Nach Zündverteiler Überholung Tod

Registriert
11. März 2017
Beiträge
161
Danke
67
SAAB
96
Baujahr
1973
Turbo
Ohne
Guten Abend,
Da dies mein erster Eintrag in diesem Forum ist eine kurze Vorgeschichte von mir und meinem Saab. :hello:Ich habe mir vor kurzem einen Saab 96 zugelegt, ich wusste vor dem Kauf eigentlich nichts über denn Saab. Bin also relativ Blauäugig in die Sache gestartet. Ich bin erst seit ca. 1,5 Jahren Saabfahrer mit mittlerweile drei Saab Fahrzeugen.
Ich schraube selbst auch erst seit meinem ersten Saab.

So nun zum eigentlichen Problem ich habe den Zündverteiler meines 96 ausgebaut um den Zündverteilerläufer, die Zündverteiler Kontakte, den Kondensator und die Zündkappe zu wechseln. Ich habe beim ein ausbau nicht auf die Orientierung geahtet. Ich habe die Zündkontakte aber so eingestellt das diese an den 4 Hochpunkten der Welle geöffnet und an den Tiefpunkten geschlossen sind. Nach dem Einbau geht außer einer Fehlzündungen nichts mehr. Ich bin also etwas Ratlos mit diesem Problem:confused:

Danke im Voraus!
Mfg. Phisach
 
Ist zwar Opel

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

aber bevor Du jetzt garnichts weißt...
schon mal ein Anfang.

Startversuche würde ich unterlassen bis Du weißt was Du tust.

PS ohne Zündzeitpunktpistole kannst Du die Werkstatt aufsuchen.
 
Danke für die schnelle Antwort, aber das Problem besteht ja darin das der Motor nicht läuft das macht die Zündzeitpunkt Einstellungen laut Video etwas schwierig.

Mfg. Phisach
 
Sind die Zündkabel in der richtigen Reihenfolge aufgesteckt? Ist die Verteilerkappe verdreht montiert?
 
Die Verteilerkappe hat ja 2 Ausnehmungen für die Halteklammern kann Sie auch wenn diese passen verdreht sein? Und die Zündkabel waren auch meine erste Idee aber wie stelle ich jetzt fest welches Kabel wohin kommt ?

Mfg. Phisach
 
Ja die Grundeinstellung für den Unterbrecher ist in dem Video nicht gut behandelt.
Den hast Du ja reingeschraubt.
Da wirst Du wohl gemerkt haben das die Schlitzschraube etwas Spiel zum Blech hat.
Dort verstellt man den Schließwinkel.

Einfach mal nach Unterbrecher und Schließwinkel googeln....

Bis dahin meldet sich bestimmt jemand der den V4 in und auswendig kennt..

Edit:
Und hier sieht man die Einstellung dazu exemplarisch genauer
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh! So ganz ohne Vorkenntnisse?

Entweder ließ dich in das Thema ein, oder frag jemanden, der Ahnung hat (ggf. Werkstatt). Da sind zu viele Sachen gleichzeitig falsch gelaufen...

Na gut, dennoch mal ein Versuch, das Forum soll ja helfen.
1. Verteiler richtig einbauen:
- Motor auf die Zündmarke drehen, dazu ist unten an der Riemenscheibe eine Markierung am Stirndeckel des Motors. 4. Gang einlegen, Auto vor oder zurück schieben mit eingelegtem Gang, bis die Markierung der Riemenscheibe auf mit der Markierung auf dem Stirndeckel übereinstimmt.
- Verteiler einstecken -> Markierung vom Verteilerfinger muß mit der Markierung am Verteilergehäuse übereinstimmen.

2. Zündkabel:
- blöderweise habe ich im Moment keinen Zugriff auf meine Unterlagen. So aus dem Kopf ist die Zündreihenfolge Tyl. 1-3-4-2. Zylinder 1 ist vorne links mein ich. Also muß das Zündkabel, welches auf dem Steckplatz über der Spitze des Verteilerfingers eingesteckt wird, da hin. Rest dann in der Drehreihenfolge (die ich nicht im Kopf habe).

3. Unterbrecherkontakt einstellen
- der muß ca. 0,1-0,2 mm Luft haben, wenn er nicht von der Nocke aufgedrückt wird, so ca.

Mit den Schritten müßte der Motor schonmal husten. Wenn nicht, dann ist der Verteiler um 180° verdreht eingebaut. Entweder einfach Kabel um 2 Plätze weiter in Drehrichtung umstecken, oder Verteiler raus, Motor eine Runde weiter drehen und Verteiler wieder rein. Das erste ist einfacher - funzt aber beides. ;-)

Danach müßte man dann mal alles fein einstellen. Zündzeitpunkt, Schließwinkel, mit entsprechenden Messgerätschaften.

Wenn das jetzt alles immer noch böhmische Dörfer sind -> Werkstatt, die sich mit so alter Technik noch auskennt...

