Getriebe/Ma - Leichter Ölverlust am Getriebe, was hilft?

@der41kater :

glaube nicht ich würde Papierdichtungen nicht kennen. Hab sogar noch Material zum "selberschnitzen" ;-)
Und auch Kork ist für mich nix neues.
Mercedes mit den Rostmodellen, das war glaube ich ungefähr 1996-2004
Immer wieder faszinierend wenn mein Benz neben so einer Rostgurke steht.

Du hast deine Meinung zu Öl-Verlust-Stopp-Chemie und die darfst Du haben.
Ich habe mich anders entschieden und lasse den Langzeittest weiter laufen; muss ich eh, das Zeug is ja überall drin.
Ganz besonders werde ich bei den BMWs Ölfilterflansch und VDD im Auge behalten..... die sind bei beiden schon "überfällig"

Beim Saab gehts auch weiter: nach gründlicher Konservierung und div. "Kleinigkeiten" wartet jetzt der ausgebaute Himmel samt C-Säulen-Verkleidungen auf neuen Stoff
 
@Jojoausmg Wie ich achon gesagt habe, kann das Zeug nur an Simmeringen wirken und dann auch tatsächlich Verbesserung bringen.
Bei leicht zugänglichen Teilen, wo man die Dichtungen erneuern kann, wäre doch so ein Mittel raus geworfenes Geld.

Beim BMW hängt ein Tropfen an der Getriebeglocke...und der Tropfen ist hell...dann ist es garantiert kein Motoröl.
Dann würde ich die Leckage am Simmering vom Getriebeeingang als wahrscheinlich ansehen.
Und da würde ich "vielleicht" auch das Mittelchen ausprobieren.

Aber nicht beim Saab 9000.

@rpe 9000 Wir wollen Zewa-Papiere mit Kringel sehen. :smile:
Damit wir hier mal zu Potte kommen.
Dein Getriebe hat die Be und Entlüftung über den schwarzen Stift für die Getriebe-Blockade.Darum darf der Stift nicht fehlen.
Sonst bläst das Getriebe das Öl hinaus.
Man darf dieses Loch aber auch nicht verstopfen. Dann sucht sich der ansteigende Öldruck im Getriebe seinen eigenen Weg.
Der schwarze Pimmel im Getriebeloch hat die Funktion Öl zu fangen und wieder nach unten gleiten zu lassen.
Bei Deiner Einstell-Aktion hast diesen Stopfen hoffentlich nicht abgebrochen oder das Loch anderweitig dicht gemacht.
Oder offen gelassen.
Wir reden über eine ganz geringe Menge Öl oder andere Flüssigkeit, die irgendwann als Triopfen am Getriebe zu finden ist.
Und Du hast vor nicht langer Zeit das Gestänge neu eingestellt.
Ist der schwarze Stopfen noch völlig intakt? ...und auch drin?
 
lecwec hat ja auch ausgezeichnete Bewertung in der Hydraulik, nicht nur beim 9-3 Verdeck.
Wenn es sifft, erreicht das Mittel eh alle Seiten. ich habe bisher von dem Produkt nur ausgesprochen gutes gehört, auch in diesem Forum.
War selbst vor kurzem echt überrascht. Hab es dann auch Mal prophylaktisch in alle Öle all unserer Saabs gefüllt, in 50% der Angabe.
 
Glauben...kann man in der Kirche.

Mir wäre wissentliche Funktion der Mittelchen lieber.
Bisher haben die Mittelchen nix kaputt gemacht...was ja auch schon prima ist...aber eine positive Funktion habe ich bisher nirgendwo lesen können.

Entweder haben die User soviel Spaß an der Verbesserung und melden dies nicht mehr...oder es gab keine Verbesserung.

Ich stehe dem Kram sehr kritisch gegenüber und werde es persönlich nicht verwenden.
 
Ich mach erstmal eine kleine Sortierung.

Der 9000er an dem ich das Schaltgestänge justiert habe ist mein BJ 96 und der ist absolut dicht.

