Motor .- Neues Auto durchreparieren

"Jetzt mach ich mir´s selbst" hilft bei SAAB nicht weiter, da nicht verfügbar.
Hilfreich sind die Bücher von Haynes (english) und digital WIS (Werkstatt Info System) und EPC (Electronic Parts Catalogue)
Lustig, alle nennen die Buchreihe so. Ich habe auch gesehen, dass da nur komische Automodelle behandelt werden. :smile:
Mein Kumpel fährt nen alten Benz (W124) von seinem Vater.
Den kann man mit Saab so garnicht vergleichen. :rolleyes:
 
Lustig, alle nennen die Buchreihe so. Ich habe auch gesehen, dass da nur komische Automodelle behandelt werden. :smile:
Mein Kumpel fährt nen alten Benz (W124) von seinem Vater.
Den kann man mit Saab so garnicht vergleichen. :rolleyes:

Die Bücher sind eher fürs Birnenwechseln. 1970er und 80er waren die noch ernsthafter. Verschwende da keine Zeit und Geld drauf.
 
Die Bücher sind eher fürs Birnenwechseln. 1970er und 80er waren die noch ernsthafter. Verschwende da keine Zeit und Geld drauf.
1970 und 1980 waren die Autos ja auch noch am Strassenrand zu reparieren.:smile:
Mit Prüflampe wurde die Zündung eingestellt...der Schließwinkel mit der Blattlehre. (Beides in den modernen Werkstätten nicht mehr vorhanden. Und wenn wohl, weiß von den Jungs kaum noch jemand, wofür das gut ist).asdf
Und die Elektrik bestand ja nur aus Zünd-Anlage und Beleuchtung. Vielleicht noch ein Radio. Da reichten 2 Dutzend Kabel fürs ganze Auto.:tongue:

Sieht heute etwas anders aus. Rollende Netzwerke mit rund 40-80 einzelne Steuergeräte.:eek: Da macht man mit ´ner Prüflampe nicht mehr viel.:mad:
Bleibt die Frage: "Hat es Sinn, sich das WIS und EPC auf den heimischen Rechner zu laden?...obwohl man sich mit der Technik gar nicht auskennt?"
Oder es soll ein neues Hobby werden???...dann sollte man sich zuerst um die physikalischen Grundlagen der Elektrizität kümmern, bevor man in die Tiefen der automobilen Elektronik eintaucht. Wäre so mein Vorschlag. :biggrin:
 
Denke es gibt genügend Menschen hier die genügend technischen Verstand verfügen um mit Hilfen von Wis und dem Teile Katalog ihr Fahrzeug saabwerkstättengleich am Leben erhalten können. Einen großen Vorteil haben diesen Menschen häufig, sie können viel penibler Arbeiten, weil ihnen kein Meister oder Werkstattbesitzer im Nacken sitzt. Und diese Sprüche mit der vielen ganz schlimmen und nicht beherrschbaren Technik begleiten mich schon mein ganzes Berufsleben. Es stimmt sicher zum Teil auch. Nämlich für die Menschen die sich innerlich gegen diese Neuerungen sperren. Wenn man einfach mit der Zeit geht, braucht man davor keine Angst haben.
 
