Klima und Flugverkehr

Wenn man erkannt hat, dass CO2 der Hauptverursacher der Klimaerwärmung sei, warum
tut man nicht das Naheliegende? Nämlich Bäume pflanzen auf Teufel komm raus und andere
Pflanzen, die CO2 binden. Nein, man sieht ruhig zu, wie in Brasilien seit der letzten Wahl
Regenwald in noch nie dagewesenem Umfang gerodet wird. Es reicht ja nicht, dass durch
Brandstiftung, aber auch Blitzschlag, riesige Flächen Wald zerstört werden. Man tut dies auch
noch aus rein kommerziellen Interessen.
...
Gerade wenn es um CO2 geht, sollte man mal in einer (ehrlichen) Studie herausfinden, ob
Solarzellen auf dem Dach unter Einbeziehung der Herstellung wirklich so toll sind. Ich könnte
mir vorstellen, dass statt dessen eine konsequente Begrünung der Dächer nicht nur für eine
drastische Reduzierung der Heizkosten, evtl. auch des Einsatzes von Klimaanlagen bewirkt,
sondern neben der guten Isolierfunktion eben auch CO2 bindet.
Exakt!
Wieviel CO2 erzeugt wird, ist nämlich gar nicht der ausschlaggebende Fakt. Selbst wenn wir den Ausstoß halbieren könnten, dabei aber gleichzeitig der CO2-Verbrauch um diese Menge verringert würde, ständen wir nicht wirklich besser da.
Dummerweise brauchen entsprechende Anpflanzungen Jahre, während Abholzungen blitzschnell gehen und die CO2-Bilanz auf Jahrzehnte verschlechtern. Somit sollte die allererste Priorität erst einmal darauf liegen, dass alles unterlassen, und auch international unterbunden (!), wird, was den natürlichen CO2-Verbrauch verringert ohne dass zeitgleich ein wertgleicher Ersatz geschaffen wird.
Aktuell fällig wären dazu als größte Aktionen wohl folgende:
- absolutes und vollständiges internationales Handelsembargo gegen Brasilien, bis dort nur noch nach obigen Grundsätzen verfahren wird
- internationale Hilfe gegen die Waldbrände in Sibirien und Hilfe bei der Wiederaufforstung

Ansonsten stimme ich jfp absolut zu, dass die 'Geschichte der menschgemachten Klimaerwärmung' einen reine, nicht nachhaltig bewiesene, Theorie ist.
Doch wir können diese Theorie nicht wirklich gegentesten, also weder beweisen noch widerlegen. Und damit müssen wir einfach aus reinen Gründen der Vorsicht und des Selbstschutzes davon ausgehen, dass sie korrekt ist.
Denn selbst wenn sie nicht stimmt, dürfte das ihr entsprechende Handeln keine nenenswerten negativen Spätwirkungen haben. Wenn sie jedoch stimmt, und wir nicht entsprechend handeln, sieht es wohl deutlich anders aus.
Somit ist es meines Erachtens eine reine Frage der Risikoabwägung, wie man damit umgeht.
 
Ansonsten stimme ich jfp absolut zu, dass die 'Geschichte der menschgemachten Klimaerwärmung' einen reine, nicht nachhaltig bewiesene, Theorie ist.
Doch, sie ist völlig ausreichend bewiesen. Muß man offenbar alle paar Seiten wieder schreiben.
 
Ich bestreite NICHT, dass der Mensch mit all seinen "Errungenschaften" an der Sache
beteiligt ist. Aber wie groß dieser Anteil ist, kann man wohl schwer ermessen, da die
Auswirkungen in der Zukunft liegen. Andererseits wollen die Anhänger dieser These
nichts davon wissen, dass es ebenso Einflüsse gibt, die mit dem Menschen absolut
nichts zu tun haben. Keiner kann die Stärke und Häufigkeit der Sonnenprotuberanzen
beeinflussen. Wir sind noch nicht mal in der Lage, Vulkanausbrüche zu verhindern.
Da man aber kaum wirklich beweisen kann, was nun der Hauptverursacher ist, so sollten
alle Maßnahmen zur Vermeidung der Emissionen getroffen werden. Dabei muss man
aber maßvoll vorgehen und alle Verursacher gleich behandeln. Wenn man versucht,
die Umwelt und die Ressourcen zu schonen, entsteht ja kein Schaden. Also ist es
durchaus legitim, jede Möglichkeit auszuschöpfen.