Der mit dem Ölverlust ist das 97er BJ. Durch den Hinweis vom @Kater habe ich nachgeprüft ob der Stöpsel für die Einstellöffnung drin ist, der hat die letzten Jahre gefehlt und wurde am Mittwoch wieder eingesetzt. Ich hatte ja geschrieben, dass bei der Kontrolle des Ölstands am Getriebe etwas Öl noch ausgelaufen ist, da wurde dann auch nichts nachgefüllt.

Gestern sind wir dann so 500km gefahren und schon bei der ersten Pause nach ca. 200 km war ein Ölfleck unter dem Auto und da ich die Abdeckung von der Ölleitung zur Kupplung weg hatte, war hier alles voll mit Sprühöl. Im Bereich der Getriebeseite.

Der Wagen lief aber extrem geschmeidig und ohne weitere Probleme bis zum Ziel

Ich vermute mal, dass ich jetzt nach 500km mindestens ein Schnapsglas voll an Öl verloren habe. Kein Verbrauch beim Motoröl feststellbar, aber das ist ja auch eine größere Menge.

Wenn ich wieder zurück bin, gibt’s dann auch eine Probe mit dem Küchentuch.

Aber natürlich macht mir das schon Sorgen. Jahrelang immer nur wenige Tropfen und jetzt, nachdem ich den Stöpsel wieder eingesetzt habe, drückt es Öl an er Hauptwelle raus. Die Gummihaube über der Kupplungshydraulik ist schon etwas aufgequollen und natürlich auch voller Öl.

Es ist ja noch nicht geklärt welches Öl es ist, ich gehe aber stark vom Getriebeöl aus, zumindest von dem was ich mit den Fingern testen konnte.

Eine Vermutung habe ich noch. Irgendwo konnte ich lesen, dass es verschiedene Füllmengen gibt. Die Frage ist nur, an was kann man die unterschiedlichen Getriebe erkennen? Bei mir steht noch SAAB auf dem Schild, die anderen Daten kann ich später liefern.

Für mich sieht eine mögliche Erklärung mal so aus. Sollte tatsächlich im Getriebe zu viel Öl sein, dann konnte sich der Überdruck vielleicht durch den bisher fehlenden Stöpsel ausgleichen.

Jetzt war aber der Stöpsel wieder drin, dann hat sich das Öl einen anderen Weg gesucht und ist an der Hauptwelle raus.

Aber das ist nur eine laienhafte Erklärung. Ich hoffe nur, dass ich die 500km wieder zurückkomme, bevor ich mich mal wieder unters Auto legen kann.
 
Wenn Du auf der Rückfahrt den Stöpsel wieder raus nimmst, müßte es keinen "Über"-Druck mehr geben.
 
Der erste Schritt sollte IMHO sein, dass du so sicher wie möglich klärst, welches Öl das ist.
Wenn das Getriebe noch das erste ist und noch originalbefüllt sein sollte, könnte das an Hand der Ölbeschaffenheit schwierig werden, weil meiner Information nach (Handbuch) hier zumindest bis 1995 original Motoröl eingesetzt worden ist - wann das synthetische beim 9k genau eingeführt worden ist, kann ich ad hoc nicht sagen, aber das dürfte den Bulletins von Saab nach irgendwann 1997 gewesen sein.
Sollte es schon das neue synthetische sein, sollte man das (auch bei Originalbefüllung) spätestens unterscheiden können bei der Ölstandskontrolle, bei der ja noch Öl nachlief.
Dass aber Motoröl von einem undichten KW-Simmerring bis an die Getriebewandung gelangt, kann ich mir nicht vorstellen - ohne dass die Kupplung völlig verölt ist und gnadenlos rutscht.

