Öl - Neue Ölpumpe woher?

Sind die Zähne dann asysmetrisch? Hatte mich das schon immer gefragt, aber noch nie den entscheidenden Unterschied nachvollziehen können...
Scheint so zu sein,

ich hatte mal einen hier bei mir, der die Ölpumpe getauscht hat und das äußere falsch eingelegt hat. Nach kurzer Fahrt war alles zerstört. Pumpe, Deckel und Gehäuse.....sah wüst aus.

Es hat richtig kleine Spiltter aus der Pumpe gebrochen, die dann ihr übriges getan haben...
 
Na ja, wenn die ein Rad mit 1 Mitnehmer fertigen kann es ja nicht allzu schwierig sein das Fertigungsprogramm auf 3 Mitnehmer zu ändern! Die sind dann alle 120° versetzt, oder?

...
Ansonsten volle Zustimmung. Wenn die schon die Pumpe mit einem Mitnehmer nachgefertigt haben, dürfte es für denjenigen, der sie herstellt, keine große Zauberkunst sein den Mitnehmer um 120° versetzt 2x zu vervollständigen. Dazu braucht es nicht wirklich ein Muster.

Das war auch mein ersterGedanke, aber evtl. wollen die auf Nummer sicher gehen, weil die Auslegung im Detail bei drei Mitnehmern eben doch anders ist.

Eine Herausforderung haben sie dann aber immer noch nicht gelöst, nämlich das Toleranzkonzept.

Ich drücke euch sämtliche Daumen, dass es ein positives Ende gibt.
 
Jemand der angeblich eine so überlegene Qualität (über Saab Originalstandard) fertigen kann, braucht für 2 zusätzliche Mitnehmer ein Muster?...
Nunja...

Die Überheblichkeit des Fachpersonals???? Ich kenne das aus der Fertigung eigentlich so: Man baut ein Muster, prüft, ob es da passt, wo es rein soll und arbeitet (ziemlich oft) ein wenig nach.
Und wenn man halt kein Gegenstück hat - wie es wahrscheinlich bei den Franzosen der Fall ist - wird es schwierig. Oder man hat halt ein Muster, von dem man verläßlich weiß, daß es passt.
 
Wurden die dann von Elfen und Trollen jeweils einzeln an die Gehäuse angepasst? Das mag ja in der Fertigung funktionieren, aber in der Werkstatt?
 
Nein, natürlich nicht.
Aber nach einem einzigen Musterteil zu fertigen, ohne die ehemals konstruktiv festgelegten Toleranzen zu kennen, ist ein verdammt heißes Eisen. Es weiß ja niemand, in welcher Ecke des ursprünglichen Toleranzfeldes die Teile liegen.
Also bliebe nur 'übergenau' zu fertigen, was den Preis natürlich explodieren läßt.

Nehmen wir mal an, ein Teil habe irgendwo das Nennmaß 10mm. Dann kann es sein, dass es in der Fertigung 10mm +/-0,05mm haben darf. Aber die Toleranz kann auch +0 / -0,1mm oder +0,1mm / -0 betragen. Selbst -0,02 / -0,12 mm oder +0,12 / -0,02 mm sind möglich und üblich. Und darüber sagt ein einzelnes vorliegendes Teil eben so absolut gar nichts aus, was über sein eigenes fixes Maß hinaus geht.
Und dies betrifft natürlich nicht nur die Passung zwischen den Pumpenrädern und dem Gehäuse, sondern auch jenes der Räder untereinander. Und dies natürlich auch den den zahnflanken, was die Sache natürlich noch schwieriger macht.
Wobei die hier fix in allen o.g. genannten Kombinationen angesetzten 0,1mm dabei natürlich völlig willkürlich gewählt sind, und hierbei sicher außer evtl. bei der Dicke wahrscheinlich deutlich zu grob wären.
Keine Ahnung, in welchen Toleranzfeldern da normalerweise gearbeitet wird. Aber da können die Herren Konstrukteure sicher eher was zu sagen. Das gibt meine Werkzeugmacherausbildung nicht her. :mad:
 
Ölpumpe B202 Motor.jpg
Noch mal zurück zum Bauteil Ölpumpe - im ganzen..........Für einen "Durch-denk-Prozess"

Die Sichel, zwischen den Zahnrädern gleicht das Spiel/Toleranz doch aus,oder?

