Neuer 900 II Besitzer mit Frage

Es hat sich wieder was getan:

Zusätzlich zu den neuen Blinkern habe ich noch neue Scheinwerfer verbaut. Weil mir die vom 9-3 besser gefielen wg. der besseren Auflage der kleinen Wischer, sind es eben jene geworden. Den Zender-Frontspoiler habe ich neu lackiert, den Innenraum von Tierhaaren befreit und mein Alpine Radio eingebaut und auf grüne Beleuchtung gestellt. Außen gab es dann noch schwarze Seitenblinker. Die an der Stoßstange vorn umlaufende Zierleiste in Silber fehlte bei mir. Deswegen habe ich 8 Meter Chromzierleisten zum aufkleben bestellt. Die Breite der Zierleiste ist 12mm. Das mache ich heute noch neu. Natürlich wird dann die hintere Zierleiste gegen Chromlook getauscht.

Heute Mittag war ich bei der DEKRA in Stuttgart und habe HU+AU machen lassen. Habe nur einen geringen Mangel verpasst bekommen: Nebelscheinwerfer vo. li u. re. zu tief eingestellt. Naja, da hätte ich auch vorher selber mal schauen können. Hab ich vergessen. Aber ansonsten ist alles im grünen Bereich. Dem Prüfer genügten ein paar Blicke, um zu sehen, dass alles in Ordnung ist. AU war auch problemlos. 91,00 EUR gelöhnt und von dannen gezogen.

Morgen bekommt der Saab sein Kennzeichen (RH-S 9002) und alle sind glücklich :)

Zu den Kosten:

Insgesamt hat sich mein 299,00 EUR Mit-Getriebeschaden-Auto gelohnt. Für den TÜV hätte es wohl gereicht, wenn ich nur den Kupplungszug (10,00 EUR) und die Schaltkulisse (90,00 EUR) repariert hätte. Dann wäre er heute auch durchgekommen.

399,00 EUR also bis zum TÜV

Zusätzlich kamen aber aus kosmetischen Gründen noch einige Teile hinzu, wie neue Blinker (54,00 EUR), neue Scheinwerfer (154,00 EUR), schwarze Seitenblinker (25,00 EUR). Dann noch ein Tempomat, den ich in Teilen gekauft habe. Stellmotor für 20 EUR, Blinkerhebel für 15 EUR, Pedalschalter für 35 EUR

Also nochmal grob 300 EUR.

Für alles andere fielen keine Kosten an. Lack in der passenden Farbe hatte ich noch genug von meinem BMW und diverse Mittelchen, Werkzeuge und v. a. Hebebühne sind ja vorhanden.

Gesamtkosten: 699,00 EUR + HU/AU 91,00 EUR und fertig.

Bilder folgen.

Gruß

Glinzo
 
Dann will ich meinen Monolog mal weiterführen:

Heute auf die Zulassung gefahren. Um 17:30 Uhr hatte ich Termin. Zu fahren waren 202 km. Geschafft habe ich es in glatten 2 Stunden. Aus Stuttgart wollte heute um 15 Uhr wieder jeder raus. Allein das hat schon 20 Minuten gedauert. Naja. Bin auf der Autobahn überwiegend mit Tempomat zwischen 120 und 140 km/h gefahren. Laut SID hatte ich am Ende einen Verbrauch von 8,4 Litern. Wenns wärmer wird, geht der vielleicht noch ein bisschen runter. Find ich angemessen.


Auf der Zulassungsstelle habe ich mit Hilfe der hier gefundenen Papiere gleich auf EURO 2 umschlüsseln lassen (Kostete 10,90 EUR) und mein Wunschkennzeichen bekommen.


Alles in Allem bin ich mit den gesamt gefahrenen 400 km heute zufrieden. Nur die Firestone Reifen aus 2007 rollen schon ein bisschen hölzern ab. Die hört man ordentlich. Was mir echt Freude macht, ist der Geradeauslauf, nachdem mich meine zwei BMW mit kolossalem Lenkungsspiel geplagt haben. Die Fahrgeräusche sind etwas höher als im E34. Und irgendwo an der Fahrertür zischelts.