Zur Geriebeentlüftung:
IMHO ist der Stopfen oben auf dem Getriebe nicht für die Entlütung zuständig, denn auch beim 9k gibt es dafür den Sinterkörper (@der41kater, über den sprachen wir ja vor einiger Zeit schon bei meiner 9-5-Motorrevision):

upload_2021-9-10_12-48-36.png

Nur wenn der komplett zugesetzt ist, dürfte IMHO das Öffnen bzw. Verschließen der Öffnung für den Arretierungsstift der Schaltung mit dem Plastestopfen (der IMHO auch komplett verschließt und keine Belüftung ermöglicht) einen Einfluss auf den Innendruck des Getriebes haben.
 
Wenn der Sinter-Körper verstopft ist, drückt der Überdruck des Getriebeöls den schwarzen Stopfen heraus.
Oder es gibt eben eine Leckage, wo der Öldruck verloren geht. Und dies scheint ja wohl der Fall zu sein.
 
So Freunde bin wieder zurück und ohne jedes Problem. Aber mal alles der Reihe nach.

Jetzt habe ich erstmal meine alten Aufzeichnungen durchgeforstet, vielleicht kommen wir dem Rätsel ja mal näher.
Es handelt sich um das Baujahr 97, den Wagen habe ich 2010 gekauft und da hatte er am Getriebe schon leichte Ölspuren. Auf dem Getriebeschild steht FM57 001, welches Öl und welche Menge da rein muss, wäre hilfreich.

Später noch dem Kauf habe ich das Getriebeöl mal abgelassen, da waren nur noch 0,9 Ltr. im Getriebe und soweit ich mich noch erinnern kann, war da mineralisches Öl eingefüllt. Nach den Informationen die ich damals gefunden habe, sollten ins Getreibe 2,5 Ltr rein, bzw 1,8 bei Ölwechsel. Die 1,8 ltr. 10W 40 mineralisches Öl hatte ich dann eingefüllt. Schon bei der nächsten längeren Fahrt ist ein leichter Ölfilm aus der Öffnung in der Glocke für die Kupplungsleitung ausgetreten.

Ob ich damals den Stöpsel für die Justierung selbst entfernt habe, oder ob der durch den Überdruck rausgedrückt wurde, kann ich im Moment nicht mehr genau sagen. Den Stöpsel den ich jetzt vor der Fahrt eingesetzt habe, der ist aus meinem Ersatzgetriebe.

Jetzt wieder zurück zur aktuellen Situation, nachdem ich diesen Ölfilm am Getriebe und die Tropfen unter dem Motor hatte.
Vor der Rückfahrt wurde der Stöpsel rausgenommen dann gab es noch einige Kurzstrecken mit maximal 10 km pro Strecke. Hier waren nur kleine Flecken unter dem Wagen und keine Änderung im Bereich der Kupplungsleitung.

Die Rückfahrt ohne den Stöpsel über die 500km war unspektakulär und gleich nach der Ankunft wurde ein Stück Küchenrolle unter das Getriebe gelegt. Da sind zum Glück nur wenige Tropfen ausgetreten.

Jetzt habe ich auch den gewünschten Vergleich für euch im Bild festgehalten. Das zweite Bild zeigt die Verölung am Gehäuse.

Der große Fleck unten ist das was rausläuft. Die Proben darüber sind von links nach rechts, Servoöl – Motoröl – Bremsflüssigkeit DOT 4.

Für die weiteren Fahrten habe ich den Kunststoffstöpsel durch eine kurze M5 Schraube ersetzt die verhindern soll, dass da Verschmutzung reinkommt. Die Schraube wiegt nur 4 Gramm und hat ausreichend Spiel an den Seiten damit der Überdruck raus kann. Dass wird dann meine nächste Testphase für dieses Ölproblem werden.

Edit: Sorry ich habe es jetzt mehrfach versucht zu ändern, aber bei mir ist das Bild mit den Ölflecken richtig und hier steht es auf dem Kopf.
 

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@rpe 9000 und alle anderen interessierten User. :smile:
Da ich davon ausgehe, daß die Betriebsmittelflecken nicht aus sauberen Kanistern stammen, sondern aus den Fahrzeugbehältern, komme ich zu folgendem Schluß.