@F.Aurelius Dann zähle mal die Mechaniker in Deinem Umfeld auf, die über 50 Jahre alt sind und immer am Ball geblieben sind.
Das dürften ca. 3-4% der vorhandenen KFZ-Mechaniker sein.
Wäre ich von Beruf "Landschaftsgärtner"...der einen Rasenmäher noch leidlich in die Gänge bringen kann...würde ich mir die Elektronik im modernen Auto nicht mehr antun.
Unsere Kisten sind inzwischen 20 Jahre alt oder älter...und längst nicht mehr modern.
Die Mechanik ist ja auch heute nicht das Problem. Das lernen die "Service-Mechaniker" in 2 Lehrjahren...als Ausbildungsberuf.
Das Wissen und Können bringe ich einem Handwerker innerhalb 3 Monaten bei. In Werkstätten ist das der "Handlanger"...am Bau oftmals der bessere Handwerker, wie der gelernte Maurer.
Der Mechatroniker ist da eher der Mechaniker, der sich mit der Elektrik auskennt. (früher der KFZ-Elektriker)
Dann haben wir noch den KFZ-Techniker...der alles abdecken kann. Von der Diagnose bis zur Reparatur. (das war früher der Werkstatt-Meister)
Und der ehemalige KFZ-Meister ist heute der Kraftfahrzeugtechnikermeister.
Der darf selbstständig einen Werkstattbetrieb führen oder leiten.
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Gucke ich mich in meinem persönlichen Umfeld um und nehme meinen Sohn und Schwiegersohn, beide um die 35, einmal Dachdecker und einmal Kaufmann.
Und sage...der Dachdecker kriegt die Mechanik locker hin...der Kaufmann eher mal nicht.
An der Elektrik verrecken Beide.
Falsch gedacht. Der Dachdecker kennt sich ziemlich gut in der gesamten Haustechnik aus...und der Kaufmann ist Vaters Sohn, hat sich früh mit Motoren beschäftigt, hat sich trotzdem eher dem Schreibtisch gewidmet. ABER vor 9 Monaten mit mir gemeinsam eine AHK an sein Auto gebaut. Er hat gebaut und ich die Abnahme gemacht. (leider bin ich seit 18 Monaten mit einer Hand gehandicapt). Viel helfen konnte ich also nicht.
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Woran kann man denn bitte schön erkennen, in welche Sparte ich einen User des Forums einordnen soll???
ICH kann es nicht.
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Vor 35 Jahren war der Radio-Einbau oder Umbau regelrechtes Drama!!!
Thema für den Boschdienst, aber nix für die normale Werkstatt. (heute lacht man über solche Aussagen).
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Die ollen Meister, so wie ich, sind ohne ABS/TCS/ESP und ohne Airbag-Systeme mit Gurtstraffern klar gekommen. Das ganze Gedöns kam erst später.
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Und von der Katalysator-Geschichte ganz zu schweigen.
In 1987 habe ich VW-Golf auf geregelten Katalysator umgerüstet!!!...aber ich konnte die Einstellung und Funktion nicht kontrollieren, weil die Geräte noch gar nicht vorhanden waren.
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Heute sind wir beim Hybrid und reiner E-Mobilität.
Ich werde in ein paar Wochen 58 und habe den HV-Schein. Und das schon seit 3 Jahren.
Da SAAB seit 9 Jahren nix Neues mehr baut...bin ich wahrscheinlich hier im Forumskreise bestens aufgestellt...wenn NEVS aus die Hufe kommt.
Ach nee, ist letzte Tage auch schon wieder verkauft worden, oder?
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Mit meinem Wissen von heute, wäre ich 1979 Dipl.Ing. geworden.
Und der Dipl.Ing. weiß heute auch nicht mehr.
Könnte der Grund sein, warum ich bei den Prüforganisationen so wenig Stress habe.

ICH bin nicht der "Godfather of SAAB".
Den Titel will ich auch nicht haben...da gibt es etlich andere Saabianer, die sich auskennen und besser auskennen.
"Grufti"...der Getriebe-Gerhard...ist der "God of Getriebe in the 900 classic".
Ich habe sicherlich genauso viele Getriebe repariert...aber nicht hier im Forum so toll für die User fotografiert und auch noch solche Events veranstaltet.
Aber das habe ich auch schon vor 10 Jahren so gesagt.
Da gab es das WIS noch nicht...nur in Papier.
Und wir haben uns alles mögliche ins Handbuch geschmiert...unter anderm auch Meß-Werte...die nicht passten.
...
JA...ich denke, daß es in diesem Forum etliche Leute gibt, die sich inzwischen in ihre Fahrzeuge hineingedacht haben, auch bei den Reparaturen öfter um die Ecke denken, wie in Werkstätten...was nicht unbedingt zum Ziel führt, aber die Technik/Elektronik kennen lernt.
Im Forum darf das auch mal 1-3 Stunden...oder auch 3-5 Tage dauern...in einer Werkstatt kostet das Zeit und Geld.
In einer Mietwerkstatt kostet die Standzeit auf der Bühne auch Geld, oder?
Und wenn die Kiste noch rollt...steht der Frust vor dem Tor.

