Mobileye - Assistenzsystem zum Nachrüsten

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26. Juli 2014
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SAAB
9-3 III
Baujahr
2009
Turbo
FPT
Hallo,
Ich war gerade in Israel und dort hat jeder neu zugelassene Wagen dieses System verbaut (wenn nicht bereits ab Werk so ein System), bei bestehende Autos bekommt man einen signifikanten Rabatt von der Versicherung wenn man das System hat.
Das System ist vom selben Hersteller von dem auch fast alle Hersteller ihre fest eingebauten Assistenzsysteme beziehen.
Ist zwar nur auf einer Kamera basierend aber durch Verbindung mit CAN Bus bekommt es Daten vom Auto (Geschwindigkeit, Blinker, Bremse).
Es erscheint mir eine sinnvolle Erweiterung für unsere Autos, habe das System im Einsatz sehen können und denk es macht Sinn...

Hat das jemand in einem SAAB schon einbauen lassen?

https://www.mobileye.com/de-de/produkte/mobileye-6er-serie/

Funktionen:
Vorausschauende Kollisionswarnung
Fußgängerkollisionswarnung
Spurhaltewarnung
Abstandsüberwachung und –Warnung
Geschwindigkeitsbegrenzungsanzeige

Alles Gute

Werner
 
Klingt jedenfalls interessant...
Was soll das kosten?
 
Man findet es auch schon deutlich günstiger inklusive Einbau...
So wie immer muss man abwägen was es einem persönlich Wert ist aber bei einem Auto welches man noch einige Jahr fahren will (und das man vielleicht auch nicht täglich bewegt und deswegen eine Ablenkung wahrscheinlicher ist) kann ich mir schon vorstellen dass es Sinn macht....
 
Ganz ehrlich?
Wenn man beim Autofahren solche Funktionen:

Vorausschauende Kollisionswarnung
Fußgängerkollisionswarnung
Spurhaltewarnung
Abstandsüberwachung
undWarnung
Geschwindigkeitsbegrenzungsanzeige


zur Unterstützung braucht, sollte man sich über seine Eignung am Straßenverkehr teilzunehmen ernsthaft Gedanken machen.

Wenn man sich aufmerksam und konzentriert im Straßenverkehr bewegt und dabei noch an die Regeln (StVO) hält, so wie man das eigentlich in jeder guten Fahrschule lernen/gelernt haben sollte, sind solche Systeme überflüssig.
Und wie das System vor Park-Remplern schützen soll ist mir schleierhaft.

Wenn man die Testergebnisse im Internet so liest, hält sich da auch die Begeisterung in Grenzen.
 
Seh' ich ähnlich. Mein Rückspiegelnavi hat sowas eingebaut; die dauernden Ansagen gingen mir so auf den Geist, daß ich es wieder abgeschaltet habe.
 
@swedishelk
Du bist also nie auch nur einen Sekundenbruchteil unaufmerksam?

Dann brauchst du auch kein ABS, Gurt oder Airbag?!

Und mit dem Parkrempler war eher im Sinne von Ampelrempler gemeint...
 
@swedishelk
Du bist also nie auch nur einen Sekundenbruchteil unaufmerksam?

Dann brauchst du auch kein ABS, Gurt oder Airbag?!

Und mit dem Parkrempler war eher im Sinne von Ampelrempler gemeint...

Darum geht es doch garnicht! Es geht darum das dieses System vor etwas warnt, das nicht passiert wenn man sich mit vollem Bewusstsein (aufmerksam und konzentriert) im Straßenverkehr bewegt.
Sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung zu halten (also die Schilder am Straßenrand zu lesen) sollte man doch eigentlich noch schaffen, lernt man zumindest (also zu meiner Zeit) in der Fahrschule. Falls nicht gibt es, von staatlichen Seite verordnet, hier und da Überwachungen mit entsprechender erzieherischer Maßnahme.
Da bedarf es also im Normalfall keines unterstützenden Systems.
Wenn ich einen Kollisionswarner brauche halte ich situationsbedingt entweder zu wenig Abstand für meine Geschwindigkeit oder die Geschwindigkeit ist für meinen Abstand zu hoch. Das kann man ganz simpel kontrollieren und ggf. ändern.
Beim Spurhaltewarner ist es, wie mit dem Rest, genauso.
Man sollte beim Fahren schon mit offenen Augen nach vorne auf die Straße schauen und seiner Verantwortung, die man beim führen eines Fahrzeugs hat, bewusst sein.
Das Gerät ist ja wie ein Beifahrer der einen ständig darauf aufmerksam macht das man zu schnell fährt, zu dicht auffährt, nicht in seiner Spur fährt. Also nicht bei der Sache ist.
Das System greift ja auch nicht ein sondern warnt ja nur vor der Gefahr die nicht wahrgenommen wird. Die Reaktionszeit des Fahrers kommt dann ja noch dazu.
Und vor all dem was andere Verkehrsteilnehmer einem zufügen, kann das System ja auch nicht warnen, schützen oder das verhindern.
 
