ist nicht "mein" Werkzeug, sondern nur mein Nachbau des originalen Saab-Tools. :rolleyes:
Hast du das schon verwendet?
Oha, ich kannte bisher nur die Einstllehre. Da muss ich im WIS mal nachschauen.

Nein, selber verwendet noch nicht. Nur bei der Anwendung zugeschaut. Das ging ziemlich schnell damals, die Vermessung und Einstellung. Aber was da nun genau mit gemacht wird/wurde konnte ich auch nicht sehen. Der Kollege hat das ziemlich flott erledigt, ob das nun an den speziellen Werkzeugen und der Lehre lag, kann ich nicht sagen. Aus eigener Erfahrung weiß ich das eine Achsvermessung ganz schön dauern kann.
Für die heimische Werkstatt/Garage habe ich noch nicht über einen Messtand nachgedacht, deswegen bin ich in dem Thema, und speziell bei Saab mit den Werkzeugen dazu, nicht so drin.
 
Manchmal zahlt es sich aus, wenn man zu seiner örtlichen Werkstatt einen guten Draht aufbauen kann - hier zu meiner Reifenbude, die auch die Achsvermessungen macht.
Dort war ich ja wegen der ständig abgefahrenen Reifen und der katastrophalen Geometrie eine Zeitlang öfter :redface:, und nachdem mir nach einer unserer langen nächtlichen telefonischen Gespräche über Saab, Gott und die Welt mit meinem Lehrmeister :ciao: die Ursache klar geworden war und ich die Buchsen richtigherum gedreht hatte, war es kein Problem, dort auf der Achsmessanlage dann die finale Einstellung selbst vornehmen zu können.
 
Eine Reifenbude mit Achsvermessung kennen diese Art der Hinterachsaufhängung auch von anderen Marken.
Opel und BMW haben ähnliche Konsolen und sogar fast identische Einstell-Werkzeuge.
Und ja, auch wenn die Hinterachse angeblich nicht eingestellt werden kann, weil eine Starrachse verbaut ist, kann man dennoch die Spureinstellung "vermitteln", also in Mittelstellung bringen. Dann verschleissen die Reifen wenigstens auf beiden Seiten gleichmäßig und der Geradeauslauf wird stabilisiert.

Ich hatte in der Nachbarschaft eine VW/Audi-Bude mit Meßstand...die bekamen nichts richtig in die Reihe.
Nicht ordentlich drauf geschult worden, bzw. kein Mechaniker, der sich mit der Materie beschäftigen konnte.
Irgendwann haben sie den Meßstand stillgelegt und direkt ihre Vermessungen zu uns gebracht. :smile:

Sturz und Spur beeinflussen sich gegenseitig.
Daher ist bei jeder Arbeit am Fahrwerk anschliessend eine Vermessung und Einstellung nötig.
Beim 9-5 reicht da schon das Lösen und wieder montieren des Hilfrahmens, obwohl die Schrauben kaum Spiel in den Hülsen haben.
Meistens steht anschliessend das Lenkrad nicht mehr zu 100% grade.

Was nehmen die Werkstätten bei euch vor Ort für eine Vermessung?
Wir haben, je nach Aufwand, zwischen 50 und 80 €uro incl. Märchensteuer genommen.
Mehraufwand, wenn die Schrauben festgegammelt sind und per Brenner etc. gangbar gemacht werden müssen.
Auf jeden Fall preiswerter, wie zwei neue Reifen.

Einen Opel Meriva habe ich nicht einstellen können, nachdem ein neuer Querlenker eingebaut wurde.
Das Teil kam aus den dunklen Ecken des Internets, war gnadenlos billig. Aber das Teil war, mit einem Zollstock grob gemessen, 5mm zu lang.
Da durfte der Kunde das Teil nochmal austauschen und die Vermessung zweimal bezahlen.
Dumm gelaufen...asdf
 
Eine Reifenbude mit Achsvermessung kennen diese Art der Hinterachsaufhängung auch von anderen Marken.
Opel und BMW haben ähnliche Konsolen und sogar fast identische Einstell-Werkzeuge.
Und ja, auch wenn die Hinterachse angeblich nicht eingestellt werden kann, weil eine Starrachse verbaut ist, kann man dennoch die Spureinstellung "vermitteln", also in Mittelstellung bringen. Dann verschleissen die Reifen wenigstens auf beiden Seiten gleichmäßig und der Geradeauslauf wird stabilisiert.

Ich hatte in der Nachbarschaft eine VW/Audi-Bude mit Meßstand...die bekamen nichts richtig in die Reihe.
Nicht ordentlich drauf geschult worden, bzw. kein Mechaniker, der sich mit der Materie beschäftigen konnte.
Irgendwann haben sie den Meßstand stillgelegt und direkt ihre Vermessungen zu uns gebracht. :smile:

Sturz und Spur beeinflussen sich gegenseitig.
Daher ist bei jeder Arbeit am Fahrwerk anschliessend eine Vermessung und Einstellung nötig.
Beim 9-5 reicht da schon das Lösen und wieder montieren des Hilfrahmens, obwohl die Schrauben kaum Spiel in den Hülsen haben.
Meistens steht anschliessend das Lenkrad nicht mehr zu 100% grade.

Was nehmen die Werkstätten bei euch vor Ort für eine Vermessung?
Wir haben, je nach Aufwand, zwischen 50 und 80 €uro incl. Märchensteuer genommen.
Mehraufwand, wenn die Schrauben festgegammelt sind und per Brenner etc. gangbar gemacht werden müssen.
Auf jeden Fall preiswerter, wie zwei neue Reifen.

Einen Opel Meriva habe ich nicht einstellen können, nachdem ein neuer Querlenker eingebaut wurde.
Das Teil kam aus den dunklen Ecken des Internets, war gnadenlos billig. Aber das Teil war, mit einem Zollstock grob gemessen, 5mm zu lang.
Da durfte der Kunde das Teil nochmal austauschen und die Vermessung zweimal bezahlen.
Dumm gelaufen...asdf
Deine Preise sind 20 Jahre alt? Hier im PLZ-Raum 56... liegt der Preis für Komplette Vermessung, also vorne und hinten zwischen 100€ und 120€.
 
Deine Preise sind 20 Jahre alt? Hier im PLZ-Raum 56... liegt der Preis für Komplette Vermessung, also vorne und hinten zwischen 100€ und 120€.
Die Preise sind auch im PLZ-Raum 06231 so in dem Bereich. Da überlegt man schon, welche Arbeiten am Fahrwerk zusammengelegt werden.
 
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