Morgen mache ich die Zierleisten vom 900 II neu und gebe meinen BMW E34 (Automatik) ab an den Bruder meiner Freundin. Von Ihm bekomme ich im Gegenzug seinen BMW E34 (Schalter). Wir tauschen sozusagen. Aber diesen E34 werde ich dann verkaufen. Außerdem muss ich am Saab unbedingt nochmal an den Kupplungszug ran. Die Kupplung kommt viel zu weit unten. Ich muss schon fast ganz durchdrücken, damit die richtig trennt. Liegt wohl an der nicht vorgenommenen Einstellung nach dem Einbau des Kupplungszugs.


Als nächstes Upgrade stehen echte Aero-Wischerarme und die dazugehörigen Wischer auf dem Programm und im Juni dann ein Umbau auf Autogas. Zu Weihnachten wünsche ich mir dann eine 9-3 Heckklappe und die dazugehörigen Rückleuchten :)


Gruß


Florian
 
Die Kupplung kommt viel zu weit unten. Ich muss schon fast ganz durchdrücken, damit die richtig trennt. Liegt wohl an der nicht vorgenommenen Einstellung nach dem Einbau des Kupplungszugs.
Du hast also das manuell einstellbare Seil genommen?! Das Problem kenne ich auch. Das automatisch nachstellende Seil trennte auch immer erst kurz vor dem Bodenblech, egal was ich damit anstellte. Also gegen ein manuell einstellbares getauscht - aber auch bei diesem reicht der Einstellbereich selbst mit "Nachhilfe" nicht aus, um den Druckpunkt wesentlich weiter nach oben zu kriegen; das seil scheint einfach zu lang zu sein... Vielleicht fällt dir ja was ein.
Vielleicht ist es ja auch nur meine Kupplung, die (nach 90 tkm) wieder am Ende ist...?! Aber da müsste das Seil doch eigentlich kürzer werden, oder hab ich jetzt einen Denkfehler drin?
 
Ja, ich habe das manuell einstellbare Seil genommen.

Mein Kupplungsseil ist am mittleren Verbindungsstück fast ganz zusammengeschraubt, falls ich mich recht entsinnen kann (viel zusammenschrauben hilft viel dachte ich damals ^^). Vom jetzigen Standpunkt aus müsste das Seil kürzer eingestellt werden, damit sich der Druckpunkt weiter in Richtung Fahrer verschiebt. Damit das Seil kürzer wird, muss man seine Hülle verlängern. Hierdurch wird dann der aus der Hülle überstehende Seilzug gekürzt. Ich muss also nur die Hülle des Kupplungszugs weiter auseinanderschrauben, was bei mir durchaus noch drin ist.

Mein Zug war übrigens der billige für 5 EUR aus der Bucht. Hersteller ist NK.

Was mir einfallen würde, wenn sich nach der Einstellung nichts ändert: Entweder zwischen das Endstück des Seilzugs (dieser halbrund geformte Gummi) und dem Hebel am Getriebe etwas unterlegen, oder gar den Hebel des Getriebes in anderer Stellung montieren, falls das geht. Evtl. also den Hebel einen Zahn weiter nach vorne in Fahrtrichtung/im Uhrzeigersinn drehen.

Im Zeitraum zwischen einer neuen Kupplung und einer "fertigen" Kupplung müsste m. E. sich der Druckpunkt am Pedal immer weiter Richtung Bodenblech verlagern. Selbst nachstellen tut sich da ja nix, also sollte der Weg, den das Pedal bei einer sich abnutzenden Kupplung beschreiben muss, langsam immer länger werden.

Nach dem Motto:
Viel Kupplungsbelag vorhanden - Wenig Pedalweg
Wenig Kupplungsbelag vorhanden - Viel Pedalweg

Ich kann mich natürlich auch täuschen, und alles ist 100% andersherum ;) . Ich werde heute jedenfalls die Hülle des Kupplungszugs verlängern, den Zug somit kürzen und damit die "Vorspannung" auf den Kupplungshebel am Getriebe verändern (mehr Vorspannung). Somit müsste ich bereits mit weniger Pedalweg die Kupplung zum Trennen überreden können.

