»Operation Resurrection«: 900 Turbo 16 CC von 1992

Wieso erschrocken.

Ist denkbar einfach.

Es sind ein oder 2 Kabel von der Alarmanlage "gebrückt", bzw die Alarmanlage ist in diese Kabel eingeschleift. Die Kabel wurden damals durchtrennt und die Alarmanlage eingeschleift.
Das muss man nur rückgängig machen. So wie Klaus es beschrieben hat. Die Kabel aufspüren, Alarmanlage rausknipsen und die Originalkabel wieder verbinden (löten)....
 
Heute bekam ich die 16"-Aeros vom Lackierer zurück und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden...:cool:
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Ich schätze, die Dinger kommen in die beleuchtete Vitrine (zusammen mit dem überholten Turbolader und dem polierten 010er-Verteiler) und den 16s fahre ich dann halt mit Noträdern. Die sind schließlich auch fast in Wagenfarbe lackiert...:biggrin:
 
Dein Humor ist noch schöner als die Felge. Gefällt mir sehr gut.
Suche einen Aufarbeiter für genau die gleichen Felgen - möchte das Felgenbett poliert haben. Der graue Stern ist bei meinen Felgen noch gut, also bräuchte ich nur ein Neupolieren des Randes... Hmm...
 
Dein Humor ist noch schöner als die Felge. Gefällt mir sehr gut.
Suche einen Aufarbeiter für genau die gleichen Felgen - möchte das Felgenbett poliert haben. Der graue Stern ist bei meinen Felgen noch gut, also bräuchte ich nur ein Neupolieren des Randes... Hmm...

Ich habe mich bewusst für eine Lackierung des Felgenbetts entschieden, den ich hatte die polierte Variante mal auf einem anderen 16s. Mir war der Pflegeaufwand für die (natürlich total schönen) Räder auf Dauer einfach zu groß... Einen Betrieb zu finden, der nur das Felgenbett poliert, sollte doch kein allzu großes Problem darstellen, oder? Ich hatte hier in der Gegend auch einen Kontakt zu einem Fachbetrieb, der poliert hätte. Den kann ich Dir gerne zukommen lassen.
 
Demnächst kann ich mich (zumindest auf der Fahrerseite) mit der Montage des Aero-Kits befassen. Die alten, breiten, Radlaufleisten werde ich nicht mehr benutzen, neue sind beschafft und zwischenzeitlich lackiert. Die schmalen Leisten zur Unterkonstruktion habe ich bei Skandix nachbestellt.
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Ich finde die Montage-Konstruktion »breite Leiste über schmale Leiste« etwas eigenartig, aber mit genügend Fett sollte sich das ja einigermaßen korrosionsfrei montieren lassen.

Die Metall-Clips zur Montage der Leisten habe gereinigt und ebenfalls neu verzinken lassen. Zum Glück hatte ich noch eine Reserve-Radlaufleiste, sonst hätte ich nun zu wenig von den Dingern, denn einige waren sehr stark korrodiert (s. Foto):
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Gibt es für die Teile noch eine Bezugsquelle?
 
Demnächst kann ich mich (zumindest auf der Fahrerseite) mit der Montage des Aero-Kits befassen. Die alten, breiten, Radlaufleisten werde ich nicht mehr benutzen, neue sind beschafft und zwischenzeitlich lackiert. Die schmalen Leisten zur Unterkonstruktion habe ich bei Skandix nachbestellt.
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Ich finde die Montage-Konstruktion »breite Leiste über schmale Leiste« etwas eigenartig, aber mit genügend Fett sollte sich das ja einigermaßen korrosionsfrei montieren lassen.

Die Metall-Clips zur Montage der Leisten habe gereinigt und ebenfalls neu verzinken lassen. Zum Glück hatte ich noch eine Reserve-Radlaufleiste, sonst hätte ich nun zu wenig von den Dingern, denn einige waren sehr stark korrodiert (s. Foto):
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Gibt es für die Teile noch eine Bezugsquelle?


Ja, gibt es, und zwar hier: https://www.scanparts.team/kfz_anga...678&osCsid=3i264i38sbifv75t2a3g6s91r1&x=0&y=0
 
Von einem Spender-Motor gab es noch einen Ventildeckel mit Lack-Abplatzungen und Korrosionsspuren. Da ich eh noch Teile zum Entlacken hatte, wurde der Ventildeckel ebenfalls entlackt:
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Nach dem Grundieren war ich schon versucht, die Teile einfach nicht weiter zu bearbeiten. Das sah schon nicht schlecht aus, fand ich:
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Der nächste Arbeitsschritt war die Lackierung mit einem recht temperaturbeständigen Kräusel-Lack, den ich in der Vergangenheit schon mehrfach verarbeitet hatte. Nach der Lackierung wird der Lack für eine Stunde bei 90° »eingebrannt«. Ich verdoppelte die Zeit dieses Mal, da ich mit der Kräuselung an einigen Stellen nicht ganz zufrieden war:
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Das Ergebnis kann sich sehen lassen, muss aber noch einige Stunden aushärten. Der Hersteller gibt eine berührungsfreie Zeit von 24h vor.
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Vorher auffällige Ungleichmäßigkeiten im Guss nivelliert der Kräusellack wirklich sehr gut. Es ist nichts mehr davon sichtbar.
 
