Flut und Rettung

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Rost aus den Kanten kratzen, geht manuell mit einem Abgebrochenem Sägeblatt und einer angeschliffenen Flach-Feile.
Die Drahtbürsten taugen nur zum Lack entfernen.
Und wenn Blechteile kleine Löcher aufweisen, neues Blech anfertigen, altes Blech austrennen, neues Blech einschweißen.
Das Auto soll ja 1a werden, oder?... :smile:
 
Rost aus den Kanten kratzen, geht manuell mit einem Abgebrochenem Sägeblatt und einer angeschliffenen Flach-Feile.
Die Drahtbürsten taugen nur zum Lack entfernen.
Und wenn Blechteile kleine Löcher aufweisen, neues Blech anfertigen, altes Blech austrennen, neues Blech einschweißen.
Das Auto soll ja 1a werden, oder?... :smile:

Was ich nicht will, sind aufgepunktete Flicken und so was. Unter der Woche komme ich eh nur zum Gucken und darüber Nachdenken, die Beweise kann ich nur Samstags erbringen - oder eben auch nicht.
Und für 1a (meine Zielgrösse ist 2 plus) muss ich mir aber noch einiges drauf schaffen. Nicht nur handwerklich, da hab ich ne solide ausbaubare Basis, glaube ich, sondern auch in der Herangehensweise und Abwicklung eines solchen Projektes.

Im CV habe ich noch richtig Geld versenkt - was ich soweit keineswegs bereue, das Ergebnis macht mich einfach glücklich - aber bei 7 Saabs könnte das ruinös werden. Immerhin habe ich die letzten 4 Exemplare gut eingekauft. Die Arbeit zähle ich nicht, das ist ja das Hobby. Konservativ geschätzt haben die beiden 99, der 96 und das 9 3 Coupé eine Kostendeckung von zusammen etwa 20 T€. Das deckt etwa die jüngeren und weiteren Investitionen in Werkstattausrüstung, Teile, Garagenmieten etc. Das Hobby ist also potentiell gegenfinanziert.
Das beruhigt soweit.
Aber der handwerkliche Beleg und Beitrag muss eben erst noch erbracht werden. Sonst geht das in die Hose.
 
Schade das du so weit weg bist. Mit deiner Erfahrung und Unterstützung würde ich mein Wohnmobil wieder richtig gut hinbekommen.

Danke, hab rote Ohren ;)
Einfach mal anfangen, gesunde Selbstzweifel, auch dumme Fragen einfach stellen, und immer dazu lernen, dabei mitdenken und keine Hektik aufkommen lassen.
Denke ich z.B. an meinen Zerstörungsakt an Tür und Kotflügel vom 9000: Das gelingt auch nicht immer ;)
Es gibt hier definitiv einige, die da (noch) weit souveräner und gekonnter unterwegs sind als ich. Aber auch die haben erst mal Nerven, Geduld und Neugier investiert.
 
@klawitter Wegen der kleinen Löcher im Blech hatte @klaus schon die 1mm-Trennscheibe empfohlen.
Austrennen und neu einsetzen. :smile: Ist manchmal nicht so ganz einfach, aber bei Deinen Ansprüchen jedenfalls nötig.
Ab 1,0mm Blechstärke wird es sportlich. Hammer, Zange, Schraubstock...Blechschere oder Knabber...und ab geht die Post. :biggrin:
Und die ersten Versuche werden garantiert in die Hose gehen und nicht passen.
...
Ein Mechatroniker macht eine Ausbildung über 3,5 Jahre...ein Karosseriebauer ebenfalls...ein Lackierer auch.
Rechne das mal zusammen, ziehe 10% für Deinen Ing.-Titel ab, und dann kommen wir langsam in die Gegend, ab wo Du vielleicht perfekt wirst.
...
Du hast den Wagen erst seit 5 Wochen!!!
Ähnliche Restaurationen an englischen Roadstern dauerten bei mir in der Werkstatt locker 2 Jahre. Immer nur dran gearbeitet, wenn Zeit war oder Platz gebraucht wurde. :smile:
Das waren Lückenfüller für die toten Monate im Winter und keine Kunden-Aufträge!
Die Jungs sollten was zu tun haben, ohne Zeitdruck, und erst später wurde ein Geschäft draus. Nämlich fertig und verkauft.
...
Du hast 7 Autos zuhause???
Ich bin froh, wenn ich meine zwei Karren am Laufen halten kann...und meine Kinder stehen auch noch regelmäßig auf der Matte.
(zur Zeit kann ich eigentlich garnix, aber das ändert sich hoffentlich auch wieder)