Dann geht es nur noch darum, ob beim äußeren Zahnrad, der Gefaste-bereich ins Gehäuse gehört oder der rechtwinkelige/scharfkantige Bereich, nach unten?

Bild oben - meine alte verschlissene Ölpumpe - Verschleiß zeigt sich auf den Flächen nicht an den Zähnen, oder wo?

Drückt die Sichel auf das Zahnrad (inneres)?

Wenn es dumme Fragen gibt, vielleicht diese....wie drückt die Ölpumpe denn das Öl in das System?
Die Drehung des Inneren Zahnrades, ist durch die Steuerkette angetrieben, somit nimmt das innere das Äußere mit.....Klar soweit

Das Öl wird durch die Zahnräder gedrückt/beschleunigt und in den Motor gedrückt (Öffnungen am Block unter der Ölpumpe) Die Dichtung im Ölpumpen-Gehäuse lässt darauf schließen... bitte verbessern oder Korrigieren, Danke vorab!

Also liegt die Toleranz Korrektur in der Sichel? Man könnte von einer Keil-Sichel reden?
 
9321779_oilpump_saab 9000 Bj. 92-93.jpg Limora Jag 12V-2.jpg
Saab Zeichnung zum Thema Ölpumpe - zum Motorblock

Hier noch mal das artverwandte Ölpumpen-Bauteil des Jaguar 12- Zylinder was seit den 1960 - 2000 verbaut wurde - es schien zu funktionieren?
 
Die Sichel, zwischen den Zahnrädern gleicht das Spiel/Toleranz doch aus,oder?
Dann geht es nur noch darum, ob beim äußeren Zahnrad, der Gefaste-bereich ins Gehäuse gehört oder der rechtwinkelige/scharfkantige Bereich, nach unten?
Nein, es geht bei einer Fertigung natürlich um jedes einzelne Maß (Dicke, Innen- und Außendurchmesser, Flankenbreite & -winkel, alle Radien, ...)
Was meint ihr, wie die Zeichnung dazu aussieht, und wie viele Maße darauf vermerkt sind?!
Die Drehung des Inneren Zahnrades, ist durch die Steuerkette angetrieben, somit nimmt das innere das Äußere mit.....Klar soweit
Also mir ist das nicht klar. asdf
Denn zumindest bei meinen 900ern ist die Pumpe am Block und nicht im Kopf verbaut. Und daher wird sie auch von der, praktischerweise, direkt durch das innere Rad gehenden KW angetrieben.
Hier noch mal das artverwandte Ölpumpen-Bauteil des Jaguar 12- Zylinder was seit den 1960 - 2000 verbaut wurde - es schien zu funktionieren?
Das ist eine ganz normale Innenzahnradpumpe. Eine weitere 'Verwandschaft' zu jener im 900er sehe ich da nicht wirklich. Denn falls nicht sogar alle Ölpumpen in PKW so aufgebaut sind, so doch meines Erachtens sicher zumindest der weitaus größere Teil.
 
Nee Leute, bitte bitte nicht hier einen Ölkrieg anfangen und den Thread damit zumüllen.

Den Kram lösche ich sonst. Hier gehts um etwas ganz anderes.
 
Laufleistung vom B202 laut Tacho 300tkm bei Übernahme des Fahrzeugs im letzten Jahr, mit Turboladerschaden und ungeklärtem Verdacht beim den Motor!