Auch ein beschleunigter Temperaturanstieg, wie z.Zt. angeführt wird, ist lediglich eine
Tatsache. Aber welche Ursachen das hat und wie die sich anteilig auswirken, wird wohl
lieber nicht erforscht bzw. nicht öffentlich gemacht. Es würde ja die gesamte Politik in
Frage stellen, sollte man herausfinden, dass wir im Prinzip nichts beeinflussen könnten
(Konjunktiv!!!). Ich bitte darum, diesen Satz nicht wieder aus dem Zusammenhang zu
reißen, wie das einige gern tun.

Es ist vielleicht dem einen oder anderen entgangen: Ich bin für Maßnahmen, die nachweislich
etwas bringen. Ich bin aber gegen Aktionismus, der den Leuten Sand in die Augen streut und
u.U. mehr schadet als nützt. Und ich bin vehementer Gegner dieser Leute, die anderen
Vorschriften machen, sie finanziell und sonstwie schädigen, aber für sich selbst in Anspruch
nehmen, in ihrer "Wichtigkeit" genau das Gegenteil machen zu dürfen. Außerdem habe ich
etwas gegen diese verlogene Praxis, z.B. die E-Mobilität als Lösung dazustellen, aber nur die
offensichtlichen Vorteile zu nennen, jedoch Nachteile bezüglich Ressourcen und Umweltbelastung
bei der Herstellung unter den Tisch fallen zu lassen.

Gerade angesichts der immer noch steigenden Weltbevölkerung sollte eigentlich der
verantwortungsvolle Umgang mit endlichen Ressourcen an oberster Stelle stehen und
vor allem der Schutz der für uns lebenswichtigen Pflanzen gefördert werden.

Der brasilianische Regenwald ist hauptsächlich am "Weltwetter" beteiligt. Wenn nun ein
neuer Präsident meint, für kommerzielle Zwecke den abholzen zu müssen, wäre tatsächlich
ein Wirtschaftsembargo ein Mittel. Leider gibt es auf dieser Welt noch mehr solcher Leute
in führenden Positionen, die sich lieber mit Iran und Nordkorea anlegen, aber sicher dem
Brasilianer eher noch helfen würden. Schuld sind aber auch die Länder, die Brasilien das
Zeug abkaufen, für das der Regenwald zerstört wird. Deshalb hatten wir ja auch eine
Kampagne gegen das E10 gestartet.
 
Ich denke, dass ein Wirtschaftsembargo gegen ein Schwellenland nicht zielführend und auch nicht gerecht sein kann. Vielmehr ziehe ich in Betracht, dass die EU Regenwaldfläche pachtet und diese dann schützt und ökologisch-sinnvoll aufforstet. Davon profitieren Pflanzen und Tiere, aber auch die dortige Regierung, beziehungsweise das Land selbst.
Da vor allem der Regenwald momentan für Weideflächen und Sojamonokulturen gerodet wird, sind Nationen wie Brasilien zwar vor Ort direkt verantwortlich, werden allerdings vom Konsum der Nationen wie Deutschland, Frankreich, USA etc. dazu verleitet so zu handeln, weil sie sich dem Streben nach besseren Lebensstandarten zu recht nicht widersetzten können, dürfen.
Zudem steht nicht nur die Politik, sondern auch das europäische Volk in Pflicht ihren Fleischkonsum zu mäßigen, der einen großen CO2-Anteil haben soll, wodurch die Nachfrage für Futtermittel und Tiere schwindet.
Wenn das europäische Volk mitspielt, erhalte ich eine höhere Effektivität der Regierenden im Kampf gegen den Klimawandel für möglich, ohne die Bürger durch Steuern auf Fleisch lenken zu müssen, was den Abstand der Pro- und Contralagern weniger auseinanderrücken lässt.
 
Kolonialmacht Europa:top:...... ich schmeiß mich weg.....

Wieso? So blöd ist die Idee nicht. Es haben ja mal Brauereien für jeden Kasten Bier
1 m² Regenwald gekauft.

Merkel wollte E10. Zwar wächst Zuckerrohr nicht im Regenwaldgebiet, aber er wurde trotzdem gerodet,
um anderes dahin zu verlagern und dafür im passenden Gebiet noch mehr Zuckerrohr anzubauen.
Solange Brasilien nur den Eigenbedarf decken musste, war alles noch im Rahmen. Plötzlich eröffnen
sich riesige Exportchancen. Logisch, dass die zugreifen. Der Transport über das Meer ist ja auch fragwürdig,
ebenso wie beim Palmöl aus Indonesien. Überspitzt formuliert, Merkel und Co. zerstören den Regenwald,
um hier vor Ort geringfügige Vorteile zu erlangen, schädigen aber global gesehen das Klima. Das Geschwätz
von angeblicher Nachhaltigkeit kann ich nicht mehr hören.
 
