Mein 2001er 9³ Viggen

Solche Gelegenheiten muß man nutzen. :biggrin:
Ja, das ist auch mein Vorgehen - die einzelne Arbeit scheint dadurch zwar immer ewig zu dauern, aber in Summe ist das zeitökonomisch doch sinnvoll.
Und deswegen gibt es auch einen eigenen Werkstattersatzwagen. :rolleyes:
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So langsam aber sicher wäre dann doch mal wieder Land in Sicht. :tongue:
Ja, ein gutes Gefühl! :top:
 
Nachdem jetzt eine Weile wenig am Viggen passiert ist, ging es heute weiter.

Vorne links im Fußraum noch eine verrostete Ablauf-Öffnung zu geschweißt. Im folgenden Bild am rechten Bildrand gerade noch zu erkennen.

An der Kante zum Schweller und zum Querträger hatte schonmal jemand ein Blech drüber gebraten, um das teils durch gerostete Bodenblech zu verschließen. Nicht schön und nicht nachhaltig, daher heraus getrennt. Morgen wird dann zunächst das Bodenblech neu angefertigt.

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Blech angefertigt:
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Muss noch ein bißchen Fein-Anpassung betreiben, dann kann ich es einschweißen.
 
Täuscht das Foto, oder ist er dort auch durch?
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Ja, das täuscht. Das ist nur ein Schaumgummi-Formteil welches zwischen Radhausinnenschale und der Schwellerverkleidung steckt. :biggrin:

Blech ist drin und grundiert.
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Heute habe ich noch ein rostiges Stück Bodenblech in Beifahrer-Fußraum heraus getrennt und ein neu angefertigtes Reparaturblech eingeschweißt. Jetzt ist Land in Sicht. Das dürfte wohl die vorletzte Stelle gewesen sein, im die ich noch kümmern musste. Ich hoffe, ich finde nicht noch was... :rolleyes:

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Gestern und heute wieder ein paar Kleinigkeiten erledigt. Es gab noch weitere kleine Stellen am Unterboden, wo Eisenoxid gegen frisch eingeschweißtes Blech getauscht wurde. Wenn man meint, alles gefunden zu haben, hat man bestimmt noch eine unscheinbare Stelle übersehen.

Außerdem habe ich heute eine neue Halterung für den Aktivkohlefilter neben dem Tank gebaut. Das Originalteil besteht zu 100% aus Eisenoxid und ein Neuteil gibt es nicht mehr zu kaufen. Daher habe ich mir aus Flachstahl in passender Breite eine neue Halterung angefertigt. Ich überlege jetzt noch, ob ich das Ding verzinken und/oder pulverbeschichten lasse.

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Das kannst du vielleicht gleich in Serie fertigen...? :rolleyes:
Ja, ich glaube, ich würde es verzinken lassen.
 
Hm, ne. Serienfertigung wird es nicht geben. Aber das ist auch nicht so schwer selbst zu bewerkstelligen mit passenden Flacheisen. :tongue:

Verzinken wird es werden. Bin aber noch unschlüssig, ob ich danach einfach mit Chassislack eine zusätzliche Schutzschicht aufbringen werde. Oder doch noch Pulverbeschichtung. Mal sehen.

Zwischenzeitlich habe ich noch ein paar Teile bestellt. Das meiste ist schon da. Demnächst kann ich dann z.B. anfangen die Hinterachse wieder zusammen zu bauen. Wird Zeit daß der Viggen wieder mit 4 Rädern auf den Boden kommt... :smile:
 
Ich bin begeistert!
Habt ihr jemanden in der Nähe, oder hast du es weggeschickt? Wenn, wohin?
 
Wie immer bei Breidert-Galvanik in Darmstadt-Wixhausen . Bekannt auch aus diversen Artikeln in der Oldtimer-Markt. Ab und zu fahre ich einfach dort vorbei, ist nicht weit von mir. Oft lasse ich mir die fertigen Teile dann aber schicken.
 
Mittlerweile sind die großen Rostarbeiten fast erledigt. Allerdings halten mich jetzt noch ein paar Stellen auf Trab, die nicht an der Fläche sondern in Ecken und Kanten sitzen, wo man nicht so einfach heran kommt.

Hinterachsaufnahme_links_1.jpg Hinterachsaufnahme_links_2.jpg

Immerhin konnte ich jetzt den Bereich über dem Tank fertig lackieren und mit Unterbodenschutz (Dinol Wachs) behandeln. Sieht schon wieder ganz gut aus, der Tank kann also bald wieder einziehen.
Unterboden_ueber_Tank.jpg
 
Immerhin konnte ich jetzt den Bereich über dem Tank fertig lackieren und mit Unterbodenschutz (Dinol Wachs) behandeln. Sieht schon wieder ganz gut aus
Das kann man wohl sagen!!

Was machst du nun mit den Stellen auf den ersten beiden Bildern? Ist da was durch und muss geschweißt werden, oder nur angerostet?
 
Zum Glück nur angerostet, Blechstärke ist kaum gesunken. Wenn man da schweißen muß, ist das meiner Ansicht nach quasi Exitus weil kaum gut hinzubekommen ohne eine Richtbank oder aufwändige Lehre. Aus dem Grund wird Mamas 9-3 Aero jetzt leider bei ablaufendem TÜV nicht mehr weiter leben.

Daher weise ich jetzt auch immer darauf hin, daß man sich diese Stelle auf beiden Seiten ganz genau anschauen sollte. Ich bin guter Dinge, daß ich jedem 9-3 Eigner der behauptet, seiner wäre rostfrei, in wenigen Minuten vom Gegenteil überzeugen kann...

Ich bin da jetzt schon recht weit gekommen. Da man mit Flex und Co. schlecht an diese Stellen heran kommt, habe ich das mit einem Schraubendreher erstmal freit gekratzt. Dann mit einer schmalen Hand-Drahtbürste abgebürstet. Und dann Rostumwandler (Pelox RE) drauf. Einige Stellen muß man halt mehrfach behandeln, da Pelos immer nur die oberste Rostschicht umwandelt. Diese dann abkratzen / abbürsten und nochmal, bis man den Rost einigermaßen weg bekommen hat.
Dann wird dieser Bereich wahrscheinlich ausnahmsweise zunächst mit Owatrol behandelt, bevor ich mit Lack und Unterbodenschutz weiter mache.
 
Könnte man dort nicht besser strahlen können, mit Soda z.B. ?!
 
Hatte ich auch schon überlegt. Aber man muß dann irgendwie dafür sorgen, daß man den Bereich irgendwie "abhängt" mit Folien oder sowas. Sonst fliegt mir der ganze Sch*** in der Werkstatt bis in die letzte Ecke. Will man auch nicht. Schon früher mal probiert, riesen Sauerei...
 
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