Kraftstoff - K-Jet: Steuerdruck und Mengenteiler

Mengenteiler - o ja, eine Anleitung findet sich zwar unter dem Link in #37, aber das würde ich wirklich als allerletztes in Angriff nehmen.
Mit dem Gedanken, den WLR überholen zu müssen, hatte ich mich eigentlich schon abgefunden.

WLR hab ich gerade zerlegt hier liegen. Muss noch Membrane "Papier" bestellen.... Ist aber auch nicht ganz trivial... Je nach dem was kaputt ist müssen Nieten ausgebohrt werden und Teile sind verstemmt, da muss ich mir noch was schlaues einfallen lassen wie ich das wieder dauerhaft verbunden bekomme.
 
Du hast dann aber sicher einen mit zusätzlicher Membran für Volllastanreicherung? Hat meiner ja nicht - ist nur der ganz einfache.
 
Warmlaufregler ist pille-palle (evtl vorhandenes Unterdruck-Gedöhns würd ich aber nicht anfassen).
Das Regelventil kriegt n neuen O-Ring und wird ordentlich gereinigt, Steuerdruck muß danach aber ggf angepasst werden.
That's it!

@ssason : Ja, hab auch son Membranding zerlegtstört.
Meine Neumembran von Ferrari400 ist spiegelverkehrt (werde dort anfragen, ob evtl Produktionsfehler vorliegt) und die Abdichtung am Federsitz bereitet Kopfzerbrechen, wie willst du da vorgehen?
 
Du hast dann aber sicher einen mit zusätzlicher Membran für Volllastanreicherung? Hat meiner ja nicht - ist nur der ganz einfache.
Genau, MY1981

Warmlaufregler ist pille-palle (evtl vorhandenes Unterdruck-Gedöhns würd ich aber nicht anfassen).
Das Regelventil kriegt n neuen O-Ring und wird ordentlich gereinigt, Steuerdruck muß danach aber ggf angepasst werden.
That's it!


@ssason : Ja, hab auch son Membranding zerlegtstört.
Meine Neumembran von Ferrari400 ist spiegelverkehrt (werde dort anfragen, ob evtl Produktionsfehler vorliegt) und die Abdichtung am Federsitz bereitet Kopfzerbrechen, wie willst du da vorgehen?

Bei dem vorliegenden war die 2. Membran zur Volllastanreicherung gerissen. Ich vermute, dass du eben diese Abdichtung zur Einstellschraube/Federteller meinst? Die ist original ja verpresst und anschließend verstemmt, verpresst bekomme ich die wieder, wie ich sie dann sichere weiß ich noch nicht. Ich denke, dass es auf kleben hinausläuft.
 
Wo findet man noch so einen Service?

www.dizna.net - Leider in Belgrad - Serbien, junger Man der sich sein tägliches Brot mit Dieseleinspritzsystemen verdient, aber auch keine Berührungsängste gegenüber K-Jetronic hat (er hat es sogar als einfachstes Einspritzsystem beschrieben).

Ah ja, interessanterweise hat er gesagt, dass er einen defekten Warmlaufregler nie öffnet, nur gegen anderen ersetzt
 
Ja, schön zu wissen, dass es noch Spezialisten gibt, die sich damit befassen und noch reparieren können anstatt nur Baugruppen zu tauschen, ebenso wie ich mich freue, dass es auch hier im Forum offensichtlich noch mehrere gibt, die sich mit der K-Jet gut auskennen. Das mindert die Verzweiflung bei solchen frustrierenden Erlebnissen, und man lernt immer wieder dazu - so macht es trotz Rückschlägen immer wieder Spaß!
Euch ganz explizit auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön fürs Lesen, Mitdenken, Ideen liefern, Tipps geben! :top:
 
Ja, genau, Federteller.
War angerissen, hat da rausgepfiffen.
Jetzt hab ich einen Haufen vermacker Teile und keine genaue Ahnung, wie ich das wieder zusammenbringe.
Die große Membran hab ich ja neu (aber spiegelverkehrt), die Dichtung unter dem Federteller wäre zu beschaffen, die Verbindung/Eindichtung zum Gewindeteil der Membrane wäre herzustellen.
Eilt nicht, ist nur Spielerei, ich wollte einfach mal testen, ob eine Beschleunigungsanreicherung Vorteile bietet.
Das Teil kommt vom 1er GTI, Bosch #0438 140 140.
 
Hmm, also bei der Fehlerbeschreibung würde ich die mechanische Seite eigentlich ausschließen. Im "Notlauf" (also Lambdasonde abgezogen) scheint ja alles normal zu gehen.
Was mir da noch einfällt:
- 97% passt am ehesten zu "Drosselklappe voll offen" -> ist der Schalter ok, klemmt der vielleicht? Kannst ja mal den Stecker abziehen.
- Masseproblem? Das dicke Kabel zwischen Block und Karosserie ist ok?
- Dein Steuergerät ist "trocken"? Wäre nicht der erste 900er mit großen Pfützen unter der Rückbank. Auch mal Stecker abziehen und kucken, ob die Kontakte Grünspan haben.

