Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Deswegen bauen die doch die AKWs.....
 
Ach, ich wusste garnicht, dass die Elektroautos wissen, wann der Akku platt sein darf.

Mal im Ernst, wenn ich unterwegs bin und laden muss, muss ich laden, egal, was die Uhr anzeigt.....

Klar, wenn ich zu Hause bin und der Akku braucht etwas Ladung, kann ich das zu einer "günstigen" Zeit machen.

Aber interessant wäre natürlich, was passieren würde, wenn alle ihr E-Auto nachts laden...:hello:. Bei der momentanen %-Rate an E-Autos sicher kein Problem...
Das wird über Tarifmodelle geregelt, wo der Anbieter den Strom zu bestimmten Zeiten günstiger abgibt. Intelligente Ladesteuerung handelt das tagesaktuell aus. Stichwort Smart Charging.
 
Heute in den Nachrichten gesehen...ein abgebrannter Tesla sollte entsorgt werden und stand fast 5 Monate bei dem Abschlepper auf dem Hof, weil sich kein Entsorger finden ließ.
Erst nach extremem Druck fühlte sich Tesla für die Entsorgung zuständig...und holte den AKKU-PACK ab.
Angeblich noch intakt und wieder zu verwenden.

Gehe ich mal von der Tatsache aus, daß die E-Fahrzeuge extrem schmutzig hergestellt werden müssen...und demnach der CO2-Print locker über 80% eines normalen PKW liegt...und die Entsorgung nochmals schmutzig vonstatten geht...ist die E-Mobilität nur eine Verlagerung der Auspuffgase.

Ich habe als Jugendlicher gegen AKW demonstriert...und soll heute ein E-Auto kaufen??? (ich bin nicht mit dem Hammer gekämmt worden!)
Wo soll der saubere Strom denn in den Mengen herkommen???...wenn sich einige Gemeinden geschlossen gegen "Wind-Mühlen" stellt.
Und private Häuslebauer nicht genügend unterstützt werden, um die Dachflächen zu nutzen.

Mein persönliches Fahr-Profil spricht locker für ein E-Auto...mit 200km Reichweite.
Jeden Abend an die Steckdose...und fertig.
Ein Renault ZOE ist für 199 Taler im Monat zu haben...plus Akku-Leasing.
Da wird direkt suggeriert, daß der Akku nicht zum Fahrzeug gehört, sondern ein Teil ist, welches irgendwann defekt wird und entsorgt werden muß.
DAS finde ich zumindest ehrlich.
Die zusätzlichen Kosten sind überschaubar wie die Steuern oder die Versicherung.

Und trotzdem macht mich das E-Mobilitäts-Konzept nicht an.
Weil es einfach eine Mogelpackung ist.
Die Regierung will mit aller Macht und Gewalt den CO2-Ausstoß senken...und das über die Auto-Branche.
Die Haus-Feuerungsanlagen haben da viel größeres Potential!!!

Müsste ich heute neu bauen...nur mit Wärme-Pumpe und Solaranlage auf dem Dach. Und das sollte Standard werden!
Vielleicht sogar noch eine kleine Luft-Säule im Vorgarten...sieht nett aus und produziert auch Strom.
Passt auch neben dem Schornstein...oder statt Kamin...wenn es keinen gibt...

Für mich ist die ganze Geschichte nicht zu Ende gedacht.
Ein E-Mobil ist für Hausbesitzer mit eigener Solar-Stromanlage richtig geil!!!
Muß gar kein Auto sein...ein E-Bike reicht oft schon, um die kurzen Strecken zu bewältigen...und den Saft produziert man selber.
Jeder Arsch hat ein Auto...Mama, Papa...Kinder...pro Haushalt 2-4 Autos.

