Marktpreise 901

Das ist doch schon absoluter Unsinn,

wie kann eine "1" besser als Neuwagen sein.
Naja, wie schon mehrfach erörtert, dürfte man sich bei einem Saab 900 oder jedem anderen massenproduzierten Fahrzeug da in der Tat schwer tun.

Aber schau Dir mal - falls nicht eh bekannt - an, was Kienle (kienle.com) oder Kleissl (hk-engineering.de) so machen. Diese Fahrzeuge sind dann in der Tat besser als neu. Für mich völlig reizlos, da die gesamte Historie und Patina im Rahmen der Restauration verloren gehen. Aber manche wollen das so.
 
Aber schau Dir mal - falls nicht eh bekannt - an, was Kienle (kienle.com) oder Kleissl (hk-engineering.de) so machen. Diese Fahrzeuge sind dann in der Tat besser als neu. Für mich völlig reizlos, da die gesamte Historie und Patina im Rahmen der Restauration verloren gehen. Aber manche wollen das so.
Eben, für mich hat das nichts mehr mit Oldtimer zu tun das würde ich eher eine gute replica nennen
 
Die wirkliche "Hoch"preispolitik ist bei einem Saab zum scheitern verurteilt. Damit meine ich in diesem Fall Neuwert DM=Euro, egal in welchem Zustand. Selbst besser als Auslieferungszustand gepreiste Exemplare, etwa ein HFT-modifizierter Motor in einem CD, oder ein voll restauriertes Pseudo-MC-CV durch Gasparatos erzielen nicht die vermuteten Erlöse, obwohl beide wahrscheinlich besser als neu sind/waren. Allein die Tatsache, dass man Saab keinen Auslieferungszustand Zustand 1 zugesteht, zeugt von erheblicher Arroganz mit der Inclusion, dass vieles an diesem Fahrzeug verbesserungswürdig ist. Egal ob ein feingewuchteter oder anders getakteter Motor, Turbolader, Schauben, Interieur oder Fahrwerkseinstellungen... all das ist Tuning und hat mit der Idee 901 nur wenig zu tun. Von daher ist der Auslieferungszustand natürlich Note 1, auch wenn die Spaltmaße etc. pp. nicht mit anderen Herstellern vergleichbar sind.
 
Der Auslieferungszustand entspricht grundsätzlich der Note '1', egal wie schlampig die Kisten zusammen genagelt wurde.
Damit stellt die '1' natürlich an einen Rolly völlig andere Anforderungen als z.B. an einen Mustang oder gar einen Wolga.

Auf der anderen Teichseite gibt es sogar eine Szene, welche sich Restaurationen "so schlecht wie neu" verschrieben hat. Wenn z.B. irgendwo werksseitig nur Nebel statt Lack war, darf dies auch nur wieder so sein.
 
...Auf der anderen Teichseite gibt es sogar eine Szene, welche sich Restaurationen "so schlecht wie neu" verschrieben hat. Wenn z.B. irgendwo werksseitig nur Nebel statt Lack war, darf dies auch nur wieder so sein.
Lackieren die auf der anderen Teichseite nicht grundsätzlich so? :biggrin::tongue:
 
Jou, genau den Spaß meinte ich. :top:
 
Gerade nochmal hochgescrollt - jou, im richtigen Forum...
Also da hat wohl jemand ein Rad ab - an meinem Tee kann es nicht liegen
 
Aber schau Dir mal - falls nicht eh bekannt - an, was Kienle (kienle.com) oder Kleissl (hk-engineering.de) so machen. Diese Fahrzeuge sind dann in der Tat besser als neu. Für mich völlig reizlos, da die gesamte Historie und Patina im Rahmen der Restauration verloren gehen. Aber manche wollen das so.
Was Kienle und Co da so abliefern ist mit 1 fast schon zu schlecht bewertet, das geht eher in Richtung 0,75. Schön anzuschauen aber wenig alltagstauglich. Die haben gerade ein W124 230CE "im Angebot" glaube original keine 6000km gelaufen...Sowas kann man doch nicht wirklich nutzen. Jeder Mehrkilometer macht aus dem Besonderen ein langweiliges E-Klasse Coupé. Mit Fahrspaß ist da wenig.

Ich finde allerdings die unterschiedlichen Beiträge hier sehr interessant. Es scheint mir es gibt keine durchgängige Linie und eine Kauf/Verkauf ist einfach ein Ding zwischen zwei Menschen und nicht anhängig von Listen oder Werten. Maximal vielleicht als eine Art Leitfaden.
 
Die haben gerade ein W124 230CE "im Angebot" glaube original keine 6000km gelaufen...Sowas kann man doch nicht wirklich nutzen. Jeder Mehrkilometer macht aus dem Besonderen ein langweiliges E-Klasse Coupé.
Oder anders herum: Wer die Kiste wirklich mag, hat dann für sich selbst ein Auto, dass a) alles andere als abgeranzt ausssieht und b) erstmal für 200 - 300 Tkm gut ist.
 
