Hilfe, mein Motor ist undicht...

Ja, hier auch blubbern beim reinblasen.
Wenn man allerdings den Schlauch am T-Stück abzieht, drückt er es da auch merklich raus.
Es muss daher eine Verbindung zwischen den Schläuchen geben, letztlich ist ein Ölabscheider: Ölhaltige Luft rein, gereinigte Luft raus und Öl fließt nach unten ab. Insofern müssen alle drei Anschlüsse untereinander Verbindung haben, sonst wäre ein Teil ja eine Sackgasse.
Den Schlauch am T-Stück abzuziehen macht zum Testen aber Sinn, bei mir war das Ventil 2 (aus der günstigeren Variante, unter 100tkm) komplett undurchgängig. Da der Blubbertest, wie jetzt gelernt, nicht eindeutig ist, bleibt nur der direkte Test, ist auch in weniger als 1 Minute zu erledigen .

Die neueren Ölabscheider ab 2004 funktionieren anders, da sind es zwei getrennte Systeme, das Teil hat aber auch fünf Anschlüsse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss daher eine Verbindung zwischen den Schläuchen geben, letztlich ist ein Ölabscheider: Ölhaltige Luft rein, gereinigte Luft raus und Öl fließt nach unten ab. Insofern müssen alle drei Anschlüsse untereinander Verbindung haben, sonst wäre ein Teil ja eine Sackgasse.
Ja, das war ja der Ausgangspunkt, warum ich davon ausging, dass es nicht blubbern dürfte.

Auch ich hatte den Schlauch am Rohr zur Cobra abgezogen - das ändert aber auch nichts am Blubbern.
Der ist und muss sowohl beim Blasen (durchgängiges Ventil Richtung Ölpeilstutzen) als auch beim Saugen (durchgängiges Ventil aus Richtung Ölfalle) durchgängig sein, weil beide ja über das T-Stück drin münden, und wenn man genau drauf achtet, spürt und hört man beim Wechseln zwischen Blasen und Saugen das Umschalten der beiden Ventile (auf weitergehendes Prüfen der Ventile hab ich an dieser Stelle verzichtet, weil ich das alles bei der Motorrevision Anfang des Jahres geprüft hatte).

Mich würde ja doch mal der Innenaufbau der Ölfalle interessieren.
Vor einiger Zeit hatte jemand eine Ölfalle aufgeschnitten - das war aber eine der Version ab 2004 und auch nur die untere Hälfte geöffnet, so dass uns das an dieser Stelle nicht weiterbringt. Ich hab auber auch keine liegen, die ich dafür opfern könnte...
 
Gemeint war der Schlauch von Ventil 2 zum T-Stück, nicht der danach.
Ja, das blubbern bleibt, aber man kann sich sicher sein, dass Ventil 2 funktioniert.
Die Ölfalle ist, meine ich, nur ein Kasten mit ein paar Prallblechen drin, die so angeordnet sind, dass Flüssigkeit nach unten läuft.
In einem der Anschlüsse ist, meine ich, noch eine leichte Drossel eingebaut, der Querschnitt wird da nochmal reduziert.
 
Was ich mir grade noch überlegt habe: Wie engmaschig sollte uch den Ölverbrauch überprüfen?
Alle 50km? 100?
Was wären noch Vorkehrungen, die ihr vornehmen würdet, um dem hohen Vebrauch auf die Schliche zu kommen?
 