Für Dich ist es Hobby, also entspannt bleiben. Es jagt Dich ja keiner. :smile:
 
@klawitter Wegen der kleinen Löcher im Blech hatte @klaus schon die 1mm-Trennscheibe empfohlen.
Austrennen und neu einsetzen. :smile: Ist manchmal nicht so ganz einfach, aber bei Deinen Ansprüchen jedenfalls nötig.
Ab 1,0mm Blechstärke wird es sportlich. Hammer, Zange, Schraubstock...Blechschere oder Knabber...und ab geht die Post. :biggrin:
Und die ersten Versuche werden garantiert in die Hose gehen und nicht passen.
...
Ein Mechatroniker macht eine Ausbildung über 3,5 Jahre...ein Karosseriebauer ebenfalls...ein Lackierer auch.
Rechne das mal zusammen, ziehe 10% für Deinen Ing.-Titel ab, und dann kommen wir langsam in die Gegend, ab wo Du vielleicht perfekt wirst.
...

Es sind 8 Saabs mit Juniors plus ein Touareg;)

Ich arbeite bereits auch ohne @klaus Empfehlung mit der Nirostascheibe. Liest Du eigentlich mit?
Und auch 1,6mm kriege ich noch sauber gedengelt, trotz 30 Jahren Praxispause. Zu meiner eigenen Überraschung, muss ich zugeben. 2mm machen mir immer noch Angst. Falls es Dir oder jemandem sonst entgangen sein sollte: das hab ich mal gelernt... in einem anderen Leben... Innungsbester damals, 1987. Danach studiert.
Das wird grad reaktiviert. Braucht Zeit, ist von Unsicherheit und überkommenen Vorstellungen begleitet.

Benutze aber weder Schraubstock noch Zange, sondern Bördeleisen, Spengleramboss, Handfäustel, Schlichthammer, Kugelhammer, Streckhammer und Handgewicht und Augenmass.

Was des weiteren zu beweisen bzw. zu belegen ist. Aber das ist mein ganz eigenes, persönliches Abenteuer, weil dem Inschenör natürlich 30+ Jahre Berufspraxis als Spengler fehlen. Meine Zweifel wie Freude teile ich hier, immer optimistisch und lernbereit.
 
@klawitter
Und die ersten Versuche werden garantiert in die Hose gehen

1ster, (in Worten: Erster) Versuch:

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Nicht nur gebördelt, sondern auch rundum passend geschlichtet (das Blech ist nicht wirklich flach) und die Bördelung sitzt oben wie unten präzise am Anschluss. Bedeutet: nicht irgendwo, sondern auf Mass dort, wo sie sein sollen, gegenüberliegend mit exaktem Abstand zueinander, ungestückelt aus einem Guss.

Rechts kommt ein Teil des kreisrunden AWT-Ausschnitts dazu. Wenn das gemeistert ist, kommen die in 3 Achsen gewölbten Bleche im Radkasten am Anschluss Unterboden/ Spritzwand dran.
Zu letzteren fehlt mir noch der Bleisack.