Die Nachrüstsysteme können zwangsläufig nur rudimentär sein. Nehmen wir mein ADAS im Navi. Die Kamera erkennt - nach Kalibrierung - die Fahrspurmitte. Sobald ich davon abweiche und das passiert halt ziemlich häufig, warnt es mich. Mit anderen Worten, es warnt dauernd vor irgendetwas. Einfach, weil ich nicht perfekt fahre.
 
Ich kenn die Garmin Nuvicam als Vertreter der Scheiben Navi’s mit Assistenzfunktion, hier ist halt das Problem wenn man das Navi beim Parken abnimmt und wieder montiert wird die Kameraposition nicht ganz gleich sein und eigentlich wäre eine neue Kalibration nötig was nicht wirklich praktikabel ist. Der Abstandswarner dagegen funktioniert recht zuverlässig.
Systembedingt warnt das Navi aber auch bei gewollten Spurwechseln.

Bei dem hier besprochenen System sind zumindest diese 2 Nachteile überwunden. Die Kamera ist fix und einmalig justiert und gewollte Spurwechsel lösen keine Warnung aus weil das System am Canbus mithört und aktiven Blinker mitbekommt...

Und ja die System braucht man nicht wenn man immer 100% aufmerksam ist aber schon in der Bibel steht die Geschichte bezüglich des Werfens des ersten Steins...
 
Definitiv eine interessante Sache.
Werde mir das mal genauer anschauen.

@swedishelk ich gebe dir Recht.
Nur was machst du mit den Leuten die einfach zu wenig Auto fahren bzw. nicht mehr die besten Reflexe haben?
Meine Eltern sind jetzt nicht gerade alt, aber ich merke schon, dass sich deren Fahrverhalten zunehmend "verschlechtert".

Von fehlender Eignung ein Fahrzeug zu führen sind sie Gott sei Dank noch weit entfernt. Jedoch bin ich mir sicher, dass gerade solche Systeme ein zusätzliches Maß an Sicherheit im "Fall der Fälle" bieten.

Wie gesagt - ein jüngerer Autofahrer wird solche Sachen nicht brauchen, aber ab einem gewissen Alter ist man einfach besser bedient, wenn man solche Helfer mit an Bord hat.
 
Also nochmal: Die uneingeschränkte Fähigkeit die erlaubte Geschwindigkeit und den nötigen Abstand einzuhalten, sowie sich nur auf seiner Fahrspur zu bewegen halte ich für das Mindeste um im Straßenverkehr teilzunehmen.
Wenn man allerdings dafür Hilfe in welcher Form auch immer benötigt, sei es durch Assistenzsysteme oder Beifahrer die einen darauf aufmerksam machen müssen, macht man meiner Meinung nach irgendwas verkehrt.

Und durch die Nutzung, befürchte ich, wird der Rest an Konzentration im Straßenverkehr weiter nachlassen und die Aufmerksamkeit sich nicht mehr auf das Wesentliche richten.

Sicher ist es interessant zu was solche Systeme fähig sind, und zur Unterstützung ganz nett. Allerdings, wie oben geschrieben, absolut unnötig. Aber wer es meint zu brauchen, soll es nutzen.

Und nein, wenn man im Lexion oder im Internet nach dem perfekten Autofahrer sucht, ist da kein Bild von mir.
Zu 100% Bei der Sache bin auch ich nicht immer, aber ich passe mein Fahrverhalten der Situation an, fahre so das ich mein Verhalten verantworten kann und die Situation beherrschen kann.
So kam das erwähnte ABS bisher kaum zum Einsatz, ein Airbag musste nicht auslösen und der Gurt wurde bisher auch nicht beansprucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also nochmal: Die uneingeschränkte Fähigkeit die erlaubte Geschwindigkeit und den nötigen Abstand einzuhalten, sowie sich nur auf seiner Fahrspur zu bewegen halte ich für das Mindeste um im Straßenverkehr teilzunehmen.
Wenn man allerdings dafür Hilfe in welcher Form auch immer benötigt, sei es durch Assistenzsysteme oder Beifahrer die einen darauf aufmerksam machen müssen, macht man meiner Meinung nach irgendwas verkehrt.
...
Hallo

... mit dieser Argumentation würden wir alle wohl noch Autos ohne Zentralverriegelung, ohne rechten Außenspiegel, ohne ABS, ohne ... usw. fahren.

Ach ja, dann reichen auch 34 PS vollkommen aus, um von A nach B zu kommen, so wie in meinem ersten VW Käfer...

JustMy2Cents
der Michael Mark
 
Hallo

... mit dieser Argumentation würden wir alle wohl noch Autos ohne Zentralverriegelung, ohne rechten Außenspiegel, ohne ABS, ohne ... usw. fahren.

