Motor .- Fehlermeldung P1334

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SAAB
9-3 I
Baujahr
2001
Turbo
LPT
Liebes Forum,

meine Saabine muckt in letzter Zeit ein wenig.

Sie hat - nicht jedes Mal aber öfters - nach einem Kaltstart einen unrunden Motorlauf für ca. 30 - 60 Sekunden. Die Drehzahl ist zuerst erhöht und "ruckelt" sich dann im Verlauf des genannten Zeitraums auf normales Maß runter. Danach ist alles wieder gut.

Unlängst leuchtete Check Engine und die Fehlerauslese ergab folgendes Ergebnis:

P1334 - Zündkreisüberwachung 2 - Unterbrechung/Plusschluss

Nach meiner Recherche hier im Forum würde ich auf eine defekte Zündkassette tippen. Was meint ihr? Falls es das ist, wäre ich um eine seröse Bezugsquelle (gerne per PN) dankbar.

Vielen Dank und einen schönen Restsonntag,
superpete82
 
Ja, entweder die DI meldet für Zylinder 3&4 keine Zündungen mehr zurück oder das Kabel von der DI zur Trionic hat eine Unterbrechung. Aus sicht der Trionic kommt beides auf's Gleiche raus.
 
...vorausgesetzt, die Zündkerzen sind NGK der korrekten Spezifikation und nicht verbraucht.
DI von SEM ist kaum noch teurer als Nachbauten - ich sehe keinen Grund, was anderes zu kaufen. Z.B. bei schwedenteile.de.
 
Sorry für die späte Antwort.

Es waren doch die falschen Zündkerzen. :rolleyes: Laut Bedienungsanleitung sind es die "NGK BCPR6ES-11 ". Es handelt sich um einen gehirschten B205E.
 
Hallo Zusammen!

Ich setze hier mal auf. Nachdem ich eine DI und passende Zündkerzen bestellt habe, wurde heute ein Zylinderkopfdichtungsschaden diagnostiziert. Symptome sind hier Gas im Kühlwasserbehälter und Wasserverlust (Auffüllen nach SID ca. alle 400-500 km).
Nun behauptet der meiner Einschätzung nach kompetente aber nicht Saab-versierte Werkstattmeister, dass die hier im Thread erwähnten Fehler auch durch eben diesen Schaden verursacht sein könnten (Stichwort: Wasser an der Kerze).

Meine Fragen:

1) Hört sich das für euch plausibel an?
2) Falls es ein ZKD-Schaden ist: Was sollte man im Rahmen der nunmehr anfallenden Reparatur direkt sinnvoll mit erledigen?

Danke euch!
 
Naja, wenn der Kopf runter muss stellt sich die Frage wie es um Kupplung und Ketten steht. Also ggf. lieber den Motor raus und den großen Service machen?
 
@Flemming: Danke für dein Feedback. Ich gehe davon aus, dass man den Zustand der Kette bzw. Kupplung "beurteilen" kann und dann insofern entscheidet, ob ein Wechsel notwendig ist. Saabine hat einen ATM bei ca, 60tkm bekommen und unlängst selber die 120 tkm geknackt (also hat der Motor ca. 60tkm gelaufen). Ich selber habe leider keinerlei Information, was bei dem Motortausch seinerzeit alles gemacht wurde.

Ich weiss nicht, ob die "upgedatete" Kurbelwellengehäuseentlüftung bereits verbaut ist. Sollte man das machen? Was ist mit dem Rippenriemen? Ich habe hier im Forum auch noch folgenden Tipp gelesen: "Dann sollten alle Kettenräder/Umlenkräder der Ausgleichswellen erneuert werden + Kette + Kettenspanner, und dann natürlich auch das untere Kettenrad.....(an der Kurbelwelle) von der Steuerkette" Das hört sich ja alles ziemlich aufwendig an. :frown:
 
KGE letzte Revision auf jeden Fall - sollte ein revidierter Motor aber auch schon haben...
Abgesehen von der Frage, was den Originalmotor schon nach 60 Tkm getötet hat, lässt die Tatsache, dass ein revidierter Motor nach 60 Tkm einen Kopfschaden hat, durchaus Zweifel an der seinerzeitigen Arbeit aufkommen, solange nicht andere äußere Umstände (Kühlwassermangel?) dazu geführt haben.
Insofern traue ich mich auch nicht zu sagen, dass bei einem Motor mit dieser Laufleistung weder Ketten noch Kupplung fällig sein sollten...
 