Werde ehrlich auch über gescheiterte Versuche berichten, aber versuchen werde ich es ;)

Ps: Und eingeschweißt wird per WIG mit stückweiser, aber geschlossener Naht. Den rostanfälligen Vorschriftskram per Punkt- / Lochschweissen tu ich mir wie dem Auto nicht an.
Was natürlich auch noch zu beweisen ist. Bin mir ja der Fensterauslehnung meinerseits durchaus bewusst. Aber man kann ja erst mal sonstwas zusammen schweißen, dünnes und dickes. Blech, Zwangslage, etc., bevor man das lebende Objekt versaubeutelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Respekt, alter Mann! :biggrin: Sieht absolut perfekt aus!!!
Kann ja nicht ahnen, daß Du der halbe Karosseriebauer bist!!!...incl. dem passendem Werkzeug. :smile:
Ich bin ja ein gelernter KFZ-Mechaniker, der damals so ein Zeug auch selber biegen, dengeln und anpassen beigebracht bekam.
Ab 1,5 mm Blechstärke wird es anstrengend. :smile:
Auf Stoß schweißen ist die eleganteste Art und immer zu bevorzugen!!!
Beim Einschweißen neuer Seitenwände nimmt man heute Elektro-Schweißzangen.(vor 20 Jahren auch schon)
Vor 40 Jahren hat man auch Löcher gestanzt und dann mit Schutzgas-Gerät geschweißt.

Heute bin ich Kraftfahrzeugtechnikermeister mit Hochvolt-Ausbildung.
Aber mit meiner rechten Hand kann ich mal grade eine Klobürste halten, aber keinen Hammer oder eine Zange bedienen.

Ich lese mit, aber nicht täglich und nicht immer...aber meist blätter ich auch zurück und lese die neuen Beiträge der anderen User.
...
Such mal einen 99er, der in Belgien produziert wurde!!!
Die Dinger wurden mit italienischem Blech gebaut, nicht richtig entfettet, und rosteten schlimmer wie die Fiat in den 70er Jahren.
Rost kratzen und Löcher zuschweißen kann man dabei lernen.
Da waren die Kisten keine 6 Jahre alt!!!
Und heute stöhnt man, wenn ein Mercedes nach 6 Jahren neue Türen und Kotflügel bekommen muß. :biggrin:
Oder ein 9-5 ein bißchen Karies an den Radkästen...nach 20 Jahren. :smile:
Stöhnen, aber ganz oben...
 
@klawitter : Solide gelerntes Handwerk ist was feines!
(Grüße vom gelernten Tischler! )
 
Kann ja nicht ahnen, daß Du der halbe Karosseriebauer bist!!!...incl. dem passendem Werkzeug. :smile:

Naja, sagen wir mal ein Drittel. Lehre abgeschlossen, dann Zivildienst und Uni. Natürlich war ich in unserer damaligen Schraubergemeinschaft der, der fürs Dengeln zuständig war. Aber das war zu 95% eben Rostlöcher an Autos von Freunden für den nächsten Tüv zu zu braten.
Dann Studium, weggezogen, Schraubergemeinschaft hat sich aufgelöst und mit Berufseinstieg und dem ersten Kind wars das dann erst mal komplett und meine Autos gingen in die Werkstatt.

Ich würde sagen, meine Gesellenjahre kommen jetzt erst. Sind die 3 Jahre dann um, dann schaun wer mal, wo ich dann stehe ;)
 
Das hier soll das nächste Bech werden. Vielleicht, wenn's gut läuft, schneide ich auch auf der anderen Seite größer und mache es dort genau so. Die Schwierigkeit dabei wird, die beiden Durchdringungen erstmal in ihrer eigenen Form und dann aber noch in ihrer Lage zueinander hinzubekommen. Mit zwei Teilen wäre das einfacher. Der Vorteil dieser Lösung ist aber, den zu verschweissenden Ansatz in unkritischere Bereiche zu bringen und an den originalen, belasteten, Punkten (an den Falzen und Stegen) mit Lochschweissen quasi original arbeiten zu können. Was dahinter zum Vorschein kommt werde ich anschließend beurteilen. Mit der großen Öffnung kann ich gut die dahinter liegenden Bereiche strahlen und ggf auch instand setzen. Vor dem Einschweissen des Radhauses kann man zudem den Federturm bereits weitgehend neu beschichten. Links werde ich einige cm in den Beifahrerfussraum kommen. Wenn das gelingt (das wird es schon, davon gehe ich aus) taugt das für die nächsten 40 Jahre.