Sehr gut, machst du das alles selbst zu Hause?
Und, schleift du die Schrift wieder blank?
VG
Frank
 
Sehr gut, machst du das alles selbst zu Hause?
Und, schleift du die Schrift wieder blank?
VG
Frank

Ich habe ja selbst nur recht eingeschränkte Möglichkeiten, sowohl räumlich als auch fachlich. (Da gibt es in dem illustren Forum hier ja schon ganz andere Kaliber. Ich sage nur, Ledersofa und Kühlschrank in der Werkstatt mit Hebebühne und was man hier sonst noch so alles sieht...:hello:). Die Lackierung des Ventildeckels ist nach der chemischen Entlackung ja nicht wirklich aufwendig, sondern kostet in erster Linie nur verhältnismäßig viel Zeit für die einzelnen Zwischenschritte. Ich würde davon ausgehen, dass das jeder so gut wie ich hinbekommen kann.

Das mit der Schrift überlege ich mir noch. Da müsste dann ja auch wieder ein Klarlack drüber oder eine andere Form der Beschichtung...

m.
 
Ich habe ja selbst nur recht eingeschränkte Möglichkeiten, sowohl räumlich als auch fachlich. (Da gibt es in dem illustren Forum hier ja schon ganz andere Kaliber. Ich sage nur, Ledersofa und Kühlschrank in der Werkstatt mit Hebebühne und was man hier sonst noch so alles sieht...:hello:). Die Lackierung des Ventildeckels ist nach der chemischen Entlackung ja nicht wirklich aufwendig, sondern kostet in erster Linie nur verhältnismäßig viel Zeit für die einzelnen Zwischenschritte. Ich würde davon ausgehen, dass das jeder so gut wie ich hinbekommen kann.

Das mit der Schrift überlege ich mir noch. Da müsste dann ja auch wieder ein Klarlack drüber oder eine andere Form der Beschichtung...

m.
Super Aktion.
Hatte mir auch schon mal Gedanken über eine DIY Lösung in der Art gemacht.
Für den letzten Schliff:
Frag mal beim Schreiner in der Nähe, ob er den V-Deckel in (s)einer Kalibriermaschine oder Breitbandschleifmaschine durchziehen kann. Die haben in der Regel alle Körnungen von Schleifbändern da und die Möglichkeit, die Maschine auf den zehntel genau einzustellen. So sollte sich das originale Ergebnis wieder einstellen. Die original V-Deckel haben ja auch einen „gebürsteten“ Schliff und schätze mal mit einer Körung von 80-120 oder so, sollte man da gute Ergebnisse erreichen. Aber immer schon Step Baby Step und mit wenig Körnung erstmal anfangen. Ggf. das Band noch mal ändern und dann langsam immer mehr anschleifen.
 
Wenn man die Möglichkeit hat, kann man das sicher in Anspruch nehmen - es geht aber auch sehr gut von Hand - man muss halt nur das Papier auf einen festen glatten Schleifblock spannen. Hab ich früher so schon mal gemacht (allerdings nicht mit so schickem Kräusellack :top:), und auch die schwarz lackierten Embleme meines 901 hab ich so wieder blank gemacht, und ich war zufrieden.
Das steht bei meinem 9-5 nach seiner Revision ganz zum Schluss auch noch an - darauf freue ich mich schon, das i-Tüpfelchen sozusagen - dann auch mit Kräusellack :smile:...
 
Ja klar. Mit einem Schleifklotz und 40er oder 80er Körnung war ich da auch schon dran. Geht auch.
 
Von einem Spender-Motor gab es noch einen Ventildeckel mit Lack-Abplatzungen und Korrosionsspuren. Da ich eh noch Teile zum Entlacken hatte, wurde der Ventildeckel ebenfalls entlackt:
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Nach dem Grundieren war ich schon versucht, die Teile einfach nicht weiter zu bearbeiten. Das sah schon nicht schlecht aus, fand ich:
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Der nächste Arbeitsschritt war die Lackierung mit einem recht temperaturbeständigen Kräusel-Lack, den ich in der Vergangenheit schon mehrfach verarbeitet hatte. Nach der Lackierung wird der Lack für eine Stunde bei 90° »eingebrannt«. Ich verdoppelte die Zeit dieses Mal, da ich mit der Kräuselung an einigen Stellen nicht ganz zufrieden war:
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Das Ergebnis kann sich sehen lassen, muss aber noch einige Stunden aushärten. Der Hersteller gibt eine berührungsfreie Zeit von 24h vor.
Anhang anzeigen 179809 Anhang anzeigen 179810