PS: so by the way - um die genannten Komponeten zu wechseln hätte man den Verteiler nicht ausbauen müssen...
 
  • Danke
Reaktionen: KGB
Besten Dank für die Antwort ich werde mich da am Wochenende nochmal dranmachen. Habe die Aktion wirklich etwas unterschätzt/nicht informiert. Danke für eure Hilfe, werde dann Bericht über meine Erfolge oder Misserfolge erstatten.

Mfg. Phisach
 
3. Unterbrecherkontakt einstellen
- der muß ca. 0,1-0,2 mm Luft haben, wenn er nicht von der Nocke aufgedrückt wird, so ca.
Ich lese hier ja immer nur mal so still mit, wenn's um die Technik geht, aber hier muss ich nochmal nachfragen, zumal ich mich auch gerade mal wieder mit alten Zweitaktern mit Unterbrecherzündung beschäftigt habe: du meinst also wirklich, dass der Unterbrecher in geschlossenem Zustand nicht ganz geschlossen sein soll?
 
Wenn der ganz schließt brennt der Kontakt fest. Da soll der Funke nur überspringen.
 
Danke, es ist schon so lange her, dass ich damit zu tun hatte, manche Dinge sind da einfach weg...
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht mir genausoasdf.
 
Aber das Prinzip ist mir dann nicht so richtig klar - ich weiß, dass beim Trabant die Kontakte imer zu waren, sonst ginge das Einstellen mit Prüflampe nicht. Und mir ist auch nicht klar, wie das mit dauerhaft offenen Kontakten funktionieren soll - wie kommt da die Spannungsänderung in der Primärwicklung zustande, wenn die Kontakte dauerhaft auf sind - über die 0,1...0,2 mm fließt doch kein Strom, und wenn, dann wär's ja ein Lichtbogen, der die Kontakte erst recht abbrennt...?!
 
Wenn der ganz schließt brennt der Kontakt fest. Da soll der Funke nur überspringen.
:hmpf:
Wenn der Kontakt am flachen Bereich der Nocke nicht schließt gibt es kein Stromfluss durch die Spule, und damit auch keinen Zündfunke wenn er dann kurz vor OT öffnet, äh offen bleibt.

Ich glaube hier war der Abstand zwischen Mitnehmergleitstück und Nocke gemeint.

Dan passt es auch wieder.:biggrin:
 
Sollte natürliche bei offen / hohe Nocke sein... asdf

Bei mir fliegt der Unterbrecher schon seit Jahren sofort raus, wenn ich da mal was neues in die Finger bekommen habe. Kontaktlos ist einfach zuverlässiger, einfacher. Aber ich habs ab und zu trotzdem mal gemacht, die Kontakte einzustellen. Schon ein Weilchen her...

Zumal man auch das Problem hat, daß die Unterbrecherkontakte, die man heute kaufen kann, qualitativ ziemlicher Schrott sind und schon nach kurzer Zeit abgebrannt sind. Außer NOS würde ich da immer zu Kontaktlos greifen, da es da diverse Anbieter mit guten Angeboten auf dem Markt sind.

Pertronix und Powerspark habe ich bis jetzt verbaut. Beide bisher ohne Probleme gewesen.
 
Und noch als Korrektur: die oben von mir genannten 0,1-0,2mm sind zu wenig. Eher so 0,4 mm sollten richtig sein. Am besten jemand mit Zugriff aufs Werkstatthandbuch stellt hier nochmal die korrekten Werte ein. Ich komme da wahrscheinlich erst am Wochenende wieder ran...
 
Phisach,
wie läufts bei der Sache?
An die Werkstatt abgegeben oder Motiviert von den Infos?
:cool:
 
Sollte natürliche bei offen / hohe Nocke sein... asdf

Bei mir fliegt der Unterbrecher schon seit Jahren sofort raus, wenn ich da mal was neues in die Finger bekommen habe. Kontaktlos ist einfach zuverlässiger, einfacher. Aber ich habs ab und zu trotzdem mal gemacht, die Kontakte einzustellen. Schon ein Weilchen her...

Zumal man auch das Problem hat, daß die Unterbrecherkontakte, die man heute kaufen kann, qualitativ ziemlicher Schrott sind und schon nach kurzer Zeit abgebrannt sind. Außer NOS würde ich da immer zu Kontaktlos greifen, da es da diverse Anbieter mit guten Angeboten auf dem Markt sind.

Pertronix und Powerspark habe ich bis jetzt verbaut. Beide bisher ohne Probleme gewesen.

Ich finds mit Unterbrecher irgendwie klassischer, mehr der Zeit entsprechend.
Hatte da aber echt auch nie Probleme.
Einmal habe ich den ganzen Tag gesucht weil er nicht angesprungen ist, war dann so froh das es nur der Unterbrecher war...
 
Zurück
Oben