Heizungsbeleuchtung

-Cartier60
Danke das Du Deinen Beitrag noch bearbeitet hast. Auf den nachgereichten Weg wird es mittelfristig wohl hinauslaufen. Ich such mal was auf dem Marktplatz.

Der Deckel ist jetzt erstmal wieder zu, irgendwie mußte ich ja nach Hause kommen.
Positiv zu vermerken ist, die Ursache für Rauch und Ausfall ist gefunden. Die verschmorten Stellen auf den Bildern oben haben wohl (noch) Durchgang, an der (eingebaut) linken oberen Ecke (in Bild rechts) ist eine Leiterbahn aber komplett durch.
KI_03.jpg

Negativ ist, es ist immer noch so, nicht repariert.

-patapaya
Eine kurze Strecke so zu überbrücken ist vielleicht eine Möglichkeit, bei mir aber richtig viel verschmort. Außerdem enden Begegnungen zwischen mir und einem Lötkolben meist mit Brandblasen, selten mit vernünftigen Ergebnissen.

Bei der Aktion habe ich nun live einige der hier schon oft beschriebenen „Problemchen“ vorgefunden. Von den Laschen für die langen Befestigungsschrauben an der Blende existiert noch genau eine, die bereits mal eingeklebten Röhrchen fielen zerbröselt runter.

Jetzt kleben Caipirinha-Röhrchen drin :rolleyes:, die gehören zu Grundausstattung der Werkstatt, und was Passenderes habe ich nicht gefunden.

Irgendwann in dem Autoleben hat wohl auch mal jemand mit stärkeren Leuchtmitteln für die Instrumenteneinheit experimentiert, um die Lampen zeigen sich deutliche Verformungen und Verfärbungen. Vielleicht gab`s deswegen auch eine Vorschädigung der Leiterfolie die nun endgültig aufgegeben hat.

Kann man diese Leiterfolie eigentlich austauschen, so denn man eine Neue findet?
Grundsätzlich scheint sie ja nur „drübergelegt“ zu sein. Nur sind da auch noch so elektronische Elemente die nachträglich montiert sind.

Nachtrag
-Saabomat
2 LEDs sind „oben“ bereits drin.
Wenn`s wieder tut suche ich was Passendes für den Ascher. Aber ob es LED-Ersatz für die beiden Kleinen der Heizungs-Lüftungsregler gibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du keinen Elektrobastler in deinem Bekanntenkreis, der dir das löten könnte? Die Folien wachsen nämlich nicht gerade auf Bäumen, Reparatur ist da schon angebracht. Für einen Bastler ist das eine Sache von wenigen Minuten.
 
Für die lange verschmorte Bahn vom Dimmer aus dachte ich auch nicht an eine Lösung wie auf meiner Palatine, sondern an eine als Bypass "fliegend" parallel gelegte Leitung.

Verfügbarkeit der Leiterfolien dürfte problematisch werden - den Kauf der letzten (mir bekannten) verfügbaren neuen habe ich leider verpasst. Dazu kommt, dass es AFAIK viele verschiedene Ausführungen der Instrumente gab, wo die Austauschbarkeit der Folien begrenzt sein dürfte.
 
Mist.
Habe geglaubt, die Ursache für`s Schmoren wäre eine frühere Vorschädigung durch zu starke Lämpchen gewesen, der jetzt der Rest gegeben wurde. Verformung und Verfärbung der Lampengehäuse für die Tachobeleuchtung legten den Verdacht jedenfalls nahe.

Leider war das wohl falsch.
Eine weitere Leiterfolie ist nach kurzer Zeit auch wieder abgeraucht.
Eingebaut waren die Osram-LEDs aus dem anderen Faden, ein defektes Lämpchen vom Heizungsregler und die Lichtschalterbeleuchtung. Aschenbecherbeleuchtung war ausgebaut und in den Lichtschalter gewandert. Ich warte noch auf die kleinen LEDs.
Der Dimmer zeigte beim Durchmessen voll aufgedreht fast keinen Widerstand, runtergedreht stieg er (Wert weiß ich nicht mehr). Deswegen wurde er wieder verbaut.

Ich bin mit meinem kleinen Stromlatinum echt am Ende. Wo kommt der hohe Strom her der die Leiterbahnen zum Glühen bringt???
 
