Handbremshebel am RBZ hinten fest

Geflisssentlich ergänzt !

:rolleyes: Zusammen mit den Lenkungsreparierern sind wir doch stark-gefährdet ! :cool:
Und ausserdem: Zerlegt ist noch lange nicht repariert !; d.h. leichtgägngig, dicht, kurz, wieder verkehrssicher...
Hobts me ?
der Gerd :tongue:
 
Und ausserdem: Zerlegt ist noch lange nicht repariert !; d.h. leichtgägngig, dicht, kurz, wieder verkehrssicher...
Da kann selbst ich Dir nur vollkommen zustimmen.
Aber, auch wenn es Dir schwer fällt, so traue doch einfach ein paar Leuten auch mal zu, dass sie durchaus zu sorgfältiger Arbeit fähig sind. Egal, ob es um Bremssättel oder Lenkgetriebe geht.
Ehrlich gesagt, halte ich einen einfachen Bemsklotz- und -scheibenwechsel für weitaus gefährlicher, als o.g. 'größere Aktionen'. Und zwar einfach aus dem Grund, weil sich an Klötze und Scheiben im Zweifel fast jeder Dussel heraus traut, der in Zweifel weder Sorgfalt, noch auch nur den Ansatz eines technischen Verständnisses mit bringt.
Wer an den HardCore-Kram ran geht, und weder bei der Zerlegung noch beim Zusammenbau das Handtuch wirft, hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenso Verständnis, wie auch die nötige Erfahrung und vor allem Sorgfalt. Im übrigen Punkte, welche ich bei den schraubenden Gestalten in manchen Werkstätten (nicht nur Ketten) teilweise schmerzlich vermisse.
 
Bin aus aktuellem Anlass an den Handbremshebeln, wobei mir die konstruktiven Beiträge hier zu einem guten Einstieg verhalfen. Danke!

Und ich möchte ergänzen:

Habe auf die Stahlkappe (Verschlussscheibe) eine Mutter (M6) geschweißt und konnte sie dann mit einer Schraube/Gewindestange (M6) leicht herausziehen. So konnte der Sicherungsring zivilisiert demontiert (und musste nicht samt Nut zerkloppt) werden. Auch die Kappe kann man dann ohne Weiteres (auch mit der Mutter) wiederverwenden, ggf. mit etwas Loctite einkleben.
Oder vorher eine nagelneue Verschlussscheibe DIN470-22 besorgen.
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Und theoretisch, nur mal gesponnen, könnte man diese Technik am eingebauten Sattel anwenden um dort Rostlöser/Schmiermittel einzubringen (natürlich NICHT den Bolzen rauskloppen! Das geht ja nur, wenn die Innereien demontiert sind.). Ist natürlich nicht von Dauer, wenn eindringende Bremsflüssigkeit die Ursache war.
Auch könnte man die Mutter (M6) dicht an die Verschlussscheibe anschweißen/löten, ein Löchlein durch die Scheibe bohren und ein Schmiernippel (M6) einsetzen. Das vereinfacht die nächste Wartung in 20 Jahren...

Und der tief liegende Sicherungsring innen an der Kolben-Verstellschaube ließ sich recht fix mit einer gut angespitzten, 45° gekröpften Reißnadel herauspopeln. Als Alternative zur beschriebenen Drahtfädelmethode.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin aus aktuellem Anlass an den Handbremshebeln, wobei mir die konstruktiven Beiträge hier zu einem guten Einstieg verhalfen. Danke!

Und ich möchte ergänzen:

Habe auf die Stahlkappe (Verschlussscheibe) eine Mutter (M6) geschweißt und konnte sie dann mit einer Schraube/Gewindestange (M6) leicht herausziehen. So konnte der Sicherungsring zivilisiert demontiert (und musste nicht samt Nut zerkloppt) werden. Auch die Kappe kann man dann ohne Weiteres (auch mit der Mutter) wiederverwenden, ggf. mit etwas Loctite einkleben.
Oder vorher eine nagelneue Verschlussscheibe DIN470-22 besorgen.
Anhang anzeigen 161800

Und theoretisch, nur mal gesponnen, könnte man diese Technik am eingebauten Sattel anwenden um dort Rostlöser/Schmiermittel einzubringen (natürlich NICHT den Bolzen rauskloppen! Das geht ja nur, wenn die Innereien demontiert sind.). Ist natürlich nicht von Dauer, wenn eindringende Bremsflüssigkeit die Ursache war.
Auch könnte man die Mutter (M6) dicht an die Verschlussscheibe anschweißen/löten, ein Löchlein durch die Scheibe bohren und ein Schmiernippel (M6) einsetzen. Das vereinfacht die nächste Wartung in 20 Jahren...

Und der tief liegende Sicherungsring innen an der Kolben-Verstellschaube ließ sich recht fix mit einer gut angespitzten, 45° gekröpften Reißnadel herauspopeln. Als Alternative zur beschriebenen Drahtfädelmethode.

Das Problem ist die Undichtigkeit. Dann gelangt Bremsflüssigkeit aus der Kolbenkammer in den Hebelmechanismus. Die Hebelachse ist in einer Alubuchse geführt und die korrodiert, da hilft dann nur schmieren nicht mehr. Da müsste dann eine neue Hülse eingebaut werden.
 
Das Problem ist die Undichtigkeit...

Ja, das ist oft die Ursache und dann muss der Sattel natürlich zwingend und zeitnah überholt/ersetzt werden.

Es kann aber auch nur der untere Dichtring am Hebelbolzen unterrostet sein, weshalb dann das Salzwasser seine Wirkung im Inneren vollbringen kann. Es sollte also zur Gewohnheit werden, dort regelmäßig etwas fettiges hinzusprühen.

Und auch von mir noch mal der Hinweis (da sind wir beieinander): Wer an sicherheitsrelevanten Teilen arbeitet, sollte genau wissen was er sich zutraut.

Habe nun zwei Hebel im eingebauten Zustand auf die Schnelle gängig bekommen:
14-er Verschlussschraube ab > Rostlöser rein > Schmiernippel reingedreht (M10x1) > Fett reingepresst (vorsichtig, nicht zu viel, sonst sprengt es die Dichtung unten raus).
Ob das ewig hält ist mir nicht so wichtig. Ich brauche das Auto täglich und eine richtige Reparatur wird damit planbar.
Die Verschlussschrauben waren nicht feucht vom DOT4.
 
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