Achja: Zum Testen kannst Du auch eine Lambdasonde vom 902 etc. nehmen - einfach die restlichen Kabel nicht anschließen...
 
Ja, bei den 97 % hatte ich auch schon an den DK-Schalter gedacht (soll ja eigentlich 92 % machen - aber wer weiß schon, wie genau die Messung gerade in dem oberen Bereich ist) - aber Abziehen ändert nichts, und wenn er nicht gerade bei 97 % läuft, reagiert das System auch auf dessen Betätigung.

Steuergerätepins und -stecker hatte ich ja schon kontrolliert und durchgemessen bei der ursprünglichen Fehlersuche, und jetzt hatte ich zumindest nochmal die Rückbank hoch und am Stcker gewackelt - da ist es unauffällig und v.a. trocken.

Massekabel werde ich mir ansehen (die Massepunkte am Vorderwagen/Schlossträger hatte ich nochmal revidiert, als ich die SW zur Reparatur der SW-Wischer draußen hatte). Nur einen richtigen Reim kann ich mir da nicht drauf machen, wie das zu der Symptomatik führen soll?

Ich hab noch eine zweite neue Lambdasonde (ebenfalls von speedparts) liegen - die werde ich als nächstes mal testweise einsetzen. Oder besser doch gleich eine Bosch besorgen?

Irgendwie geistern auch die Relais in meinem Kopf rum - was, wenn das Zeitrelais (106) eine Macke hat und aus irgendeinem Grund wenn es warm wird das Steuergerät über Pin 11 an Masse legt und das dann dadurch auf fix 92 % geht?

Nur zur Rückversicherung: wenn die Taktrate bei 97 % liegt, tickert das Taktventil nicht mehr kontinuierlich, sondern nur noch sporadisch - ich halte das aber für normal, weil es dann eben die allermeiste Zeit geöffnet bleibt.
 
Sonde, oder nicht Sonde?:
Wo liegt denn die Sondenspannung, wenn er auf 97% hoch fährt?
Ist er, lt. Sonde (!), dann 'voll fett', oder eher noch zu mager?
 
Wo liegt denn die Sondenspannung, wenn er auf 97% hoch fährt?
Komischerweise eben bei 0,4 V. Das passt weder zu Anfetten durch Anheben der Taktfrquenz, weil primär "zu mager" gemeldet wird, noch zu zu fettem Lauf, weil primär die Taktfrequenz da oben fixiert wird (warum auch immer). Weswegen ich nicht so richtig an die Sonde als Ursache glauben mag. Obwohl sie eben das einzige war was getauscht wurde bevor er anfing zu spinnen. Zur Steuerdruckmessung, die zeitgleich noch erfolgte, fehlt mir aber auch jeder plausible Zusammenhang als Fehlerquelle...

Ich werde es aber mal in Ruhe nochmal alles durchmessen und versuchen vom Kaltstart an bis zum Warmlauf mit Abmagern nachzuvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du eine Möglichkeit, die Sondenspannung zu simulieren? (Ist ja sehr hochohmig, brauch also (fast) keinen Strom. Also im einfachsten Fall Spannungsteiler 1/10 mit Poti und Fest-R vom Akku, und dann auf dem poti hoch & runter drehen.
Dann müßterst Du ihn darüber ja, wenn der Rest funktioniert, zielgerichtet abmagern und abfetten können.

Das ist doch bei Dir eine Spannungs- und keine Widerstandssonde, oder?
 
Das ist doch bei Dir eine Spannungs- und keine Widerstandssonde, oder?
Ja, ist eine einfache Sprungsonde.
Hast Du eine Möglichkeit, die Sondenspannung zu simulieren?
Da müsste ich dann erstmal rechnen und basteln... :rolleyes:

BTW nochmal zur Spannungsmessung an der Lambdasonde: Wie genau wird die richtig gemessen? Getrennt sollte sie ja 0,1 V ... 0,9 V liefern (tut sie ja auch).
Irgendwo hab ich aber gelesen, dass die Sondenspannung gemessen werden soll, wenn sie mit dem StG verbunden ist - stimmt das? Wenn ich das richtig verstanden habe, liegt an der Sondenleitung vom StG her ja auch eine Referenzspannung von 0,45 V an - irgendwie stelle ich mich zu blöd an bei dem was dann zu messen sein muss - auch 0,1 ... 0,9 V oder 0,55 ... 1,35 V ?? :redface:
 
Jein ....

Gebe zu, dass ich mich damit bisher auch nur sehr rudimentär beschäftigt habe!
Aber es gibt in jedem Falle Spannungs- und Widerstandssonden.
Bei letzteren (bild mir ein, Lucas nutzt diese) muss natürlich der StG 'liefern', und mißt dann die Spannung über einem Reihenwiederstand zur Sonde.
Bei einer Spannungssonde 'liefert' das StG meines Wissens nicht. Aber es kann natürlich sein, dass Du dort 'Lausedärme' mißt, wenn Du mit 10MOhm per Voltmeter ran gehst.
 