Ich weiß ja nicht so recht, aber die LED werden verdammt heiß. Und sie sind verdammt hell. Rechnen wir mal: 3 Watt sind zulässig, 5 Watt eindeutig zuviel. Eine LED verbraucht um den Faktor 5 weniger Strom als eine Glühlampe, die LED für die Instrumentenbeleuchtung sind aber um den Faktor 10 heller. Heißt im Klartext, sie brauchen mit 6 Watt zuviel Strom für die Leiterbahnen. Oder???
 
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Ich würde sagen, aus der Batterie/Lichtmaschine.[/klugscheiß]
Die wichtigere Frage ist, wo geht er hin bzw wo ist der Kurze?
Ich würde, nachdem du jetzt schon zweimal (knapp?) einem Kabelbrand entgangen bist, die gesamte relevante Verkabelung sichtprüfen und durchmessen (ja, das macht Arbeit) - es gibt ja bei den Kabeln ein Problem der selbstkompostierenden Isolierungen.
 
Ich weiß ja nicht so recht, aber die LED werden verdammt heiß. Und sie sind verdammt hell. Rechnen wir mal: 3 Watt sind zulässig, 5 Watt eindeutig zuviel. Eine LED verbraucht um den Faktor 5 weniger Strom als eine Glühlampe, die LED für die Instrumentenbeleuchtung sind aber um den Faktor 10 heller. Heißt im Klartext, sie brauchen mit 6 Watt zuviel Strom für die Leiterbahnen. Oder???

Ich habe o.g. LEDs auch verbaut. Selbst nach 30min. Fahrt mit ungedimmter Tachobeleuchtung waren weder die LEDs, die Halter bzw. noch Leiterbahnen fühlbar warm. Meine sehen immer noch tadellos aus.
Wenn es richtig ist, wie in #13 beschrieben (ich muß heute nochmal die Stromlaufpläne studieren*), kann der "Fehler"
auch bei der Heizugsreglerbeleuchtung oder deren Verkabelung liegen.
Bei solchen geschmorten Leiterbahnen muß ja ein deutlich zu hoher Strom geflossen sein.
Siehe #27 (olle Kabel)
Gruß
P.S. Vielleicht hilft das beim einkreisen:
http://townsendimports.com/Web/electrical_system_folder/Electrical_900_89-90/146-149.jpg

*Edit: Stimmt, siehe Link!
 
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Ich muß mich korrigieren, mein Netzgerät gibt bei Einstellung auf 12 Volt bei der geringen Last fast 16 Volt ab; daher die Wärmeentwicklung der LED.
 
Bei der Gelegenheit:
In meinem CV ist der Dimmer nicht mehr vorhanden.
Damit auch keine Beleuchtung des Heizungsreglers? Habe ich das richig verstanden?
Danke
 
Mann sollte den Dimmer auch durch eine Brücke ersetzen können, oder bei gewünschter (fixer) Abdunklung durch einen Widerstand (Last beachten, entsprechende Wattzahl wählen).
Ohne Dimmer aber auch kein Tacholicht, von daher ist da vermutlich schon was drin.
 
Mann sollte den Dimmer auch durch eine Brücke ersetzen können
Genau so habe ich es gemacht, allerdings den Dimmer (aus optischen Gründen) belassen und eine Kabelbrücke parallel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
nur mal so ein Gedankengang :idea::
Irgendwo fehlende od. schlechte Masse*, Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes...
da ich vermute, das die LED (Tachobeleuchtung) einen geringeren Innenwiderstand haben als die Glühlampen,
"läuft" jetzt alles über die Tacho-Leiterbahnen in Richtung Masse :hmmmm:. Oder liege ich da völlig falsch?
(sorry, fachlich vielleicht nicht 100%ig, meine E-Ausbildung ist schon laaaange her...)