Gruß

Glinzo
 
Was meinst du mit Vorspannung? Im ungetretenen Zustand sollte noch eine minimale Lose im Seil sein, sonst ist ja das Ausrücklager permanent unter Last. Und das geht auf die Lebensdauer.
 
Für was kann man das Seil dann längen oder kürzen?

Ich hab das jetzt mal bergauf probiert. Ich kann mein Kupplungspedal locker bis zur hälfte durchtreten, bevor der Kraftschluss in Schlupf übergeht. So kann das ja nicht gewollt sein. Die Kupplung ist nicht älter als 20000 km.

Wegen deiner Bedenken: Die Kräfte sollten doch bis zum Trennen der Kupplung voll auf die Kupplungsbeläge/Druckplatte wirken und noch nicht aufs Ausrücklager.

Oder nich?

Gruß

Florian


EDIT:

Hab grad nochmal drüber nachgedacht. Vorspannung is nich. Damit hol ich mir ja nur das Kupplungspedal weiter Richtung Bodenblech. XD

Ich werde nachher das hier mal probieren: http://www.saab-cars.de/900-ii-9-3-i/39509-kupplung-trennt-nicht-sauber-2.html#post534684
 
Zitat: >>Ich werde nachher das hier mal probieren: Kupplung trennt nicht sauber<<
Genau so verhält es sich.
Wenn die Zug-Hülle "länger" wird, wandert der Druckpunkt vom Bodenblech gen Fahrer!
Ist genau wie beim Fahrrad oder Motorradbowdenzug - längt sich im Laufe der Zeit der Innenzug, stellt man die Außenhülle nach, indem man sie länger "macht".
 
Bei meinem besteht nur das Problem, dass ich die Verstellvorrichtung ganz auseinanderdrehen muss (so dass das Plastegewinde nur noch ein paar Umdrehungen hält), damit die Kupplung überhaupt trennt, weil die Seele einfach zu lang zu sein scheint (war offenbar das gleiche Problem schon beim automatischen Seil, das auch erst kurz vorm Bodenblech getrennt hat, egal wie oft man es neu justiert hat). Und ich hab keine Ahnung, warum das so ist. Kann der Betätigungshebel am Getriebe verbogen oder verdreht sein...??!?
 
@patapaya...

dann schraub den zug wieder auf "entspannung" und lege etwas in den getriebehalter, wo der zug aufliegt. danach wieder spannen... so könnte man den inneren zug weiter verkürzen und die kupplung trennt besser.
 
Benutze doch die Lösung von rednose. Ist doch ideal für deine Zwecke.
 
Zitat: "Kann der Betätigungshebel am Getriebe verbogen oder verdreht sein...??!? "
Halte ich für ausgeschlossen: vor dem letzten Kupplungswechsel (inkl. Gebrauchtgetriebe wg. "totem" RW-Gang) ging das Kupplungtreten DERART schwer, dass mein Mech. schon meinte: "irgendwann bricht hier was..." - nur krumm ging der Kupplungshebel am Getriebe nicht.
Diese Lösung mit "was hinter legen" ist zwar immer eine Bastellösung. Wenn man aber verhindert, dass das Distanzstück herunterrutschen-/ -fallen kann, holt man sich dort die nötigen 2 cm.
Statt eines Holzstücks kann man auch gut ein Stück massives Alu nehmen. Ich hatte mal Reste von einer Schutzanode für Warmwasserkessel liegen, die im Durchmesser etwas geringer als ein Holzstiel waren, aber gut zu bearbeiten waren (mittig bohren im DM des Zuges + Schlitz zum Aufstecken). Zudem reißt Alu nicht. Ich hatte ein dünnes Loch so gebohrt, dass man einen Federsplint nach der Montage durchstecken konnte. So konnte das Stück nie vom Bowdenzug herunter rutschen.
 
Jetzt mal was fürs Auge. Bin euch ja noch ein paar Bilder schuldig:

Auf den Bildern das gerissene Flammrohr, das ich wieder zuschweißen konnte, die Lackierarbeiten am Frontspoiler und der Motorhaube (Beilackierung) und der letzte Stand von heute. So sieht der Wagen momentan aus.
 