JBTW nochmal zur Spannungsmessung an der Lambdasonde: Wie genau wird die richtig gemessen? Getrennt sollte sie ja 0,1 V ... 0,9 V liefern (tut sie ja auch).
Das ist das, was die Sonde liefert. Und wenn du potentialfrei an der Sonde misst, dann muss da auch genau das raus kommen. Egal ob das SG jetzt Massebezogen arbeitet oder die Sonde auf einem anderen Potential schwebt. Wenn du gegen Masse misst (wie es ja bei ein- und dreipoligen Sonden der Fall ist), dann siehst du eine evtl. vom SG untergeschobene Referenz.

Wenn du mit angeschlossenem SG misst, dann siehst du ggf. vorhandene Masseschlüsse weil die Spannung dann zusammen bricht. Was du nicht sehen würdest wäre ein Masseschluss einer Referenz. Bei einer 2- oder 4-Leiter-Sonde kannst du höchstens vom SG Stecker aus messen, ob die Sonde noch potentialfrei ist.
 
Anderer Ansatz: stimmt der Zündzeitpunkt?
Hatte auch mal zu hohen CO, da war der ZZP zu früh eingestellt. Die Verbrennung war dann wahrscheinlich nicht vollständig.
 
Für die Störgrößenprüfung des StG soll doch auch das An-Masse-legen der Lambdaleitung für Magersimulation bzw. das Anfassen des Batterie-Pluspols mit der einen und der Lambdaleitung zum StG funktionieren? Hab ich irgendwie im Hinterkopf mal sowas gelesen zu haben - kann das jemand bestätigen?

@steinzaun:
Kerzen, Verteilerkappe und -finger sind neue, ZZP vor 1 Jahr (3 Tkm) geprüft und eingestellt. (hoffe ja, dass der sich nicht inzwischen auch selbstständig gemacht hat... :redface:)
 
Ich bin die Tage nicht mehr dazu gekommen, mich um das Problem zu kümmern, und auch die nächsten 3 Wochen werden mit anderen Dingen ausgefüllt sein, so dass ich erst danach dazu kommen werde, die hier gegebenen Tipps und Hinweise umzusetzen und abzuarbeiten - für die ich euch an dieser Stelle bis hierher noch einmal danken möchte.
Ich melde mich wieder, wenn es neue Ergebnisse oder Fragen gibt.
 
Sonde, oder nicht Sonde?:
Kurz:
Sonde! Es war die Sonde. :top:

Ausführlicher:
Gestern habe ich noch einmal alles kontrolliert und durchgemessen, kalt geprüft was zu prüfen ist - war i.O., warm laufen lassen bis der Lüfter ansprang, und siehe da, die Taktfrequenz lag grob bei 50% und reagierte auch auf die Lambdasonde, und zwar genau so:
An-Masse-legen der Lambdaleitung für Magersimulation bzw. das Anfassen des Batterie-Pluspols mit der einen und der Lambdaleitung zum StG [mit der anderen Hand]
Sonde an Masse -> Taktfrequenz geht auf 97% und Drehzahl steigt leicht, Pluspol und Sondenanschluss anfassen als Fett-Simulation -> Taktfrequenz sinkt bis 11 % und Drehzahl fällt deutlich ab.

Soweit gut, dann Probefahrt - und wieder nach ca. 1 km Fahrstrecke: AFR-Anzeige wird immer magerer und geht aus.
Beim Nachmessen wieder Taktfrequenz 97% - Auto läuft dabei normal. Das Lambda-StG reagiert aber auf die Fett-Simulation wie oben beschrieben mit Rückgang der Taktfrequenz auf 60%.

Dann neue, aber baugleiche Sonde eingebaut - Probefahrt: Anzeige bleibt. :smile:
So weit so schön - ich hoffe, dass es dabei bleibt. :adore:
Für mehr war gestern keine Zeit mehr, die Taktfrequenz muss ich nochmal kontrollieren und ggf. nachstellen - aber auf den CO-Gehalt dürfte die ja keine unmittelbare Auswirkung haben.

Aber:
Hat jemand von euch eine Erkärung, warum die Sonde im Stand (im warmen Auto, wie gesagt: Lüfter lief immer wieder an, auch nach geschätzt einer Stunde noch) halbwegs brauchbare Werte liefert, im Fahrbetrieb dann aber schon nach kürzester Strecke (ohne extreme Motorlast) reproduzierbar extrem mager anzeigt und so das System zum Anfetten bringt? Worin besteht für die Sonde der Unterschied zwischen Stand- und Fahrbetrieb...??
Das aber nur aus Interesse - und vielleicht auch als Hinweis für künftige Fehlersuchen, letztlich mal wieder ein neues Ersatzteil, das defekt ist.
 
Tja, dann wird die Sonde im Stand offenbar nicht warm genug.
Hat diese eine Heizung, und hast Du mal durchgemessen?
 
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