Schön anzuschauen aber wenig alltagstauglich. Die haben gerade ein W124 230CE "im Angebot" glaube original keine 6000km gelaufen...Sowas kann man doch nicht wirklich nutzen. Jeder Mehrkilometer macht aus dem Besonderen ein langweiliges E-Klasse Coupé.
Ja, das ist schwierig. Ich fühle mich mit Zustand 3 sehr wohl. Mir sind Leute persönlich bekannt, die ihre Fahrzeuge immer im letzten Eck auf Parkplätzen abstellen und koronare Ereignisse erleben, wenn jemand danebenparkt. Das wäre mir selbst bei einem richtig teuren Wagen zu blöd. Ich würde meinen Gullwing auch direkt vor den Lidl stellen. :biggrin:
 
Oder anders herum: Wer die Kiste wirklich mag, hat dann für sich selbst ein Auto, dass a) alles andere als abgeranzt ausssieht und b) erstmal für 200 - 300 Tkm gut ist.
Ich hänge mich mal weit aus dem Fenster, wer einen fast dreißig Jahre alten Wagen mit erst 6000km kauft, kauft den nicht um damit dann Kilometer zu machen. Im Gegenteil, da tut jeder gefahrene Kilometer weh. Solche Autos dürfen maximal auf eigner Achse zu Treffen fahren wo sie dann bewundert werden dürfen.
 
Ich hänge mich mal weit aus dem Fenster, wer einen fast dreißig Jahre alten Wagen mit erst 6000km kauft, kauft den nicht um damit dann Kilometer zu machen. Im Gegenteil, da tut jeder gefahrene Kilometer weh. Solche Autos dürfen maximal auf eigner Achse zu Treffen fahren wo sie dann bewundert werden dürfen.
Dann gehört so ein Auto eher in die Kategorie "Stehzeug" und nicht Oldtimer.

Ich kann den makellos dastehenden und glänzenden "Anschau-Oldtimern" nichts, aber auch Garnichts abgewinnen. (Genau so wenig den total heruntergekommenen).
Ein Oldtimer darf einen Kratzer haben, oder man darf dem Sitz ansehen, dass da in den letzten >30 Jahren mal für länger als 5 Minuten einer drauf gesessen hat...

...aber ist natürlich wieder alles Ansichtssache.
 
Ganz genau. In erster Linie bin ich Autofahrer und möchte Freude am Fahren haben.
Dazu gehört ein Auto, das eben Spaß macht, technisch einwandfrei und möglichst auch
langstreckentauglich ist. Ein Vitrinenauto ist nicht meine Sache.

Wir haben gerade in einem anderen Forum einen Fall, dass jemand sein Auto für 20
Jahre einmotten wollte (vor ca. 3 Jahren), extra einen Tiefgaragenplatz mietete.
Obwohl ich dieses Auto nicht als sammelwürdig ansehe und wegen der Elektronik
starke Zweifel hatte, ob man es in 20 Jahren aus dem Dornröschenschlaf wecken
könne, hat der Kollege das durchgezogen. Also nicht mal Vitrine, sondern "vergraben".
Den möglichen Wertzuwachs kann ich bei diesem Wagen nicht erkennen, zumal nur
die Tiefgaragenmiete ohne Zinsen im Bereich von EUR 15.000,-- liegen wird. Nun kam
der Schock. Das Gebäude wird abgerissen und man benötigt eine Spezialfirma, um das
Auto überhaupt herauszubringen. Mit eigener Kraft läuft nichts mehr und für das
Anhängen an ein anderes Auto ist die Auffahrt zu steil. Ein superflacher Autotransporter
muss her, da stärkere Autos zu hoch sind. Wie ist dann erst der Zustand nach 20 Jahren.
Da werden Tausende für die Instandsetzung fällig, Schäden, die beim Fahren eher nicht
auftreten.

Mein Fazit: Autos, die gefahren werden, haben weniger Schäden. Es gibt genügend
Beispiele, dass die auch 500.000 km schaffen. Fahren und pflegen. Das Unfallrisiko
ist natürlich da, aber 20 Jahre auf das Auto ganz zu verzichten, ist in meinen Augen
Unsinn.

Aber der o.e. Ami schwimmt offenbar im Geld und betrachtet seine Autos als
Kunstgegenstände, Fahrspaß wird er mit anderen Autos haben. Aber eben ein
Sonderfall.
 