Ja, dass sieht recht merkwürdig aus. Schade wenn man die Vorgeschichte nicht kennt.

wurde heute ein Zylinderkopfdichtungsschaden diagnostiziert. Symptome sind hier Gas im Kühlwasserbehälter und Wasserverlust (Auffüllen nach SID ca. alle 400-500 km).
Noch mal dazu. Wasser kann an verschiedenen Stellen verschwinden, auch welche an denen es quasi unbemerkt verschwindet. Und bei Gas ist die Frage, was das meint.
Kühlsystem kann man abdrücken. Müssen die Kerzen für raus. Steht dann Wasser in einem Zylinder?
Und hinsichtlich Gas gibt es einen CO-Test. Mit dem stellt man fest ob Abgas im Kühsystem ist. Wenn es allerdings schon blubbert wenn der Motor läuft, dann muss man da nicht mehr viel testen.
Also, was wurde gemacht, was genau ist zu sehen?

Wenn ich mal davon ausgehe, dass der Motor drin bleibt, dann ist da am Kopf außer KGE (pcv version #6) nicht viel mehr zu tun. Halt die Dichtungen neu, die angepackt werden, ggf. Kopf planen, aber das ist ja alles standard Arbeit.

Riemen hat ein 110tkm Intervall. Kann man aber auch runter nehmen und sich anschauen ob er schon rissig ist und ob die Rollen Spiel haben oder Laufgeräusche zeigen.
 
Zweifel an der seinerzeitigen Arbeit aufkommen
die habe ich leider auch. Es war wohl eine Göttinger Firma, die seinerzeit nicht den besten Ruf genoss, als ich da mal recherchiert hatte. Daher bin ich mir so unsicher ob der aktuell sinnvoll zu erledigenden Arbeiten und habe die Hoffnung, dass das im Rahmen der Reparatur beurteilt werden kann. Seinerzeit war wohl die bekannte Ölschlammproblematik Hintergrund des ersten Motorenexitus. Kann ich die alte von der neuen KGE-Version unterscheiden?

Und hinsichtlich Gas gibt es einen CO-Test. Mit dem stellt man fest ob Abgas im Kühsystem ist.
Ja, es wurde wohl ein CO-Test durchgeführt mit "positivem" Ergebnis. Zu sehen ist Wasserverlust alle 500 km und eben die hier im Thread als Titelgeber aufgetretenen Fehlermeldungen bzw. Probleme beim Kaltstart. Letztere hat die Werkstatt auch als möglichen Symptom eines ZDK-Schadens bewertet. Das mit dem Riemen ist eine gute Idee, danke.
 
So, morgen wird Saabine wieder zusammengebaut. Ich frage mich, ob ich anlässlich des Werkstattaufenthaltes einmal die Ölwanne abnehmen und das Ölsieb checken lassen soll. Ich habe dies vor 8 Jahren und 25tkm machen lassen, damals war das Sieb ein wenig zugesetzt. Zwischenzeitlich habe ich 1 x pro Jahr Ölwechsel machen lassen. Der Werkstattmeister hat gesagt, dass der Ventildeckel sehr sauber ist von Innen (keine Ölablagerungen zu sehen). Ist die Ölschlammproblematik bei dem B205E auf die Region "Ölwanne und Ölsieb" begrenzt, oder würde sich die Verkokung beispielsweise auch im Ventildeckel niederschlagen? Sprich, ist der saubere Ventildeckel ein Indiz für ein sauberes Sieb, oder ist das unabhängig voneinander zu betrachten?
 
Ich bin versucht zu sagen eher umgekehrt. Deckel gut verfärbt aber noch keine bröckeligen Ablagerungen, Kettenkasten von oben rein gesehen schon schwarz "beschichtet", Ölsieb sauber. Aber ob das jetzt repräsentativ ist? :dontknow:
 
Also meinst du, zur Sicherheit noch einmal checken lassen?
 
Also wenn du keine 0 verschludert hast, dann sind das gerade mal gut 3.000km pro Ölwechsel. Und wenn der Motor oben rum sauber ist und nicht vermuten läßt, dass das Krümel alter Verkrustungen ab platzen und im Sieb landen, dann sehe ich da eigentlich keinen triftigen Grund für. Wenn man jetzt eh unten dran wäre, z.B. neue Kupplung, dann ja. So würde ich es definitiv nicht machen.
 
Ich kann die Frage mit meiner eigenen Handhabung beantworten: Nach dem Check hatte ich sie nach 3 Jahren und 60 Tkm wegen Lagerwechsel noch mal unten - da war alles gut.
Ob das repräsentativ ist, kann ich natürlich auch nicht sagen. Jetzt habe ich die gleiche Laufleistung wieder, aber ich habe eigentlich noch nicht vor, das wieder zu machen.
 
So, ich habe die Ölsiebprüfung nicht durchführen lassen. Der Meister meinte noch, es sei die richtige Entscheidung, dass abgelassene Öl habe neuwertig ausgesehen. Hoffen wir, dass es die richtige Entscheidung war... :top:
 
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