E-Mobilität finde ich okay...wenn der Strom aus eigener Herstellung stammt und nicht aus dem Kohlekraftwerk nebenan oder AKW aus Frankreich/Belgien.
Und wenn dann ein Auto mit E läuft...macht der Spaß auch Sinn.
Als City-Hopper oder Kurzstreckenläufer...wo Verbrenner die schlimmsten Abgase verblasen, weil im kalten Zustand.
Da sind die Verbräuche locker über 100% der Norm-Messung!!!
20-25 Liter auf 100km sind da völlig normal. Im Kaltstartbereich. Sogar für Kleinwagen mit 1 Liter Hubraum.
Da machen sich Laien kein Bild von...in den ersten 5 Minuten werden 25% mehr Kraftstoff benötigt...der nicht verbrennt, sondern ungenutzt in den Auspuff läuft.

Kurzstrecken-Bomber...zur Kita und zurück...dann zum Plus/Penny/Lidle/Aldi...immer nur 2km...da liegen die Verbräuche bei 19 Liter auf 100km.
DAS wäre ein ideales Beispiel für ein E-Auto.
Aber immer den Gedanken haben, wo kommt der Strom her...nicht nur aus der Steckdose!!!
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Seit wann hat denn eine Partei überhaupt etwas mit Freiheit zu tun???
 
Drum heißen die ja auch Freie Demokratische Partei und nichts mit Freiheit :-|
 
Aktuelle Smart-Werbung: Elektro-Smart in den Anden

Erstaunlich, dass ein Hersteller es genau auf den Punkt bringt.
 
Für mich kommt ein E-Auto nicht in Frage, zu teuer, zu wenig Reichweite, zu lange Ladezeiten. Ein ideologisches Konstrukt, gäbe es so viele schon auf den Straßen wie es seitens der Regierung gewünscht wird, hätten wir schon einen Blackout.
Da braucht es wieder Atomkraftwerke um die Nachfrage zu bedienen. Eine schöne Crux für die Linksgrünen, die Wahl zwischen Pest und Cholera für sie :biggrin:
Der Verbrennungsmotor ist technologisch noch lange nicht ausgereizt, Interessant erscheint mir als Alternative der Wasserstoffantrieb.
Ideologien sind ganz schlechte Ratgeber, haben in der Vergangenheit immer nur Unglück gebracht, nüchterner Pragmatismus und Realismus sind gefragt.
 
@ Kuhno: Da bin ich vollkommen d'accord.

Aber die Smartwerbung zeigt, dass in speziellen Bereichen E-Autos durchaus sinnvoll sein können.
Hier wären Städte und auch Hersteller gefordert, Verleihstationen einzurichten. Der Kauf scheitert ja
oft am Preis, an fehlender Lademöglichkeit und dass E-Autos kein vollwertiger Ersatz für Verbrenner
sind. Gegenüber E-Rollern hätte "rent-an-E-Smart" große Vorteile wie ausreichende Ladefähigkeit
und Wetterunabhängigkeit. Für den Einkauf in der City auf jeden Fall auch besser als ÖPNV. Würde
auch das Parkproblem entschärfen.

Will man tatsächlich etwas erreichen, dann nur durch einen Mix der Antriebskonzepte, nicht
aber mit der einseitigen Festlegung auf Befehl von oben.

Es muss auch nicht der Smart sein, aber Autos in diesem Format. Elektrifizierte Supersportwagen
sind keine Lösung.

Schon vor über 60 Jahren (evtl. auch noch früher) wurden bei Post, Bahn und auf Flughäfen
Elektrogefährte eingesetzt, um Gepäck oder Postsendungen zu transportieren. Da machte das
Sinn und sobald das Teil geparkt wurde, hing es schon an der Ladestation. Oder Gabelstapler
für den Indoor-Bereich müssen elektrisch sein. Nur für außen kann es auch Diesel sein.

