Elektrik Ladestrom

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Eher zufällig habe ich mitbekommen (gemessen), dass der Ladestrom nur 12,9 bis 13,1 Volt beträgt. Eine Kontrollmessung hat dies bestätigt.
Probleme mit der Stromversorgung und deren Nachhaltigkeit hatte ich bisher nicht.
Nun frage ich mich, ob es Sinn macht den Zielwert von 14 Volt anzustreben bzw. was dafür zu tun wäre ?
Meine Gedanken fokussieren sich dann spontan auf den Regler. Kann man in dem etwas "einstellen" oder ist ein Austausch angesagt ? Oder gibt es noch andere Optionen ?
Verbaut ist die übliche 35A Drehstromlichtmaschine von Bosch, auch der Regler trägt ein das Zeichen dieser Firma.
 
So ist es. Die Spannung ist doch ausreichend.
 
Ich würde da auch nichts ändern.
Allemal besser als zu hohe Spannung, das hatte ich vor kurzem auch durch Zufall festgestellt. 15,5 bis 16V betrug die Ladespannung bei höheren Drehzahlen.
Ich hab dann einen Bosch NOS Regler eingebaut, seither wieder 14V.
Alternativ hätte es in der Bucht auch für weniger als 30€ modernere Elektroniken in Blechgehäuse gegeben. Bei diesen ist ein Poti zum stufenlosen Einstellen der Spannung.
Das würde ich wahrscheinlich beim nächsten mal einbauen und testen....

Vg, 96-Rookie
 
Braucht man nicht. Zwischen 12 und 14,4 Volt (Gasungsspannung) ist alles in Ordnung.
Bei 96-Rookie war die Spannung ein eindeutiges Indiz für einen defekten Regler. Mit steigender Drehzahl darf die Spannung nicht mit steigen, ebensowenig mit mit fallender Drehzahl mit fallen. Der Regler ist genau dazu da, das zu verhindern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tendenz der bisherigen Beiträge beruhigt mich. Aus Unkenntnis, hatte ich die "Zielmarke" 14 Volt wohl überwertet. Und in der Tat, sind die 13,0 Volt nahezu drehzahlunabhängig.

Unabhängig davon, schadet es ja vielleicht nicht, sich einen NOS-Regler präventiv zur Seite zu legen. Nur: Wo bekommt man einen ? Und reingucken kann man ja bei der ursprünglichen Bauart auch nicht.......
 
Auf dem Regler müsste eine Bezeichnung stehen. Dann kannst Du im Internet gezielt danach suchen. Irgendein 12-Volt Regler hilft nicht weiter, denn die einzelnen Parameter müssen passen.
 
Ich würde dem schon nachgehen - auch wenn es noch kein "Alarmsignal" ist. Die Ursachen können vielfältig sein. Regler ist wahrscheinlich aber es kommen z. B. auch die Verkabelung oder die Kohlebürsten in der Lima in Frage.
Das einfachste wäre, zunächst die Riemenspannung zu prüfen, die Verkabelung zu prüfen und dann alle Kontakte zu reinigen (Lösen, Kontaktspray benutzten, ggf. überbürsten).
Wo hast die Spannung denn gemessen? Direkt an der Lima?
Wie alt ist denn die Batterie?

Ich folge immer dem Prinzip, diesen Kleinigkeiten nachzugehen, damit sich nichts aufstaut. Ungeplant Schrauben kommt dann so oder so oftmals noch on Top, wenn an anderen Stellen Probleme auftauchen.
 
Ok, dannen sollte ich vielleicht noch ein paar Hausaufgaben erledigen.
Die Riemenspannung ist definitv ok. Gemessen hatte ich nicht direkt an der Lima, sondern unmittelbar an der Batterie, die ca. 2 Jahre alt ist. Und die in Rede stehende Verkabelung hatte ich nicht angerührt, was sich ja ändern lässt.
Je nach Ergebnis, müsste ich danach dann noch entscheiden, ob ich die Kohlebürsten einer näheren Betrachtung unterziehe. Kann man dort eine eindeutige Verschleißmarke erkennen ?
 
Ich würde mal die Finger von Fummeleien lassen. 13 Volt ist ein manierlicher Wert, der nicht auf nahendes Unheil hindeutet. Man kann auch „in Schönheit sterben“.
 
Ok, dannen sollte ich vielleicht noch ein paar Hausaufgaben erledigen.
Die Riemenspannung ist definitv ok. Gemessen hatte ich nicht direkt an der Lima, sondern unmittelbar an der Batterie, die ca. 2 Jahre alt ist. Und die in Rede stehende Verkabelung hatte ich nicht angerührt, was sich ja ändern lässt.
Je nach Ergebnis, müsste ich danach dann noch entscheiden, ob ich die Kohlebürsten einer näheren Betrachtung unterziehe. Kann man dort eine eindeutige Verschleißmarke erkennen ?
Du könntest jetzt noch mal direkt an der Lima messen. Liegt dort eine höhere Spannung an, dann hast Du ggf. einen Spannungsabfall über der Verkabelung.
Die Kohlen zu prüfen und zu tauschen, bedeutet allerdings wirklich "Fummelarbeit". Ich habe mir mal den Spaß gemacht und die Lima meines Schlachtwagens zerlegt. Das ist für den Kohlentausch nämlich notwendig. Seinerzeit habe ich neue Kohlen aufgelötet und auch die Lager erneuert. Die liegt jetzt als Ersatz auf dem Speicher.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob eine niedrige Ladespannung auch damit zusammenhängen kann, dass die Batterie so langsam das Zeitliche segnet - daher die Frage, wie alt die ist.
Ansonsten kann es natürlich auch der Regler sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lt. sumpfpost ist die Batterie 2 Jahre alt. Das müsste ok sein, es sei denn, es ist eine Varta. Damit hatte ich Pech, die Dinger hielten in meinem 900 jeweils nur ca. 1 Jahr und wurden immer auf Garantie ersetzt. Nach meiner Erfahrung ist Banner am besten.
 