Ach ja, dann reichen auch 34 PS vollkommen aus, um von A nach B zu kommen, so wie in meinem ersten VW Käfer...

JustMy2Cents
der Michael Mark
Da es ja scheinbar ganz schwer zu verstehen ist, gelesen wurde ja offensichtlich?
Nochmal zum drüber nachdenken:
Ich habe im Straßenverkehr nichts zu suchen wenn:
  • ich mich nicht an das Tempolimit halten kann welches mit Sicherheit ausreichend beschildert angezeigt wird (da gesetzlich Vorgeschrieben) weil es von mir nicht wahrgenommen wird.
  • ich nicht fähig bin, oder Schwierigkeiten damit habe, den für meine Geschwindigkeit vorgeschriebenen Sichheitsabstand einzuhalten.
  • ich nicht in der Lage bin innerhalb meiner markierten Fahrspur zu fahren.

Also wenn ich nicht in der Lage bin, durch was auch immer, mich an die StvO (Straßenverkehrsordnung, hat man bestimmt schonmal von gehört) zu halten.
Sich daran zu halten ist eine Grundvoraussetzung um sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Sofern man einen Führerschein besitzt, hat man damals in der Fahrprüfung diese Fähigkeit unter Beweis gestellt und daraufhin seine Fahrerlaubnis erhalten. Wenn man nun also dafür ein solches System benötigt um unbeschadet, auch für andere Verkehrsteilnehmer, am Ziel anzukommen, sollte man sich ernsthaft Gedanken über seine Fahrtauglichkeit machen.
Wobei ich das nötig haben hier keinem unterstelle.

Das ist wie die sog. Blitzer-App fürs Smartphone, oder POI mit Blitzern fürs Navi. Was ist so schwer daran sich z.B. an das Tempolimit zu halten? Wenn ich diese Systeme brauche um an den nicht überwachten Stellen wieder Gas zu geben, will ich mich ja scheinbar nicht an die einfachsten Regeln in unsere Gesellschaft halten. Und dann handel ich vorsätzlich, genauso wie ich die oben genannten Schwächen erkenne und mit diesem System auszugleichen versuche.
Ich möchte nicht das Geschrei hören, wenn deswegen Unfallopfer zu beklagen sind.

Im übrigen verstehen ich nicht was das mit Komfortfunktionen wie ZV zu tun hat. Und mit Sicheheitssystemen wie ABS/ESP würde ich das nicht in einen Topf werfen.
Die erwähnten luftgekühlten 34PS würden auch heute noch vollkommen ausreichen um von A nach B zu kommen, denn viel langsamer als der turboaufgeladen Viezylinder (mit unter auch Sechzylinder) ist man im heutigen Straßenverkehr damit ohnehin nicht mehr.






 
Das Problem ist doch, daß diese Systeme nichts tun, sondern nur dauernd etwas sagen oder zeigen. Insbesondere für Ältere nimmt die Reizüberflutung und damit die dauernde Ablenkung noch zu. Mein System hat so etwa jede Minute etwas gesagt. Und deswegen, mir reicht, wenn es bei einer (einstellbaren) Geschwindigkeitsüberschreitung mal kurz Achtung sagt und dann den Schnabel hält.
 
Hallo,
Ich war gerade in Israel und dort hat jeder neu zugelassene Wagen dieses System verbaut (wenn nicht bereits ab Werk so ein System), bei bestehende Autos bekommt man einen signifikanten Rabatt von der Versicherung wenn man das System hat.
Das System ist vom selben Hersteller von dem auch fast alle Hersteller ihre fest eingebauten Assistenzsysteme beziehen.
Ist zwar nur auf einer Kamera basierend aber durch Verbindung mit CAN Bus bekommt es Daten vom Auto (Geschwindigkeit, Blinker, Bremse).
Es erscheint mir eine sinnvolle Erweiterung für unsere Autos, habe das System im Einsatz sehen können und denk es macht Sinn...

Hat das jemand in einem SAAB schon einbauen lassen?

https://www.mobileye.com/de-de/produkte/mobileye-6er-serie/

Funktionen:
Vorausschauende Kollisionswarnung
Fußgängerkollisionswarnung
Spurhaltewarnung
Abstandsüberwachung und –Warnung
Geschwindigkeitsbegrenzungsanzeige

Alles Gute

Werner

Hatte Saab für die Modelle ab MY 2012 schon alles geplant.
Was daraus geworden ist, weiß jeder !

Es gint aber Nachrüstungen für ab MY 2010 und die fügen sich gut ein:

saab9-5tacho1pkcu.jpg


Klick
 
Warum nicht gleich ein neues Auto kaufen, das kann dann alles besser als unsere ollen SAABs.
Aber jedem Clown seinen Deckel.
 
Halte ich aus Haftungsgründen für ausgeschlossen. Technisch sicher machbar und China ist im Fall der Fälle halt doch ziemlich weit.
 
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