Oh, Ihr wart fleissig! :top:

Les mir das nach dem Kochen & Essen durch, interessiert mich brennend als Ölverbraucher :hello:
 
Ohne jetzt alles zu dem Ölverbrauchsproblem hier zu lesen schmeiss ich msl meine Erfahrung die ich gerade bei unserem 9-3 (B207 Motor) gemacht habe. Das Auto gerade gekauft mit knapp 300tKm auf der Uhr. Räucht wie blöde, extremer Ölverbrauch (geschätzt 1/2 Liter auf 100km, ja, 100km). Das Rückschlagventil, vergleichbar dem kleinen Weissen beim 9-5, war defekt, Turbolader keine Wellenspiel. Ventil getauscht, keine Besserung. Es steht Öl im Turbo auf der Druckseite……. Am Ende war es die Ölrücklaufleitung die zugekokt war so dass das Öl das über den Ölkreislauf reingedrückt wurde zur Schmierung nicht abfliessen konnte und sich den Weg über die Welle gesucht hat. Neue Rücklaufleitung montiert und die Rumpfgruppe gereinigt und alles ist gut. Ich kenne die Wartungshistorie zu dem Auto nicht, aber ich denke es hat sehr lange Wartungsintervalle gehabt und billigstes Öl. Naja, auf jeden Fall war der Schaden deutlich kleiner als beim Kauf einkalkuliert.
 
Wie oft der Ölstand kontrolliert werden muss, hängt ganz klar vom üblichen Verbrauch ab.
Wenn er, wie gerade berichtet, 1/2 l auf 100 km braucht, muss man halt alle 100 km nachschauen und nachfüllen. Braucht er die Menge auf 10 Tkm, dann reicht es (theoretisch), einmal zwischendurch zu schauen.- allerdings erfasst man dann evtl. nicht oder (zu) spät, wenn sich was ändert, z.B. ein Ventil kaputtgeht...
Ich hab mir deshalb angewöhnt, bei allen Autos bei allen glatten 1000er km-Ständen nachzuschauen, so hat man immer einen festen Plan und einen Überblick und vergisst es nicht - gerade wenn es mehr Autos sind, die zu warten sind...
 
Das mit dem Blubbern stellt sich so dar, wie ich es mir vorgestellt habe. Der laufende Motor saugt - über die Drosselklappe oder die Cobrapipe. Ein stehender Motor hat gleiche Drücke überall, deshalb blubberts.

Ergo: Aussagekraft gen Null.

Eigentlich müsste man ein paar von den Ölfallen aufschneiden und anschauen wie sie funktionieren und aussehen (können).

Was man machen könnte, wäre den Schlauch zur Cobrapipe von derselben abziehen und in ein Gefäss leiten und schauen, ob und wieviel vom verlustigen Öl sich dort sammelt.

Interessant wäre auch zu wissen, wieviel Druck der Motor im Inneren aufbauen darf und das mal zu messen. Abseits der Ab- bzw Motorgasreinigung könnte ein Poppoffventil in der Entlüftung oder dem ZKD rein technisch Abhilfe bei unlösbaren Problemen schaffen.
 
Das erinnert mich sehr and die Beobachtungen von Achim :hello: (majoja02), der berichtete, dass durch einen extremen Fahrstil über eine längere Strecke mit ständigem Wechsel zwischen Vollgas und Schubbetrieb massiv Öl aus Ölfalle/Ölwanne in die KGE gesaugt wird. Genaueres zum Zustand der KGE war AFAIR nicht bekannt.

edit
Hier war's:
https://www.saab-cars.de/threads/erstaunlicher-oelverlust.44872/
Und das dort beschriebene Phänomen, dass das Bläuen aus dem Auspuff bei niedrigerem Ölstand zunimmt, hatte doch kürzlich auch jemand beobachtet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :) Ein kleiner Zwischenstand - novhmal Schwein gehabt?
Ich bin nun ca. 400km seit VDD-Tausch und Ölwechsel gefahren. Stadtverkehr, Landstraße, 130 Tempomat und 200...
Der Ölstand is unverändert.
In den nächsten zwei Wochen kommen ca. 1300km Autonahn dazu. Ich werde es weiterhin engmaschig kontrollieren. Danach widme ich mich den aktuellen Launen des Guten :D
 
Nach einer Fahrt gestern zwischen 160 und 200 km/h für ca. 3 Stunden (davor und danach ca. 1h mit 120 km/h) ist der Ölstand nun wieder von Voll auf lediglich den Tropfen des Ölmesstabs gefallen.
Das entspricht lt. Handbuch ca. 1L wenn ich mich richtig erinnere.
Was sollte ich als nächstes machen? Zurück auf "Anfang" und Turbo und Rücklauf überprüfen?