Oh - das hatte ich überlesen. Dann wird sie nicht das Problem sein.
Meine Batterien halten immer so 4 bis 6 Jahre (no name - Produkte).
 
OTM_SH64_Titel.jpg


Das Heft ist m. E. recht gut gelungen.
 
Es gibt noch eine andere hilfreiche Einrichtung zum schonen der Batterie. Ich habe sie an der Rückwand montiert, damit sie von innen erreichbar bleibt.
Es ist ein Hauptschalter aus der Schifffahrt. Die letzte Batterie hielte acht Jahre. Könnte auch helfen.
Grüsse Ulrich
 

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Hallo zusammen,

ich hab mal wieder Schwierigkeiten mit den gemeinen Elektronen, mal wollen se, mal nicht.....
Besser gesagt mit schwankender Ladespannung.

Ich hatte vor einiger Zeit auf einen elektronischen Laderegler umgerüstet, damit war immer eine sehr stabile Ladespannung von 13,5-14V vorhanden.

Für die Überwachung nutze ich mittlerweile folgendes Modul:
https://batterie24.de/intact-battery-guard-batterieueberwachung?c=15
(Bissel Spielerei aber sehr zu empfehlen!)


Vor kurzem habe ich festgestellt, dass die Ladespannung direkt nach Start exakt 14,00V ist, dabei bleibt sie für ein paar Minuten, um dann meist zunehmend zu fallen. Ich habe das Gefühl dass die Temperatur einen Einfluss hat. Teilweise geht die Spannung auf 12,5V also Batterieleerlaufspannung zurück. Sie steigt dann auch nur unwesentlich bei höherer Drehzahl. Ich hatte selbst bei 4000 U/min schon Spannungen unter 13V
Manchmal bleibt es aber auch stabil.

Das war definitifv nicht immer so.

Ich hatte daraufhin einen neuen Laderegler gekauft und verbaut --> keine Änderung
Die Lichtmaschine demontiert und die Kohlen kontrolliert, die sind noch gut
Schleifring sieht auch noch gut aus.
Eine Leihlichtmaschine verbaut --> keine Änderung
Die Ladekontrollleuchte von 1,2 auf 2W getauscht --> keine Änderung
Sicherungen gesäubert, Kontakte nachgebogen --> keine Änderung
Zentralen Massekontakt und Masseband von-zum Motor gesäubert --> nix
Plusleitung zum Anlasser sieht auch unauffällig aus
Kombiinstrument draußen gehabt, Stecker/Kontakte sehen super aus

Spannung direkt an der LiMa ist nahezu gleich der an der Batterie gemessenen, da gibts auch keine Verluste
Batterie ist letztes Jahr neu gekommen und hat gute Leistung

so langsam weiß ich nicht mehr wo ich suchen oder wie ich messen muss.
Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, ein sporadisch erhöhter Widerstand im Zündschloss.
So ich den Schaltplan verstanden habe, geht ja die Erregerspannung irgendwie über Batterie-Zündschloss-Ladeleuchte-D+ Anschluss an der LiMa

Aber im Detail hab ich es nicht geblickt wie der Strom fließt
Ist übrigens ein 71er 96

Wenn es so bleibt, wird die Batterie wohl bei Langstrecke schon geladen, die Veränderung des Verhaltens macht mir aber doch Sorgen.

Irgendwelche Tipps?

Viele Grüße
96-Rookie
 
Hängt der Spannungsabfall ggf. mit dem Zuschalten bestimmter Komponenten zusammen?
 
Hallo Herberto,

das hatte ich auch schon untersucht.
Wenn alles funktioniert, regelt der Regler auch die zusätzliche Last z.B. der Scheinwerfer aus. Wenn zusätzlich jedoch der Elektrolüfter anspringt, kommt die 35A Lichtmaschine schon an ihre Grenzen.

In dem Fall wenn die Spannung zu niedrig ist, reagiert sie deutlich auf das An/Ausschalten des Lichtes. Aber auch mit ausgeschaltetem Licht erreicht sie dann nicht den Sollwert.
Es bleibt mysteriös....

Das Durchmessen des Zündschlosses war auch recht ergebnisarm. Vom Sicherungskasten über Zündschloss bis zur Batterie pendelt sich der Widerstand immer bei 0,0- 0,1 Ohm ein. Das einzige was auffällt, dass es manchmal etwa eine Sekunde dauert bis der Wert erreicht wird. Da bin ich mir nicht sicher, ob das nicht am Messgerät liegt. (Conrad)

VG
+
schönes Wochenende
 
Vielleicht wäre das ja eine Erklärung für die Temperaturabhängigkeit...der Elektrolüfter dürfte zu dieser Jahreszeit deutlich häufiger anspringen...Wo liegt der denn mit seiner Leistungsaufnahme?
 
Hallo Herberto,

klar springt der Lüfter derzeit häufiger an, das Problem besteht aber auch in den Phasen wenn er steht.
Ab morgen kann ich sehen, wie sich die Geschichte auf der Langstrecke darstellt, ob es bis zur IntSaab reicht....

Ich werde berichten.

VG,
96-Rookie
 
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