Gruß
* Im Stromlaufplan z.B. von Stecker "59" nach Masse "3"
 
Das stimmt so nicht, LED hat eine geringere Leistung, daraus resultierend einen größeren Innnewiderstand, welcher einen greingeren Stromfluß zuläßt.
U = R * I (U Sapnnung in Volt, R Widerstand in Ohm, I Strom in Ampere)
P = U * I (P Leistung in Watt, Rest wie oben)
Fehlt die Masse, so fließt kein Strom (Stromkreis offen) bzw es wird ein "Ersatzweg" genutzt (typisch zB bei Heckleuchten), welcher aber eigentlich immer weitere Verbraucher einschließt und demzufolge einen höheren Widerstand aufweist und deswegen einen geringeren Strom ergibt.
Ist der Strom so hoch, daß die Leiterbahn überlastet wird und dann (glücklicherweise) Sicherung spielt und wegdampft, so liegt definitiv ein Kurz- bzw Masseschluß vor, welcher Verbraucher umgeht und so einen geringeren Widerstand mit resultierend höherem Strom ergibt.
Hoffe, das war halbwegs verständlich.
 
So ein großflächiges Abrauchen von Leiterbahnen zeigt eigentlich, dass hier wirklich zu hohe Ströme fließen, das hat in der Regel nichts mit der Alterung der Leiterbahnen zu tun. Ein Austausch der Instrumenteneinheit wird nicht helfen, das Fehlerbild wird sich vermutlich widerholen. Die gesamte Verkabelung muss überprüft werden, das wurde hier aber auch schon geschrieben.
Was mir noch an Input in dem Zusammenhang fehlt, hast du Zusatzeinbauten? Die da z. B. wären, Zusatzinstrumente, Steckdose, Navi oder sonstiger Kram? Hast du ein Autoradio, dessen Beleuchtung über den Dimmer regelbar ist? Ich hab schon erlebt, dass da etwas zusätzlich verkabelt wurde, Leute einfach nach einer Stromversorgung bei eingeschaltetem Licht gesucht haben und ausgerechnet eine Plus-Leitung von Beleuchtungseinrichtungen erwischt haben.
Einige Tauschbirnchen mit zu hoher Leistung sind natürlich eine Fehlerquelle, zumal die ja parallel geschaltet sind und sich somit der Gesamtwiderstandswert je Verbraucher immer weiter verringert und somit immer höhere Ströme fließen.
 
Ja, in die Richtung würde ich auch weitersuchen.
 
Danke für`s Mitdenken. Gleich geht es in die Halle, weitersuchen.

Es gibt seit einigen Jahren ein beleuchtetes Außenthermometer, das hängt mit an der Ascherbeleuchtung. Radio war beim zweiten Vorfall nicht eingebaut, sonst fällt mit nix Zusätzliches ein.

Nochmalige Sichtprüfung der Kabel ist klar, aber in der Meßtechnik bin ich nicht wirklich zu Hause.
Deswegen einige Gedankengänge, mit der Bitte um Korrektur wenn ich auf dem falschen Dampfer bin.

Ich vermute den Fehler auch nicht im Bereich Kombiinstrument, sondern in der weiterführenden Verkabelung. Denn nach dem ersten Vorfall bin ich ja noch `ne Weile rumgefahren, auch einige mehrstündige Fahrten. Und die Tachobeleuchtung hat funktioniert (noch mit den „grünen LEDs“, die Osrams kamen mit der neuen Leiterbahn).
Der zweite Vorfall, nach „Reparatur“, passierte nach vielleicht 20 km Kurzstrecken.

Die Leiterbahnen haben einen deutlich geringeren Querschnitt als die Kabel, sind also das schwächste Glied in der Kette.
Der hohe Strom kommt entweder durch einen (neuen) starken Verbraucher (unwahrscheinlich, in der Gegend wurde nichts gemacht) oder durch einen „kleinen“ Kurzschluß, noch nicht ausreichend um die Sicherung fliegen zu lassen.

Ein kleiner Kurzer müßte einen meßbaren Widerstand zwischen Pluskabel und Masse ergeben (Multimeter), oder?
Eingebaut habe die Kabel vom Kombiinstrument einen ganz anderen Verlauf als ausgebaut, Messen wird da schwer.

Plan B wären neue Pluskabel vom Handschuhfach zu Heizung und Ascher und das Stillegen der alten Kabel.
Weiß nur noch nicht wie die Tachobeleuchtung wieder aktiviert werden kann, Löten ist nicht meins. Gibt es die Bajonettfassungen da oben eigentlich auch mit Steckzungen für Kabelschuhe? Muß nachher mal suchen.
 