Das fiese dabei ist, dass sich der Ausschnitt für den Spurstangentunnel so nicht frei dengeln lässt. Ab einem bestimmten Grad der Bördelung kommt man nur noch mit schräg angesetztem Hammer dran und treibt viel mehr, als es braucht. Das würde den Knick wellig machen, den man dann danach wieder mühsam stauchen müsste. Oder man arbeitet mit einem Stößel oder Treibeisen. Dazu müsste das Blech aber fixiert sein - also nach dem Einschweissen. Alternativ: das noch nicht beigeschnittene Blech auf der Werkbank schlicht festspaxen. Denke, mir fällt da was ein;)

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Ich finde es gut und bewundernswert was du machst klawitter

Bei meinem Amerikaner 902 habe ich auch begonnen Erfahrung zu sammeln.
Hintere Stoßdämpferaufnahme oben im Radkasten.
Für das erste mal ganz gut geworden.
Wenn ich mir dann noch Filmchen wie
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von Classic car tv ansehe bekommt ich schon Lust neben dem existierenden Satz Schlichthämmer und Gegenhalter noch in ein bisschen mehr zu investieren damit die Blechformerei einfacher wird.
 
Wenn man sich die Konstruktion mal genau ansieht, wie aufwändig der gesamte Vorderwagen aufgebaut ist, und im Werk zu dieser Zeit noch keine Schweiß-Roboter vorhanden waren...kann man auch verstehen, warum SAAB mit den Modellen 99 und 900 kein Geld verdient haben. :smile:
Die Fertigung eines Autos dauerte damals 65 Stunden. Im Zwei-Schicht-Betrieb ...schlecht gerechnet 4 Tage!!!
Der 900-II ging schon nach 23 Stunden vom Band und war das erste Modell, womit Geld verdient wurde.

Ich finde es bemerkenswert, daß sich Laien oder halbe Laien solche Projekte als Hobby an den Hals holen.
An anderer Stelle habe ich ja mal von den belgischen 99ern berichtet, die in den Jahren 1974-1978 produziert wurden.
Die Biester rosteten förmlich ab der Auslieferung langsam und stetig durch.
Ich habe in meinen ersten Berufs-Jahren mehr Rost-Staub geschluckt, wie Getriebeschäden repariert.
Und Bleche anfertigen...war eh angesagt, denn es gab keine Reparaturbleche.
Mitte der 80er gab es irgendwann Bleche für die Kotflügelränder und Tür-Unterkanten. Alles andere musste selbst angefertigt werden.

Bitte nicht falsch verstehen!
Ich bin ja kein Maßstab, weil ich das Hobby nicht mit euch teile. :biggrin:
Damals musste ich den Rost entfernen und Löcher wieder zuschweißen. Spaß hat es mir nicht gemacht!
Wenn die Schweißperlen langsam durch den Ärmel rollen und sich dann irgendwo festbrennen...:mad:...oder auch die Hose in Brand setzt, weil der ölige Lappen in der Tasche Feuer gefangen hat...von den Metallsplittern in den Fingern rede ich erst gar nicht.
Da habe ich lieber Motoren überholt oder Getriebe repariert.:tongue:
 
Nu, nachdem gestern mal wieder vorbereitende Logistik dran war und es außerdem dauerregnete, hatte Ophelia Pause. Heute habe ich neben anderem Kleinkram so nebenbei mal den ersten Sitz abgesaugt. Hm, so schlecht lässt sich das nicht an. Vlt. sollte ich einen davon mal ohne Bezug ins auf 27° aufgeheizte, nebelfeuchte Badezimmer stellen und schauen, wie die Geruchsentwicklung ist:

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Wenn man sich die Konstruktion mal genau ansieht, wie aufwändig der gesamte Vorderwagen aufgebaut ist, und im Werk zu dieser Zeit noch keine Schweiß-Roboter vorhanden waren...kann man auch verstehen, warum SAAB mit den Modellen 99 und 900 kein Geld verdient haben. :smile:
Die Fertigung eines Autos dauerte damals 65 Stunden. Im Zwei-Schicht-Betrieb ...schlecht gerechnet 4 Tage!!!
Der 900-II ging schon nach 23 Stunden vom Band und war das erste Modell, womit Geld verdient wurde.