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super gemacht

...schön! ich finde dir form einfach klasse!!
 
:tee:
was Fahrkultur angeht eines der am meisten unterschätzten Autos
Meiner, 2 cm tiefer gelegt, Konidämpfer und Automatikgetriebe fährt sich wie ein LuxusGokart
 
Danke :)

Für mehr Fahrkultur muss ich nochmal nachlegen. Die Motorlager sind gut ausgenudelt und schreien nach Austausch. Lastwechsel schlagen voll ins Kontor bzw. in den Motorraum. Bevor ich die ganzen Schweißarbeiten am Flammrohr wieder zunichte mache und auch ansonsten der Abgasanlage nichts gutes tue, gönne ich dem Motor eben die neuen Lager.


Neue Auspuffgummis gibt es dann auch noch. Einen Halter zwischen Flexrohr und Kat muss ich noch festschweißen. Habe übersehen, dass das Rohr nur noch auf dem Halter aufliegt und dieser nicht mehr mit dem Rohr verbunden ist.


Das zusammen sollte dann noch viel mehr Ruhe reinbringen.


Getriebeöl mache ich noch neu. Ansonsten fällt mir schon fast nix mehr ein :D Vielleicht noch eine Auspuffblende? Hmmm....
 
na da schau her (hin), ein abgeändertes hosenrohr, vorrausgesetzt das Bj 95 stimmt, in diesem Fall wünsche ich dir noch viele weitere Kilometer, mit deiner Edition!
 
..also ehrlich, ich finde es super das du dich so einem 902 annimmst. ich hab leider keine ahnung vom autoschrauben und es beindruckt mich schon wie du die sache so angehst!!! als ich den letzten 902 verauft habe waren es eigentlich kleinigkeiten vor denen wir kapituliert haben(und ich kannte das forum noch nicht!)
 
tja das wird einer mit vielen weiteren kilometern sein, Der macht locker seine 400.000 ohne seine pleuel zu strecken. klar gefällt es!!
 
na da schau her (hin), ein abgeändertes hosenrohr, vorrausgesetzt das Bj 95 stimmt, in diesem Fall wünsche ich dir noch viele weitere Kilometer, mit deiner Edition!

Danke. Das Baujahr 1995 stimmt. Zumindest, wenn ich die Fahrgestellnummer durch den "Entschlüsseler" jage. EZ ist dann auch folgerichtig 07/1995.


Da hat also jemand die Bratpfanne beseitigt meinst du? Schon erstaunlich. Der Vorbesitzer, ein Wiesbadener, den ich nicht kenne, da ich den 900 II von einem Zwischenhändler aus Calw gekauft habe, hat sich offensichtlich gut gekümmert, was man auch an der sehr guten Handbremse und den neuen Scheiben/Belägen/Sätteln an der HA sehen kann. Wahrscheinlich kam dann aber besagter "Getriebeschaden" dazwischen. Der vorzeitige Todesstoß (für einen Nichtschrauber).


@ bergsaab: Ich war bis 2005 auch kein Autoschrauber, aber ich hatte von Ende 2005 bis Frühjahr 2009 einen VW Passat. Das Eine bringt eben unweigerlich das Andere mit sich. Sei es nun Tuning oder nötige Reparaturen (und davon gab es reichlich) *lach*


Letzter Stand der damaligen Bastelbude im Anhang. Weils so schön passend ist auch noch ein Bild meines E28 524tdA. Der frustet mich heute ein bisschen, weil ich ihn eigentlich auf der jetzt am Wochenende stattfindenden Retro Classics Messe in Stuttgart auf dem Stand der BMW E12/E28 IG hätte ausstellen können, aber eine Fahrt dorthin wäre auf eigener Achse nicht so einfach möglich gewesen, weil die Dieseleinspritzpumpe buchstäblich auf den letzten Metern vor dem Einmotten für den Winter (beim umdrehen im Hof) undicht geworden ist und die Saisonzulassung noch nicht greift (04/11). Das Geld für das Abdichten der ESP habe ich in den Saab gesteckt:
 

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