NEUE VEHIKEL

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Danke
12
SAAB
9000 II
Baujahr
´97
Wir leben in einer heißen Zeit.

Wetter ?

Ja, sowieso. Wird wohl auch noch eine Weile so bleiben.

Aber technologisch war es auch noch nie so heiß wie jetzt. Und das ist interessant. Und spannend.

Es ist nicht mehr unbedingt nötig, den alten Liebling, den SAAB, mehr als erforderlich zu belasten und vor dem H-Kennzeichen irgendwelchen Gefahren auszusetzen. E-Bikes, Pedelecs und E-Scooter (Hoover-Shoes und -Boards sind meines Wissens nicht öffentlich zugelassen, mir aber schon öffentlich begegnet) sind in manchen Situationen durchaus eine "konservative" Alternative.

Von Flugtaxis will ich hier noch gar nicht reden, aber wer weiß, wann und was da noch alles kommt. Eine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb eines Air-Boards könnte ich mir auch vorstellen. Warum erfindet der geniale Typ - Franky Zapata (gestern hat er versucht, auf nicht mehr als auf seinen Beinen und dem Air-Board stehend, den Ärmelkanal zu überfliegen, etwas schneller als der Erste, der das geschafft hat - mit einem Flugzeug - stattdessen aber "nur" mit 140 km/h) - denn sonst so etwas, wenn es sich nicht irgendwann rechnet.

Ich denke also, wir gehen heißen (und wohlgemerkt: "interessanten") Zeiten entgegen und vielleicht können wir es ja in dem Zusammenhang erreichen, "unser Schätzchen" ein wenig länger zu "schützen".
 
Stichwort "Alternative Antriebe":
Eben noch daran gedacht, "Wer baut eigentlich 'nen E-Cart ?", da finde ich so 'n Ding beim Internet-Einkaufen im Lebensmittel- und Supermarkt-Store. Hätte auf " in den Einkaufskorb legen " klicken können, wäre gar nicht ' mal so teuer geworden ...
 

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Flugtaxis?
Da baut man Elektroautos, unter anderem um den Verkehrslärm zu reduzieren, und dann Flugtaxis???

Okay, auch die E-Autos brauchen Piepser, damit die Fußgänger gewarnt werden...
Heiße Zeiten? Interessante auf jeden Fall...
 
Von Flugtaxis will ich hier noch gar nicht reden, aber wer weiß, wann und was da noch alles kommt. Eine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb eines Air-Boards könnte ich mir auch vorstellen. Warum erfindet der geniale Typ - Franky Zapata (gestern hat er versucht, auf nicht mehr als auf seinen Beinen und dem Air-Board stehend, den Ärmelkanal zu überfliegen, etwas schneller als der Erste, der das geschafft hat - mit einem Flugzeug - stattdessen aber "nur" mit 140 km/h) - denn sonst so etwas, wenn es sich nicht irgendwann rechnet.

Warum wohl? Der klassische Erfinder ist Visionär, will das technisch Machbare ausreizen. Aber sehr viele Erfinder sind arm gestorben. Entweder war die Zeit noch nicht reif oder sie hatten nicht das Gespür für das Business. Einige sind auch einfach ausgebootet worden oder mit einer geringen Summe abgespeist worden, andere haben das Geschäft gemacht.
Ob die totale Elektrifizierung jeglicher Fortbewegungsmittel wirklich erfolgreich sein wird, muss man abwarten. Die Theoretiker (Politiker) haben zwar die Macht, etwas zu forcieren, evtl. auch finanziell zu unterstützen und gleichzeitig die Konkurrenzsysteme zu behindern, zu verteuern oder schlicht zu verbieten, aber die Kostenfrage können sie auch nicht lösen. Ein Hersteller muss Produkte anbieten, die den kalkulierten Mindestabsatz schaffen, besser überbieten, aber deshalb auch bezahlbar sein müssen. Bei all dem muss ein gewisser Gewinn erwirtschaftet werden können. Das sehe ich noch lange nicht. Die anderen Antriebskonzepte schleppen das "E" mit, also Mischkalkulation.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Politik offenbar immer noch nicht in der Lage ist, für die nötige Infrastruktur zu sorgen.

Dass selbst bei eigentlich überzeugten "Elektrikern" Zweifel aufkommen, kann man hier lesen:
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/el...-125&uuid=320A0AE2-EEF3-5D06-1C3B9A462DBE8D73
 
Theoretiker (Politiker) haben zwar die Macht, etwas zu forcieren, evtl. auch finanziell zu unterstützen und gleichzeitig die Konkurrenzsysteme zu behindern, zu verteuern oder schlicht zu verbieten, aber die Kostenfrage können sie auch nicht lösen. Ein Hersteller muss Produkte anbieten, die den kalkulierten Mindestabsatz schaffen, besser überbieten, aber deshalb auch bezahlbar sein müssen.

Letzteres scheint auch bei dem Project P.U.M.A. bisher das Problem gewesen zu sein. Ein kleines Auto auf zwei Rädern, elektrisch betrieben wie ein normales Segway, ausreichend erkennbar als Stadtverkehrsteilnehmer, dazu mit dem höchsten Sicherheitsprofil unter allen Einachsern, geht's noch besser ?