Wenn der Prof.Dr.Schlagmichtot...eine Großartigkeit an der Uni Irgendwo...meint, er könne sich einen Saab 95/96 für kleines Geld aus einer schwedischen Scheune ziehen und restaurieren...nicht aus eigener Kraft. Hat ein Gynäkologe im Ort nebenan versucht...gescheitert.
Mein eigener Hausarzt...dran gescheitert. (hatte aber persönliche Gründe)

ES kann doch nicht sein, daß studierte Leute so eine mickerige Karre nicht mit eigenen Händen repariert und restauriert kriegen!!!
Doch. Und der Grund waren immer die Frauen.
Die Ärzte haben sich scheiden lassen...die Grotten mitgenommen.
Der Gyn hat anschliessend die Karre fertig machen lassen...durch 3-4-5 Werkstätten.
Die Grotte vom Hausarzt wurde verschrottet...aber die Ehe glücklich mit einem Sack voll Kinder.

Und ein IT-Spezi wird ähnliches Leid erfahren. Denn Reifen werden nicht von Computern montiert.
Kompletträder kann man selber montieren...und auch selber wieder verlieren.
Kommt häufiger vor.
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Denke es gibt genügend Menschen hier die genügend technischen Verstand verfügen um mit Hilfen von Wis und dem Teile Katalog ihr Fahrzeug saabwerkstättengleich am Leben erhalten können. Einen großen Vorteil haben diesen Menschen häufig, sie können viel penibler Arbeiten, weil ihnen kein Meister oder Werkstattbesitzer im Nacken sitzt. Und diese Sprüche mit der vielen ganz schlimmen und nicht beherrschbaren Technik begleiten mich schon mein ganzes Berufsleben. Es stimmt sicher zum Teil auch. Nämlich für die Menschen die sich innerlich gegen diese Neuerungen sperren. Wenn man einfach mit der Zeit geht, braucht man davor keine Angst haben.
Naja,

Für die neueren braucht man schon ein Tech2...sonst wird's oft Stochern im Dunkeln. .
Ein Ölwechsel geht natürlich genauso wie bei einem Auto das 20 älter ist
 
Katerchen, da brauch ich nur morgens in den Spiegel schauen. Wenn ich im Kollegenkreis schaue...
Nein wir haben nicht alle eine KFZ Ausbildung hinter uns. Geht auch nicht im Speziellen darum. Der tägliche Job fordert Mechanik, Elektronik, Hydraulik, Elektrotechnik, Canbus, Netzwerktechnik usw. Hilfsmittel sind der Computer und die Doku. Oder hier eben Wis und wenn man mehr will das Tech.
 
Wenn Du eine Zweitmeinung möchtest, hätte ich womöglich eine Empfehlung in Meckelfeld. Näheres, wenn gewünscht, gerne per PM.

Gruß
Jan
 
1978 wollte ich Radio und Fernsehtechniker werden, oder mindestens Elektriker (Röhren-Geräte und vielleicht Transistor-Radios)
Da habe ich aber keine Lehrstelle bekommen, also Auto-Schlosser gelernt (da gab es ja auch Elektrik) Da war damals die Montage einer AHK schon so anspruchsvoll, das es ein Prüfungs-Thema war!!!7 Kabel ordentlich verlegen!!!
Von 30 Berufsschulkollegen wurden nur 3 übernommen Die anderen 27 haben irgendwas anderes veranstaltet ---Bundeswehr, Chemikanten, Auto-Verkäufer, usw
Da muß man sich doch nicht wundern, wenn es keine Leute mehr gibt, die sich mit den Oldtimern auskennen, oder?

Alle Mechaniker unter 35 Jahren kennen keine Zündkontakte!!!
Aber Hochvolt-Technik, heutiger Stand der Technik, das ist vorhanden
Aber wenn ein Motor nur noch auf 3 Pötten läuft, hören die Jungs nicht mehr

Klar, ohne Tester geht heute fast nichts mehr---aber die Interpretation der angezeigten Fehler kriegt auch kaum noch jemand gebacken, weil die Jungs das System kaum kennen
Hier im Forum haben sich etliche Leute sehrviel Wissen angeeignet, was die Jungs in den Werkstätten nicht haben und auch nicht haben können, weil es ihnen nicht beigebracht wurde
Und meine Berufsschul-Kollegen sind mit der heutigen Technik überfordert

Moderne Werkstätten mit jungen Mitarbeitern können nicht mit der Technik von vor 20 Jahren umgehen
Hört sich bescheuert an, ist aber einfach so, denn heutige Autos sind anders

Ich bin nur ein kleines Licht, aber 40 Jahre Automobiltechnik sind bei mir nicht spurlos vorüber gegangen
 
Das sieht man ja auch bei den Auto-Docs. Die reparieren eben auch noch was aus den 70iger Jahren ohne mit der Wimper zu zucken. Sind eben beide deutlich Ü50 und der eine, der Ruhigere von beiden, schon Ü60.
 