Merkel wollte E10...
Hast du dafür einen Beleg? E10 wurde doch eingeführt um die EU-Richtlinie 2009/28/EG umzusetzen. Kann mir nicht vorstellen das bei jeder Umsetzung von EG-Richtlinien in nationales Recht erstmal Frau Merkel gefragt wird wie sie das machen will. Das wird wohl aus dem Bundesumweltministerium gekommen sein (damals Gabriel - SPD) .
 
Und wer ist der Boss? Sie hat immer wieder im TV von der Nachhaltigkeit
des E10 gesprochen.
 
"Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge"
 
Hast du dafür einen Beleg? E10 wurde doch eingeführt um die EU-Richtlinie 2009/28/EG umzusetzen. Kann mir nicht vorstellen das bei jeder Umsetzung von EG-Richtlinien in nationales Recht erstmal Frau Merkel gefragt wird wie sie das machen will. Das wird wohl aus dem Bundesumweltministerium gekommen sein (damals Gabriel - SPD) .
Klar doch - ich glaube auch an den Osterhasen..... Nachrichten verfolgt?
 
Wirklich sehr "sachlich". Deine Geringschätzigkeit und Polemik sind absolut fehl am Platz. Bitte halt' Dich hier 'raus.
Nein - haben die Anderen in schlimmere Zeit auch nicht....wir als Menschen haben die Pflicht uns gegen Meinungsmache und Verführung zu wehren - Populismus nützt nix - und Augenwischerei auch nicht...... vor ca 20 Jahren wäre der point of no return gewesen - da haben aber all die hier so schlau sind, den Konsum genossen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, darum geht es ... na dann.
Ja - es geht um die Auflehnung gegen Inkompetenz.....und Verführer...... und diejenigen, die den Arsch nicht in der Hose hatten, auf Warnungen der Wissenschaft und Parteien zu hören, die das schon vor 20 bis 30 Jahren vorhergesagt haben - nun kann nur noch sehr partiell, wenn überhaupt, Schadensbegrenzung erfolgen - mit 5 Grad mehr, werden wir uns abfinden müssen - wenn nicht mehr....
 
Gerade in den Nachrichten - Schätzung 4.5 Grad.....noch Fragen? Wir werden mal so ganz langsam auf die Katastrophe vorbereitet......
 
Zuletzt bearbeitet:
Setzt Euch vor's TV und spielt bessere Fussballtrainer.....genauso wirkungsvoll, ergebnisorientiert, wie dieser Thread hier....
 
Ja - es geht um die Auflehnung gegen Inkompetenz.....und Verführer...... und diejenigen, die den Arsch nicht in der Hose hatten, auf Warnungen der Wissenschaft und Parteien zu hören, die das schon vor 20 bis 30 Jahren vorhergesagt haben - nun kann nur noch sehr partiell, wenn überhaupt, Schadensbegrenzung erfolgen - mit 5 Grad mehr, werden wir uns abfinden müssen - wenn nicht mehr....

Dafür, dass Du Dich so gut auskennst und es schon länger wusstest mit "Arsch in der Hose", wirken Deine Beiträge eher frustriert,bedauernswert und folglich wenig konstruktiv. Für Jemanden, wie Dich, der schon Jahre lang Bescheid weiß, ist das m.E. nicht stimmig. Schade drum.

Da hättest Du doch als Wissender Deine Reaktion auf #404 mit mehr Substanz ausstatten können, als die (jugendliche) Initiative kalt abzuwerten.
 
Dafür, dass Du Dich so gut auskennst und es schon länger wusstest mit "Arsch in der Hose", wirken Deine Beiträge eher frustriert,bedauernswert und folglich wenig konstruktiv. Für Jemanden, wie Dich, der schon Jahre lang Bescheid weiß, ist das m.E. nicht stimmig. Schade drum.

Da hättest Du doch als Wissender Deine Reaktion auf #404 mit mehr Substanz ausstatten können, als die (jugendliche) Initiative kalt abzuwerten.
Warum.... vor 20- 30 Jahren war ich auf der Strasse - bin bespuckt worden - als Spinner beschimpft worden ..... jetzt ist es zu spät.....
 
Warum.... vor 20- 30 Jahren war ich auf der Strasse - bin bespuckt worden - als Spinner beschimpft worden ..... jetzt ist es zu spät.....
Also frustriert.
Dann komm aus der Schmollecke. Nachkarten bringt nichts.
Wir leben *jetzt*.
 
Nur noch medienwirksame und volksverdummende Aktionen..... wie gesagt, point of return längst überschritten....nun können wir uns nur noch rüsten, die Auswirkungen zu überwinden, bzw. mit diesen zu leben....
 
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