Der große Fleck, welcher nach längerer Standzeit entstanden ist und aus mehreren Tropfen besteht, ist zu 99% Getriebeöl.
Der dunkle Punkt ist abgewaschener Dreck, der mit dem Einzeltropfen auf dem Papier auftrifft und das Öl verteilt sich nach außen und wird immer heller.

Die Farbe ist deutlich heller, wie der Fleck vom Motoröl und deutlich dunkler, wie vom Servoöl und Bremsflüssigkeit.

Wenn man sich die Verölung des Getriebes anschaut, nebst der Erklärung, daß der Gummibalg um den Nehmerzylinder völlig verölt und matschig aussieht, wird die Leckage am Nehmerzylinder liegen.
Das Gehäuse des Zylinders ist mit Gummi-O-Ring abgedichtet und die Welle mit einem Simmering.

Ist das Getriebe überfüllt, schäumt das Öl auf und erreicht diese Stellen mit fst komplettem Ölstand. Sind die Dichtungen nicht mehr taufrisch, dann nimmt das Öl dort den Ausgang. Durch die Motordrehzahl und die Schwungsceibe nebst Kupplung als Ventilator, wird das Öl durch die Kupplungsglocke geschleudert und wäscht den Staub der Kupplung ab. Da kommt der schwarze Fleck im mittleren Teil des Kringels her.
Desweiteren verölt natürlich der Rest des Gehäuses durch die Fliehkräfte und Fahrtwind verölt das gesamte Getriebe.

Es mag sich der ein odere andere Tropfen Motoröl dazu gemischt haben. Von der Ölwanne oder Deckeldichtung an der Getriebeseite...aber auch von oben könnte vom VD etwas schwitzen.

@rpe 9000 Wenn an dem Getriebe die Stopfen für Kontrolle und Einfüllung und der Ablass-Stopfen noch problemlos zu entfernen sind...würde ich das Öl ablassen, auffangen und den Füllstand korrigieren. Darauf achten, daß das Auto waagerecht steht und nicht links angehoben.
Dann sollte beim Auffüllen bei korrektem Füllstand das Öl an der Kontrollöffnung herauslaufen.
Du findest den kleinen Sinterkörper für die eigentliche Entlüftung im oberen Teil der Getriebeglocke. Diese Löchlein ist nur ca. 6mm im Durchmesser und darf von aussen nicht total verdreckt sein. Mit Bremsenreiniger freispülen und den Rest des Gehäuses ebenfalls soweit reinigen, wie möglich.

Der schwarze Plastik-Pimmel im Loch für die Gestängeeinstellung sollte relativ fest sitzen. Der Kunststoff schrumpft mit der Zeit und wandert heraus.
Dann hat man zwar garantiert keinen Überdruck mehr im Getriebe durch Temperaturanstieg...aber auch ein Loch, wo Öl austritt.
Ist nicht viel, aber für ein paar Tropfen reicht es aus. Allerdings ausserhalb der Gehäuseglocke. Und danach sieht es bei Deinen Fotos nicht aus.
...........................................
Wenn der Ölstand korrekt ist und die Leckage weiterhin besteht...Getriebe heraus und den Nehmerzylinder nebst Simmering überholen oder komplett erneuern.
(ich weiß nicht, ob es noch Rep-Sätze gibt und in welchem Umfang. Da musst Du mal selber suchen)

Ich bin aber zu 99% sicher, daß es Getriebeöl ist.
Und garantiert mineralisches Getriebeöl und kein MTF0063. Denn das Zeug ist Himbeer-Sirup und gut rötlich gefärbt.
(riecht auch wie Himbeer-Sirup, sieht aus wie Himbeer-Sirup...ist wahrscheinlich auch Himbeer-Sirup) :biggrin:

Bei der Aktion, falls das Getriebe heraus geht, würde ich umstellen.
Meine 94er 9000er liessen sich danach wesentlich besser schalten.