Ich finde es bemerkenswert, daß sich Laien oder halbe Laien solche Projekte als Hobby an den Hals holen.
An anderer Stelle habe ich ja mal von den belgischen 99ern berichtet, die in den Jahren 1974-1978 produziert wurden.
Die Biester rosteten förmlich ab der Auslieferung langsam und stetig durch.
Ich habe in meinen ersten Berufs-Jahren mehr Rost-Staub geschluckt, wie Getriebeschäden repariert.
Und Bleche anfertigen...war eh angesagt, denn es gab keine Reparaturbleche.
Mitte der 80er gab es irgendwann Bleche für die Kotflügelränder und Tür-Unterkanten. Alles andere musste selbst angefertigt werden.

Bitte nicht falsch verstehen!
Ich bin ja kein Maßstab, weil ich das Hobby nicht mit euch teile. :biggrin:
Damals musste ich den Rost entfernen und Löcher wieder zuschweißen. Spaß hat es mir nicht gemacht!
Wenn die Schweißperlen langsam durch den Ärmel rollen und sich dann irgendwo festbrennen...:mad:...oder auch die Hose in Brand setzt, weil der ölige Lappen in der Tasche Feuer gefangen hat...von den Metallsplittern in den Fingern rede ich erst gar nicht.
Da habe ich lieber Motoren überholt oder Getriebe repariert.:tongue:

Als ich mit meiner Lehre fertig war, hatte ich derart nachhaltig verbrannte Hornhaut an den Fingern, dass ich lächelnd eine Kippe zwischen Daumen und Zeigefinger ausdrücken konnte. War immer wieder gut für ne Nummer auf Parties.

Später dann, Zivildienst und so langsam auch die Hobbyschrauberei waren vorbei, ich arbeitete als Student im Architekturbüro … naja, ich hab das dann irgendwann noch exakt einmal versucht...:redface:
 
Die Stellen vorne ließen sich nicht reinigen, oder nicht geschafft - aber der Rest sieht aus der Ferne doch gar nicht schlecht aus.
Wieso fürchtest du Müffel, das war doch, wenn ich mich richtig erinnere, "nur" Regenwasser, das zudem ja auch recht bald gründlich ausgespült wurde?
 
An den Stellen vorn lag jeweils der Diffusionaustritt. Da ist die Feuchtigkeit des Schaumstoffs durch und hat den Schlick gebacken. Teilweise messe ich da heute noch erhöhte Feuchte. Die Polster stehen dabei trocken und zugig, die besten Vorraussetzungen jenseits einer dezidiertenTrockenkammer.

Dem Muffel befürchte ich wg. in den Schaumstoff eingedrungenen Schlicks, der ja trotz seines Wesens als Oberflächenwasser nicht frei von organischen Substanzen ist. Will see. Ich bin da keineswegs mutlos. Aber für 2+ muss das eindeutig ausgeschlossen sein :)

Ps:
Im November kommt @StRudel mit potentiellem Ersatz. So oder so wird das also. Wenn die Bezüge nach der Waschmaschine original bleiben, ist das schon super.
 
Aber für 2+ muss das eindeutig ausgeschlossen sein :)
... So oder so wird das also.
Nicht nur für die Note - ein müffelndes Auto geht gar nicht und verdirbt jeglichen Spaß! :eek:
Ich hatte über einen Kollegen mal einen Honda Concerto als Zweitwagen gekauft, der roch nach irgendwas zwischen Erbrochenem und alter verschütteter Milch (wer das kennt, weiß was ich meine), und das ließ sich mit nix rauskriegen (Ozonbehandlung gab's damals noch nicht) - den hab ich tatsächlich deswegen nach kurzer Zeit wieder abgestoßen... :frown:
 