Ich hänge mich mal weit aus dem Fenster, wer einen fast dreißig Jahre alten Wagen mit erst 6000km kauft, kauft den nicht um damit dann Kilometer zu machen. Im Gegenteil, da tut jeder gefahrene Kilometer weh. Solche Autos dürfen maximal auf eigner Achse zu Treffen fahren wo sie dann bewundert werden dürfen.
Sagen wir es mal so: Sowohl den 52Tkm-Swiss 2007 wie auch den 72Tkm-97er 2015 habe ich genau deshalb gekauft, um hinsichtlich der künftigen Laufleistung möglichst viel 'Luft nach oben' zu haben. Und mit einem 9k mit nur 500 km auf der Uhr hätte ich es mit absoluter IScherheit nicht anders gemacht. Aber ok, beim Sternenkreuzer mögen sich fehlende km deutlicher preissteigernd auswirken, als beim 9000er.
 
Nun kam
der Schock. Das Gebäude wird abgerissen und man benötigt eine Spezialfirma, um das
Auto überhaupt herauszubringen. Mit eigener Kraft läuft nichts mehr und für das
Anhängen an ein anderes Auto ist die Auffahrt zu steil.
Was ist denn das für ein Schrotthaufen, der nach drei Jahren optimaler Lagerung nicht mal mehr rollbar ist? Stauergerät für die elektronische Handbremse von Mäusen aufgefressen? Mein W140 stand sieben Jahren und brauchte nur eine neue Batterie.

Edit: Wenn ich raten müßte, hätte ich gesagt Lancia k Coupé, aber die stehen ja schon länger als drei Jahre beim Gebrauchtwagenhändler. :biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wir es mal so: Sowohl den 52Tkm-Swiss 2007 wie auch den 72Tkm-97er 2015 habe ich genau deshalb gekauft, um hinsichtlich der künftigen Laufleistung möglichst viel 'Luft nach oben' zu haben. Und mit einem 9k mit nur 500 km auf der Uhr hätte ich es mit absoluter IScherheit nicht anders gemacht. Aber ok, beim Sternenkreuzer mögen sich fehlende km deutlicher preissteigernd auswirken, als beim 9000er.
Das ist ja sehr löblich, dass du die Fahrzeuge ihrem ursprünglichen Nutzungsprofil zuführst aber sei mir nicht böse wenn ich mal frech behaupte, dass 52tkm in dem Kreis der niedrig Kilometerfahrzeug nicht wiklich wenig ist. Bei einem durchschnittlichen Fahrprofil entspricht das 4-5 Jahre! Nutzungsdauer. 6000km hingegen ist maximal ein Jahreswagen.
Richtig ist aber auch, wie du geschrieben hast, das Fahrzeugwerte für dieses Klientel ein Rolle spielt und Saab da nicht unbedingt in der ersten Reihe mitspielt.
 
Das ist ja sehr löblich, dass du die Fahrzeuge ihrem ursprünglichen Nutzungsprofil zuführst aber sei mir nicht böse wenn ich mal frech behaupte, dass 52tkm in dem Kreis der niedrig Kilometerfahrzeug nicht wiklich wenig ist. Bei einem durchschnittlichen Fahrprofil entspricht das 4-5 Jahre! Nutzungsdauer. 6000km hingegen ist maximal ein Jahreswagen.
Zumal die 52k beim 9000 herkömmlicher Alltagsbetrieb gewesen sein dürften und die 6k beim Mercedes Cabrio wohl reine Schönwetter-Ausfahrten. Nicht wirklich vergleichbar. Allerdings sind 52k Laufleistung inzwischen bei einem 9000 wohl trotzdem seltener als 6k bei einem Mercedes Cabrio. ;-)
 
Was ist denn das für ein Schrotthaufen, der nach drei Jahren optimaler Lagerung nicht mal mehr rollbar ist? Stauergerät für die elektronische Handbremse von Mäusen aufgefressen? Mein W140 stand sieben Jahren und brauchte nur eine neue Batterie.

Edit: Wenn ich raten müßte, hätte ich gesagt Lancia k Coupé, aber die stehen ja schon länger als drei Jahre beim Gebrauchtwagenhändler. :biggrin:

Schlimmer: k Berlina, also dieses pummelige Etwas ohne jeglichen Charme. Das Coupé ist ja von den Proportionen her auch völlig daneben, aber wenigstens selten.
Es waren tatsächlich Mäuse am Werk, aber rollfähig ist er. Nur ist die Auffahrt so steil, dass man ein besonders starkes Auto benötigt, um die Kiste da hochzubringen,
ohne dass die Kupplung qualmt.
 
offtopic, aber ein Tipp zu:
Mit eigener Kraft läuft nichts mehr und für das
Anhängen an ein anderes Auto ist die Auffahrt zu steil. Ein superflacher Autotransporter
muss her, da stärkere Autos zu hoch sind.
Hatten wir bei einem Bekannten auch mal. Lösung war eine Anfrage beim örtlichen Offroad-Club. Als Ergebnis kam ein Privatmann mit seinem Offroader mit entsprechender Seilwinde vorbei. Der hat sich sogar über den Einsatz gefreut, konnte er mal zeigen, was seine Winde so kann.
 
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