Was ist eure Einschätzung zu der Ölwanne?
 

Anhänge

  • Screenshot_20210607-104701_Gallery.jpg
    Screenshot_20210607-104701_Gallery.jpg
    1,3 MB · Aufrufe: 42
  • Screenshot_20210607-104717_Gallery.jpg
    Screenshot_20210607-104717_Gallery.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 43
Zuletzt bearbeitet:
Da ist doch mit Flüssigmetall, bzw. Knete ein Loch gestopft worden...nicht schön, aber selten. Dem würde ich also trauen, von 12 Uhr bis Mittag.
Wenn der Pfropfen herausfällt, ist der Motor platt. So schnell kannst Du nicht gucken, wie das der Motor trocken läuft. :eek:
 
Hab ich so gekauft. Das Ding ist, die Ölwanne war bei einer Saabwerkstatt demontiert, und das restliche Auto kurz nach Kauf dort gesichtet worden. Da wurde nicht auf eine etwaige Gefahr hingewiesen, deshalb war das für mich ok so...
 
Hab ich so gekauft. Das Ding ist, die Ölwanne war bei einer Saabwerkstatt demontiert, und das restliche Auto kurz nach Kauf dort gesichtet worden. Da wurde nicht auf eine etwaige Gefahr hingewiesen, deshalb war das für mich ok so...
Mmmhhh...vielleicht eine zweitwertgerechte Reparatur, gemäß der Werkstatt...nachdem der Vorbesitzer nix mehr investieren wollte. :eek:
Da es dort reichlich feucht ist, (was natürlich auch noch vom Kurbelwellensimmering oder Getriebe stammen kann), trau ich dem nicht wirklich.
Und an der Ablass-Schraube ist ja auch Öl zu erkennen, neben der roten und grünen Farbe. Das rote könnten Reste von einem Dichtmittel sein, das Grüne kann ich nicht zuordnen. Bei einem anderen Auto hätte ich auf getrocknete Kühlmittelreste getippt. Aber im 9-5 ist das Kühlmittel nicht grün oder blau. :smile:
 
Da ist doch mit Flüssigmetall, bzw. Knete ein Loch gestopft worden...nicht schön, aber selten. Dem würde ich also trauen, von 12 Uhr bis Mittag.
Wenn der Pfropfen herausfällt, ist der Motor platt. So schnell kannst Du nicht gucken, wie das der Motor trocken läuft. :eek:
Von der Oberflächenstruktur ist das aber gleich vom Rest der Ölwanne. Also kein Knetmetall, etc. Allerdings ist da ein heftiger Riss drin, an dessen unterster Stelle Öl austritt/verloren geht. Das ganz wurde wohl mal versucht abzudichten, daher auch die hellen Rückstände um den Riss.
Hinten an der Ablaßschraube sieht es auch so aus als ob da mal aufgesetzt wurde. Zudem ist da um den Dichtring auch Ölfeucht, das kann daran liegen das die Verschlußschraibe nicht richtig angezogen ist oder der Dichtring nicht korrekt sitzt.
So wie das aussieht fehlt da auch ein Teil der unteren schwarzen Kunststoffverkleidung.
Und was es mit der weißen, grünen und roten Farbe auf sich hat, ist mir auch ein Rätsel.
 
Eine brauchbare Ölwanne als Ersatz sollte sich doch finden...
 
@swedishelk Vielleicht ist es auch geschweißt, aber dann trotzdem undicht. :eek:
Macht unterm Strich keinen großen Unterschied, oder? :smile:
 
Zurück
Oben