Ja, sind das schwächste Glied (deswegen haben die ja auch zuerst vom Ableben Gebrauch gemacht), sollte aber, weil kurzer Weg idR kein Thema sein. Suche, wenn eh grad alles offen ist, auch noch nach Übergangswiderständen zwischen Sicherungskasten und Leiterbahn, welche vermutlich verhindert haben, daß die Sicherung "kommt".
Ja, sollte meßbarer Widerstand sein, und garnicht mal so hoch (weil ja schon nennswerter Strom). Dazu die Birnchen entfernen (oder vorher den "Normalwiderstand" berechnen, Formel siehe #34).
Das mit dem Kabelverlauf verstehe ich nicht ganz (meinst du, daß der Kurze evtl lageabhängig sein könnte? -In dem Fall Meßgerät mittels Krokos anschließen und Baum ordentlic "durchwalken", das bietet sich, wenn eh schon drußen sicherheitshalber sowieso an)
Da ist aber definitiv was im Dutt und das muß gefunden werden, sonst fackelt dir irgentwann evtl die ganze Karre ab!
Kommt das Handschuhfach aus der gleichen Leiterbahn? Wenn nicht, könntest du so die nächste schrotten, weil wieder Überlast (wenn du alles auf LED umstellst, dann ist dies wegen geringerer Wattagen wohl nicht der Fall, aber besser mal durchrechen!)
 
Es gibt einen Verdächtigen.
Noch nicht bestätigt, aber verdächtig. Die Beleuchtung vom Zusatz-Außenthermometer.

Nach viel Messen, ohne etwas Unerwartetes zu finden, wurde sich für Plan B entschieden.
(Was mir erst dann im Nachhinein einfiel, beim Messen habe ich sämtliche Lampen aus den Fassungen genommen. Nur das Thermometer wurde am Kabel komplett getrennt.)
Ohne Lämpchen kein Durchgang zu Masse, egal wie man die Kabel bewegt. Kabel von Sicherungskasten zu Kombiinstrument kein nennenswerter Widerstand. Alles so wie man es erwartet.
Das Kombiinstrument leuchtete die ganze Zeit probeweise auf der Werkbank, die Leiter der ersten verschmorten Folie hatten ja noch Durchgang bis zu den Tacholämpchen.

Plan B bestand frustriert aus neuen Pluskabeln zu den Lämpchen in der Mitte von der Handschuhfachbeleuchtung. Die hängt an der gleichen Sicherung, läuft aber nicht über Dimmer/Leitungsfolie.
Die zusätzlich eingebaute 5A-Sicherung hat`s beim ersten Probelauf sofort durchgehauen, irgendwas war also. Nach dem Abkabeln der Thermometerbeleuchtung hat es dann funktioniert, also Verdächtigen gefunden. Warum die allerdings nach einigen Jahren nun Theater macht weiß ich noch nicht, die Kiste mußte für die Heimfahrt wieder halbwegs zusammengesetzt werden.
Jetzt werde ich erstmal die Woche mit offenem Armaturenbrett (Radio, Schalter, Lautsprecher) fahren und hoffen das außer mir nichts mehr raucht.

Bei der Meßorgie sind auch die angesprochenen Tacho-LEDs überprüft worden, das kommt aber auch noch in den LED-Tachobeleuchtungs-Faden.
Die absoluten Zahlen sind vielleicht daneben, aber vergleichbar, der Versuchsaufbau war ja immer gleich. Die dünnen Prüfstrippen haben sich nicht erwärmt (vgl. Leiterbahnen).
Strom.jpg
Leuchtmittel/ Arbeitsstrom/ Temperatur (wärmste Stelle)
Orig. Glühlampe 3W/ 0,19A/ ca.80°C
“Grüne” LED/ 0,01A/ ca.22°C
Osram LED/ 0,05A/ ca.50°C
Die sind also absolut unverdächtig.

Übrigens, die Symbole von Heizung/ Lüftung sind tatsächlich hinterleuchtet.
Da arbeiten jetzt LEDs aus der Bucht, Diese in Grün . Das Bild ist in der normal beleuchteten Halle aufgenommen.
Cockpit.jpg

Danke für`s Mitdenken. Ich hoffe, an der Front bleibt es jetzt ruhig.
Und vielleicht finde ich noch eine weitere Leiterfolie, die Jetzige sieht ja immer noch nicht gut aus.
Die würde aber erst eingebaut wenn alles tatsächlich funktioniert.
 
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