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Und was Ersteres anbetrifft: Ökonomie und Ökologie waren schon immer feindliche Brüder. Es geht darum, sie endlich zu versöhnen, das ist das Knifflige, aber auch Herausfordernde bei dieser Sache.
Manchmal hilft da vielleicht tatsächlich auch ein bisschen Restriktion, Stichwort CO2-Steuer, die soll ja schließlich auch auf ganz andere Bereiche angewendet werden. Auf der anderen Seite ist natürlich ein Anreizsystem in jedem Fall prioritär zu sehen und vor allem konsequent zu verfolgen und da ist in der Tat niemand Anderes als die Politik gefordert. Was nützt einem die "Schwarze Null", wenn man seine eigenen Versprechen gleichzeitig nicht halten kann. 1 Million E-Autos bis 2020. Von einer Million habe ich noch nichts gehört, aber 2020 beginnt in weniger als einem halben Jahr.

Ich weiß nicht, wie die Norweger das hingekriegt haben, aber ich weiß, dass es ganz gut geklappt hat.

Also: "Scheibe abschneiden" und "Butter bei die Fische" !

/HB-EX: Zitat reparier
t
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieviele Einwohner hat Norwegen? Da ist es relativ leicht, einen hohen Anteil zu erreichen.
Dazu kommt, dass ein normaler Neuwagen mit hohen Steuern belegt wird. Weil man dann
E-Autos extrem begünstigte, konnte es klappen. War es nicht so, dass bis vor kurzem auch
kostenlos geladen werden konnte?

Nur ist Norwegen nicht Deutschland und schon garnicht die Welt.
Bei den angestrebten Mengen sind ganz andere Anforderungen an die Infrastruktur zu
erfüllen. Ein noch größeres Problem stellen die Rohstoffe dar (s. Lithium-Thread).

Dabei geht es im Augenblick immer noch um sehr kleine Mengen von Autos, gemessen
am Gesamtbestand. Das größte Problem (geschönte Klimabilanz mal beiseite gelassen),
ist das Gewicht der Batteriesätze. Schon bei den Verbrennern sieht man, dass die Bemühungen
der Techniker um Verbrauchsreduzierung (damit der Schadstoffe) durch den Einbau aller
möglichen Dinge wegen des zusätzlichen Gewichts zunichte gemacht werden.

Die Autohersteller scheinen sich bei den E-Autos schon wieder einen Wettbewerb zu liefern,
wo es um mehr Fahrleistung geht, was die ganze Sache unglaubwürdig macht. Neuestes
Beispiel: Lotus mit 4 E-Radantrieben und zus. 2000 PS.
 
Wie machen das die Norweger? Mit extremen Subventionen und diese wiederum finanziert mit...

TADAAA...

Nordseeöl.

*leiderkeinIronieOFF*
 
Also ich bin diese Woche zum ersten Mal eScooter gefahren, bei uns stehen die Dinger ja überall Rum und werden eifrig genutzt.
Ich finde die Idee grundsätzlich gut, aber die Fahrzeuge fahren wirklich grausig. Zu kleine Räder mit kurzem Nachlauf und einem sehr schmalen Lenker führen zu einem extrem nervösen Fahrverhalten und schlechtem Geradeauslauf. Auf den hiesigen schlechten Radwegen ist dies die Traumkombination, um auf der Nase zu landen.
Dann lieber eines der Leihfahrräder nutzen und selber strampeln.
 
Ich finde die Idee grundsätzlich gut, aber die Fahrzeuge fahren wirklich grausig.
Dann lieber eines der Leihfahrräder nutzen und selber strampeln.

Sehe ich auch so. Wenn ich mein E-Klapp-Bike permanent im Kofferraum parke, um es ebenso permanent zur Verfügung zu haben, habe ich diesen nicht nur voll, sondern fahre auch mit dem Zusatzgewicht eines Wasserkastens mit 1-Liter-Flaschen durch die Gegend.
Das ist weder ökonomisch noch ökologisch.

Allerdings wird nach diversen misslungenen Versuchen beim E-Bike-Verleih das Angebot an E-Scootern deutlich zunehmen und die Leute werden dieses natürlich auch günstigere Angebot nutzen.

Zu den Ambitionen der Anbieter in D (woanders in Europa sollen es ja schon weitaus mehr sein) hier ein aktueller Artikel:
https://www.gruenderszene.de/automotive-mobility/circ-deutschland-max-huesch-interview
 
Allerdings wird nach diversen misslungenen Versuchen beim E-Bike-Verleih das Angebot an E-Scootern deutlich zunehmen und die Leute werden dieses natürlich auch günstigere Angebot nutzen.
Nunja, so richtig günstig finde ich es nicht. 1€ Leihgebühr plus 20ct/min hat bei mir zu 4,80€ für eine Fahrt von 4,1 km und 20 min geführt. Da kann man schon fast Taxi fahren.
 
NA KLAAAR !

Brauchen sie ja jetzt auch nicht mehr für sich selbst

Ca. 55 % Zulassungsquote landesweit, in Oslo sogar über drei Viertel (77%).
:top:

Und das alles ohne EU-Suventionen, oder ?
Wieso auch?
Norwegen ist kein EU Mitglied!

Gesendet von meinem F5121 mit Tapatalk
 
Und die Ölbranche ist momentan im Umbruch, siehe Statoil (jetzt Equinor), die sich gerade neu erfinden und massiv Stellen abbauen.
 
Sorry, musste "neu laden".

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So kommen wir wieder zurück auf die 50er Jahre mit Messerschmitt, Heinkel-Kabine,
Isetta, Champion, Goggo, Fuldamobil, Kleinschnittger & Co.
Dieses Toyota-Gefährt sieht aus wie ein Messerschmitt, der seitlich
zwischen zwei Lkw geraten ist.

Übrigens, der Messerschmitt hatte den Spitznamen: Menschen in Gelee. :biggrin:
 
Wenn Du mehr "Future" möchtest, hier bitte gerne.

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