Lecwec und andere Mittelchen...gibt ja genug davon...ist absolut nicht Meins!!!
Ich halte Dich bestimmt nicht davon ab, das Zeug auszuprobieren.
Kannst ja anschliessend immer noch das Getriebe herausreissen, um es ordentlich zu machen.
Oder direkt das Geld in vernünftiges Material investieren...aber auch etliche Stunden Zeit...aber anschliessend sicher, für Jahre, trocken unterwegs zu sein.
 
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Dank dir Kater, dann werde ich mich mal auf die Suche nach dem kleinen Sinterkörper machen. Sollte jemand ein Bild haben von der Stelle an der dieser sitzt, wäre die Suche etwas leichter. Im Moment bin ich hier noch etwas ratlos.

Aber jetzt doch noch die große Frage, wieviel Öl muss in dieses Getriebe bzw. wie viel muss nachgefüllt werden?

Dann könnte ich es mit einem Messbecker genauer bestimmen und bin nicht so sehr auf die Kontrollöffnung angewiesen. Mit dem Wagenheber hat man das Getriebe ja nicht immer in der korrekten Position wie auf einer Hebebühne.
 
Da die Getriebe im 9000 ab MY1994 und 900-II, 9³-I und 9-5 dieselbe Größe haben, weil die Motoren sich ja quasi baugleich verändert haben und im 9000 nur die Halterungen angepasst wurden, gegenüber dem "langen Motor nebst Getriebe" bis MY1993, würde ich von den Füllmengen nach 1994 ausgehen.
Und da sind 1,8 Liter angegeben.
 
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Das MTF0063 das der Kater empfohlen hat ist sicher eine gute Wahl. Aber nicht ohne die Umölprozedur machen, wenn du nicht sicher bist ob es schon drin ist. Ich hatte mir mal alles zum Thema Öl und Umölen zusammengesucht weil das ein ziemlich verwirrendes Thema ist. Hab ich als PDF angehängt. Da sind auch alle offiziellen Infos von Saab zu dem Thema drin.

Und das Sinterstück bekommt man wohl nur bei zerlegtem Getriebe raus, wenn ich das Bild aus dem WHB richtig verstehe.
 

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Ja, das habe ich an meinem 9-5-Getriebe auch so festgetellt, dass das Sinterstück sich nicht tauschen lässt, solange das Getriebe montiert ist - es sei denn, man kriegt es mit einem Haken irgendwie rausgepolkt, oder stößt es einfach nach innen durch und hofft, dass es durch die Ölablassschraube mit raus kommt... Beides wollte ich nicht ausprobieren - aber vielleicht geht es ja.?? Du kannst es ja mal probieren... :redface:

Sollte jemand ein Bild haben von der Stelle an der dieser sitzt, wäre die Suche etwas leichter.
Wenn ich mich richtig erinnere, sitzt er in dieser wirklich sehr kleinen und leicht zu übersehenden Öffnung - das sollt beim 9k sicher ähnlich sein:
upload_2021-9-13_21-29-42.png
 
Ab MY94 sind die Getriebe quasi baugleich. Das Sinter-Stück lässt sich nicht von aussen nicht ausbauen...ist von hinten eingesteckt.
Aber wenn diese kleine Öffnung nicht total verklebt wurde...wie bei @patapaya durch Lackierung, gibt es dort eigentlich keine Probleme.
Es sei denn, man hat die Öffnung komplett mit Dichtmittel zugeschmiert.
Selbst eine Schmiere aus Öl und Staub ist soweit durchlässig, um den Druckausgleich zu schaffen. Es geht ja nur um ein geringes Luftvolumen, welches durch Temperaturanstieg erzeugt wird. Und dies geht ja nur langsam und kontinuierlich und nicht auf einen Schlag.
Es sei denn, das Getriebe ist überfüllt und schäumt auf. Dann schafft dieses kleine Filterchen dne Druckausgleich nicht mehr.
Ist das Ding aber absolut dicht, dann ploppt irgendwann der schwarze Pimmel raus. :smile:
Nicht beim ersten Mal, das dauert so 10 Fahrzyklen, bis der Stift herausfällt. (und wenn der Plastik-Pimmel durch Altertum geschrumpft ist, geht´s noch schneller)
.........................................
Meine Vermutung...ist wirklich reine Vermutung...ist eine Überfüllung, wodurch die Dichtungen direkt im Öl stehen, bzw. der Druck im Gehäuse gestiegen ist.
Eine Korrektur des Ölstands...oder eine Umölung auf das synthetische Öl wird wahrscheinlich keine zufriedenstellende Verbesserung ergeben.