@patapaya Deine Geruchsbeschreibung passt zu Kleinkindern, die im Auto selbstständig die Milchpulle halten sollen, sich verschlucken und den Inhalt wieder abgeben. Nur nicht in die Pulle, sondern ins Auto.
Solche "Pampersbomber" kenne ich zur Genüge...eine Zumutung für jeden Mechaniker, der da im Innenraum arbeiten muß. Und auch für den Meister, der die Probefahrt zu machen hat.
Aber die Muttis lieben diesen Geruch ihrer Kinder... :biggrin:

Wer jemals vorm Einsteigen unbemerkt in einen Hundehaufen getreten ist...bemerkt diesen Fehltritt spätestens nach 1 Minute.
Aber damit ist der Teppichboden oder die Fußmatte wirklich am Ende!!!
Bei mir war es eine Fußmatte hinten...daher verschmerzlich.
Aber die Velours-Matten wurden prompt mit Gummi-Matten belegt, bzw. ersetzt.

Regenwasser bringt jede Menge organischer Stoffe mit sich. Mein Gartenteich wurde durch Dachwasser befüllt und war nach 3 Jahren mit 50cm Schlick voll.
Dasselbe geschieht in den Kanalrohren...und bei einer guten "Spülung" macht sich das Zeug auf Reisen und landet unverschämterweise in "Ophelia".
.....................
Klassiker riechen immer etwas "altertümlich", weil die Fahrzeuge vor zig Jahren mit Polstern aus Roß-Haar und natürlichen Stoffen bestückt waren, die bei Feuchtigkeit langsam vor sich hin gammeln.
Dämm-Matten aus Kokos oder ähnlichem unter dem Teppichboden machen den Rest.
Ich kenne jedenfalls keinen alten Käfer oder Mercedes /8, der nicht aus allen Löchern seinen Charm ausströmt. :smile:

Aber zwangsweise muß man damit nicht leben...zumal es Ersatz gibt.
 
@patapaya Deine Geruchsbeschreibung passt zu Kleinkindern, die im Auto selbstständig die Milchpulle halten sollen, sich verschlucken und den Inhalt wieder abgeben. Nur nicht in die Pulle, sondern ins Auto.
Solche "Pampersbomber" kenne ich zur Genüge...eine Zumutung für jeden Mechaniker, der da im Innenraum arbeiten muß. Und auch für den Meister, der die Probefahrt zu machen hat.
Aber die Muttis lieben diesen Geruch ihrer Kinder... :biggrin:

Wer jemals vorm Einsteigen unbemerkt in einen Hundehaufen getreten ist...bemerkt diesen Fehltritt spätestens nach 1 Minute.
Aber damit ist der Teppichboden oder die Fußmatte wirklich am Ende!!!
Bei mir war es eine Fußmatte hinten...daher verschmerzlich.
Aber die Velours-Matten wurden prompt mit Gummi-Matten belegt, bzw. ersetzt.

Regenwasser bringt jede Menge organischer Stoffe mit sich. Mein Gartenteich wurde durch Dachwasser befüllt und war nach 3 Jahren mit 50cm Schlick voll.
Dasselbe geschieht in den Kanalrohren...und bei einer guten "Spülung" macht sich das Zeug auf Reisen und landet unverschämterweise in "Ophelia".
.....................
Klassiker riechen immer etwas "altertümlich", weil die Fahrzeuge vor zig Jahren mit Polstern aus Roß-Haar und natürlichen Stoffen bestückt waren, die bei Feuchtigkeit langsam vor sich hin gammeln.
Dämm-Matten aus Kokos oder ähnlichem unter dem Teppichboden machen den Rest.
Ich kenne jedenfalls keinen alten Käfer oder Mercedes /8, der nicht aus allen Löchern seinen Charm ausströmt. :smile:

Aber zwangsweise muß man damit nicht leben...zumal es Ersatz gibt.


Nun weiss ich auch, warum ich den 900 GLs, den 900 tu 16, zwei 9000er und einen 902 turbo Coupe sinnvollerweise nicht mehr habe. War mir damals gar nicht so aufgefallen :biggrin:
 
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