Zuletzt bearbeitet:
....
Aber wenn ein Motor nur noch auf 3 Pötten läuft, hören die Jungs nicht mehr
....
Da fällt mir der Meister in der Mercedes-Werkstatt ein. Ein Fahrer einer Ente hat genau vor der Werkstatt Motorprobleme, der Motor zieht nicht mehr richtig. Der Werkstattmeister will ihm helfen, hört sich das Motorgeräusch an und meint "Ich weiß nicht, ich weiß nicht, aber der Motor hört sich komisch an, so, als würde er nur auf zwei Pötten laufen ..."
Der Witz hat aber auch einen sooo langen Bart, da gab es diese Meister noch, die sowas gehört haben ;-)
 
Hallo zusammen,
nachdem ich zuletzt weniger zu berichten hatte, gibt es nun Neues.
Gestern war ich auf dem lokalen Saab Stammtisch und habe dort großartige Menschen kennengelernt.
Das Thema Steuerkette ist für mich erstmal erledigt.
Es haben etwa 5 Paar erfahrene Ohren beim Anlassen zugehört und
das Urteil lautet unisono: Der Motor hat kein Problem mit der Steuerkette.

Nun zu den Fehlzündungen: Ich hatte frische Zündkerzen dabei und die habe
ich unter fachkundiger Anleitung rein gedreht.
Auf dem Heimweg ist die Check Engine Leuchte aus gewesen und auch nicht mehr angesprungen. :top:

Damit sind zwei wesentliche Punkte vom Tisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Klingt doch schonmal gut.

Dennoch, der Kettenspanner wurde immer noch nicht heraus genommen um zu prüfen, wie weit er ausgefahren ist?
Ohne das wäre mir das, ohne die Fachkunde der diversen Hörer komplett in Frage zu stellen, immer noch zu wage...

Gruß,
Erik
 
Dennoch erstaunlich, dass der Werkstattmeister bevor er die Zündkerzen kontrolliert eine neue Zündkassette angesetzt hat.....
 
Ist aber schon interessant, wenn 5 Menschen besser hören, wie der Werkstattmeister
Der sollte mal nicht nur zum Zahnarzt gehen --- da ist mehr im Argen---
Wer sagt da mal bitte Bescheid???
Das hat ja auch menschliche Hintegründe!!!---wenn der nix mehr hört

Ich hab nur Rücken, Herz, und doofe Hände
 
Ich sach jezz auch mal: Sachichdoch.

Dem Herren Bienenstich-Bockelmühl sollte man das jedoch forumsweit mit spitzem Stift ins Gebetbuch schreiben. Das wär ne schöne Abzocke geworden. Ehrlich, jezz ma, oder?
 
Da fällt mir der Meister in der Mercedes-Werkstatt ein. Ein Fahrer einer Ente hat genau vor der Werkstatt Motorprobleme, der Motor zieht nicht mehr richtig. Der Werkstattmeister will ihm helfen, hört sich das Motorgeräusch an und meint "Ich weiß nicht, ich weiß nicht, aber der Motor hört sich komisch an, so, als würde er nur auf zwei Pötten laufen ..."
Der Witz hat aber auch einen sooo langen Bart, da gab es diese Meister noch, die sowas gehört haben ;-)

Da ich gerade einen Bericht von ARD "Marktcheck" über die Ente gesehen habe, gibt es dafür ein herzliches Lachen. :top:
 
  • Danke
Reaktionen: jfp
Hallo!

Klingt doch schonmal gut.

Dennoch, der Kettenspanner wurde immer noch nicht heraus genommen um zu prüfen, wie weit er ausgefahren ist?
Ohne das wäre mir das, ohne die Fachkunde der diversen Hörer komplett in Frage zu stellen, immer noch zu wage...

Gruß,
Erik
Nachdem ich hier einige Empfehlungen bekommen habe, werde ich den Wagen in Kürze in die nächste Werkstatt schieben,
um eine ehrliche Zweitmeinung zu bekommen.
Ich muß einfach wissen, was wirklich im Argen ist und wie die Kiste dasteht.
 
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