Was aber momentan von der Politik forciert wird, bringt so gut wie nichts und treibt die
Wähler womöglich in die Arme derer, die das Theater ausnutzen.
 
so sehe ich es auch - E-Fahrzeuge sind ein Nischen- und Ergänzungsprodukt, Indoor und auf kurzen Strecken im Freifeld ist es schon sehr lange sinnvoll, in der Innenstadt ebenfalls. Bei der derzeitigen Hysterie will da wohl einer den anderen übertreffen, Vernunft und Pragmatismus ist da komplett abgeschaltet. Heilsbringer haben immer nur Unheil gebracht, wie die Geschichte uns lehrt.
 
Für den Einkauf in der City auf jeden Fall auch besser als ÖPNV. Würde
auch das Parkproblem entschärfen.
Geht zwar etwas weg vom Thema, aber fahrt ihr wirklich für Einkäufe, bei denen ihr ein Auto zum Transportieren braucht, in die City? Ich mach das eher umgekehrt :confused:.
 
Geht zwar etwas weg vom Thema, aber fahrt ihr wirklich für Einkäufe, bei denen ihr ein Auto zum Transportieren braucht, in die City? Ich mach das eher umgekehrt :confused:.
Ich vermeide Stadtfahrten (Frankfurt/Main) wie die Pest, hier im Umland bekomme ich zu 98% alles was ich brauche. Für Kurzstrecken im 20km Radius benutze ich seit vielen Jahren einen ollen VW Lupo als Einkauf- und Hundeauto.
Gerd (überzeugtes Landei)

Der Hund ist ohnehin immer dabei.

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Das ist aber ein ziemlich alter VW -Lupo :tongue:
 
Geht zwar etwas weg vom Thema, aber fahrt ihr wirklich für Einkäufe, bei denen ihr ein Auto zum Transportieren braucht, in die City? Ich mach das eher umgekehrt :confused:.

Ich kenne Leute, die in der City im Einzelhandel tätig sind. Vor allem am Wochenende kommen dorthin scharenweise die Kunden aus den umliegenden Dörfern.
Den täglichen Bedarf kann man leicht bei den Supermärkten auf der grünen Wiese decken. Aber Kleidung, Möbel usw. kauft man in der Stadt, schon wegen der Auswahl
und der Sonderpreise. Mit mehreren Einkaufstaschen in der Straßenbahn ist das kein Spaß. Sobald es etwas sperriger wird, kann man es ganz vergessen. Viele wollen
auch noch irgendwo essen gehen oder sich bei schönem Wetter in ein Café auf dem Marktplatz setzen. In Freiburg ist eigentlich an jedem Tag viel los. Dazu noch
die Touristen. Die könnten auch per Leih-Smart in die Stadt fahren, ihr Auto draußen lassen. Wäre auch angenehmer als 5 mal um den Block zu fahren, bis man
einen Parkplatz findet. Dazu Parkgebühren, während das E-Auto frei parkt und 1 normaler Mittelklassewagenparkplatz für 2 Minis reicht.

Ich selbst meide auch Freiburg, weil ich nun mal in einer Kleinstadt ganz gut versorgt werde. Einige Center liegen auch so weit außerhalb, dass man
sie bequem erreicht. Ansonsten bestelle ich im Internet und bekomme es bis vor die Tür geliefert, in einigen Fällen sogar mit Montage.
Es ist besser, ein Lieferauto fährt viele Pakete aus, als dass jeder selbst fährt. Allerdings ist es eine Unsitte, dass manche grundsätzlich Auswahlen
bestellen und jedes Mal einiges zurückschicken. Das dürfte eben nicht kostenlos sein.
 
Möbel in der Stadt :eek: ? Sowas gibt es bei euch? Die letzten Möbelläden in der Stadt waren eh so hochpreisig, dass man da mit Lieferung gekauft hat. Also Klamotten, Handys und Kaffee trinken ja. Aber da kommt ja nix zusammen, was man nicht unter den Arm klemmen kann. Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern wann ich das letzte mal in (!) der Stadt ein Auto zum Transportieren von Einkäufen gebraucht habe.
 
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