Auf lange Sicht ist der Ersatz der beschriebenen Komponenten angesagt. Und damit die Chance, auf das "modernere Öl" umzustellen.
Sollte @rpe 9000 dies in Erwägung ziehen, dann wird es sicherlich noch weitere Fragen und Diskussionen geben. :smile:
@Polhem hat ja schon wesentlich alles zusammengetragen.

MTF0063 ist eine Saab-interne Bezeichnung, bekam später eine GM-Teilenummer...und ist garantiert noch bei Opelhändlern und im freien Handel zu bekommen.
Da muß man sich durch etliche Kataloge wurschteln...muß man vor Ort dem Hökerer überlassen, der will ja verkaufen...aber der Verkäufer wird garantiert fündig.

Wenn nicht...bei mir melden. Ich werde dann Großhändler für Himbeer-Sirup. :biggrin:
 
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MTF0063 ist eine Saab-interne Bezeichnung, bekam später eine GM-Teilenummer...und ist garantiert noch bei Opelhändlern und im freien Handel zu bekommen.
Da muß man sich durch etliche Kataloge wurschteln...muß man vor Ort dem Hökerer überlassen, der will ja verkaufen...aber der Verkäufer wird garantiert fündig.

Die aktuelle Teilenummer für das MTF0063 ist 93165290. Die Quelle der Info ist im PDF genannt. Und die Nummer scheint seit 2002 gleich geblieben zu sein, nachdem sie ca. 4 Nummer die es vorher gab ersetzt hat. Unter der Nummer findet man es in original GM Flaschen bei etlichen Shops im Internet für 12 - 15 Euro pro Liter. Man scheint also noch keinen Vorrat anlegen zu müssen ;-)
 
Aber wenn diese kleine Öffnung nicht total verklebt wurde...wie bei @patapaya durch Lackierung, gibt es dort eigentlich keine Probleme
Er hat das Lackieren offenbar überstanden - der Sinterkörper steckt offenbar tief genug drin, dass da nicht so viel Farbe hingekommen ist, und das Getriebe ist knochentrocken.
Aber nun, in Kenntnis wo das Teil sitzt, würde ich beim nächsten Mal natürlich daran denken, die Öffnung vorher abzukleben oder anderweitig zu verschließen.
 
Ich habe heute diese kleine Öffnung gesucht, aber bisher ohne Erfolg. Leider komme ich auch nicht so leicht an mein Ersatzgetriebe, um da mal nachzusehen.
Aber da ich mit der Leichtgängigkeit der Schaltung zufrieden bin, sehe ich aktuell auch keinen Grund, hier eine Umölung durchzuführen.
Jetzt steht aber noch eine Fahrt nach Rügen an, das wird dann mal wieder eine Testfahrt. Aktuell tropft es auch nicht mehr, aber bei 20 km Fahrt wird das Getriebe auch nicht so warm. Meine Hoffnung ist ja, dass sich mit der letzten längeren Fahrt und der kurzen Öffnung der Kontrollschraube, die Ölmenge auf die korrekte Menge eingepegelt hat.
Sollte doch wieder Öl auslaufen, dann wurde ich doch mal das Getriebeöl ablassen und die Menge prüfen.
 
Wenn dir das Öl nicht im großen Schwall entgegengeströmt kommt, wenn du die Kontrollschraube öffnest, sondern nur langsam herunterrinnt, stimmt der Pegel - egal wie viel drin ist.
Und wenn nichts mehr kommt, wäre eher Zeit zum Nachfüllen...
 
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