Vorher auffällige Ungleichmäßigkeiten im Guss nivelliert der Kräusellack wirklich sehr gut. Es ist nichts mehr davon sichtbar.
Sehr gut finde ich das !!
Da ist viel besser als was mir bislang eingefallen ist.
Ich habe 2x Deckel Strahlen und dann Lackieren lassen. Ist ok - aber Deiner wird perfekt.
Ich habe diesen Kröusellack schon immer bei italienischen 8- bis 12-Zylindern bestaunt. Sehr schön.
Tatsächlich ist der 16V Ventildeckel viel zu schade um ihn einfach so dreckig auf dem Motor zu lassen.
Passen eigentlich die günstigen 9-5 Deckel auf den 900/I ??
 

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Schrumpflacklässt sich einfach verarbeiten und hält dauerhaft, hier schon seit 15 Jahren.
Die Schrift wurde vor dem Lackieren abgeklebt und anschliessend per Schleifklotz plangeschliffen.

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Schrumpflacklässt sich einfach verarbeiten und hält dauerhaft, hier schon seit 15 Jahren.
Die Schrift wurde vor dem Lackieren abgeklebt und anschliessend per Schleifklotz plangeschliffen.

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Sehr schön - ich muss auch mal etwas damit herumspielen. Übrigens, Magnecor .... das war schon lange aus meinem Kopf. Zündkabel & Zündmodul gab es doch u.a. für den Saab, richtig ? Moin Klaus - denkst Du das ist (immer noch) empfehlenswert ?
 

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Ich habe diesen Kröusellack schon immer bei italienischen 8- bis 12-Zylindern bestaunt.

Vor inzwischen fast 20 Jahren arbeitete ich in einem Unternehmen, dass sich mit Mercedes-Tuning befasste. Ich war von den bei italienischen Produkten eingesetzten, matten Schrumpflacken genau wie Du begeistert. So verbrachte ich damals viel Zeit damit, einen Lackierer in Südwest-Deutschland ausfindig zu machen, der richtigen Schrumpflack lackieren sollte – was leider zu keinem Ergebnis führte. Wirklich alle angefragten Betriebe verwiesen damals darauf, dass das Lackieren von »echtem« Schrumpflack in Deutschland ihres Wissens nach aus Umweltschutz-Gründen nicht mehr möglich sei. Das Schrumpflack-Projekt wurde schließlich eingestellt.
Inzwischen gehe ich davon aus, dass es sich bei den schönen italienischen Ventildeckeln nicht um lackierte, sondern um pulverbeschichtete Materialien handelt. Durch die in diesem Bereich inzwischen vorhandene Material-Vielfalt gibt es sehr temperaturbeständige Schrumpflack-Beschichtungen, die eine wesentlich gleichmäßigere Oberflächenstruktur aufweisen als die DIY-Lösung mit dem Kräusellack.

Ich habe noch einen Ventildeckel übrig, mit dem ich das in den nächsten Monaten ausprobieren werde. Das Resultat teile ich dann natürlich mit...:smile:
 
Sehr schön - ich muss auch mal etwas damit herumspielen. Übrigens, Magnecor .... das war schon lange aus meinem Kopf. Zündkabel & Zündmodul gab es doch u.a. für den Saab, richtig ? Moin Klaus - denkst Du das ist (immer noch) empfehlenswert ?

Das von Dir als Bild gepostete »VHT Wrinkle Plus« ist das, was ich auch benutzt habe. Du solltest Dir allerdings überlegen, die Fläche vorher mit der für das Produkt vorgesehenen Grundierung zu bearbeiten. Ich habe das Zeug (und das Vorgänger-Produkt »Wrinkle Finish« schon an mehreren thermisch beanspruchten Bauteilen benutzt und es funktionierte immer gut. Natürlich sieht es auch auf anderen Oberlfächen gut aus:
_MKA8255.jpg IMG_3369.jpeg IMG_3370.jpeg
 
Lustig, schon vor diesen Beiträgen hatte ich mir im KSD bereits diesen Strukturlack zum Ausprobieren aus der Spraydose bestellt:
https://www.korrosionsschutz-depot....kturlack-schwarz-400ml-spraydose?number=HSLG4
Ich denke, die 110°C sollten ausreichen für den Deckel - wenn nicht, gäbe es dort auch noch diesen Schrumpflack bis 170°C aus der Dose: https://www.korrosionsschutz-depot....lacke/schrumpflack-schwarz-250ml?number=HSL2B

Das KSD-Produkt entwickelt eine schöne und homogene Oberflächenstruktur, die meiner Meinung nach dem »klassischen« Schrumpflack optisch schon näher kommt als die des VHT-Lacks. Und ob der Lack die Temperatur aushält, wird sich Dir ja offenbar bald zeigen...:smile:
 
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