Die verschlissene Ölpumpe habt ihr hier schon gesehen, desweiteren zeigte sich im Motor(M) / Zylinderkopf(ZK)
ZK - Verzogen "Flitzebogen Mäßig" Nockenwellen-Lager eingelaufen (mit riefen)
M - Verschlissene Kurbelwellen Lager, Zylinder gebohrt auf 1.Übermaß
Steuerkette/Zahnräder verschlissen
Die Vermutung: Mangelversorgung mit Öl

Der Grund: Standschaden und Verschleiß durch überaltertes Öl?

Jetzt ist der Motor neu aufgesetzt - aber Die Ölpumpe würde ich gern nochmals überprüfen wegen der Zahnrad Anordnung - bevor der wieder in Betrieb geht.

#150 Zeichnung POS. 25 - Ölsaugrohr - gibt es das bekannte Bauteile um das Öl auch in Kurven am Saugrohr zuhalten? Wie im Rennsport.....
 
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#150 Zeichnung POS. 25 - Ölsaugrohr - gibt es das bekannte Bauteile um das Öl auch in Kurven am Saugrohr zuhalten? Wie im Rennsport.....

Hast Du schon mal in eine 900-Ölwanne hineingesehen...?
Falls ja, kannst Du Dich anderen Problemen zuwenden.
 
Laufleistung vom B202 laut Tacho 300tkm bei Übernahme des Fahrzeugs im letzten Jahr, mit Turboladerschaden und ungeklärtem Verdacht beim den Motor!

Die verschlissene Ölpumpe habt ihr hier schon gesehen, desweiteren zeigte sich im Motor(M) / Zylinderkopf(ZK)
ZK - Verzogen "Flitzebogen Mäßig" Nockenwellen-Lager eingelaufen (mit riefen)
M - Verschlissene Kurbelwellen Lager, Zylinder gebohrt auf 1.Übermaß
Steuerkette/Zahnräder verschlissen
Die Vermutung: Mangelversorgung mit Öl

Der Grund: Standschaden und Verschleiß durch überaltertes Öl?

Jetzt ist der Motor neu aufgesetzt - aber Die Ölpumpe würde ich gern nochmals überprüfen wegen der Zahnrad Anordnung - bevor der wieder in Betrieb geht.

#150 Zeichnung POS. 25 - Ölsaugrohr - gibt es das bekannte Bauteile um das Öl auch in Kurven am Saugrohr zuhalten? Wie im Rennsport.....
Da bekommt man allerhöchstens bei längsbeschleunigungen Probleme, nicht bei Querbeschleunigungen. Das wird definitiv nicht der Grund für diesen "Schaden" gewesen sein.
 
Extreme Überhitzung scheint mir da beim Gesamtbild plausibler. Klingt alles nach einer ordentlichen Wärmeausdehnung im gesamten Motor, erst schleichender, dann evtl. finaler ZKD-Schaden. Kopf verzieht sich so arg eigentlich nur bei extremer Überhitzung. Riefen in Zylinderwand und schadhafte Kolben entstehen gern bei längerer (wenn auch geringer) Wasserverbrennung. Überhitztes Öl könnte die Zahnräder der Ölpumpe ausdehnen lassen, dann ist da irgendwann kein Platz zwischen Zahnrädern und Wand. Steuerkette ist halt bei 300.000 mal fällig, das ist normal.
 
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Und vielleicht auch ganz einfach über längere Zeit sehr vernachlässigt, lange keinen Ölwechsel gemacht und einfach immer weiter gefahren, solange sich die Räder noch drehten. Soll vorkommen...
 
Extreme Überhitzung scheint mir da beim Gesamtbild plausibler. ......Überhitztes Öl könnte die Zahnräder der Ölpumpe ausdehnen lassen, dann ist da irgendwann kein Platz zwischen Zahnrädern und Wand.......
Kann ich mir nicht vorstellen. Die Pumpe läuft in einem Aluminiumgehäuse. Aluminium hat ca. die doppelte Wärmeausdehnung von Stahl. Das Spiel müsste also größer werden.
 
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