Getriebe/Ma - Kupplungsnehmerzylinder wiederholt defekt- Ursache?

Ja, absolut! Ich werde die Fotos jetzt unbedingt haben wollen, das Schadensbild ist gefühlsmässig immer exakt gleich. Bekomme ich die auch auseinander, oder braucht es da Presswerkzeug? Den jetzt herausgenommen habe ich ja da.
Irritiert hat mich heute dieses hohe metallische Schleifgeräusch.

Ein Presswerkzeug brauchst Du nicht, selbst falls die Ringe klemmen genügt ein kleiner Schlag mit dem Gummihammer.
 
Hallo Stöffn,

wollte mich erkundigen ob es mit deinem Kupplungsproblem schon Neuigkeiten gibt?

Viele Grüße
Frank
 
Fände ich auch interessant.
Im Grunde bleibt nur ein Einbaufehler als Ursache.
 
2 Kupplungszylinder sind jetzt noch bei Skandix bzw. dem Zulieferer, daher halte ich mich mit zurück. Ich lasse euch wissen, was die Kollegen dann sagen. Nun wurde jedenfalls zum 5. mal der Nehmer samt Lager getauscht. Bis jetzt ist alles gut. Beim letzten Zylinder waren Schleifspuren zu sehen, davor nicht.
 
Mit dem passenden Werkzeug (Einlegering für die Kupplung) klappt der Einbau schadensfrei.
 
Typischer Fall von Einbaufehler. Dazu braucht man den Einlege-Ring für die Druckplatte...und einen passenden Hebel, um damit das Ausrücklager zu drücken, um den Ring wieder herausnehmen zu können.
Ich habe schon Zylinder gesehen, wo man versuchte, über die Hydraulik zu drücken. Dabei zuweit gedrückt und ein O-Ring war dann herausgerutscht, kaputtgeklemmt und darum natürlich undicht.
Dann gibt es Spezialisten, die nur mit einem Montiereisen versuchen, das Lager zu drücken...dabei nur punktuell drücken und dadurch das Lager beschädigt wird.
Dann läuft das Ausrücklager irgendwann schwer und dreht über den Kolben des Nehmers durch. Läuft nicht lange gut...:cool:
Und irgenwas in der Art haben die Monteure veranstaltet!!!:eek:
 
Ich habe schon Zylinder gesehen, wo man versuchte, über die Hydraulik zu drücken.

Das ist die vollkommen korrekte Methode, falls man weiss, dass man nicht zu weit drücken darf:
Kupplungshydraulik entlüften, Pedaldruck aufbauen und dann Helfer das Pedal drücken lassen bis der Punkt erreicht ist, dass der Ring frei wiird und herausgenommen werden kann.

Mit intakten, gerade eingebauten Nehmer muss also nicht mit dem Montagehebel gearbeitet werden.
 
Genauso hat es mir der Einbauer der Werkstatt erklärt...
 
Genauso hat es mir der Einbauer der Werkstatt erklärt...
Wenn der Einbauer alles richtig gemacht hat, so wie Klaus es erklärt hat, dann hat er doch sicher auch eine Begründung für 5 defekte Nehmerzylinder, oder???
......
@klaus Welche Einbaufehler fallen Dir denn sonst noch so ein, die zu defekte Nehmerzylinder führen können?
 
Keine, beim letzten Versuch hat es der Monteur wohl verstanden, wie es gemacht wird.
 
Den Nehmer unbedingt mit dem Original-Dichtsatz bestücken Saab #8781072
Gibt es den noch irgendwo? Find leider nur Drittanbieter-Sätze?
Das TuCab hatte meiner Liste nach 2009 einen neuen Dichtsatz (ob org. oder 3rdP habe ich leider nicht vermerkt) bekommen, sifft dort nun aber inzwischen deutlich sichtbar.
Ehe ich Drittanbieterware unbekannter Qualität verbaue, würde ich dann wohl eher zu einem der beiden als "o.k." in's Regal gelegten Schlachti-Zylinder greifen.
Oder gibt es da irgend eine brauchbare Quelle?
 
Meiner Meinung nach gibt es die mittlerweile nicht mehr. Manchmal werden die mit "Original Dichtsatz" betitelt. Auf der Verpackung
Ist dann aber kein Saab Logo oder eine Teilenummer zu finden.
Das lässt mich zweifeln.
Wenn du Marken O- Ringe haben möchtest , gibt es auch die Möglichkeit sich selbst einen Satz zusammenzustellen. Mann kann die Nuten und Durchmesser relativ gut ermitteln.
Ich bin mir übrigens gar nicht mehr so sicher das die Dichtungen immer schuld sind wenn Undichtigkeiten auftreten. Selbst feine Ziehriefe durch Reinigung der Zylinderflächen entstanden o.ä. schaben die Dichringe schneller kaputt wenn sie beispielsweise quer zur Schieberichtung sind. Ein Freund von mir hatte das kürzlich. Ein neuer Zylinder sollte man ruhig mal ausprobieren.

Viele Grüße
Frank
 
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